Top Tapedeck ? Welche kann man empfehlen ?

  • Minidisc ist doch auch nur eine ausgestorbene Nischenlösung. Wenn digital, hat sich MP3 als recht universelles Format bewährt, ansonsten, soll es wirklich analog sein, die Cassette.
    Ein Radio mit gutem Laufwerk sollte noch zu bekommen sein. In meinem vorigen BMW (E39) hatte ich das Werks-Naviradio (16:9 - "Professional" mit DSP) mit Cassettenlaufwerk hinter dem Klappmonitor. Ich war von dem Autoreverselaufwerk angenehm überrascht, auch wenn ich Dolby B/C nicht nutzte, hatte es einen vorzüglichen Klang, dem nicht mal der CD-Wechsler im Kofferraum den Rang ablaufen konnte. Damit habe ich gerne Cassetten gehört. Einziger Nachteil: Ich konnte mich nie so recht entscheiden, was ich mitnehmen soll, also waren alle Fächer immer mit Cassetten voll... :thumbup:


    PS. Das Laufwerk machte nie Probleme mit dem Bandlauf, auch ein Pluspunkt und auch die Sommer haben die Cassetten gut überstanden. Allerdings habe ich nicht meine besten Typen fürs Auto genommen. Da reicht auch Standard TypI oder II. Z.B. hatte auch die TDK-AD einen sehr guten Klang im Auto gehabt.

    Gruß André
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  • Hallo Rolf,
    es ist nun eine kleine Zeit her das ich das CT676 in Benutzung habe bzw. hatte. Ich habe Gefallen daran gefunden und nutze nun auch Tapes sehr häufig an meiner Anlage. Mein TDK-SA-X Material nehme ich für´s Auto und das jetzige Maxell Material für meine Anlage. Da ein Freund mir sein Teac V-8030 ein paar Tage geliehen hatte, habe ich den Unterschied recht deutlich hören können. Das Teac ist schon eine andere Klasse und hat mir sehr gut gefallen. Somit steht jetzt so ein Modell in meiner Anlage und ich bin mehr als zufrieden. Das Gerät ist gewartet und wird mit Sicherheit bleiben.


    Einen MD Recorder habe ich als Taschenformat auch im Auto betrieben ... doch leider war es nur über einen Tape-Adapter möglich, was nicht wirklich gut war bzw. ist.


    Es war eine gute Anschaffung (Teac) und bei pfleglicher Behandlung auch dauerhaft eine gute Wahl für mich. Jeder sollte sich ein wenig mehr Spaß gönnen und den habe ich jetzt. Es ist ja wie bei Systemen für einen Plattenspieler ... manchmal darf es auch etwas mehr sein. ;)


    Gruß Thorsten

    VG Thorsten


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  • Servus Thorsten,


    Glückwunsch ... dann ist die Kirche ja nun in Deinem Dorf ... und so soll es sein. :thumbup:

  • Bei dem Teac könnte ich auch noch schwach werden, besonders in der "Champagner"-Ausführung. Die Anzeige ist denen der Yamaha-Decks sehr ähnlich. Von der Verarbeitung wie auch Leistungsdaten läßt das TEAC keine Wünsche offen. Gute Wahl :thumbup:

    Gruß André
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  • Hallo Andre,
    ich hatte auch lange überlegt und nach einem ausgiebigen Test war die Entscheidung klar für mich.


    Ich hatte auch das Glück, dass das Gerät bei einem Fachbetrieb (für Tascam Geräte) gewartet wurde. Die org. FB und BDA waren auch dabei. Die Köpfe sehen wie neu aus und auch sonst ist es im "near mint" Zustand in schwarz.


    Ja ... die "Champagner"-Ausführung macht opt. noch mehr her. Aber die werden sehr selten in so einem top Zustand angeboten.

    VG Thorsten


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  • ...da ich das 8030 auch immer so angehimmelt habe, sei nach ausgiebigen persönlichen Tests gesagt: es sieht nach mehr aus, als die Materialanmutung dann letztendlich hergibt. Klanglich war ich zudem sehr enttäuscht, bot es doch außer Dolby S gegenüber meinem Nak nicht ansatzweise ein besseres Klangbild, nein, es war sogar eher etwas "muffiger". Und das bei einem erstklassig gepflegten Gerät.


    Bitte nicht falsch verstehen. Natürlich ist das Kritik auf sehr hohem Niveau, das 8030 ist ein erstklassiges Deck. Mir hat es nur gezeigt, daß -außer dem Dolby S- auch eines der letzten, hochgelobten Decks nicht mehr Klangerlebnis bieten konnte, als mein schon in Ehren ergrautes Naka. Worüber ich letztlich natürlich nicht böse war... ;)


    Gruß
    Frank

  • Warum sollte es auch "mehr" bieten können? Die Technik ist auch zugekauft, wie bei fast allen Japanern. Sanken stellte für die meisten Cassettendecks Laufwerke und teils wohl auch Köpfe her. Die Chips kommen von NEC, Sony, Toshiba. Dadurch werden die meisten Decks unter dem Blech doch sehr ähnlich.
    Es stimmt natürlich, das das massive Erscheinungsbild der Front Erwartungen weckt. Von der Technik halte ich das TEAC auch nicht unbedingt für besser als das Yamaha KX-930. Wenn Typ-II Cassetten bis 22kHz gehen, ist das schon eine Ansage. Mehr kann man nicht ausreizen, so aufwändig man auch die Technik dazu macht. Und wenn das TEAC klanglich dem Nak das Wasser reichen kann, ist das schon des Guten genug. Wenn das TEAC etwas dumpfer klingt, kann das auch mit der Einmessung zu tun haben.

    Gruß André
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  • In meinem vorigen BMW (E39) hatte ich das Werks-Naviradio (16:9 - "Professional" mit DSP) mit Cassettenlaufwerk hinter dem Klappmonitor. Ich war von dem Autoreverselaufwerk angenehm überrascht, auch wenn ich Dolby B/C nicht nutzte, hatte es einen vorzüglichen Klang, dem nicht mal der CD-Wechsler im Kofferraum den Rang ablaufen konnte.


    ..kann ich bestätigen,meine Auto DSP Anlage mit Kassettendeck klingt erstklassig,war aber sicher mit das letzte von Becker (Made in Germany :) ) kostet als Ersatzteil bei BMW 500 Euro.CD hab ich deshalb rausgeschmissen und auch Radio läuft marginal.


    gruß
    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

  • Hallo,


    Zitat: "Wenn Typ-II Cassetten bis 22kHz gehen, ist das schon eine Ansage. Mehr kann man nicht ausreizen, so aufwändig man auch die Technik dazu macht. Und wenn das TEAC klanglich dem Nak das Wasser reichen kann, ist das schon des Guten genug. Wenn das TEAC etwas dumpfer klingt, kann das auch mit der Einmessung zu tun haben."


    Da hab ich ja doch mal "Schein" gehabt. Meines klingt nicht dumpf. Wobei ich immer ohne db aufnehme.


    Ich find´s gut so wie es ist. Macht sehr viel Spaß und das zum angenehmen Preis gegenüber einem guten Nakamichi und auch einem Revox 215. Da kostet der Name schon etwas mehr.

    VG Thorsten


    DIY - Röhren -


    Mitglied der AAA

  • Nun ja, die B215/710 wie auch die großen Naks sind deutlich aufwändiger gebaut, das hat auch seinen Preis. Nur zeigen eben Teac oder Yamaha, wenn man es richtig anstellt, das man zu vergleichbaren Ergebnissen auch deutlich preisgünstiger kommt. Meine Yamahas sind nicht mehr ganz original, mich interessiert das Klangergebnis und weniger der Name. Und da komme ich mit meinen Yamahas weit genug und machen mir auch viel Freude.

    Gruß André
    Keine Emails mehr, nur PN. Emailfunktion ist deaktiviert.


  • Hallo beisammen.


    André hat durchaus Recht mit seiner Aussage bezüglich des guten Klanges der Yamaha oder TEAC Decks.
    Zum Beispiel betreibe ich auch regelmäßig,neben meinem aufwendig revidiertem RevoX B 710 II auch sehr sehr gerne meine anderen Tapedecks,als da wären: Das NAD 6340 (klingt für sein Alter wirklich gut,oder das NAD 613 neueren Datums,mit der modernen LED Aussteuerungsanzeige und beide mit Play Trim. Unverzichtbar bei alten,muffig klingenden Fremd-/Eigen-Aufnahmen.
    Aber auch mein 70er Hitachi TA 220 ist noch ein echter "Beau" und klingt echt gut fürs Alter.
    Mein Problemkind ist ein altes,japanisches Apollon CL 550 .Es will nicht mehr so recht. Und nach und nach fallen die Anzeigen aus. Doch als nur 2 Kopf Deck hat es einen besseren Klang abgeliefert,als z.B. das NAD 613er.
    Werde es wohl als defekt abgeben müssen... :-(,da ich keine Ahnung habe,woran es liegen könnte)


    Nun gut denn. Aber ich höre immer noch,auch nach 45jahren "Hifi Infizierung in alle Richtungen" sehr gerne Musik von der Cassette und habe manchmal das Gefühl,ich höre auch heute noch,mit welcher Anlagen-Kombination,Bandmaschine oder PS, die Musik damals von mir,Onkel oder meinem Vater, auf Cassette aufgenommen wurde.
    Ich hoffe,ich liege nicht so ganz falsch mit meiner Vermutung und vielleicht geht es dem Einen oder Anderen hier genauso ?!?


    Ich jedenfalls liebe das Tapedeck und gut aufgenommene MC`s und ich halte ebenfalls gar nicht so viel von den großen,teuren Markennamen,die nicht immer das hielten,was sie so Großspurig versprachen.Hmmm... .


    Aber Analoges Musikhören hat für mich nun eben,dennoch seinen berechtigten Reiz. Auch über ein altes Mono-Röhrenradio klingt es bisweilen echt Retro-Gut ;) und führt mich,genauso wie alle meine alten Schallplatten, persönlich in die "gute,alte Zeit" zurück ... .Ja,ein biß`l "schrullig" das Ganze.Doch: Bin ich denn deswegen ein Alt-/modisches Fossil ?!??

    Gruß
    da Rod

  • Mich wundert, dass hier noch niemand das Denon DRM-800 genannt hat. Das hat damals gegen doppelt so teure Geräte in fast allen Tests gewonnen.

  • Unter all meinen Decks tritt eigentlich leider nur das Luxman K373 als wirklich hervorragend heraus. Meine anderen Decks sind entweder beim Aufnehmen schlecht oder sonst einfach nur durchschnittlich. Leider bezieht sich das Lob nur auf eines von inzwischen 3 Stk. K373 (die alle gut gewartet sind, das erste war mein erstes 3-Kopf Deck Anfang der 90er). Das zweite hat trotz aller Liebe (für mich) wahrnehmbare Gleichlaufschwankungen und das andere will einfach nicht mit der Brillianz abspielen, mit der es aufnimmt. Die 2-Kopf Decks aus der 3er Reihe kann man getrost vergessen.

    Mein Denon DRM800A hat die Aufnahmen immer "wärmer" gestaltet, als sie eigentlich hätten sein sollen, blieb nicht lange, mein Bruder liebt es.


    Vor kurzem hat bei mir im Schlafzimmer eine Luxman 210 Kombi (Amp, Tuner, Tape) einzug gehalten, da habe ich zwar noch nichts aufgenommen, aber die Wiedergabe ist 1A.


    Das Computerlaufwerk Pioneer CT-830S macht brauchbare Aufnahmen - zum selbstabspielen mit Dolby S sogar richtig gute - aber wenn es darum geht für alle gut "leserliche" Bänder zu füllen, kommt es nicht an mein erstes K373 ran.


    Als es noch genug IV am Markt gab, muss auch Anfang der 90er gewesen sein, hatte ich eine JVC "Tape-Anlage" aus zwei DD9? und einem SEA-70 Equalizer. Einige der alten Metall Bänder klingen heute noch nach 20 Jahren im Auto und 10 im Keller einwandfrei - Da sind ein paar Schätze drauf...


    Schade, dass ich damals nur das eine Luxman Deck (fernbedienbar mit dem Rest der Anlage) behalten und die beiden JVC hergegeben habe. Den SEA-70 hab ich noch ;)

    schöne Grüße aus Wien


    Stefan

  • ...Als es noch genug IV am Markt gab, muss auch Anfang der 90er gewesen sein, hatte ich eine JVC "Tape-Anlage" aus zwei DD9? und einem SEA-70 Equalizer. Einige der alten Metall Bänder klingen heute noch nach 20 Jahren im Auto und 10 im Keller einwandfrei - Da sind ein paar Schätze drauf...

    das DD-9(9) war ein ganz feines Deck, wie eigentlich alle JVC ab dem KD-A5(5) sehr ordentlich waren. Gut verarbeitet und langlebig. Einige funktionieren sogar heute noch ohne jemals Ersatzteile benötigt zu haben...davon können andere so beliebte Decks nur träumen...;)