Indie-Mucke im Stile der Pixies aus Stuttgart und Detroit gesucht

  • Hallo Leute,


    ein Kollege von mir wechselt in Kürze von unserer in Stuttgart ansässigen Zentralabteilung zu einer Regionalgesellschaft nach Detroit. Er ist großer Musikfan und hört sehr gerne Indie-Musik im Stile der Pixies. Er mag aber auch Sachen, wie die Pogues und Coldplay. Sein Geschmack ist also recht vielfältig.


    Zum Abschied möchten wir ihm nun unter anderem jeweils ein Album einer Band aus Stuttgart und einer Band aus Detroit schenken, die musikalisch in die angesprochene Richtung gehen. Es muss kein Vinyl sein; CDs würden auch gehen.


    Habt ihr spontane Ideen?


    Stuttgart scheint mir ja eher ein Mecka für Hip-Hopper zu sein. Die Fantastischen Vier will ich ihm jetzt aber nicht unbedingt antun wollen. Und Max Herre schon mal gar nicht.


    Gruß,


    Thorsten

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  • Die Band die wohl am stärksten für das rockige Detroit steht, ist MC5.


    Sollte es was neueres sein, Jack White der Dritte kommt auch aus Motor City.


    Frag mich aber nicht nach Stuttgart!


    Gruss
    Michael

    I listen econo....

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  • Wenn er nach Detroit geht würd ich ihm nicht irgend 'ne Indiegitarrenmucke andrehen sondern ihm schwer den Detroit House an's Herz legen!!! :thumbup: Man hat der's gut, der kann dann jeden Tag in den Club Warehouse gehen und Carl Graig, Kevin Saunderson, Derrick May etc. live an den Drehern erleben.

  • Stuttgart ist von je her nicht unbedingt DAS Pflaster für Kunst & Literatur.
    Das hat Tradition, die offensichtlich bis heute hochgehalten wird; dafür managt, konstruiert und baut man fleißig für die 1.Welt.
    Allein? `Scharlatan` Hegel und den zerrissenen Biedermann E.Möricke könnte man hochhalten. Könnte..aber die sind ja auch schon lange tot.


    Also ich würd` nicht zu viel Liebesmüh in ein absehbar hoffnungsloses Unterfangen stecken. Andere Ecken haben Musik; zumal der Kollege nicht ganz ohne Geschmack ist.
    apropos: Packt im lieber was Ordentliches zu essen (alternativ: Spätzleschaber) ein.
    Das kann er sich nicht einfach downloaden..und Das wird er wirklich vermissen.


    egmont

  • Stuttgart ist von je her nicht unbedingt DAS Pflaster für Kunst & Literatur.
    Das hat Tradition, die offensichtlich bis heute hochgehalten wird; dafür managt, konstruiert und baut man fleißig für die 1.Welt.
    Allein? `Scharlatan` Hegel und den zerrissenen Biedermann E.Möricke könnte man hochhalten. Könnte..aber die sind ja auch schon lange tot.


    Jaja, es lebe das gesunde Vorurteil. ;)


    florian: Danke für den Link.


    Da habe ich ein paar sehr interessante Bands gefunden. Sehr gut gefallen mir z.B. Far Out. Jetzt muss ich nur mal sehen, woher ich einen Tonträger bis nächsten Donnerstag bekomme.


    Gruß,


    Thorsten

  • Klar kann man immer etwas Heimaterde in die Fremde mitnehmen (ich denke auch, dass dies der Sinn hinter der Idee hier ist).


    Wenn man aber daran denkt, wofür Detroit selbst in der der Geschichte der Popmusik steht, dann muss einem einfallen:


    - Motown Soul
    - MC5 Protopunk
    - Detroit Techno
    - Halloween Metal


    Die Stadt scheint aufgespannt zwischen den Polen schwarzer und weißer Musikkultur.

    Viele Grüsse,
    Mario


    It is good taste, and good taste alone, that possesses the power to sterilize and is always the first handicap to any creative functioning. (Salvador Dali)

  • Die Stadt scheint aufgespannt zwischen den Polen schwarzer und weißer Musikkultur.


    Klar und je höher die Reibung desto stärker der Blitz!

  • Yo, Eminem!


    Wobei ich ganze Stile bzw. Musikindustrien (wie im Falle Motown) für prägender halte.

    Viele Grüsse,
    Mario


    It is good taste, and good taste alone, that possesses the power to sterilize and is always the first handicap to any creative functioning. (Salvador Dali)

  • Öh. Mein obiger Hinweis bzgl. der Vermeidung von HipHop-Musik aus Stuttgart darf so auch für Detroit interpretiert werden. Kurzum. Er mag solche Mucke nicht. Ich übrigens auch nicht. Zumindest nicht, wenn sie von solchen Schwachmaten, wie Eminem und Co. kommt.


    Bis dann,


    Thorsten

  • Die Stadt scheint aufgespannt zwischen den Polen schwarzer und weißer Musikkultur.


    Wusste ja gar nicht, dass in Detroit so viele schwarze und weiße Polen leben. ;)

  • Schwachmaten, wie Eminem


    Dann rate Deinem Kollegen doch, er möge sich in Detroit auf den Markplatz stellen und shouten: "Eminem ist ein Schwachmat und ich hasse Hiphop!!" :thumbup:

    Viele Grüsse,
    Mario


    It is good taste, and good taste alone, that possesses the power to sterilize and is always the first handicap to any creative functioning. (Salvador Dali)

    Einmal editiert, zuletzt von solong ()

  • Zu schade, eigentlich wäre meine Empfehlung fürs Gepäck die brandneue, lockere Platte von Eminem. Vorurteil hin oder her.
    Und höchstwahrscheinlich ist Detroit, Eminem&Co DIE Gelegenheit, mit solch tatsächlich lächerlichen, weil limitierten wie ahnungsfreien, konservativ kohortengefangenen, absehbaren...Vorurteilen aufzuräumen. 8)


    HipHop ist allein rein lyrisch betrachtet ein großer, seltener Glücksfall. So etwa die Romantik im Jetzt. S.a. ragpgenius.com


    Einen besseren, aufregenderen Platz zum Horizonterweitern könnte ich mir jedenfalls kaum vorstellen. Ok, wenn man sich wie ein Rösler benimmt und kleidet, könnte es mit den Negern schwierig werden.


    Berichte dann mal, für was sich der Kollege entschieden hat. Reisen macht ja bekanntlich den Kopf frei.


    egmont

    Einmal editiert, zuletzt von Egmont ()

  • Hallo,


    Detroit, wie wäre es mit WALLS OF JERICHO? Ist jetzt weniger Indie, aber rockiger als Hip Hop und eine Frau am Mic mit engelsgleicher Stimme. :D


    Gruß Thomas

    Wenn eine Beziehung in die Brüche geht, sind immer beide dran schuld, die Frau und die Schwiegermutter.

  • Hallo Egmont,


    ich habe ja nicht vom HipHop im Allgemeinen, sondern von Eminem gesprochen. Ich kenne ihn jetzt nicht persönlich, aber das, was ich bisher über ihn in der Presse lesen durfte, hatte nicht viel mit differenzierter Intelligenz zu tun. Ich halte ihn daher nach wir vor für einen Schwachmaten. That's it.


    Zudem habe ich auch nicht geschrieben, dass mein Kollege HipHop nicht mag. Das gilt eher für mich. Ich kann mit dieser Musikrichtung einfach nicht so viel anfangen.


    Bis dann,


    Thorsten


    PS.: Rösler fand ich eigentlich immer gut gekleidet. Aber ich trage ja auch selbst jeden Tag eine Krawatte im Büro. ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von dtp ()

  • Öh. Mein obiger Hinweis bzgl. der Vermeidung von HipHop-Musik aus Stuttgart darf so auch für Detroit interpretiert werden. Kurzum. Er mag solche Mucke nicht.


    Zudem habe ich auch nicht geschrieben, dass mein Kollege HipHop nicht mag.


    ?(

    Some livin' big but the most livin' small...

    Stop that train - Peter Tosh

  • Mir ist schon klar, dass du das mußt. Verziehen!
    Nur die Kombi, also das Gesicht/die Haltung plus gestärkter Kragen+viel zu breite Krawatte, käme auf einer Rap-Battle im szenigen Homieunderground doch etwas Rex Cramer .


    Ich würde auch nicht zu viel auf tabloids bzw. deren homophoben Vorwürfe geben; der Mann hat sich längst für die Homoehe ausgesprochen und seinen Standpunkt gleich mehrfach erläutert.
    faggot ist zwztl. ein synonym für so viel mehr:
    In these times not really used if somebody is really a homosexual mostly used insteap of calling somebody stupid or a loser. ( http://www.urbandictionary.com/define.php?term=faggot)

    Deswegen mußt Du ihn also nicht nicht mögen...und mir fiele für einen diesbezüglich unbedarften Detroit-Reisenden kaum eine (tief)sinnigere Mitgabe ein; mal abgesehen vom Spätzleschaber...


    ;) egmont

    Einmal editiert, zuletzt von Egmont ()