Die Zeichnung für meinen Subteller ist schon mal fertig.Ich habe vor ihn aus 1.7225 zu machen. Das
ist ein Vergütungsstahl,der sich sehr gut drehen läßt. Und beim Brünieren wird er schön schwarz,
was nicht bei jeder Stahlsorte der Fall ist.
Wichtig ist bei der Fertigung die Lauffläche des Riemens und die Bohrung für die Ache mittig zueinander zu bekommen . Und die Bohrung sollte 100% rechtwinklig zu der Auflagefläche sein.
Also werde ich das in einer Spannung drehen, und die Bohrung nicht Bohren, dondern vorsichtig ausdrehen.
Die Achse wird dan eingedrückt.
An dem Zapfen für den Teller habe ich zwei schwarze O-Ringe eingeplant, für den Glasteller.
Außen kommen drei Sacklöcher, in die dann als Auflage kleine Drehteile aus schwarzem Kunststoff kommen, die entsprechend etwas vorstehen. (In der Schnittdarstellung habe ich zwei in eine Flucht gezogen, in der Praxis sind die natürlich um 120° versetzt)
Die werde ich ganz am Schluss einkleben und auf der Flachschleifmaschine auf eine Höhe schleifen.
Als Lagerachse nehme ich eine HSS-Schnittnadel, die hat eine Härte von ca. 64 HRC und schon eine sehr hohe Oberflächengüte.Der Stirnseite, die dann auf der Kugel liegt, werde ich noch einen Polierschliff verpassen.
Die Lagerbuchse ist noch sehr gut. Die originale Achse lässt sich nur mit etws Druck einschieben und wird immer wieder durch die komprimierte Luft zurückgedrückt. Das ist ein Zeichen, dass das Lager noch kein unnötiges Spiel hat. Bei so engem Lagerspiel sollte die Oberfläche der Ache sehr fein poliert sein. Meine Schnittnadel hat noch 5 μm Aufmaß, da muss ich noch etwas polieren.
Bei Groovetracer habe ich gelesen ,dass die Achse und der Aufnahmestift für das Vinyl getrennt ist. Das habe ich jetzt auch so geplant. Ich werde den Aufnahmestift vielleicht aus Kunststoff machen. Wir haben noch schwarzes PEEK im Lager.
Für Anregungen,Verbesserungsvorschläge und Hinweise auf völligen Blödsinn bin ich immer offen.
Gruß Jürgen