Der REGA-Tuning-Upgrade-Tweaking-Aufmotz-Sammel-Thread - Oder (wie) ärgert ihr Roy Gandy?

  • Hallo Christian,

    das Brett des P 2 2000 ist nur aus Spahnplatte und durch den hohen Kleberanteil deutlich dumpfer im Klang als des P 5. Der P 5 hat ein Brett aus HDF und ist resonanfoptimiert, gerade im Langwelligen Bereich. Deswegen ist bei den meisten der Klang eines P 5 auch feiner und quirliger zu vernehmen, da eine Tieftonresonanz wegfaellt. Weswegen ich nach den Potis frage: Ich habe einen 24 V Motor mit Steuerung gebraucht gekauft, der Anfahrprobleme hat. Er ruckelt 2 sec. bevor er loslaeuft, das schon ohne Belastung. Du hast recht, nur in den Extremeinstellungen wird er lauter und brummt deutlich, in der anderen Stellung (extrem auf min.) laeuft er ab und zu rückwaerts.

    LG Herbert



    Das Knistern der Platte wird durch Filterwirkung im Ohr des Analoghörers durch die Psyche nicht verarbeitet! Im Umkehrschluß...das fehlende Knistern der Digitaltechnik wird als Negativsignal wahrgenommen.X(

  • Ich bin erstmal wieder raus aus dem Regalager. Ich war zwar mit der Optik recht zufrieden. Aber sonst irgendwie nicht mit dem Dreher warm geworden. Würde ich jetzt Plattenspieler sammeln dann hätte ich mir den beiseite gestellt. Aber ich möchte eigentlich nur zwei Plattenspieler im Wohnzimmer aufgebaut und spielbereit haben. Und da muss natürlich alles stimmen. Ich war auch etwas genervt vom Riemenechsel.Teller rauf ,Teller runter. :D Da ich am Subteller ein O-ring verbaut habe um zu vermeiden,dass der Glasteller Spiel hat, konnte ich nicht einfach den teller schnell hochwuchten. Aber das war auch nur ein Aspekt. Ich bin dann auch sehr sprunghaft in meinen Entscheidungen. :/ An die investierte Arbeit darf ich gar nicht denken :rolleyes:

    Ich habe den Plattenspieler wieder so gut es ging in seinen natürlichen Ursprung zurückgebaut und versenke ihn und die Teile separat gerade in der Bucht.

    Es war ein schöner Ausflug ins Land der Planare, aber ich werde wohl doch kein Regaianer werden.

    Gruß Jürgen

  • Ich bin aber wieder drin!

    Bilder meiner Neukonstruktion: Bord und Motor vom P 3-24, Teller von Transrotor, RDC Kegelfüße und Tangospinner Subteller.


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    Knallig rot hat auch was!! 8)8) Jetzt fehlt noch ein schöner Arm!?! :/;)

    LG Herbert



    Das Knistern der Platte wird durch Filterwirkung im Ohr des Analoghörers durch die Psyche nicht verarbeitet! Im Umkehrschluß...das fehlende Knistern der Digitaltechnik wird als Negativsignal wahrgenommen.X(

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  • Also ist das Lager aus PEEK Kunststoff und nur die Kugel ist Keramik.

    Danke für die Klarstellung! Sowas hatte ich mir schon gedacht.

    Hintergrund:

    Ich habe zwei Eigenbauten mit Rega-Antrieb. Einer davon hat einen Schiefer-Teller (Sonderanfertigung damals von Musical Life) und einer hat den Transrotor-Teller, den Transrotor damals mal für ein Goldring-Rega-Derivat gemacht hat. Ersterer dürfte vom Gewicht her vergleichbar mit dem Rega-Glas-Teller sein, letzterer ist aber ernsthaft schwer.

    Und wenn die Lagerbuchse aus Kunststoff ist und nur den dünnen Flansch hat, hätte ich da ernsthafte Bedenken, den schweren Otto draufzusetzen...

    Also kommt dieses Tuningteil für mich wohl nicht in Frage...


    Gruß

    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


    Ein Freund ist jemand, der Dich mag, obwohl er Dich kennt.

  • Österliches Basteln war angesagt:

    Ich habe die Steuerplatine meines Rega P5 mit der des Rega P3-24 getauscht, da diese den Standard Stecker für Netzteil besitzt. Dieser wurde beim P5 nicht benötigt, da dort ein TTPSU zum Einsatz kommt. Jetzt laeuft der P 3-24 direkt an einem 24 V Netzgeraet mit 2,5 A und schon gibt es kein Problem beim Starten mit dem schweren Aluteller von Transrotor (3,5 kg, statt 1,8 kg der Glasteller) ohne zu ruckeln oder zu quitschen rennt der jetzt los!

    Natürlich mit 33 1/3 RPM und umlegen des Riemens für 45 RPM. Ich bin sehr zufrieden und warte gespannt auf ein RB 250 Transrotor, der nach Ostern aus Leer zu mir kommt. Durchverkabelt und mit schönem Alu-Gegengewicht für 200 €.

    LG Herbert



    Das Knistern der Platte wird durch Filterwirkung im Ohr des Analoghörers durch die Psyche nicht verarbeitet! Im Umkehrschluß...das fehlende Knistern der Digitaltechnik wird als Negativsignal wahrgenommen.X(

  • Nun mein roter Rega P 3-24 vorrübergehend mit RB 700 meines P7....der vielleicht jetzt erstmal arbeitslos ist! :/=O8)


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    Er spielt gerade an einer Thorens TTP-TTA 2000 an meinen Chario Lynx "Warm Strengers" von Vienna Teng. Echt Tolle Kombi inkl. 2,5 A Netzgeraet. 8)8):!:

    LG Herbert



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    4 Mal editiert, zuletzt von bilauaudio ()

  • Ein kurzes klangliches Statement:

    Mein vorher dort stehender Rega P 7 RB 700 Ortofon Kontrapunkt A klang wie eingeschlafene Füße!!! Alles klingt jetzt praesenter, feiner und sehr sauber gestaffelt. mit dem P 7 war alles müde, grundtonbetont und übermaeßig gediegen....alles nicht mein Fall, obwohl der Plattenspieler oft nur zur Hintergrundbeschallung bei einem guten Essen genutzt wurde...Jetzt kann man sich auch auf die Musik konzentrieren, auch beim Essen passt die Portion Frische. Für einen finanziellen Aufwand von 106 € hat sich das mehr als gelohnt....Was ich jetzt mit dem gefletterten Rega P 7 mache, weiß ich noch nicht.... :/8|

    LG Herbert



    Das Knistern der Platte wird durch Filterwirkung im Ohr des Analoghörers durch die Psyche nicht verarbeitet! Im Umkehrschluß...das fehlende Knistern der Digitaltechnik wird als Negativsignal wahrgenommen.X(

  • Hallo Herbert,


    der RB 700 in Silber passt gut zum Aluteller! Der Keramikteller des P7 mit seinem Außenring aus Ronden hat mir optisch nie gefallen.

    Der wird knallig klingen. Sieht man jetzt schon 8)

    Da hat es jemand schon gewusst!

    Was ich jetzt mit dem gefletterten Rega P 7 mache, weiß ich noch nicht....

    Ich wette, da fällt dir noch was ein ...


    Beste Grüße

    Christian

    ... und wo zum Teufel bin ich hier überhaupt?

  • Moin,


    da kann man wieder einmal sehen, wie unterschiedlich Geschmäcker sind. Und das ist auch gut so!

    Ich finde, dass der P7-Teller optisch mit das Tollste ist, was jemals angeboten wurde und würde nie, niemals gegen einen Aluteller tauschen.

    Was den Klang betrifft: Ich habe neben dem P7 auch noch einen P5 Body der Rest ist aus einem P2. Den P7 würde ich als entspannt, detailreich und gut gestaffelt beschreiben. Den P2/5 als quirlig, leicht nervös und schnell.

    Irgendwie fast wie Herbert, aber dennoch vom Fazit her ganz anders. Geschmacksache eben.

    Es freut mich, dass wir alle mit unserem Hobby so viel Freude haben, egal was wir letztlich gut finden.

    Gruß Kai-Uwe

    :D Selbst die beste Anlage kann schlechte Musik nicht erträglich machen

  • Mein P 5 ist als naechstes dran....aber nichts überstürtzen! :/

    LG Herbert



    Das Knistern der Platte wird durch Filterwirkung im Ohr des Analoghörers durch die Psyche nicht verarbeitet! Im Umkehrschluß...das fehlende Knistern der Digitaltechnik wird als Negativsignal wahrgenommen.X(

  • Und ich warte auf die Iceni Teile Innen- und Aussenteller. Blöder Brexit.


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    Iceni1

    Rainer


    Treidler Strom - Fisch Audio Leiste - Puritan Ground - Keces P3 - Furu S022N - Innuos PULSEmini - SolidCore S/PDIF Kabel - Veridian Sirius - Furu 22 XLR - NuPrime STA 9X - Einstein Thrill LS - QA Concept 300 - FE Pagode Sig

  • Ja der hat was!

    LG Herbert



    Das Knistern der Platte wird durch Filterwirkung im Ohr des Analoghörers durch die Psyche nicht verarbeitet! Im Umkehrschluß...das fehlende Knistern der Digitaltechnik wird als Negativsignal wahrgenommen.X(

  • Und ich warte auf die Iceni Teile Innen- und Aussenteller. Blöder Brexit.

    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/147328/


    Das Warten hat sich gelohnt.

    Schlappe 16 Tage hing das Paket beim Zoll in Frankfurt. Rechnung darüber kam noch keine, mal sehen ob mich da noch was erreicht.


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    Macht schon was her.


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    Der Dreher läuft genauer (langsamer).


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    Ich habe erst nur den Teller gegen den serienmäßigen Glasteller getauscht. Matte war wie immer meine dünne Kunstledermatte. VTA ist identisch, da brauchte ich nix umschrauben.


    Die Veränderung ist zu 90% Optik. Ich tue mich sehr schwer da einen klanglichen Unterschied herauszuhören. Vielleicht mit einem besseren Tonabnehmer.


    Dann den Subteller getauscht. Das ist klar hörbar! Stabilere Räumlichkeit, klarere Fokussierung. Einige Undeutlichkeiten sind weg. Stimmverständlichkeit gesteigert. Man hat den Eindruck es ist dynamischer, obwohl der Spieler vorher messbar einen Ticken schneller drehte.


    Insgesamt ein tolles Ergebnis. Ich bin sehr zufrieden. Den Aussenteller muß man (nach meinem heutigen Kenntnisstand) aus akustischen Gründen nicht unbedingt haben.

    Der Innenteller ist ein Knaller. Auch für gut 100 Euro incl. Versand eine dicke Empfehlung.


    Fehlt nun noch die Durchverkabelung des Armes und ein besseres Tonabnehmersystem.

    Den Arm konnte ich inzwischen identifizieren. Er kam auf einem Acoustic Signature Bow auf dem Markt und ist ein Rega RB 202. Wer weiß was da noch drinnen steckt. Allein die üblen Kupfer Klemmen am System sind störend. Mal sehen wann ich dazu komme jemandem den Arm zum Upgrade zu bringen.


    Rainer


    Treidler Strom - Fisch Audio Leiste - Puritan Ground - Keces P3 - Furu S022N - Innuos PULSEmini - SolidCore S/PDIF Kabel - Veridian Sirius - Furu 22 XLR - NuPrime STA 9X - Einstein Thrill LS - QA Concept 300 - FE Pagode Sig

  • Rainer

    Der Teller mit Schwunggewichten wird in der Rotation präziser laufen..

    Ich denke das ist bei einem Klavier oder bei natürlichen Instrumenten am besten nachzuvollziehen...


    Ich habe das selbst bei meinem Dicken klar um die Ohren bekommen, als ich den Unterteller mit Gewicht beaufschlagt habe...


    Viel Spaß damit..........


    Ahoi


    Jürgen

    Alles was Spaß macht ist entweder "unmoralisch","macht dick" oder ist "zu teuer!!!"

    (War da etwa Haschisch in dem Schokoladenei)