Rega mit oder ohne Netzteil

  • Hallo,
    kann mir bitte jemand Info zu den Netzteil-Optionen für Rega-Plattenspieler geben. Wie effizient ist der hauseigene TT-PSU im Klanglichen? In welcher Liga "spielt" der HEED Orbit? Und die für mich entscheidende Frage: Ist das Netzteil von Dr. Fuss von diesen dreien das Beste? Oder spielt ein Netzteil bei den Regas (i.e. P5) gar keine so große Rolle?


    Viele Fragen.... Wenn Ihr mir ein paar davon beantworten könntet, tät's mich freuen.


    Beste Grüße
    stu-bone

  • Hallu Stu,
    das PSU ist schon Klasse!
    Ich selber habe für meinen Player ein DR.Fuß.
    Klanglich sind alle ein Zugewinn und Unterscheiden sich nicht mehr allzu groß voneinander.


    Drehzahlumschaltung und vor allen die Feieinstellung derer finde ich absolut wichtig, gerade bei Regas! 8o

  • Du musst für den Geschwindigkeitswechsel nicht mehr den Riemen umlegen. Wenn dir das 350€ wert ist, dann schlag zu.
    Wenn du der Netzfrequenz, die den Motor des Rega steuert, nicht traust, dann schau mal hier:


    http://www.netzfrequenzmessung.de/


    Hallu Stu,
    das PSU ist schon Klasse!
    Ich selber habe für meinen Player ein DR.Fuß.
    Klanglich sind alle ein Zugewinn und Unterscheiden sich nicht mehr allzu groß voneinander.


    Drehzahlumschaltung und vor allen die Feieinstellung derer finde ich absolut wichtig, gerade bei Regas! 8o


    Also gibt es doch Dr. Fuss - Anhänger.... Der ist ja immerhin (etwas) billiger als der von Rega oder der von HEED. Und ich hatte bereits einen Test für den rp3 und das Netzteil gelesen. Aber abgesehen davon keine Stellungnahmen. Also lohnt sich der Dr. Fuss?

  • Also lohnt sich der Dr. Fuss?


    Meiner Meinung nach, ist das DR. Fuß Netzteil, das auf einen Spieler angepasst wird ein Hammer.
    Bitte nicht das Universelle mit der Schuko Buchse nehmen.
    Macht sich bei mir besonders in Sachen, ich sage jetzt mal in der "Ruhe" der Wiedergabe bemerkbar.
    Man lauscht den Anfang der Platte, wundert sich dann und guckt ob der Tonarm unten ist und dann kommt die Musik.
    So wie CD, aber mit Vinylklang!


    Wo ich Nachdenken würde ist, wie lange behältst Du den P3, der ist zwar ein richtig guter, kostet aber ohne Tonarm weniger als das Fuß.
    Wenns bei Dir in Sachen Rega mal größer wird, optimal!


    Und sonst heißt es eben, zur Not umbauen lassen (das Fuß).


  • Danke für die Info. Was gibt es denn abgesehen von dem mit Schuko Buchse?
    und war ein Mißverständnis: Ich hab einen Test zum rp3 gelesen, bin aber selbst im Besitz eines p5 mit rb700 und da mag bzw. kann ich derzeit nicht upgraden. Das einzige was derzeit (abgesehen von einem neuen TA) noch in Frage käme, ist ein Netzteil.


    Versteh jetzt bloß nicht wie du den Anfang der Musik lauschst und dann kontrollierst ob der Tonarm unten ist.... Die Stellen, wo ich Schwächen in der Wiedergabe feststellen kann, sind die wo viele Instrumente in hoher Lautstärke auftauchen, also bspsweise Orchestermusik. Ich würde glauben, dass ein Netzteil diese Stellen etwas klarer hörbar macht.



    Grüße
    stu-bone

  • Das liegt am Amplitudenverlauf/der Abtastfähigkeit und zeigt gleichermaßen die Grenzen des Tonabnehmers und die der Schallplatte.


    Mit einem Netzteil änderst du daran rein gar nichts.
    Wer Gegenteiliges behauptet, verkauft wahrscheinlich Netzteile oder Werbung dafür.

    Mit freundlichem Gruß
    Haakon


  • Das liegt am Amplitudenverlauf/der Abtastfähigkeit und zeigt gleichermaßen die Grenzen des Tonabnehmers und die der Schallplatte.


    Mit einem Netzteil änderst du daran rein gar nichts.
    Wer Gegenteiliges behauptet, verkauft wahrscheinlich Netzteile oder Werbung dafür.


    Ups... Ich bin in der Elektronik leider ABSOLUT nicht standfest, bzw. muss das glauben bzw. nicht glauben, was ich lese.... ?(
    Also würdest du mehr in einen sehr guten TA investieren?
    stu-bone

  • Hi Stu, vllt. habe ich mich auch nicht gerade sehr verständlich ausgedrückt, sry.


    Ich meinte damit:
    Wenn der Tonarm abgesenkt ist, hört man bei mir nicht, ob der PS überhaupt läuft, so ruhig ist er.
    Dann habe ich, bei einer langen Einlaufrille kontrolliert, ob ich den Tonarm überhaupt abgesenkt habe.
    Dann kommt die Musik wie aus dem nichts und das ist mit dem Fuß Netzteil noch extremer geworden.
    Musik mit vielen gleichzeitig gespielter Instrumenten werden absolut "unnervös" dargestellt schön getrennt und das ohne das der Gesamteindruck nicht mehr stimmig ist! Das wird durch das Dr.Fuß nochmal stark verbessert.


    Mach das mal mit dem ein oder anderen Spieler, da kommt bevor die Musik erklingt meist rumpeln rauschen usw..


    Für mich ist das Gegenteil von "ruhig" ---> "nervös"
    Also eigentlich das, was Dir an Deinen Dreher fehlt.


    Aber!!!!, das sollte bei Deinem richtig guten Spieler nicht passieren!!!


    Ich würde also zuerst die Einstellungen überprüfen.
    Dann würde ich mich um den TA kümmern, übrigens welcher läuft denn bei Dir?
    Weil mit großer Wahrscheinlichkeit dort der Hase im Pfeffer liegt!
    Einen TA für sehr wenig Geld prüfen und säubern kann man hier:
    Der Nadelspezialist
    Sonst hat Michael völlig Recht, denn das Netzteil ist, ich sage mal Luxus.
    Der TA dagegen existentiell!


    Danke für die Info. Was gibt es denn abgesehen von dem mit Schuko Buchse?


    Das mit der "normalen" Schukodose kannst Du für alle Plattenspieler verwenden.
    Da wir beide Spieler mit Phasenschieber haben, der die Phase um 90° dreht brauchen wir im Idealfall ein Netzteil was eben direkt die benötigten 2x 115V generieren, dazu muß man dann am Motor den Phasenschieber auslöten und das Kabel vom Netzteil anlöten.
    So läuft dann Dein Motor nur noch in Verbindung mit Deinem Fuß Netzteil.
    Diese Version ist klanglich meiner Meinung nach doppelt so gut wie die Universelle!


    P.S.:
    Die Rega Motoren laufen in der Regel so wie so etwas zu schnell, das ändert die Tonhöhe und könnte den Klang kippen lassen!
    Klick mich, ich bin ein verwunschener Tonabnehmer!

  • ich betreibe seit 2005 einen leicht veränderten rega p3 mit dem heed orbit. bestückt ist er mit rb600 und zur zeit mit einem ortofon vero.
    der einsatz des orbit ist positiv hörbar und somit sinnvoll.


    der p5 hat aber einen 24v motor und damit fällt die 110v direktanbindung des orbits aus. bleibt das orig. psu oder ein angepasstes fuß netzteil.
    oswald

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  • Ich hab mal bei einem P2 den 110V Motor gegen einen 24V Motor inkl. Steuerplatine und TTPSU getauscht.
    Ergebnis:
    - der 24V-Motor führt bei MM-Tonabnehmern nicht zu induziertem Brummen (ein weiterer, erst vor einem Jahr gekaufter 24V-Motor, brummt zwar erheblich weniger als der 110V Motor, aber er brummt auch...)
    - der 24V-Motor hatte ein höheres Laufgeräusch (was sich nach ein paar Tagen auch gegeben hat)


    Klanglicher Unterschied? Fehlanzeige! Null komma null...


    Gruß
    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


    Ein Freund ist jemand, der Dich mag, obwohl er Dich kennt.

  • Mit einem Netzteil änderst du daran rein gar nichts.
    Wer Gegenteiliges behauptet, verkauft wahrscheinlich Netzteile oder Werbung dafür.


    Hab noch keinen Motor gefunden , der nicht!!! von einem besseren Netzteil profitiert .
    Und damit die Musik . ;)


    Edit : kein Verkauf / Werbung :rolleyes:

    Gruß , Dirk.


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    Mitglied, obwohl mich der Verein als solches akzeptiert 8)

    Einmal editiert, zuletzt von doppelkopf0_1 ()

  • Da sag ich nix zu. ;)


    Nur bei dem vom TE beschrieben Problem, der Abtastung extremer Modulationen, hilft das nicht. Dies kann allein durch einen Tonabnehmer mit besserer Abtastfähigkeit gelöst werden, es ist eine rein mechanische Angelegenheit.

    Mit freundlichem Gruß
    Haakon

  • Dies kann allein durch einen Tonabnehmer mit besserer Abtastfähigkeit gelöst werden, es ist eine rein mechanische Angelegenheit.


    Ein besserer Tonabnehmer kann helfen , manchmal auch Plattenwaschen . 8)

    Gruß , Dirk.


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