Der REGA-Tuning-Upgrade-Tweaking-Aufmotz-Sammel-Thread - Oder (wie) ärgert ihr Roy Gandy?

  • Moin Christian und Tino,

    ich habe in letzter Zeit auch ein wenig mit unterschiedlichen Riemen und Apps experimentiert und sehe es wie Christain. Die absoluten Zahlen muss man nicht glauben, die angegebenen Tendenzen scheinen aber zu stimmen. D.h., wenn die App anzeigt, dass ein Riemen weniger Flutter erzeugt als ein anderer, dann gehe zumindest ich jetzt auch davon aus, dass das so stimmt. Ob es dann 0,08% oder 0,2% sind, ist mir egal, dass kann ich nicht beweisen, bzw. auf andere Art überprüfen.

    Allerdings war ich zumindest bei einer App sehr überrascht, wie genau sie die Umdrehung/Minute angegeben hat. Denn das kann man ja nun wiederum leicht überprüfen. Und wenn das schon sehr genau funktioniert, dann müsste das dann eigentlich auch für den Flutter gelten.

    Gruß Kai-Uwe

    :D Selbst die beste Anlage kann schlechte Musik nicht erträglich machen

  • Was ist denn schon 0,08 bzw. 0,12 %...mein erster Rega P 3 mit Kunststoffpulley hatte 1,7 % und ohne direkten Vergleich und zwei identischen Platten mit meinem großen Acoustic Solid ist es erst dann aufgefallen!

    LG Herbert



    Das Knistern der Platte wird durch Filterwirkung im Ohr des Analoghörers durch die Psyche nicht verarbeitet! Im Umkehrschluß...das fehlende Knistern der Digitaltechnik wird als Negativsignal wahrgenommen.X(

  • Hallo zusammen und hallo Kai-Uwe, welche App benutzt du denn, die so genau ist?


    Ich nutze RPM Speed and Wow.


    Habe eben damit noch mal gemessen: 33,33 RPM und 0,10 % Wow/Flutter. Da hat Herbert natürlich recht, nicht wirklich Rega-like. Aber zum Glück sind die Ergebnisse ja nicht so ernst zu nehmen.


    Um zumindest einen vergleichenden Anhaltspunkt zu finden, habe ich einen 3150-Hz-Sinus von einer (ziemlich abgenudelten) Testplatte aufgenommen. Beim Hören ist ein leichtes Schwanken zu vernehmen. Eine Spektralanalyse zeigt, dass der höchste Pegel tatsächlich bei 3150 Hz erreicht wird, also zumindest die Geschwindigkeit scheint zu stimmen.


    Prinzipiell müssten diese Daten auch Aufschluss über Gleichlaufschwankungen erlauben, ich weiß allerdings nicht wie. Was ich mal gemacht habe, ist die Tonspur als Spektrum darzustellen und die erfassten Frequenzen auf den Bereich zwischen 3000 und 3300 Hz zu beschränken (siehe Screenshot als Anhang). Ich weiß allerdings nicht, ob und ggf. inwiefern das aufschlussreich ist.


    Falls da jemand noch eine Idee hat, wäre das sehr willkommen.


    Schöne Grüße

    Christian3150_Hz.jpg

    ... und wo zum Teufel bin ich hier überhaupt?

  • Moin auch,


    ich habe ebenfalls etliche Versuche mit der RPM-Wow-App hinter mir, besonders mein alter Planar 3 ist da ein dankbares Versuchskaninchen, da sich Geschwindigkeit und Gleichlauf tatsächlich mit jedem Riemen ganz beträchtlich ändern. Eine optimale Lösung habe ich für den Rega bisher aber nicht gefunden.


    In jedem Fall kann ich feststellen, dass die RPM-Wow-App auf allen Plattenspielern, auf denen ich sie probiert habe, einen zu schnellen Lauf konstatierte, ungefähr 0,35 bis 0,4 % zu schnell, tatsächliche Geschwindigkeit laut App bei 33,45 Umdrehungen. Zur Kontrolle habe ich die App auch auf dem Telefon meiner Frau sowie zwei Tablets installiert und getestet. Geschwindigkeit wird immer zu hoch angegeben, exakte Werte schwanken in Abhängigkeit vom benutzten Telefon bzw. Tablet. Die tatsächliche Geschwindigkeit der Plattenspieler war in den meisten Fällen aber korrekt, wenn ich sie manuell ermittelt habe.


    Die Gleichlaufwerte, die die App ausspuckt, scheinen mir aber durchaus in eine realistische Richtung zu weisen. Die Messungen sind reproduzierbar und nicht weit enfernt von Herstellerangaben. Bis auf die Regas eben. Im Dezember hatte ich einen Planar 2 von 1991, der wies lt. App Gleichlaufschwankungen von rund 0,5 % auf und lief hörbar zu schnell.

    Mein Planar 3 mit Audiosilente-Riemen, Alu-Pulley sowie einem Heed Orbit schaffte, als der Riemen neu war, 0,08 % bei korrekter Geschwindigkeit. Das fand ich sensationell, aber nach zwei Wochen waren es nur noch 0,1 % und weitere vier Wochen später 0,15 %.


    Heute habe ich mal den alten Originalriemen von 1986 gereinigt - über einen feuchten Zauberschwamm gezogen - der war dann schwarz. Damit läuft der Rega zwar wiederum minimal zu schnell, aber der Gleichlauf liegt bei erstaunlichen 0,06 %.


    Tja und nun? Vernünftig wäre es wohl, damit aufzuhören, am Rega herumzudoktern, neue Zauberriemen zu kaufen oder sich von irgendwelchen Apps paranoid machen zu lassen. Neben meinem Planar steht ein recht gewöhnlicher Plattenspieler von 1976, der - zumindest laut App - bessere Gleichlaufwert als ein LP12 aufweist. Ich höre trotzdem lieber mit dem Rega.


    Grüße und so, Brent

    Gewerblicher Teilnehmer

  • Moin allerseits,

    also die App heißt RPM Speed and Wow.

    Bezüglich Gleichlauf und Geschwindigkeit scheint es sehr davon abzuhängen, ob man einen Rega hat, dessen Motor mittels Gummiriemen befestigt ist oder geklebt bzw. geschraubt.

    Ich habe vorgestern einen alten P3/2000 mit original Doppelpulley gemessen.

    Aus der Erinnerung heraus mit zwei weißen Riemen etwas zu schnell und Wow von 0,21. Mit relativ neuen, original Rega-Riemen exakt 33,3 und Wow von 0,08%.

    Warum soll ich also die weißen nehmen?

    Noch eine zusätzliche Anmerkung: Nachdem ich nun meine Riemen gefunden habe, habe ich den Gleichlaufmessung dann noch einmal mit verschiedenen Plattentellern gemacht. Zwischen MDF, Acryl und Glas. Wenig überraschend, war die Geschwindigkeir bei allen gleich, der Gleichlauf vom Glasteller um, 0,01% besser.

    Und abschließend dann noch einen 100% subjektiven Klangvergleich zwischen den Tellern.

    Zwei klangen dann doch etwas langweilig, so als würden sie langsamer drehen und der Dritte macht es so, wie man es von Rega erwartet.

    Gruß Kai-Uwe

    :D Selbst die beste Anlage kann schlechte Musik nicht erträglich machen

  • Danke euch, Brent und Kai-Uwe, für die Infos zu den Apps.


    Plattenteller habe ich noch nie getauscht, und wenn, dann würde ich nur einen massereicheren nehmen, wie etwa den Delrin-Teller von Groovetracer (oder, wenn ich es nur könnte, mir den Schwungradeffekt zu nutze machen, so wie Herbert). Deine Gleichlaufmessungen dazu, Kai-Uwe, bestärken mich darin.


    Ich habe jetzt noch eine andere App getestet, den RPM Calculator. Die berechnet keinen Wow/Flutter, sondern zeigt nur die Drehzahl an. Angezeigt werden Werte (immer auf Achse gemessen, Handy liegt auf dem Plattengewicht) zwischen 33,37-33,42 RPM. Bis hundert habe ich auch noch mal gezählt, es hat 2:59.54 min gedauert. Zwischendurch werde ich sicherlich noch mal testen, aber erst mal reicht's mir damit.


    Hört gut

    Christian

    ... und wo zum Teufel bin ich hier überhaupt?

  • Dazu sage ich mal folgendes. Es war mal jemand bei mir der sich für einen zum Verkauf stehenden Thorens interessiert hat. Er hatte eine Platte von Erik Satie bei sich und legte zur Probe das Stück Trois Gymnopédies auf. Auf dem Thorens lief dieses Stück hörbar zu langsam. Wir haben es dann auf meinen CA Concept aufgelegt und siehe da alles gut.


    Ich nutze keine RPM App, ich nehme meine Stoboscopscheibe und eine Glühlampe und Stelle meinen Projekt RPM 10.1 mit Speed Box darüber ein. So habe ich es in der Ausbildung gelernt und dabei bleibe ich. Manchmal ist das Altbewährte die bessere Methode.

    Gruß Axel

  • Komisch: wenn ich mit Stroboskopscheibe mein Acoustic Solid einstelle (Gleichstrommotor mit Regelung) dann ist mit RPM und Wow App der Teller 1,2% zu schnell!

    LG Herbert



    Das Knistern der Platte wird durch Filterwirkung im Ohr des Analoghörers durch die Psyche nicht verarbeitet! Im Umkehrschluß...das fehlende Knistern der Digitaltechnik wird als Negativsignal wahrgenommen.X(

  • Moin,

    wie gesagt, ich würde die Apps nie absolut betrachten sondern immer nur als Tendenz. Ich hatte auch eine andere App getestet, die auch andere Werte angezeigt hatte als die jetzt verwendete. Erst nachdem ich dann die angezeigten Werte mittel primitiven Zählens überprüft hatte, habe ich der jetzigen App getraut. Das kann mit einem anderen Handy schon wieder ganz anders aussehen.

    Stroboskop ist eine sichere Lösung, aber da erkennt man ja auch zum Teil ein leichtes zittern, was doch auch nichts anderes ist als Flutter.

    Gruß Kai-Uwe

    :D Selbst die beste Anlage kann schlechte Musik nicht erträglich machen

  • Mal einige Gedanken zum Thema:


    1. Was ist eigentlich zulässig

    Die Hifi-Norm lässt eine Geschwindigkeitsabweichung von +1,5% bis -1,0% zu, bei maximal 0,2% Gleichlaufschwankungen.


    2. RPM App Speed & Wow

    Die rpm App ist sehr genau. Zumindest bei meinem Samsung A 53G. Ich habe neben dem Rega noch einen Transrotor ZET1 mit feinregulierbarer Motorsteuerung M-1. Ich habe mit der App die Geschwindigkeiten 33,33 und 45 genau eingestellt und danach mit einer Stroboskopscheibe überprüft. Die Striche standen absolut still. Netzfrequenzüberprüfung mit Multimeter ergab genau 50HZ. Gleichlaufschwankungen waren beim Transrotor sehr gering. Demzufolge kann ich davon ausgehen, dass die App die Geschwindigkeit genau anzeigt. Warum sollten dann die Gleichlaufschwankungen nicht auch genau sein? Auf die 2. Stelle nach dem Komma kommt es natürlich nicht an.


    3. Rega und unterschiedliche Riemen

    Mein Rega P2 2000 läuft mit Original Rega-Riemen (alte schwarze Ausführung) ca. 1% zu schnell, die Gleichlaufschwankungen liegen laut App bei 0,15%. Eigentlich stört mich diese Geschwindigkeitsabweichung nicht. Ich habe trotzdem seit einiger Zeit den blauen Little Belter von Edwards Audio. Damit verbessert sich zwar die Geschwindigkeitsabweichung auf +0,7%, gleichzeitig verschlechtern sich aber die Gleichlaufabweichungen auf 0,18%.

    Man erkauft sich eine Verbesserung in der Geschwindigkeit mit schlechteren Gleichlaufwerten.

    Den weißen Original Rega-Riemen hatte ich auch einmal kurze Zeit. Der war bei mir nach knapp 2 Jahren völlig unbrauchbar, da total verhärtet. Geschwindigkeit war wie beim schwarzen Original-Riemen, Gleichlauf habe ich nicht gemessen.


    4. Neue Rega-Riemen EBLT und EBLT Reference

    Diese habe ich noch nicht getestet. Sie sind offensichtlich die Nachfolger des weißen Riemens. Wenn Rega offiziell angibt (siehe TAD), dass damit Geschwindigkeit und Gleichlauf besser eingehalten werden, so ist zu vermuten, dass alle Regas die nachträglich mit Pulleys oder Innentellern von Fremdherstellern getunt wurden, um die etwas zu hohe Geschwindigkeit zu reduzieren, jetzt mit den neuen Riemen etwas zu langsam laufen. Da hilft dann nur eine feinjustierbare Motorsteuerung.


    5. Anmerkungen zu den Feststellungen von Christian (REGAphon)

    Ein alter zu langer Riemen kann niemals zu einer höheren Geschwindigkeit führen. Eher ist mit Schlupf und etwas langsamerer Geschwindigkeit zu rechnen. Außerdem verschlechtern sich die Gleichlaufwerte.

    Zwei verschiedene Riemen (ein alter und ein neuer) auf dem Doppel-Pulley würde ich auch nicht benutzen um die Geschwindigkeit "einzustellen". Wenn ein Riemen schneller läuft und einer langsamer, dann führt das automatisch zu mehr Verschleiß. Also mit Sicherheit keine Dauerlösung.


    6. Fazit: Die neuen Riemen könnten eine Lösung sein um die etwas zu schnellen Regas in Richtung exakter Geschwindigkeit zu bekommen. Hier muss man mal die Erfahrungen weiterer Nutzer abwarten. Die Gleichlaufwerte sind, wenn man sich die von REGA publizierten Daten ansieht, mit Sicherheit besser als mit den alten Riemen. Messungen mit der App sind dafür brauchbar. Man sollte es mit Blick auf die HIFI-Norm aber auch nicht übertreiben.


    Im Übrigen laufen auch Synchronmotoren anderer Hersteller oft etwas zu schnell.

    Einmal editiert, zuletzt von Gerald2 ()

  • Dass die App's so genau sind, hätte ich nicht gedacht, Deine Erklärung bzgl. der unterschiedlichen / unterschiedlich gealterten Riemen erschließt sich mir aber vollständig und deckt sich mit meinen Erfahrungen und ist zudem völlig logisch erklärbar.
    Vielleicht sollte man auch bedenken, dass die wenigsten (eigentlich keine!) riemenbetriebenen Dreher, die ich kenne, "geregelt" sind.
    Es wird lediglich eine, hinreichend wiederholgenaue und gleichmäßige, Wechselspannung aus einer (zwei) geregelten (hoffentlich) Gleichspannungen erzeugt, welche in ihrer Frequenz in Grenzen einstellbar sind. Die erwecken dann den Synchronmotor zum Leben, der eben dieser Frequenz (synchron) folgt. Eine Rückkopplung zwischen der tatsächlichen Drehzahl des Plattentellers und der vorgegebenen Frequenz, erfolgt nicht. Woraus folgt, dass keine Regelung vorliegt.
    Würde man die Drehzahl des Plattentellers mittels EINES Sensors ermitteln und in eine Regelung rückführen, wäre der Messfehler viel zu groß, die Gleichlaufwerte würden vermutlich jede Norm sprengen und die Dreher wären unverkäuflich.
    Was meint Ihr, warum die Strobo-Scheiben so viele schwarze Striche haben? Genau! Damit möglichst viele "Messwerte" in einer bestimmten Zeit erfasst werden können. Je mehr, desto genauer könnte eine Regelung die Sollfrequenz (Synchronmotor) mit der Istfrequenz (Striche auf Stroboscheibe) miteinander vergleichen und dann regeln.
    Ist dann wie bei einer Gegenkopplung im Verstärker, es wir immer "ausgeregelt", was vorher schon falsch war und somit kommt jede Regelung eigentlich immer zu spät.
    Je höher die Messfrequenz des Plattentellers, im Gegensatz zur Motorfrequenz ist, desto genauer und schneller kann die Drehzahl geregelt werden.
    Wir sind jetzt fast bei einem Direktantrieb angekommen :) .

    LG,
    Tino

    Kabelklang wird Kaufeszwang! Zu Hause angeschlossen, ist mancher oft verdrossen.

    Ich hab's gehört und jetzt ist's Mist, Physik ist eben, wie sie ist!

    Doppelt-blind, das wä'r der Test!

    Man ertappt den Voodoo-Meister und hinfort sind all die Geister.

  • .
    Würde man die Drehzahl des Plattentellers mittels EINES Sensors ermitteln und in eine Regelung rückführen, wäre der Messfehler viel zu groß, die Gleichlaufwerte würden vermutlich jede Norm sprengen und die Dreher wären unverkäuflich.

    So einen Motor gibt es mittlerweile. Ist von Levar und heißt Audio Grand Synchronic Sensor+. Ist eine Motordose und wird in der neuen LP vorgestellt. Die Installation ist zwar etwas kniffelig, soll aber super funzen

  • Hallo,

    ist bei Linn und dem LP12 nicht auch so etwas in den höheren Ausbaustufen realisiert?

    Viele Grüße Tobias

    "Ich habe von Jugend an geahnt, daß es mit der Musik noch eine andere Bewandtnis als die nur künstlerische haben müsse... daß sie eine Welt für sich sei... etwas geheimnisvoll Jenseitiges, das mir tief das Herz bewegte" Bruno Walter

  • ist bei Linn und dem LP12 nicht auch so etwas in den höheren Ausbaustufen realisiert?

    Viele Grüße Tobias

    Imho ist das ne Motorsteuerung bei der nur die Geschwindigkeit geregelt werden kann, aber keine Überwachung und Regelung des Gleichlaufs. Also das was es bei Pro Ject oder Dr.Fuß auch gibt.

  • Hallo,

    ist bei Linn und dem LP12 nicht auch so etwas in den höheren Ausbaustufen realisiert?

    Viele Grüße Tobias

    Ja, mit dem Netzteil Lingo 4 wurde ein Sensor für diese Ausbaustufe eingeführt, für das beste Netzteil Radikal beits im Jahr 2009. Mit der neuesten Ausführung (2021) vom Radikal läuft der LP12 mit exakt 33,333333 RPM.

    Linn LP12 (Karousel)/Keel/Klimax Radikal 2/Urika/Ekos 2/Kandid/Linn Akurate DSM Katalyst/Cisco WS-C2960-8-TC-L/Linn Akurate Tuner/1 x Majik 6100 & 1 x Majik 4100/Linn Akubarik (aktiv), Grado PS500e

  • So einen Motor gibt es mittlerweile. Ist von Levar und heißt Audio Grand Synchronic Sensor+. Ist eine Motordose und wird in der neuen LP vorgestellt. Die Installation ist zwar etwas kniffelig, soll aber super funzen

    Ohne, dass ich das Ding kenne (Link?), hast Du es ja schon selber geschrieben. Eine Motordose, die vermutlich auch den einen Sensor intern hat. Oder wird der Sensor extern am Plattenteller montiert und dann optisch oder magnetisch die reale Drehzahl des Tellers gemessen?
    Wie auch immer, die Dauer einer Umdrehung ist viel zu lang, um eine gute und präzise Regelung zu realisieren.
    In der Lehre war das bei uns immer "Programm" und wurde über fast vier Jahre immer wieder aufgerufen.
    Spannungsrichtiges Messen oder Stromrichtiges Messen, wie hoch muss ein Sensor auflösen, um eine Frequenz "X" genau genug messen zu können. Wie beeinflusst die Messung selber das Ergebnis usw.
    Ist doch in der digitalen Musikwiedergabe (SORRY -> Jehova, Jehova ....) heute nicht anders, es braucht eine gewisse Abtastfrequenz und einer gewissen Auflösung (Bitgenauigkeit), um einer Frequenz (Musik oder Synchronfrequenz des Antriebsmotors) genau genug folgen zu können.
    Überleg' mal, wie viel "Unsinn" oder "Unregelmäßigkeiten" der Plattenteller innerhalb einer Umdrehung veranstalten kann, ohne, dass der Sensor das "messen" könnte. Solange nach der einen Umdrehung alles toppi ist, ist auch die Regelung zufrieden.

    LG,
    Tino

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  • ... gefunden. Link dazu:

    hier:

    Fotooptischer Sensor, ohne weitere Angaben, vermutlich also. Ein Impuls/Umdrehung, da sonst für Laien schwer zu installieren.
    Und sonst? Wir sind wieder beim endlosen HiFi-HighEnd-Geschwurbel angekommen!
    Man ruft 3590€ für eine Motordose auf! Gibt <+-0,0001% an Gleichlaufschwankung an (total GAGA!), was weder ein Kunde messen, noch nachvollziehen kann.
    Ist teuer -> MUSS GUT SEIN!
    Mich würde zu Schluss interessieren, wie und wo ist der Sensor angebracht & welche Messgenauigkeit ist da möglich (Auflösung). Ohne Geschwaller, ohne Woodoo, einfach Daten, Zahlen, Fakten!


    LG,
    Tino

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