Audio Research PH-7 oder PH-6?

  • Hallo,


    derzeit werden diese beiden Phonostufen ja gebraucht zu sehr ähnlichen Preisen um die 3.000,- € angeboten. Hat sie mal jemand von Euch gegeneinander hören können? Die PH-7 ist das ältere aber nominell hochwertigere Gerät. Die PH-6 ist als deutlich teurere Nachfolgerin der PH-5 eigentlich darunter angesiedelt. Die PH-5 hatte ich mal vor einigen Jahren als Neugerät in meiner Anlage testen dürfen. Allerdings hatte sie mir damals gar nicht gefallen wollen. Der Klang war mir deutlich zu fett mit zu geringer Auflösung im Mittel-Hochtonbereich. Sie spielte irgendwie behäbig und träge. Trotzdem lassen mich die Phonostufen von Audio Research irgendwie nicht los.


    Mich würden mal Eure Erfahrungen zu den beiden Modellen interessieren. Was haltet ihr von den Geräten?


    Gruß,


    Thorsten

  • Hallo.


    Anfrage hat sich erledigt. Hatte gestern ein sehr nettes Telefonat mit einem ehemaligen Forumsmitglied, das sich mit den Geräten von ARC recht gut auskennt. Er hat mir eindeutig zur PH-6 gegenüber der PH-7 geraten, weil Letztere doch etwas behäbiger und weniger auflösend spielen solle. Insgesamt hat er mir aber eher von den ARC-Phonostufen abgeraten und mir stattdessen empfohlen, doch mal eine Allnic H-1500 auszuprobieren. Die sei nämlich in jeder Hinsicht den Phonostufen von ARC überlegen, wobei sich diese Aussage aber nicht unbedingt auf die ganz großen ARC-Modelle bezieht.


    Was mir an der H-1500 II plus von Allnic zudem gefällt, ist ihre um ca. 8 dB höhere Verstärkung für MC-Systeme sowie die Möglichkeit, an ihr zwei Systeme unabhängig voneinander zu betreiben. Auch optisch macht sie ganz gut was her.


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    Eine H-3000 fände ich zwar noch interessanter, die liegt aber weit außerhalb meiner finanziellen Möglichkeiten.


    [Blockierte Grafik: http://www.preference-audio.de/gallery/ALLNIC_Phonostufe_H3000/ALLNIC_Phonostufe_H3000_700.jpg]


    Dieser Thread hat sich damit also erledigt.


    Gruß,


    Thorsten

  • Moin Thorsten,


    soweit ich weiß ist darauf zuachten bei der Allnic H 1500,das die ersten Modelle
    passive RC -RIAA haben die späteren LCR -RIAA haben.
    Sollten die in die selbe Kerbe wie die Vorgänger Silvaweld schlagen,dann sind das
    sehr gut auflösende ,dynamische mitreißende Phono-Vorstufen.
    Kenne nur die kleine H-1200 mit einen guten Übertrager gepaart top.


    Gruß
    Stephan

    "Liebe deine Ecken und Kanten.Denn nur eine Null hat Keine."

  • Hallo Stephan,


    vielen Dank für die Info. Wenn es eine H-1500 werden sollte, dann sowieso nur das aktuelle Modell II plus.


    Gruß,


    Thorsten

  • Hi Thorsten,
    Und wenn du was richtig Gutes haben möchtest, dann schau dir mal in Ruhe die von Reinhard an. Wo nichts für Showefekte dafür aber was für die Ohren.


    Gruß
    Detlef

    Manche blasen auf einem Kamm und meinen die Berliner Philharmoniker spielen zu hören! (Frei nach Konfuzius)

  • Servus Thorsten,


    wenn Du mit dem Gedanken spielst auf eine LCR-Phonostufe umzusteigen, dann würde ich mir neben der ALLNIC H-1500 II Plus auch mal die Alternativen bei Silvercore und ebenso bei Thomas Mayer ansehen und anhören. Stefano aka twogoodears hat eine ALLNIC mit einer LCR-Phono von Thomas Mayer verglichen und fand letztendlich die von Thomas spannender.


    Christoph Krauss hat rund um seine 10k LCR-RIAA-Module mWn drei Phonostufen gezaubert. Eine mit Transistor, zwei in Röhrentechnik. Bei Thomas Mayer gibt es LCR-Phonostufen in verschiedenen Ausführungen und nach Kundenwunsch (sowohl in der Optik als auch in verschiedenen Budgetstufen).

  • Danke für die Hinweise,


    so ganz akut ist das Thema aber nicht unbedingt.


    Gruß,


    Thorsten

  • Ich habe das auch nicht unbedingt so gelesen.
    Vielleicht wäre es auch ab und zu zielführender hier nur über Geräte zuschreiben, die man auch mal gehört hat (oder vielleicht wenigstens mal gesehen).


    Gruß
    Arne

  • Servus,


    na ja ... auf jeden Fall hat Stefano das so auf diversen Treffen berichtet und die große ALLNIC auch wieder weggegeben; die 437A LCR dagegen spielt noch heute bei Ihm.


    PS.:


    Ich kann sein niedergeschriebenes Fazit allerdings unterschreiben ... der große Schritt ist die LCR-Entzerrung ... das kann man auch bei den LCRs von Christoph Krauss wiederentdecken; bei Sibilanten und im Bassbereich sogar ganz deutlich. Muß man sich einfach mal anhören ... das kann in dieser Güte, Qualität, Dramatik und Reinheit ganz einfach keine mir bekannte R-C-Entzerrung. Das ist einfach so richtig großes Kino ... und bleibt dennoch immer eine Geschmacksfrage.

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  • Zum Beispiel die Phonostufe von Ypsilon mit LCR Entzerrung in Eigenbau, ganz großes Kino. Habe sie in der kompletten Kette von Ypsilon gehört, in Athen. Das war das Beste was ich je hören durfte.
    Werde sie Ende Februar gegen die von Reinhard vergleichen können. Der Preis ist aber auch nicht von schlechten Eltern.
    Gruß
    Detlef

    Manche blasen auf einem Kamm und meinen die Berliner Philharmoniker spielen zu hören! (Frei nach Konfuzius)

  • wenn Du mit dem Gedanken spielst auf eine LCR-Phonostufe umzusteigen


    Hallo Rolf,


    "umsteigen" wäre das falsche Wort. Es geht um eine Ergänzung zu meiner XOno. Die darf nämlich vorerst noch bleiben. Mit anderen Worten, die eh nur als Zwischenlösung gedachte PhD von Sutherland soll über kurz oder lang gegen etwas amtliches ausgetauscht werden.


    Gruß,


    Thorsten

    Einmal editiert, zuletzt von dtp ()

  • Hallo Thorsten,


    was gefällt denn an der Sutherland im Vergleich zur Xono nicht?


    Gruß,
    Swen


    .

  • Hallo Swen,


    hier hatte ich ja schon etwas zur Sutherland PhD im Vergleich zur Lamm LP2 Deluxe geschrieben. Auch die Pass Labs XOno ist ja eine recht hoch auflösende Phonostufe mit einer sehr tiefen Bühnenstaffelung. Die PhD klingt demgegenüber schon um einiges flacher, staffelt die Bühne dafür aber auch breiter, als die XOno. Zudem fehlt es der PhD etwas an Punch und Auflösungsvermögen. Ich hätte gerne die Vorzüge beider Phonostufen in einem Gerät vereint. Sprich, die Musikalität und Bühnenbreite der PhD in Verbindung mit dem Punch, der Auflösung und der Bühnentiefe der XOno.


    Ob ich dieses Ziel mit einer Allnic-Phonostufe erreiche, kann ich natürlich nur mutmaßen, aber nach den Erfahrung, die einige mit den Geräten von Allnic gesammelt haben, könnte es in die richtige Richtung gehen. Bei ARC habe ich da so ein wenig meine Zweifel. Es käme letztlich auf einen oder mehrere Versuche an.


    Gruß,


    Thorsten

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