Harman Kardon Dreher?

  • Hallo,




    beim Trödler um´s Eck stand heute Mittag ein HK Kombi: PM 645 und ein Riemen Dreher HK T-45 C.




    Die Baureihe war T35/45/55/65 (1985)


    http://wegavision.pytalhost.com/HK/HK85/




    Hat jemand mit dem Gerät Erfahrungen? Schwächen, Stärken? Ist das einfach ein umgelabelter Mainstream Japandreher oder "lohnt"
    es sich, ihn näher zu betrachten?


    (Bild aus dem Netz)


    [Blockierte Grafik: http://i105.photobucket.com/albums/m222/penkosey/HK.jpg]

  • Hi,
    ich habe die Dreher damals gehört und für eine Bekannte so eine HK Anlage zusammengestellt.
    Die Dinger konnten so richtig Spaß machen. An die Laufwerks-Dynamik eines Heybrook TTS oder Linn Basik, kamen sie zwar nicht ran, doch haben sie Thorense bei weitem überholt.
    Damals gehört gegen 160, 145.

    Viele Grüsse


    Volker


    --black is no colour, it's a philosophy-- 8)
    --you are lucky, if you live twice.....

  • Moin,


    ich habe schon ein paar dieser harman-Spieler zuhause gehabt, leider nie einen T-60 oder T-65. Die Geräte wurden in Japan nach harman/kardon-Vorgaben gefertigt, es gibt aber keine baugleichen Geräte von japanischen Herstellern. Technisch sind das japanische Massenprodukte mit ähnlichen Komponenten wie beispielsweise bei Yamaha oder Rotel. Die Verarbeitung ist allerdings recht schön und klanglich kann man den harmans meines Erachtens nichts schlechtes nachsagen.


    "Schwächen?" - Tonarmgeometrie nicht optimal, empfindlich gegen stärkere Erschütterungen


    "Stärken?" - Optik, Verarbeitungsqualität, Endabschaltung


    Grüße, Brent

    Gewerblicher Teilnehmer

  • Gegenüber den kleinen Thorensen waren wohl


    1. Tonarm
    2. solideres Schwingchassis


    die Vorteile. Macht jedenfalls keinen schlechten Eindruck.


    Ich hatte mal die hk825-Vorstufe aus dieser Bauzeit, die jedoch gegen meiner gemachten Aurex und später Yamaha den kürzeren zog und daher wieder gehen mußte.

    Gruß André
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  • Hallo Clemenzzzz,


    ich habe hier noch eine alte Stereoplay von Januar 1986, in der der Dreher "getestet" wurde.
    Fazit : Unbedingt mit Samthandschuhen bedienen, da die weichen Füße bei Erschütterungen nicht schützen.


    Klanglich ohne Zweifel Spitzenklasse 1 ( mit dem zum Test eingebauten Elac 796 HSP 30 )


    Ich werde mal versuchen, ein Foto von der Seite zu machen und dir zuzusenden.


    Gruß
    Uwe

    Einmal editiert, zuletzt von Uwe K. ()

  • Hallo,


    ich hatte einen T-45C Anfang der 90er - war mein erster Plattenspieler und bestückt mit einem Elac 796irgendwas. Hat mir damals eine Menge Freude bereitet. Mein darauf folgendes Setup, bestehend aus TD321 / RB300 / MC25E spielte dann jedoch deutlich souveräner und erwachsener.


    Je nach Preis aber ein ordentlicher Einstieg, der sich hinter den heutigen und damaligen Einsteigerdrehern sicher nicht zu verstecken braucht. Man beachte aber den eher leichten Tonarm und somit die Beschränkung auf eher weiche und leichte MM-Systeme. In diesem Kontext ist aber auch die schaltbare Kapazitätsanpassung am Plattenspieler sinnvoll.


    Die originalen, schwarzen Federfüße sind kaum bedämpft (ein wenig Schaumstoff innen, wenn ich mich richtig erinnere) und der Spieler in der Tat recht leicht ins Schwingen zu bringen. Meiner stand damals auf einer Wandhalterung.


    Gruß,
    Marc