Der REGA-Tuning-Upgrade-Tweaking-Aufmotz-Sammel-Thread - Oder (wie) ärgert ihr Roy Gandy?

  • Das sieht ja schon sehr nach ambizioniertem Hi End aus, super. Ich haette da noch ein schönes Pulley (Motorantriebsrolle für dich) aus Alu, entweder gestuft für zei Drehzahlen oder für Umschaltung per Netzgeraet (Heed Orbid) ein Flachriemenpulley mit neuem Riemen.

    LG Herbert



    Das Knistern der Platte wird durch Filterwirkung im Ohr des Analoghörers durch die Psyche nicht verarbeitet! Im Umkehrschluß...das fehlende Knistern der Digitaltechnik wird als Negativsignal wahrgenommen.X(

  • Tolle Arbeiten hier im Faden, Respekt.

    Mangels Ahnung und Gelegenheiten werde ich meinen gebraucht erworbenen Rega P3/2000 mal mit Teilen von Ben Lamb aufrüsten:

    http://www.fidelitydesignsltd.…platters/subplatters.html


    Scheinbar hat er ein angenehmes Preis/Leistungsverhältnis. Besonders interessant finde ich den Delrin Innenteller incl. der Welle mit PEEK Ende.

    Rainer


    Treidler Strom - Fisch Audio Leiste - Puritan Ground - Keces P3 - Furu S022N - Innuos PULSEmini - SolidCore S/PDIF Kabel - Veridian Sirius - Furu 22 XLR - NuPrime STA 9X - Einstein Thrill LS - QA Concept 300 - FE Pagode Sig

  • Das sieht ja schon sehr nach ambizioniertem Hi End aus, super. Ich haette da noch ein schönes Pulley (Motorantriebsrolle für dich) aus Alu, entweder gestuft für zei Drehzahlen oder für Umschaltung per Netzgeraet (Heed Orbid) ein Flachriemenpulley mit neuem Riemen.

    Ich bin bis jetzt sehr zufrieden. Der Sub-teller läuft prima im Lager.Ich habe eine Rundlaufgenauigkeit von 0.002 mm gemessen, im Lager drehend.8| Der Originalteller hatte im Vergleich 0.1 mm,was aber schon erstaunlich gut ist.:/



    Der Gedanke an ein Doppelriemen Pulley,oder Flachriemen, und dann die Drehzahl übers Netzgerät steuern ist gut. Aber dann müsste ich mehr Geld in ein Netzgerät investieren als in den gesamten Plattenspieler.

    Ich komme wegen des Stufenpulleys vielleicht nochmal auf dich zurück.Danke schon mal für das Angebot.:)

    Ich muss auch erstmal an die Motorhalterung. Beim Anlaufen eiert das Ganze ziemlich. Ich denke das Haltegummi ist ausgeleiert.

    Die Drehzahl habe ich jetzt bei 33.24 gemessen. Das ist denke ich schon mal nicht schlecht.

    Gruß Jürgen

  • Tolle Arbeiten hier im Faden, Respekt.

    Mangels Ahnung und Gelegenheiten werde ich meinen gebraucht erworbenen Rega P3/2000 mal mit Teilen von Ben Lamb aufrüsten:

    http://www.fidelitydesignsltd.…platters/subplatters.html


    Scheinbar hat er ein angenehmes Preis/Leistungsverhältnis. Besonders interessant finde ich den Delrin Innenteller incl. der Welle mit PEEK Ende.

    Die angebotenen Teile sehen sehr sauber gearbeitet aus. Der Ansatz mit der PEEK Beschichtung klingt interessant. Dieser Werkstoff wird schon lange in der Lagertechnik verwendet. Als Kugelkäfig oder auch als Lagerschale. Bei einer Punktauflage spielt natürlich die Verschleißfestigkeit eine größere Rolle, da bin ich gespannt was die Lebensdauer angeht.

    Gruß Jürgen

  • Ich habe heute zwei neue Kondensatoren für den Antriebsmotor eingelötet (Wima MKP10)

    Und ein zusätzliches Gummi als Motorlagerung eingebaut, damit der Pulley beim Anlaufen nicht so eiert. Es ist ja auch ein bisschen Masse dazu gekommen,der Subteller aus Stahl wiegt knappe 700gr.

    Und schwups passt die Drehzahl ganz genau! 8)

    Wenn man denn dieser App glauben schenken soll !^^


    _DSC7438fb.jpg



    Der Antrieb bleibt ertmal so.Jetzt wollte ich an die Verkabelung des Tonarms. Ich möchte eigentlich gerne einen 5-Pol Stecker am Tonarm haben.

    Ich muss eh an die Verkabelung ran weil ich beim Testen welches Gewinde das hinten ist, das dünne Erdungskabel mit einer Schraube beim reindrehen abgerissen habe.:wacko:

    Jetzt stellt sich die Frage ob ich, da ich eh gerade alles auseinaderpflücke den Arm komplett neu verkabeln soll. Und irgendwas von verschiedenen Varianten mit der Masse habe ich gelesen.:/

    Wie sieht das bei euren Planaren aus ?

    Gruß Jürgen







  • Die Innenverkabelung mit ""Cardas"" incl. Steckern für Tondose ist in der Bucht zu bekommen ((Englische Seite)) keine Zehn Euro's vorm Brexit----

    Nimm dir ca. drei Stunden Zeit , denn REGA schmiert gern die Lagerverschraubungen mit CA-Kleber zu (Mit Lötkolben punktuell erwärmen....)


    Ahoi


    Jürgen

    Alles was Spaß macht ist entweder "unmoralisch","macht dick" oder ist "zu teuer!!!"

    (War da etwa Haschisch in dem Schokoladenei)

  • Guten Tag,

    ein Rega Plattenspieler hat mich immer schon zum "Spielen" eingeladen. Ist es sein einfacher, die einen sagen simpel, die andere sagen minimalistischer, Aufbau? Oder ist es die große Verfügbarkeit an Tuningteilen? Man weiß es nicht.

    Egal. Ich möchte hier in diesem Faden einfach zeigen was man aus so einem "ollen" Britendreher herausholen kann. Ob sich das immer klanglich auswirkt, da bin ich mir nicht sicher. Spaß macht es auf jeden Fall.


    Schauen wir uns die Ausgangsbasis mal genauer an.

    Man möchte Puzzle zu dem Einkauf sagen, ist doch mehr als nur ein Plattenspieler im Paket.


    P3 2


    Sicherlich ist der Hauptbestandteil ein Rega P3 der Baureihe 2000, gute 20 Jahre alt da diese Baureihe von 2000 bis 2007 das Werk verließ. Eigentlich gehört ein RB 300 darauf, der Dreher hat aber irgendwann einen RB 251 verpasst bekommen.

    Genauso wurde das leidige Masseproblem behoben und Netz als auch Tonbuchsen angebaut. Wir haben also keinen reinen Klassiker vor uns, sondern ein "Frickelteil", böse Zungen sprechen dann auch gerne mal von einem "Frankendreher", welches nicht die süddeutsche Region meint, sondern einen Dreher mit Frankenstein Zusammensetzung.


    Egal, da fällt das Schrauben noch leichter, zerstört man doch im Falle eines Falles kein unersetzliches Original.


    Was der Rega P3 noch mitbringt ist eine externe Stromversorgung von Heed namens Orbit. Dieses Netzteil ist sehr gut beleumundet, nicht umsonst war es früher ein direkter Gegenspieler des Linn Lingos und wurde an vielen LP12 eingesetzt.

    Sieht schon ziemlich komplett aus.


    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/146210/


    Was ist geplant?


    Zuerst die einfachen Dinge. Die Seriengummifüsse umgehe ich indem ich höher bauende Corian Plättchen mit einem BAS Absorber Spike von Sound of Silence Production unterstelle. Die kleinen Teile habe ich mittlerweile unter allen Geräten und sie haben bei mir die Sylomer Produkte abgelöst.


    https://soundofsilence-production.de/home/spikes.html


    Das hat deutlich mehr Klarheit und Durchzug, das gefällt mir.


    Von Filzmatten bin ich noch nie ein Freund gewesen. In meiner HiFi Kiste fliegt noch ein gleichdickes Ersatzstück herum, welches ich aus einem Vileda Fensterleder geschnitten habe. Das gefällt mir besser und es bleibt vorerst auf dem Glasteller.


    Rega Matte


    Der nächste simple Schritt ist ein Ölwechsel beim Lager. Wer weiß wie lange die Befüllung schon drin ist? Ich wechsele bei der Gelegenheit die serienmäßige Stahlkugel gegen ein Exemplar aus Keramik, (Si3N4) Grade 5 ein sehr hartes Siliziumnitrid. Passendes Öl und die Kugel gibt es für einen 10er bei eBay.


    Am Ende der Welle ist ein Fleck von dunklem Öl/Staub.


    Altes Lageröl


    Auch die Kugel hat mehrere Laufspuren an nebeneinander liegenden Stellen.


    Alte Lagerkugel


    Nach Reinigung mit Alkohol und einer leichten Politur bleibt nur ein minimaler Fleck.

    Gereinigt und poliert


    Das Öl hat ein spezielle Viskosität. Ich mag technische Lagerkonzepte die mit einer "definierten Bremswirkung" arbeiten. Das ist sehr häufig in Laufwerken großer Qualität verbaut. Ein Lager nur auf geringsten Widerstand und höchste, längste Nachlaufzeit zu konzipieren ist, meiner Erfahrung nach, nicht unbedingt nur von Vorteil.


    Öl hinein


    Und die Keramikkugel hinein.


    Kugel aus Keramik rein



    Natürlich höre ich vorher und nachher. Der Unterschied ist marginal, ein Tick mehr Klarheit und sauberere Auflösung im Wiedergaberaum steht zu Buche.


    Jetzt heißt es Warten. Der nächste Schritt ist ein Austausch Tellerlager aus Kunststoff. Davon verspreche ich mir deutlich mehr Klanggewinn. Das Teil kommt allerdings aus England und dank Brexit kann die Lieferung einige Zeit dauern.


    Eine komplette Austauschzarge ist auch im Zulauf. Eigentlich habe ich die Zarge nur aus optischen Gründen bestellt. Das einfache Einsetzen von Tellerlager, Motor und Arm erscheint mir aber doch ein bischen zu sehr "reine Optik". Wenn schon, dann könnte man den Motor doch auch komplett von der Zarge entkoppelt auf eine egene Unterzarge montieren...

    Mal sehen.

    Beim nächsten Mal gehts erstmal mit dem Tellerlager Austausch weiter.

    Bis hierher also Danke fürs Interesse,

    Rainer

    Rainer


    Treidler Strom - Fisch Audio Leiste - Puritan Ground - Keces P3 - Furu S022N - Innuos PULSEmini - SolidCore S/PDIF Kabel - Veridian Sirius - Furu 22 XLR - NuPrime STA 9X - Einstein Thrill LS - QA Concept 300 - FE Pagode Sig

  • Danke.

    Mir ist erst im Nachhinein bewußt geworden das es Quatsch war diesen Extra Faden zu eröffnen. Passt eigentlich viel besser in den Rega Faden von REGAphon:


    Ich bitte darum die Rennleitung meinen Beitrag dorthin zu verschieben und diesen Einzelfaden zu schließen.

    LG

    Rainer


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  • Ich habe jetzt die Tonarmverkabelung neu gemacht ,mit Silberkabeln.Und einen 5-Pin Stecker montiert. War schon sehr fummelig den dünnen Silberdraht an die Pins zu löten. :rolleyes:

    Dank der neuen hohen Füsse ist jetzt genug Platz für einen normalen Winkelstecker.


    _DSC7475fb.jpg


    Zum testen hab ich den 2M Black von meinem Pro-Ject montiert.


    _DSC7482fb.jpg


    Als Teller-Auflage habe ich eine 3mm Acrylauflage von Delta Device. Dank des Spacers passt die Höhe genau.

    Durch die schweren Füsse und den massiven Subteller ist es jetzt ein recht schwerer Planar. Zudem ist er noch hart an eine Granitplatte angekoppelt. Diese ist dann erst dorch Akustikschaumpads gedämpft.

    Der erste Höreindruck ist sehr gut. Im ganzen klingt es etwas heller als der Pro-Ject mit gleichem Setup. Aber ich muss noch in Ruhe Höreindrücke sammeln. Optisch finde ich das Tuning gelungen. Klanglich werde ich es nie beurteilen können, da ich den Dreher vorher nicht gehört habe. :S

    _DSC7519fb.jpg

  • Hallo Rainer,


    danke für deinen schönen und reich bebilderten Beitrag! Insbesondere das Bild von der Lagerwelle mit der Abnutzung beim Lagerspiegel finde ich interessant. Ich gehe mal davon aus, dass der P3-2000 viele Jahre gelaufen ist. Dafür scheinen mir die Abnutzungserscheinungen sehr gering. Es sieht nicht viel anders aus, als damals bei meinem Wechsel des Subtellers nach vier Jahren (allerdings täglichen) Gebrauchs.

    Ich wechsele bei der Gelegenheit die serienmäßige Stahlkugel gegen ein Exemplar aus Keramik, (Si3N4) Grade 5 ein sehr hartes Siliziumnitrid.

    Da es mir hier doch einige Spezialisten zu geben scheint, was Lagertechnik anbelangt: Könnte diese Maßnahme nicht zu erhöhtem Verschleiß beim Lagerspiegel führen? Die Kugel ist schließlich nun deutlich härter als der Spiegel.

    Das einfache Einsetzen von Tellerlager, Motor und Arm erscheint mir aber doch ein bischen zu sehr "reine Optik". Wenn schon, dann könnte man den Motor doch auch komplett von der Zarge entkoppelt auf eine egene Unterzarge montieren...

    Das wäre tatsächlich etwas, was wir hier, soweit ich mich erinnere, noch nicht hatten. Ich habe häufiger mal darüber nachgedacht, wenn ich mir die Seite von Michael Lim angesehen habe. Der bietet ja eine Motor-Base an, sodass der Motor einfach untergestellt werden kann. Auf der anderen Seite läuft der Motor bei mir sehr ruhig.


    Ich bin jedenfalls gespannt, wie es bei dir weitergeht!


    Beste Grüße

    Christian

    ... und wo zum Teufel bin ich hier überhaupt?

  • Hallo Jürgen,


    herzlichen Glückwunsch zum Abschluss deines "kleinen" Umbaus, sieht klasse aus! Beneidenswert, wenn man so etwas selbst machen kann.

    Im ganzen klingt es etwas heller als der Pro-Ject mit gleichem Setup.

    Das heißt, der Pro-Ject hat auch die Silber-Kabel?


    Beste Grüße

    Christian

    ... und wo zum Teufel bin ich hier überhaupt?

  • Ah, okay. Dann könnte es also an der unterschiedlichen Verkabelung liegen, will hier aber ungerne eine Diskussion dazu lostreten.

    ... und wo zum Teufel bin ich hier überhaupt?

  • Moin Kaherdin,

    ich bin sehr angetan von deinem Ergebnis. Spiele auch gern mit den Regas, weil sie einfach eine Menge Angriffspotential bieten, wobei ich mittlerweile zu dem Ergebnis gekommen bin, dass die Rega-Leute auch nicht unbedingt alles verkehrt machen.

    Jedenfalls hat es bei mir eigentlich zu den besten Ergebnissen geführt, einfach höherwertige Rega-Teile zu verwenden. So z.B. das Brett des P5 gegen das des P2 zu tauschen und den Rest so zu lassen wie er ist. Auch die Füsse der P7/P9 verbessern das Klangbild, obwohl sie eigentlich nicht viel anders sind als die unter den P2/P3.

    Bei den Antriebsriemen bin ich z.B. wieder bei dem schwarzen Original gelandet, nachdem ich rote, blaue und weiße aus Silikon ausprobiert habe.

    Letztlich ist alles Geschmackssache, sowohl klanglich wie optisch.


    Gruß Kai-Uwe

    :D Selbst die beste Anlage kann schlechte Musik nicht erträglich machen

  • Heute noch einmal eingekauft! Ein Rega Motor mit 24 V und Steuerplatine für 96 Euro und ein knallrotes Chassis für 10 Euro. Haben tue ich noch drei RDC Kegelfüße, ein 24 V / 2A Netzteil, einen Transrotor Aluteller für Rega, Lager und einen Subteller von Tangospinner, jetzt fehlt mir nur noch ein Arm mit Drehpunkt- Halterung. Welchen würdet Ihr nehmen?

    LG Herbert



    Das Knistern der Platte wird durch Filterwirkung im Ohr des Analoghörers durch die Psyche nicht verarbeitet! Im Umkehrschluß...das fehlende Knistern der Digitaltechnik wird als Negativsignal wahrgenommen.X(

  • Gibt es die Regas eigentlich noch in bunt?

    Vor 30 Jahren hatte ich mal einen Rega Planar 3 in giftgrün zu Besuch.

    Ich konnte mich aber mit der Farbe nicht anfreunden.

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [