Tonarmwaage- warum keine Juwelierfeinwaage?

  • Moin


    Wie stellt man denn da sicher, dass man an der richtigen Stelle misst?


    Ich habe an meiner Waage unten am Clip eine halbfeste Schlaufe aus dünnem Cu-Draht, die ich zwischen Nadelträger und Systemkörper führe.
    So messe ich möglichst exakt am Auflagepunkt der Nadel.
    Wobei witzigerweise ein messen am Headshell-Bügel zu Ergebnissen führt, die sich nicht wirklich von denen unterscheiden, die ich am Auflagepunkt messe.
    Für 'schnell mal nachschauen' mehr als ausreichend!


    @Michael


    auch wenn die Jungs aus deinem Avatar damit wohl eher bud's gewogen haben :rolleyes: - für mich die Messmethode.


    Wichtig ist aber, auch wirklich eine PESOLA (Schweizer Firma) zu erwerben.
    Mit den 5€-Nachbauten aus dem headshop kann man bestenfalls grob abschätzen, um wieviel einen der dealer diesmal beschissen hat X(

  • Hatte nicht irgendwer hier darüber berichtet das so etwas auch in der aktuellen Analog steht? Mit der Pesola-Waage?


    Ich benutze übrigens zu meiner Zufriedenheit eine 7€ Feinwaage (200g, 0,01g) aus der Bucht. Konnte (mit meinem Sumiko MM) noch keine magnetisch verursachten Probleme erkennen.


    Viele Grüße
    Sascha

  • Wichtig ist aber, auch wirklich eine PESOLA (Schweizer Firma) zu erwerben.
    Mit den 5€-Nachbauten aus dem headshop kann man bestenfalls grob abschätzen, um wieviel einen der dealer diesmal beschissen hat X(


    Kein Vertrauensverhältnis? :D Die scheinbaren Nebensätze sind auch mir die liebsten. :D;)


    Ich weiß nicht, ich nehme seit Jahr und Tag das Shure Schätzeisen und fahre damit prächtig. Das harmoniert sogar mit der Anzeige auf dem MA-505. Ich drehe sowieso die Auflagekraft in winzigkleinen Schritten hoch und runter, bis der Klang irgendwo einrastet. Ähnlich wie beim AS. Meistens stimmt die Herstellervorgabe sowieso genau auf den Punkt.

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  • Moin


    @coile
    gegenüber gewissen Mitmenschen ist ein Misstrauen nicht nur gesund, sondern auch gerechtfertigt 8)


    Ich mag an der Pesola, das sie wirklich vollmechanisch , genau und tarierbar ist.
    Die hab ich jetzt seit ~10j, und muss mir keine Gedanken über Batterien oder Magnetismus machen..


    0.3% Abweichung bei 10gr Messbereich - das sollte langen...


    Die Shure liegt im WoZi beim 2.Dreher - und (nicht nur) bei den Systemen, die ich dort fahre, währe eine Einmessung auf , 01gr reiner Hohn.

  • gegenüber gewissen Mitmenschen ist ein Misstrauen nicht nur gesund, sondern auch gerechtfertigt 8)


    Allen Jüngern des Merkur, allen! ^^

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  • @Michael


    auch wenn die Jungs aus deinem Avatar damit wohl eher bud's gewogen haben :rolleyes: - für mich die Messmethode.

    :rolleyes:
    Hallo Ole
    Muss vorrausschicken, das mir Wägetechnik nicht unbekannt ist, von der Pesola (Orginal) bis zu sehr teuren aus dem Bereich Labor & Medizintechnik.......



    War ja auch nur so gesagt, aber mit ner Pesola.........., stell ich mir total umständlich vor.


    Aber jedem das seine, passen solls halt(Genauigkeit)


    Grüsse
    Michael

  • Moin


    Michael, was findest du dabei umständlich?
    Einhängen, hochheben, ablesen - und mittels meiner saugenialen 90°-Umlenkung kann ich sogar (wenns mir mal echt langweilig ist..) das Antiskating des Armes messen :P

  • Einhängen, hochheben, ablesen - und mittels meiner saugenialen 90°-Umlenkung


    Genau das...


    Abgesehen davon funktioniert das bei (m)einem Einpunkter eh nich, da das Gewicht mit exact ausgerichtetem Arm gemessen werden muß.

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



  • Hallo Ole


    Glaub dir schon das das geht. :)
    Aber bei so manchen Arm wohl eher nicht, siehe Jörg


    Und billig ist die Orginal-Pesola ja nun wirklich nicht. Der Aufwand/Geld/Zeit/Umlenkung baun.......



    Aber für irgendwas muss der Restbestand der Pesolas aus "alten Zeiten" ;) :D halt herhalten


    Grüsse
    Michael

  • Die Tomopol Waagen sollen nicht schlecht sein. Da ich aber nun genau dort wiegen wollte wo der Tonarm samt Tonabnehmer normalerweise liegen und mir weitere Basteleien ersparen wolle, hatte ich mir eine "richtige" gekauft.


    Mindestens genauso gut wie die günstigen digitalen finde ich allerdings die Shure Balkenwaage!

  • Moin,


    wichtig ist auf Schallplatten Niveau zu messen, es sei denn man baut sich
    einen Bügel und befestigt ihn auf der Feinwaage, sonst bekommt man
    falsche Ergebnisse.


    Was in der analog über die Systemwaage steht, kann ich mit meiner
    Waage nicht nachvollziehen, vor Inbetriebnahme auf Tare gedrückt (Nullstellung) und alles ist gut.
    Übrigends ich benutze dise Tonabnehmerwaage schon über 5Jahre und das sehr häufig.
    Vielleicht war die Waage in der Analog eine Ausreißer ?(


    Briefwaage und Tonabnehmerwaage, bekomme mit Gewicht 3Gramm bei beiden identische Ergebnisse.


    [Blockierte Grafik: http://img3.fotos-hochladen.net/uploads/tonabnehmerwaa6lxewg841b.jpg]

    Gruß
    Wolfgang

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  • Hallo,


    nach wie vor bevorzuge ich diese Waagen.


    1.) verlieren nie ihre Genauigkeit


    2.) sind einfach zu benutzen


    3.) brauchen keine Batterien


    Die Genauigkeit ist bei weitem ausreichend.


    Ich habe auch noch eine elektronische Waage, die zeigt aber nur richtig an, wenn sie, wie ja schon erwähnt, richtig aufgebaut und ausgerichtet wurde.


    Der Aufwand ist viel zu hoch.


    Gruß


    Frank

  • Frank: Schadet im Zweifel nicht, wenn man beides hat. Und das Batterie-Argument hat m.E. inzwischen schon ein bisschen an Gewicht verloren hat, denn mittlerweile gibt's ja schon eine ganze Menge Digital-Modelle, die mit ganz normalen Micros (AAA) betrieben werden, die im Grunde an jeder Ecke leicht und günstig zu bekommen sind. Wobei meinereiner typischerweise auch immer ein paar Reserve-2032er zuhaus hat, weil ich die auch noch für einige andere Gerätchen immer mal wieder brauche...


    Grüße aus München!


    Manfred / lini


  • Kann ich nur unterstreichen, ich benutze die Shure seit die Ginn Regin die Welt erschufen und bis jetzt hat's immer tiptop gefunzt! :thumbup:

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  • Die Shure habe ich neben der rechts abgebildeten Digiwaage auch. Aber wenn man ablesen kann, tuts auch die Ortofonwaage für 7€, ich berichtete schon mal darüber. Von diesen China-Krachern für 6,99€ habe ich auch manche studiert, aber keine von denen konnte mich wirklich überzeugen. Auch nicht die teure Technics-Waage, von der ich mich nach vielen Jahren wieder getrennt habe. Irgendwie mag ich die Ortofonwaage am liebsten...ganz nach "Perfektion wird überbewertet" ^^ ....aber wie kann ich sowas zitieren... ?( ...wenns paßt... :whistling: :D

    Gruß André
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