12 Zoll Tonarm Wechsel

  • Kann jemand aus Erfahrung berichten,wie sich der Umstieg auf einen 12-er auswirkt?
    Lohnt sich der Umstieg?
    Peter

    1.Analog

    -EMT 938 mit EMT 929 und TSD 15

    -Geithain RL 901K

    -Nagra Classic Preamp

    -Nagra IV / S

    2.Digital

    -La Rosita Delta HD

  • Für mich war es sehr deutlich. Zurück geht irgendwie nicht, obwohl ich hin und wieder mit dem Gedanken gespielt hatte.


    Höre es Dir doch einmal an. Vielleicht ist es für Dich ja völlig unbedeutend.


    M.E. ist durch den 12"er mehr Souveränität vorhanden. So richtig beschreiben kann ich es nicht.

    Beste Grüße
    Rainer

  • Guten Abend,


    das Problem dürfte sein, dass in den seltensten Fällen der Tonarm der jetzt als 12" Version seinen Dienst verrichtet vorher auch in einer geringeren Länge vorhanden war.
    Somit scheitert ein wirklicher direkter Vergleich von "kurz" zu "lang" unweigerlich.
    Auch muss man sich bewußt machen, dass nicht nur die Länge des Tonarmes Einfluß auf den Klang hat, sondern auch die durch die Länge des Armes veränderte effektive Tonarmmasse wesentlich zur Veränderung des Klanggeschehens beiträgt.
    Ein Tonabnehmer, der vorher an einem für ihn zu leichten Tonarm betrieben wurde kann an einem 12" - Arm aufglühen, was aber in diesem Falle dann eher der veränderten Tonarmmasse als der neuen Länge des Tonarmrohres geschuldet ist.
    Bei einem Gespräch mit einem Tonarmhersteller, erzählte mir dieser einmal, dass er lieber 10,5" als 12" Arme verkaufen würde, da die Justagegenauigkeit, die notwendig wäre um den Längenunterschied von 10,5" zu 12" hör und messbar zu machen, in den seltensten Fällen erreicht würde.
    Ich persönlich habe ohne jeden Vergleich mit einem kürzeren Tonarm mit einem DiY 12" Tonarm beste Erfahrungen gesammelt.
    Dies muss aber nicht zwingend nur an der Länge liegen. In meinem Fall dürfte das Holztonarmrohr entscheidenden Einfluß auf die klangliche Veränderung haben.
    Was es letztendlich ist, ist mir egal der 12" Arm bleibt... ;)

    Beste Grüße


    Thomas

  • lieber 10,5" als 12" Arme


    Ersterer passt auf mehr unterschiedliche Laufwerkstypen. Größerer Markt!

    Viele Grüsse,
    Mario


    It is good taste, and good taste alone, that possesses the power to sterilize and is always the first handicap to any creative functioning. (Salvador Dali)

  • War's nicht auch so das der "Wohkklangzuwachs" durch die Spurfehlwinkelverringerung von 9 auf 10,5 Zoll größer ist als von 10,5 auf 12 Zoll?

  • Hallo Jens,


    genauso wurde mir das auch erklärt... ;)
    Ausserdem war die Beratung ja auf meine Bedürfnisse bezogen und auf meinem Laufwerk passen sowohl als auch drauf...

    Beste Grüße


    Thomas

  • Habe den Threadersteller so verstanden, daß er den Unterschied zwische 9" und 12" wissen möchte, also nicht den Unterschied zwischen 10,5" und 12".


    Offensichtlich sind die beiden Beitragenden hierzu der Meinung, daß es egal ist ob 9", 10,5 oder 12", richtig? O.k. Das ist für mich in Ordnung und sollte nicht unerwähnt bleiben.


    Meine persönlichen Erfahrungen (9" zu 12") beziehen sich auf einen RB 250, RB 900 (je 9") zu einem R. Fuchs 10,5", einem weiteren R. Fuchs 12" und einen Schick 12".


    Das Material bei den Regas ist bekanntlich irgend eine Metalllegierung (ja, ja Voodoo usw.) Die beiden Füchse sind aus Panzerholz (Versuche mit anderen Holzarten hat es gegeben, mit klarer Entscheidung ...). Der Schick ist aus Edelstahl (oder etwas, was so aussieht).


    Die Regas kann man im Verhältnus zu den anderen TAn in die T... knallen. Sorry.


    Alles andere muß man selbst herausfinden. Mir geht es nicht um technische Parameter oder das Abspielen von Testschallplatte. Ich höre mit den 3 zuletzt genannten > 9" sehr glücklich Platte. Und noch einmal: ES GIBT KEINEN WEG ZURÜCK (für mich).

    Beste Grüße
    Rainer

  • Wer sagt hier das die Tonarmlänge wurscht ist? Richtig, niemand! Bei der klangl. Beurteilung der Regas lassen sich deine Ohren vielleicht von der Optik, Preisschild und der fehlenden Exklusivität täuschen, geht vielen so. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von uncoiled ()

  • Der Schick ist aus Edelstahl (oder etwas, was so aussieht).


    Wenn ich mich recht erinnere, ist das Armrohr beim Schickarm aus Alu. Ich bin zu 95% sicher.


    Tschau,
    Frank

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Moin, ich habe aus klanglichen Gründen auf 12 Zöller gewechselt und habe nur noch solche. Ausserdem gefällt es mir besser, wenn ich einem schönen, langen Tonarm bei der Arbeit zusehen kann, als so einem Stummelärmchen :D .
    Ach ja, den direkten Vergleich hatte ich mit Pua 1500s und 1500L. Der L durfte bleiben.
    Gruß Michael

    ...alle Trends kommen wieder aber auf Höflichkeit, Respekt und Hilfsbereitschaft wartet man vergeblich...

  • Ich verstehe immer den Preisaufschlag beim 12 Zöller gegenüber der 9 Zoll Version nicht. Beim Neukauf! Ein paar Zentimeter mehr Tonarmrohr läßt man sich da fürstlich bezahlen.

  • Ein paar Zentimeter mehr Tonarmrohr läßt man sich da fürstlich bezahlen.


    Was da meiner Meinung nach teurer zu bezahlen ist, ist die Kleinserie. Zumindest bei den größeren Herstellern, die noch Stückzahlen fertigen. Und natürlich das Image.


    Grüße von Tom

  • Es wird ja noch einiges verändert ausser der Länge des Tonarmrohres. Die Kröpfung des Rohres ist anders und diese sollte sich auch in der Lagerung wiederfinden.
    Gruß Michael

    ...alle Trends kommen wieder aber auf Höflichkeit, Respekt und Hilfsbereitschaft wartet man vergeblich...

  • Wenn man sich einen Tonarm von oben anschaut, sieht man, das die Lagerachse und die Kröpfung parallel sind( Ausnahme Einpunkter und SME 3009/12). Da der Kröpfungswinkel bei 12er anders ist, muß auch der Lagerwinkel angepasst werden. Ansonsten würde sich bei verwellten Platten oder Höhenverstellung des Armes ständig der Azimuth verändern.
    Gruß Michael

    ...alle Trends kommen wieder aber auf Höflichkeit, Respekt und Hilfsbereitschaft wartet man vergeblich...

    Einmal editiert, zuletzt von Plattenspieler ()

  • Wenn man sich einen Tonarm von oben anschaut, sieht man, das die Lagerachse und die Kröpfung parallel sind( Ausnahme Einpunkter und SME 3009/12). Da der Kröpfungswinkel bei 12er anders ist, muß auch der Lagerwinkel angepasst werden. Ansonsten würde sich bei verwellten Platten oder Höhenverstellung des Armes ständig der Azimuth verändern.

    Hallo Michael,


    das ist nichts neues. Die SME-Klassiker z.B. haben das Vertikallager nicht parallel zur Kröpfung, in der Tat ändert sich der Azimut bei Höhenschlägen. Andre Arme wie als Beispiel der TP16 haben ein paralleles Lager. Das alles ist aber kein Kriterium eines 12"ers.


    Logischer Weise muß die Kröpfung geringer sein, ist doch der "unendlich" lange Tonarm im mathematischen Ideal kröpfungsfrei. Vorteil beim 12"er sind neben dem etwas geringeren Fehlwinkel auch die leicht verringerte Überwindungskraft gegen die Lagerreibung durch den längeren Hebel. Gilt natürlich nur gegenüber sonst baugleichen 9"ern.

    Gruß André
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  • Das leuchtet mir ein. Den nicht unerheblichen Preisaufschlag findet man aber auch bei Einpunktern wie dem CA Unify.

  • Vergleich Nottingham Ace Space 9 Zoll gegen 12 Zoll, ging ganz schnell, da ich zu diesem Zeitpunkt 2 (!) AT 33 Ptg hatte und beide parallel laufen lassen konnte: einfach mehr Raum , präzisere Abbildung, nicht so nervös. Die effek. Masse bei beiden ist fast identisch.
    Bei mir spielen nur noch 12 Zöller oder länger.


    Gruß


    Frank

    "Ich habe schon mehr über High End vergessen als Ihr je darüber lernen könntet!"

    Zitat von: "TOBI ois is Blues"