Zeitweiliges Brummen am rechten Kanal bei MC-Betrieb an einer Linn LK1 Vorstufe

  • Nach mehrfacher vergeblicher Fehlersuche für dieses Brummproblem meinerseits
    stellte sich nach telefonischen Instruktionen beim
    Anwender im Falle des Vorhandenseins des Brumm-Fehlers folgendes
    Fehlerbild bei den folgenden Variationen dar:


    1) Links-Rechts Vertauschen der Cinchkabel vom Tonarmkabel bewirkte
    kein Wandern des Fehlers nach Links, so daß diese als Fehlerursache
    ausscheiden.


    2) Abziehen des rechten Kanals beseitigte den Brumm rechts


    3) Abziehen des linken Kanals beseitigte den Brumm rechts
    allerdings auch (unplausibel) und beim Wiedereinstecken links
    tauchte der Brumm rechts sofort wieder auf


    4) selbst das Entfernen der Massekabel des Plattenspielers
    beseitigte den Brumm rechts (auch unplausibel) - es war nur der
    typische - weniger laute - NF-Brumm zu hören auf beiden Kanälen, den
    man in diesem Falle immer hört


    5) Ein Kurzschluß mit einem Schraubenzieher zw. den beiden
    Cinchsteckern beseitigte den Brumm auch.


    der Brumm ließ sich durch Bewegen des rechten Cinch-steckers (oder
    auch des linken im rechten Kanal) herbeiführen und beseitigen - in den beschriebenen Varianten 3) bis 5) ließ sich der Brumm auf
    dem rechten Kanal durch Bewegung des Cinchsteckers am rechten Kanal aber nicht herbeiführen.


    Wie ich bei genauer Untersuchung der Cinchbuchsen bei meinem eigenen
    LK-1 Exemplar feststellte, besteht der vordere Bereich der
    Cinchbuchse und der hintere Bereich, der von außen wie eine
    6-Kant-Mutter aussieht und homogen mit dem inneren Außengewinde der
    Cinchbuchse verbunden ist, nicht aus einem Stück - vielmehr ist der
    vordere Bereich darin eingepresst - siehe
    http://www.hifido.co.jp/photo/09/223/22353/f.jpg
    ähnlich wie bei vielen Cinchsteckern der Löt- und
    Zugentlastungsbereich am Steckerkopf eingepresst ist wie beim
    vierten Foto unter
    http://www.frank-landmesser.de/bau_10eur_nf-kabel.html
    zu sehen.


    Sollten diese teilweise merkwürdigen Fehlerbilder deshalb
    zustandekommen, weil sich bei der Bewegung des Steckers anstatt
    einer eindeutigen Bruchstelle in der Masseverbindung ein
    undefinierter, relativ geringer Übergangswiderstand ergibt?
    Oder liegt es daran, das die Masseführung auf der LK1 Platine wegen dem
    gemeinsamen Netzteil für L+R gezwungenermaßen nicht optimal realisiert
    wurde (die Masseleiterbahnen für Links und Rechts und des Gehäuses kommen erst am Netzteil und am Ausgang zusammen)?

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

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  • Die Ursache für den schwer einzugrenzenden Fehler ist gefunden: Es handelte sich um einen Übergangswiderstand zw. Platinenmasse und Gehäuse an den hinteren Stehbolzen, die fest im Gehäuse eingepreßt sitzen und sich im hinteren Bereich der Platine befinden (bei den XLR-Cannon Einbausteckern). Nach Beseitigung der Korrosion an den Bolzen und Nach-Verzinnen der Platine an den Druckpunkten war der Fehler eindeutig verschwunden.

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

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