Der Hersteller soll ja nicht mehr produzieren.
Aus USA habe ich nun die Info, dass die Mini Phono nicht mehr gebaut wird, es aber einen Nachfolger gibt.
Was denn nun?
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Hallo.
Die genannte PhonoLux wurde schon 2005 getestet, kann so neu also nicht sein. http://www.enjoythemusic.com/m…nt/0305/aslphonoluxdt.htm
Frag doch den dt. Vertrieb http://preference-audio.de/preference_audio/kontakt.html .
Gruss,
Dieter. -
Den Vertrieb gibt es anscheinend nicht mehr.
Ich habe jedenfalls eine Mini Phono II und einen DL-160 Tonabnehmer.
Dieses HO-MC System soll ja am MM-Eingang angeschlossen werden, allerdings ist die Verstärkung der Mini Phono doch etwas schwach.
Ich muss den Verstärker gut doppelt so stark aufdrehen wie bei anderen Quellen. Würde mich nicht weiter stören, aber will ich es mal richtig
rocken lassen, so brummt es minimal, was von der Mini-Phono kommt. Es ist zwar so leise, dass es zwischen den Lieder durch die Plattengeräusche nicht wahrnehmbar ist,
allerdings bei angehobener Nadel dann doch eben.Klanglich bin ich sehr zufrieden, wobei der Klang doch eher etwas zu hell ist, wobei die Hochtonwiedergabe an sich sehr schön ist.
Könnte ich das Problem mit einem Übertrager lösen?
Gibt es MM-Systeme die dem DL-160 klanglich gleichwertig sind?Grüsse, Thomas
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Nun ja,
den Vertrieb gibt es noch.
Nur die Produkte von ASL werden nicht mehr angeboten.Ein kleiner Unterschied.
Grüße
Andreas -
Hallo Thomas,
Du hast geschrieben:
Klanglich bin ich sehr zufrieden, wobei der Klang doch eher etwas zu hell ist, wobei die Hochtonwiedergabe an sich sehr schön ist.
Also, ich besitze eine ältere Version der ASL Phonostufe.
Bei diesem habe ich festgestellt, dass es sehr darauf ankommt welche Eingangsimpedanz der nachfolgende Vorverstärker hat.
Die neueren (genormten) 47 k Ohm Eingänge der des von mir ursprünglich verwendeten Transistor - Vorverstärker hat wohl die Ausgangsstufe der Röhre etwas (strommäßig) belastet. Wenn ich alte (Vor-)Verstärker verwendet habe, (einen alten Braun 4 Kanal Transistor-Vorverstärker Ri 100 k Ohm oder einen alten Rogers Cadet 2 Röhrenverstärker Ri 150 k Ohm) welche einen höheren EIngangswiderstand aufwiesen, war der Klang deutlich ausgeglichener.
Das von Dir zitierte Brummen hatte ich auch, was mich bewogen hatte (nach checken der Masseverbindungen nach allen Möglichkeiten) alle Kondensatoren im Verstärker und im Netzteil auszutauschen...Ohne Erfolg.
Guckst Du mal hier,
Beitrag 20
Eine Kabelverbindung mit einem "lausigen" Kabel zwischen Netzteil und Vorverstäerker.
Zunächst aber solltest Du mal checken, ob das Brummen an den Verstärkern mit höheren Eingangswiderstand noch zu vernehmen ist.
Ich habe ausseden die Erfahrung gamacht, dass es (beim Klang) durchaus auch auf den verwendeten Röhrentyp ankommt (hier ECC 83). Die original (?) Svetlanas (hatte die Phonostufe gebraucht gekauft) klangen nicht so homogen wie z.B. Telefunken/ Siemens / Valvo Röhren, die ich irgendwann einmal zusammen bekommen konnte.
Die beste Basswiedergabe und ordentliche Höhen mit gleichzeitig schöner Stimmwiedergabe lieferte ein Telefunken Pärchen.Allerdings konnte der ASL auch nach all diesen Versuchen nicht mit einem "ordentlichen" Transistor Phonovorverstärker (wie den Lehmann Black Cube SE z.B.) mithalten.
Ich weiss nicht, ob ASL die Schaltung in der Version 2 abgeändert hat (bzgl. des Ausgangs -> Stronmbelastung in Abhängigkeit vom Eingangswiderstand der Folgestufe).
Hoffe das hilf Dir ev. ein bisschen weiter.
Gruss,
Udo (DL 8 WP)
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Hi Udo!
Schön, dass mir Jemand hier hilft.
Ich habe vorhin nochmal gehört, es klingt zu hell.
Anbei das Schaltbild. Ich habe JJ ECC83S eingebaut. Nun brummt er fast nicht mehr.Ändern muss ich etwas am Frequenzgang. CD läuft bei mir richtig satt, Vinyl dünn aber sehr fein oben.
Nun könnte ich einen MM-Tonabnehmer testen, wie z.B.
AT 95E / 120E / 110E oder gleich einen Nagaoka MP200, wobei ich nicht weiss wie es mit dem Rückgaberecht bei Tonabnehmern aussieht.
Oder eben einen anderen Phono-Pre.Ich werde morgen auch einmal ein NAD PP-375 einbauen, welches ich hier liegen habe. Vielleicht stimmt ja auch mit dem DL-160 etwas nicht.
Mir ist schon einmal die Tonabnehmermuschel samt Tonabneher heruntergefallen, allerdings nicht auf die Seite mit der Nadel.
Ich weiss, ist eben passiert.... -
Vinyl dünn aber sehr fein oben.
Das war bei meinem DL-160 damals auch so.
Den Bass empfand ich als wenig betont, aber sehr sauber wiedergegeben. Insgesamt gefiel mir der Tonabnehmer für Klassik schon recht gut.
Philipp
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Ändern muss ich etwas am Frequenzgang.
Hallo Thomas ,
das geht aber nur mit etwas Meßequipment , alles andere wäre Stochern im Nebel . Du brauchst also ( oder jemand , des so etwas hat ) einen Rechteckgenerator , ein ausgemessenes RIAA - Inversnetzwerk und ein Oszilloscop . Dann werden die Bauteile in der aktiven Entzerrung so lange geändert , bis es stimmt ( falls es vorher nicht stimmte ) . Das kann eine langwierige Angelegenheit werden und man braucht genug Alternativbauteile zum Ausprobieren .
Die kleine Kiste , die ich 2004 für ein Forumsmitglied umgebaut habe , krankte an dem , wie Udo oben schrieb , nicht abgeschirmten Versorgungskabel vom Netzteil zum eigentlichen Verstärker . Das hat schon einiges an Brumm minimiert . Was ich sonst noch gemacht habe , kann ich dir leider nicht mehr sagen , ist zu lange her .
MfG , Alexander . -
Hi Alex!
Na dann stocher ich mal im Nebel.
Der Frequenzgang steigt noch oben hin klar an. Im Vergleich zur CD deutlich.Werde jetzt erstmal ein MM-System testen. Falls das auch nichts bringt evtl. einen anderen Preamp.
Das Brummen ist bei einem MM System sicherlich kein Problem mehr und ist jetzt mit den JJ-Röhren auch etwas
leiser geworden. Momentan muss ich den Verstärker einfach sehr weit aufdrehen. -
Hallo ,
ich meinte mit "im Nebel stochern" natürlich nur , wenn du schaltungstechnisch ohne Meßequipment was ändern willst . Deinen Höreindruck nehme ich dir schon so ab .
MfG , A . -
Habe ich auch so verstanden
Auf einem Beyerdynamic DT770 hört sich die Kombi traumhaft an.
Den Kopfhörer kann ich Live am Mischpult nicht verwenden, da zu basslastig -
Hallo Thomas,
danke für das Schaltbild. Der Ausgang der Röhre ist genau so wie in Version 1 gehalten.
In Deiner Version hat man offenbar eine Transistor Stabailisierung in das Netzteil eingebaut, was MK 1 nicht hatte.
Also wirst Du die selben Ausgangs-Impedanzprobleme haben wie ich es hatte (mit 47 k Ohm Last).
Mit einer ECC 83 pro Kanal kannst Du (ohne Übertrager vor dem Eingang ) nicht vernünftig (low output) MC Systeme betreiben (Zu geringe Verstärkung).
Gruss,
Udo (DL 8 WP)
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Ok, danke Udo!
Ich hatte einmal in meinen Mikrofonverstärker von SPL Lundahls nachrüsten lassen, da stieg der Output auch um 14dB. Diese wird man aber beim Mini Phono nicht mehr nachrüsten können...
Ein Bekannter hat den identischen Plattenspieler mit zweiten Headshell. Nun werde ich die Woche eine AT-110E MM-System an der Mini Phono testen und ggf. einen Goldenote PH-7.
Das DL-160 nun mit viel Aufwand an das Mini Phono anzupassen, halte ich für sinnlos, da es ja nicht mehr gebaut wird und ich dann irgendwann wieder anfangen kann mit der Anpasserei.
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Heute habe ich das AT 110 montiert. Was mir sofort aufgefallen ist, es brummt stark. Auf beiden Kanälen. Die Kabel habe ich durchgemessen. Das DL-160 wieder montiert und weg ist der Brumm. Beide Systeme liefen am gleichen Eingang der Phonostufe. Es brummte auch mit abgezogenem Nadeleinschub.
Ich werde es zurückschicken und hoffen, dass ich mein Geld wieder bekomme. Klanglich gefiel es mir nicht 100%ig. Das Denon System klingt sehr hochauflösend und nah, wobei es mir in den oberen Mitten bei manchen Platten zu viel war. Das AT geht in die richtige Richtung, allerdings zu stark und mir fehlt es auch an Auflösung. -
Verkäufer sagt ein Tonabnehmer kann nicht brummen, höchstens etwas empfindlicher auf Einstreuungen sein.
Nur komisch, dass der DL-160 überhaupt nicht brummt. -
Hallo.
Beim MC-HO ist die Spuleninduktivität um ein Vielfaches kleiner als beim MM, und auch die schiere Grösse der Spulen. Deswegen fängt das MM leichter ein Streufeld ein.
Gruss,
Dieter. -
Der Verstärker steht aber ca. 80cm weg und die nächsten Energiesparlampen gut 2m. Das wäre ja ein klares Nogo für MM´s.
Kann es sein, dass die Kabel vom Headshell einen Fehler haben?
Minus darf keinen Kontakt zum Gehäuse Headshell besitzen, oder? -
Hallo Thomas,
also die Sache verhält sich mMn folgendermaßen:
Unterscheiden musst Du zwischen Masse und Schirm am Plattenspieler / Tonabnehmer.
Wenn Du das vernünftig machen willst, gibt es folgende Möglichkeiten:
1. An vielen TA Systemen gibt es eine Brücke zwischen Masse und Schirm, die eine Masseverbindung (Masse Rechts) mit dem Abschirmblech des Systems und dem Headshell bewerkstelligt (sofern dieses aus Metall ist und über die Befestigungsschrauben des Systems (an des Schirm des Tonarms) leitet). Dies sieht bei einem Shure System z.B. so aus:
analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/28641/
Falls diese Verbindung an Deinem System nicht besteht, bau sie mal versuchsweise ein (mit einem stückchen Draht)
Zur Verkabelung gibt es eine interessante alte Dokumentation von Thorens :
analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/28101/
Experimentieren kannst Du mit den Brücken A und B. Wenn Du die richtige Variente gefunden hast (die keine Brummschleifen verursacht) sollte es (fast) nicht mehr brummen.
Edit: Auf Deinem Bild mit dem Headshell sieht es so aus als wäre der Anschlusstummel in dem die Kontakte stecken oxidiert, besorge Dir mal einen Glasfaser Radierstift und säugere die Kontakte und den Stummel (über den ggf. auch der Schirm zum Headshell läuft).
Gruss,
Udo (DL 8 WP)