Audio-Technica Phono Equalizier AT-PEQ20

  • Servus,


    das Netz ist voll von negativen Erfahrungen zu dem Teil ...


    http://www.amazon.com/Audio-Te…roduct-reviews/B000EDWTCA


    Zitat

    just a notch above YUK....


    if you got a usd 50 cartridge, then, this pre amp is OK for you
    but
    if you got more than usd 100 cartridge,and above
    IGNORE this pc of sad engineering...


    Für € 200 darf man heute keine Überflieger mehr erwarten; vor Allem dann nicht, wenn die große Werbetrommel gerührt werden will/ muß.


    Der Aikido ist da wahrscheinlich eine große Ausnahme, da nur im Direktvertrieb und quasi ohne zugekaufte Werbung vertrieben.

  • Danke für den Hinweis.


    Ich versuche bei der Suche nach einem "passenden" Phono-VV logisch vorzugehen. Denn alle hoch gepriesenen Tonabnehmer, wie z.B. das Shure V 15 III, sogar das V 15 V, auch mit Jico-Nadeln betreibe ich nicht mehr, weil ich den "weichgespülten" Shure-Klang nicht mehr so mag. Im Moment setze ich nur noch Tonabnehmer von AudioTechnica ein. Die gefallen mir einfach besser. Von daher dürfte auch ein Röhren-VV, wie z.B. der neue von VINCENT ausscheiden.


    Grüßli aus Wesel


    Dietmar

  • Servus Dietmar,


    eine gute Röhre hat übrigens keinen Weichspuler-Sound. Bereits mit dem Phonomopped würdest Du eine Röhrenphono finden, die nicht schönt und wuschig macht sondern sauber auflöst und ziemlich linear spielt.

  • Dietmar: Wenn das Ding nicht viel kosten soll, solltest Du vielleicht eher den ART DJ-Pre II ins Auge fassen - der gilt derzeit als so ziemlich die beste Wahl in der Riege bis etwa 50 Euro...


    Grüße aus München!


    Manfred / lini

    Einmal editiert, zuletzt von lini ()

  • Danke für den Tipp,


    ich habe hier schon viele - wahrscheinlich auch gute - Tipps für einen Phono-V bekommen. Dann schaue ich mir die Bilder von den geöffneten Kästchen an und denke mir immer ..... sie viel Geld für so wenig Hardware .... .


    Meine unorthodoxe Herangehensweise hat auch einen Hintergrund: Ich bin über das DUAL-Board bzw. über DUAL hier gelandet, weil ich festgestellt habe, dass da noch was in klanglicher Hinsicht geht. Im Dual-Board habe ich mich vielen Hypes angeschlossen hinsichtlich der Tonabnehmerauswahl und habe dadurch viel Geld sinnlos eingesetzt. So z.B. natürlich das Shure V 15 III, oder das Shure V 15 V mit JICO-Nadel (leider habe ich mir gleich 2 bestellt). Die Steigerung des Fehlgriffs war dann irgendein TA von Empire.
    Über DUAL habe ich mich dann mit einem älteren Board-Mitglied angefreundet, der mit dann die Augen geöffnet hat und einen TA von AudioTechnica vorgeführt hat. Das einfache AT13EaV, was m.E. jedes noch so teure Shure, egal mit welcher Nadel weit hinter sich lässt. Die hochgelobten Shures u.a. liegen hier nur noch rum.


    Von daher ist mir bekannt, dass jeder Wechsel von Hardware (auch) etwas mit Sounding zu tun hat.


    Im Ergebnis soll es nicht "billig" sein, aber ich versuche da irgendwie "mein" System bei der Auswahl hereinzubekommen. Es gelingt mir jedoch noch nicht.


    Danke trotzdem.


    Dietmar

  • Hallo Dietmar, ich finde, du vertrittst hier eine recht extreme Meinung in Bezug zu den Shure Systemen. Ich habe da ganz andere Erfahrungen gemacht, und finde, dass z.B. das V15/VxMR eins der wenigen MMs ist, welches mit hochwertigen MCs mithalten kann. Vielleicht solltest du mal nachdenken, ob es in deiner Anlage nicht einen Missmatch irgendwo gibt, der diese Negativerfahrung auslöst.
    Freundlich
    Frank

    Einmal editiert, zuletzt von cptfrank ()

  • Zugegebener Maßen ist das Shure V 15 VxMR noch das beste System. Mein Beitrag sollte auch nur den Hintergrund erklären, warum ich mir die Auswahl eines vernünftigen Phono-VV so schwer mache. Damit wollte ich aber keinesfalls sagen, dass die Shures nicht gut sind. Die Audio-Technica gefallen mir einfach besser. Mein Lieblingssystem an den DUALs ist das AT20SLA. Platz 2 das AT13EaV.


    Das AT13EaV hat z.B. auch den Vorteil, dass die billige 20-Euro-Nachbaunadel fast genauso gut auflöst, wie die Originalnadel. Der Vorteil ergibt sich auch daraus, dass man mal eben mit der billigeren Nadel (ohne den Systemtausch), die neu gekauften und noch nicht gewaschenen Platten abhören kann.


    Das VN-Silver gefällt mir z.B. am Thorens TD 147 ganz gut und ist dort besser als das AT20SlA. Das vormals montierte Linn K 5 war mir zu "flach".


    Mir ist schon klar, dass alles "passen" muss.


    Deswegen habe ich auch die derzeit im Preis-/Leistungsverhältnis hochgelobte Phono-Vorstufe "Vincent PHO-700" noch nicht gekauft, weil die Röhre evtl. wieder so "weichspült" wie ein Shure-System. Das ist aber nur so eine Annahme/Gefühl.


    Dietmar

  • Servus Dietmar,


    gerade die Shure V15 wollen speziell und kapazitiv abgeschlossen werden; so verlangt z.B. ein V15-III nach 400 - 500 pF, ein IV nach 200 - 300 pF. Abtaster anderer Hersteller dagegen benoetigen niederkapazitive Phonoeingaenge.


    Dies kann also ein Grund fuer Deine bisherigen Klangeindruecke sein.


    Beeinflussen kann man diesen kapazitiven Abschluss nun ueber das verwendete Phonokabel oder aber dadurch, dass man sich fuer eine anpassbare Phonostufe entscheidet oder die Phonostufe anpassbar macht.


    Die von Dir erwaehnte Vincent ist uebrigens keine echte bzw reine Roehre. Hier wird die komplette RIAA herkoemmlich mittels Transe oder OP-Amp bewerkstelligt und eine Roehrenausgangsstufe als Soundgenerator nachgeschaltet. Sowas klingt in den meisten Faellen dann absichtlich wuschig rund und roehrig, hat aber nichts mit einer guten Roehre zu tun.


    Ich kann Dir im unteren Preissegment und wenn's eine Roehre sein soll nur zu einem Phonomopped raten. Dieses gab es als Bausatz in verschiedenen Ausfuehrungen und auch als Fertiggeraet; wird gebraucht i.d.R. um die € 400 gehandelt.


    Damit faehrst Du wertiger und besser als mit jedem Chinaplunder und den uebrigen Roehrenphonos bis ca. €1000.


    Wenn Roehre fuer Dich dagegen nicht ganz so wichtig ist, dann wuerde ich mir wohl mal die Forumsphono Lite von Dieter mal naeher anschauen. Das ist ein Selbstbauprojekt mit regionaler Loetunterstuetzung. Wenn ich das richtig gesehen habe gaebe es noch 30 Bausaetze ...

  • Servus Dietmar,


    hmmm ... Musical Fidelity M1-ViNL liegt um die € 880 unverhandelt ... puh ... ist zwar schon weg, würde ich aber vorziehen und damit kämst Du meiner Einschätzung nach deutlich weiter als mit dem MF M1.


    Xono Clone


    Oder schließt Du gebrauchte Geräte kategorisch aus?

    Einmal editiert, zuletzt von be.audiophil ()

  • Das der Musical Fidelity M1-ViNL anpassbar ist, dürfte unbestritten von Vorteil sein. Allerdings wird immer wieder darauf hingewiesen, dass die hochwertigen Phono-VVs mit externen Netzteilen betrieben werden sollen, damit ungewünschte Einsträuungen gemindert werden. Der Musical Fidelity hingegen hat das Netzteil offensichtlich im gleichen Gehäuse.


    Gruß


    Dietmar