Maihak V73 defekt

  • Hallo,


    nachdem ich nun schon oft im Forum gelesen habe, habe ich mich nun angemeldet, da ich ein
    Problem habe, bei dem ich alleine nicht weiter komme.


    Zum Problem:


    einer meiner Maihak V73 ist defekt und zwar fliegt immer die
    Sicherung des V73 durch (sofort nach Netzanschluss).


    Der V73 funktionierte bisher einwandfrei und wurde auch vor einiger Zeit
    überholt (Elkos, Widerstände neu).
    Vielleicht hat ja einer einen Lösungsvorschlag parat?


    Schon mal vielen Dank und liebe Grüße

    Einmal editiert, zuletzt von FrankV73 ()

  • Hallo Frank ,
    am Netztrafo die Sekundärleitungen ( Heizung 6,3 V und Anode 310 V ) ablöten und den Trafo allein betreiben , brennt die Sicherung dann immer noch durch , ist mit ziemlicher Sicherheit der Netztrafo hin . Bleibt die Sicherung heil , tippe ich auf Gleichrichter oder die Kondensatoren für die Anodenspannung .
    MfG , Alexander .


    [Blockierte Grafik: http://www.ak-tubes.de/Studiogeraete/v73rest/v7317.jpg]

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz


  • die Adresse kannte ich noch nicht


    Hallo ,
    Gerd wickelt mittlerweile auch defekte V73 Eingangsübertrager neu auf den vorhandenen Kern .
    MfG , Alexander .

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • Guten Morgen miteinander,


    vielen Dank für die diversen Infos - ein Pärchen dieses Verstärkereinschubs habe ich auch noch irgendwo eingelagert (Schrott-Fund eines Freundes). Wäre vielleicht doch reizvoll, einmal zu schauen, wie weit man mit 4 hochwertigen Watt an Kleinboxen kommt.


    Da die EL42-Röhren heute schwer zu bekommen sind und die EF804S heftig teuer, möchte ich einmal fragen, ob jemand schon mit Ersatzbestückung Erfahrungen hat. Nachfolgerin der EL42 war wohl die EL95, wofür allerdings die Rimlock- gegen Miniatur-Fassungen auszutauschen wären. Gab es evtl. sogar eine späte(re) Produktionsreihe des V73 mit EL95?


    Wäre es möglich, die EF804S durch EF86 zu ersetzen? Habe aktuell nicht die Datenblätter verglichen, aber noch vage im Kopf, das mal vor einigen Jahren betrachtet zu haben.


    Edit: noch etwas - wegen der Netzspannung von heute 230V~ statt der früheren 220V~ empfiehlt sich wohl, generell einen Stelltrafo zu verwenden; also nicht nur zum Hochfahren bei der Wiederinbetriebnahme, sondern im echten Betrieb(?)


    Viele Grüße
    Eberhard

    Viele Grüße
    Eberhard

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    Die Menschen verhalten sich heutzutage auf der Erde wie in einem Spiel, in dem sie die Spielanleitung verloren haben.

    ( Christina von Dreien )

    2 Mal editiert, zuletzt von Monophono ()

  • Gab es evtl. sogar eine späte(re) Produktionsreihe des V73 mit EL95?

    ...auf Grund des noch rel. hohen Wiederverkaufswertes der nur originalen V73 würde ich keinerlei Umbauten vornehmen.
    EL42 gibt es noch genügend .... und eine EF 86 funktioniert auch prima.
    Die 230 Volt haben meine V73 anstandslos ausgehalten.
    Allerdings würde ich die V73 nach längerem "Stillstand", wegen der Formierung der Elkos, langsam mit 'nem Regeltrafo "hochfahren".
    LG Dietmar

  • Hallo Eberhard ,
    die letzten V73 wurden ab Werk tatsächlich mit EL95 gebaut , ein Freund von mir hat ein Paar davon . Umbauen würde ich nicht , EL42 bekommt man immer noch sehr gut , ich habe ca. 100 Stück von Valvo NOS . Ich habe auch noch 16 oder 18 Stück V73 die der Restaurierung harren . EF804 S wurden gerne in den Geräten der V-Serie wegen des geringeren Heizstroms genommen ( 170 zu 200 mA bei EF804 oder EF86 ) , der im V73 sollte bei ca. 1,2 A genug Reserve haben , der kocht aber so vor sich hin , da ist wohl jedes mA weniger eher besser .
    Ich habe schon einige übelst verbastelte Kisten ( E88CC parallel als Endröhre ! ) restauriert und zurückgebaut , das ist eigentlich sehr einfach , wenn auch etwas fummelig und zeitraubend :


    http://www.ak-tubes.de/Studiogeraete/v73/v73.htm


    http://www.ak-tubes.de/Studiogeraete/v73rest/v73rest.htm


    Zum Laufen bekommt man die kleinen Dinger immer , wenn nicht gerade Übertrager defekt sind , aber auch dafür gibt es Lösungen , siehe oben .
    MfG , Alexander .


    P.S.: Da sich der Threadersteller nicht mehr meldet , scheint er wohl kein Interesse mehr an der Lösung seines Problems zu haben , na ja , auch gut .

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

    Einmal editiert, zuletzt von AlexK ()

  • Hallo Dietmar, Alexander,


    Danke für Eure Hinweise - auf welche hin ich noch einmal nach den Endröhren geschaut habe. Irgendwie hatte ich da wohl eine inkorrekte Info oder Erinnerung. Jedenfalls weist die Preisliste von BTB einen Betrag von ca. 15Euro aus - im Gegensatz zu den EF804s zwar auch kein Schnäppchen aber noch tragbar.


    Da 804S-Alternativen wohl allesamt eine höhere Heizstromaufnahme haben, denke ich: im Dauereinsatz könnte ein Stelltrafo doch sinnvoll sein. Oder ein Vorwiderstand in der Primärzuleitung (dann natürlich in einem externen geerdeten Metallkästchen). Werde aber erst einmal schauen, wie heiß der Trafo nach einigen Stunden tatsächlich wird.


    Übrigens bin ich in der Zwischenzeit auf die Braunbuch-Dokumentation des V73 gestossen - HIER als pdf-Dokument.


    Sobald ich mich an die Teile gebe, trage ich hier im Faden nach, wie es voran geht.


    Viele Grüße
    Eberhard


    P.S. @ Alexander: super, Deine Seite - Danke für den Link!

    Viele Grüße
    Eberhard

    ----------------

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    ( Christina von Dreien )

    Einmal editiert, zuletzt von Monophono ()

  • ...EF804 S wurden gerne in den Geräten der V-Serie wegen des geringeren Heizstroms genommen ( 170 zu 200 mA bei EF804 oder EF86 ) , der im V73 sollte bei ca. 1,2 A genug Reserve haben , der kocht aber so vor sich hin , da ist wohl jedes mA weniger eher besser ....


    Hallo Alexander,


    wobei man bei einer Umstellung auf andere Röhren (EL95 in der Endstufe) ja auch keinen Fehler machen würde, wenn man die EF804S durch 5879 oder 6BR7 (andere Pinbelegung) ersetzt..., diese brauchen je Röhre 200 mA weniger Heizstrom (und haben einen geringfügig anderen Arbeitspunkt).


    Gruß Andreas

  • Hallo Andreas ,
    das ist sicher richtig aber da ich von beiden Röhren ( EF804/S und EL42 ) genug habe , mache ich mir da keinen Kopp drum :thumbup: .
    MfG , Alexander .


    @Eberhard , mehr Infos zu den V-Modulen gibt es hier :


    http://audio.kubarth.com/rundfunk/index.cgi


    und hier :


    http://www.irt.de/IRT/publikationen/braunbuch.htm

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

    Einmal editiert, zuletzt von AlexK ()

  • Vielen Dank für die schnellen Lösungsvorschläge,
    wenn es zeitlich klappt, werde ich morgen den Trafo mal abklemmen und schauen ob es daran liegt.
    Wenns das nicht ist, kommt der Rest dran (da muss ich mir aber erst Ersatz besorgen).


    Und wenns das auch nicht ist, dann brauch ich nen Fachmann!
    Denn so tief bin ich leider nicht in der Materie:)


    @ Alexander: Natürlich habe ich noch Interesse an der Klärung meines Problems
    (und ich freue mich dass ich
    gleich so nett beraten wurde). Leider hab ich oft nicht die Zeit, die ich
    gerne hätte um mich um mein Hobby zu kümmern.
    Ich bin oft nur am Wochenende zuhause und da ist natürlich erst mal die Familie dran:)


    Aber ich hol jetzt schon mal den Lötkolben raus...


    Liebe Grüße
    Frank

  • Hallo Frank ,
    von links nach rechts :
    rot = 6,3 V ; grün = 310 V ; weiß = Schirm ; ein Pin ist frei ; gelb = Netz über die Sicherung .
    MfG , Alexander .



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/83995/

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  • Hallo Alexander,


    vielen Dank, das hat geholfen. Hab jetzt mal kurz den Lötkolben geschwunden und jetzt weiß ich schon mal,
    dass es nicht der Netztrafo ist.
    Bleiben also noch Gleichrichter und die Kondensatoren für die Anodenspannung...


    Ich würde mit den Kondensatoren anfangen aber welche sind das?


    Schon mal vielen Dank für die Hilfestellung:)


    LG Frank

  • kleines Update, ist wohl der Gleichrichter.


    Zumindest - wenn ich den Gleichrichter wieder anschließe sagt
    die Sicherung: Tschüss.
    Gibt es da eine zuverlässige Bezugsadresse?
    Oder bin ich gar auf dem Holzweg?


    Wie man sicher merkt, bin ich doch recht frisch in Sachen Röhren.
    Zumindest habe ich da noch nie selber Hand angelegt.


    Freue mich über jeden Tipp


    LG
    Frank

  • Hallo Frank ,
    in deinem Eingangsposting hast du geschrieben Zitat : Elkos und Widerstände sind neu . Wenn das so ist und der Restaurator wusste , was er tat , würde ich erstmal auf den Stabgleichrichter tippen , dass ist das lange , schwarze , runde Ding :thumbup: im Bild unten , daneben ist der eine Elko ( in meinem Bild 2 parallel , lies meinen Restaurationsbericht ) , dahinter ist der MP Kondensator . Sorry , aber ein bißchen Schaltung lesen solltest du schon können , ich kann jetzt hier schwerlich einen Grundkurs darin veranstalten . Löte die Heizung wieder an , dann hast du schon mal Gewißheit , daß im Heizkreis kein Kurzer ist .
    Mfg , Alexander .


    [Blockierte Grafik: http://www.ak-tubes.de/Studiogeraete/v73rest/v7316.jpg]

    EMT 927 mit Ortofon und DL 103 / SPU, EMT 948 , EMT 938 , 1 x TD 124 , Transrotor AC , RIAA - VV mit D3a , V 73 , V 81 , V 69 in TFK O 85 , Eintakt mit RE 604 und E406N , VOTT , Eckmiller O 15 , MTA Endstufe nach Frank Blöhbaum , TFK M 12a , R+S EU 6201 mit MSDC , EBU 3137/3 mit TAB USDC und ca . 8000 Röhren zum Basteln...und zum Messen ein UPL von Rohde + Schwarz

  • Hallo Alexander,


    das geht ja schnell hier:)
    Ja,ich meinte den Stabgleichrichter und ganz vergessen, bzw. bis jetzt gar nicht in Erwähnung gezogen, ich hab ja noch zwei funktionierende V73.
    Werde da mal die Teile zum Testen nehmen.
    Mit etwas Glück schaffe ich das diese Woche und der Fehler ist gefunden...


    Vielen Dank für deine Hilfe!


    LG
    Frank

  • Hallo ,
    Gerd wickelt mittlerweile auch defekte V73 Eingangsübertrager neu auf den vorhandenen Kern .
    MfG , Alexander .




    Moin Alexander,


    DAS ist ja wirklich mal eine EXTREM gute Nachricht!


    (Ich war in Sachen Elektronik lange Zeit im Tiefschlaf wegen anderer Prioritäten...).

    Grüße von Wolfgang

    Ich meine, früher war sogar die Zukunft besser ;) .
    T-Audio · M15a · A710 · A176 · EMT981 · EMT948 · Funk MTX · V69a · V73

    Einmal editiert, zuletzt von Wolfgang Köhler ()