Sinnvoll oder kriminell?

  • Hallo,


    wie wäre es denn ein System zu ordern,
    bei dem der Draht der Spulenwicklung
    aus dem TA-System herausgeführt wird
    (natürlich mit Zugentlastung),
    bis hoch zum Headshell und dort direkt
    an einen OPA angelötet wird.
    (siehe auch Thema: Vorvorvorverstärker)


    Damit spart man sich, gegenüber der üblichen Vorgehensweise,
    12 Übergangswiderstände bis zur ersten Verstärkung des Signals.


    Das halte ich für garantiert hörbar!


    Gruß

    Gruß


    Jesse 8) Good Vibration

  • Hi,


    zum Löten an Gold, es gibt zumindest spezielle Goldpads für Platinen die übrigens ein Ablaufdatum haben.


    Die Tonabnhemerstecker die ich kenne sidn bis auf wenige Quetschausnahmen alle zu löten, und die sind ebenfalls vergoldet. Selbst wenn sie 180° heiß würden, was soll das bringen?


    Ich hätte da eher die Angst, daß durch die hohe Temperatur und die unterschiedliche Wärmeausdehnung die Vergoldung abplatzt. Zumindest bei mir wird Lötzinn nicht weich, d.H. es geht unmittelbar von flüssigem in festen Aggregatzustand über, auch wenn es noch nicht gänzlich abgekühlt ist. Wenn der zu lötende Werkstoff so enorm heiß wird, hätte ich daher die Befürchtugn, daß auf Grund der Ausdehnung die Lötstelle quasi "unter Druck" steht bzw. sich sogar teilweise löst.


    Im Endeffekt ist die Frage nicht ob stecken oder löten, sondern ob löten oder löten und zusätzlich stecken.


    Ich würde das Tonarmkabel aus Bequemlichkeit nicht an den TA löten, kann aber - soferne die Arbeit sorgfältig ausgeführt wird - keinen Nachteil finden.


    LG Tom


  • OK!!! ;)
    Gruß, Dirk

    Analog: Laufwerk DL2 + Analogschmiede TA 22.1 in 9,4" + Benz-Micro Wood L2,

    Verstärker: Berendsen Blue Edit. PRE1+PSU+PPRE1+ 2xES120

    Digital: Berendsen CDP1se, BLUE SOUND Streamer

    LS: Lithophon Cabaret2

    Kabel: Berendsen, Laurin, Holger Becker Silberkabel

  • LG aus dem Altmühltal
    Thomas






  • Tach auch,


    ich weiß nicht, ob ihr Euch da nicht in eine Sache verrennt ...


    Am TA anlöten, warum nicht - man sollte jedoch etwas Erfahrung mit dem Umgang des Lötkolben haben, kalte oder schlechte Lötstellen sind schlechtere Verbinder als jeder Stecker.


    Dem Gummi passiert nichts, die Anschlußpinns aber bitte von etweiligen Edelüberzügen befreien.
    Das hält zwar auch auf den üblichen Beschichtungen -
    alternativ gibt es da aber auch TA mit Silberpins. :D
    Warum befreien - die übliche Nickelschicht ist der Knackpunkt - das ist imho ein Ansatzpunkt - also Nickelfreie Verbindung - an jeder erdenklichen Stelle.


    Laßt die Finger aus dem System, wenn es Euer Heiligtum ist - ich weiß, wovon ich spreche. ;)


    Sicherlich, man kann das auch innen verlöten - aber warum, der gleiche Kontaktpin - und man braucht diesen zur Zugentlastung ist auch außen - aber wie gesagt, bitte anschleifen - wegen dem ganzen Edelmetallmüll darauf.
    Außen an den Pinnen nicht zu heiß löten, sonst habt ihr die Verbindung innen ausgelötet.


    Zum Arbeiten im System:
    Öffnen - ok, muß kein großer Akt sein, aber Obacht,
    man hat schnell etwas zerstört.
    Dann, die richtige Lötspitze am richtigen Kolben !


    Wenn ihr dann erst mal die Perlen auf der Stirn habt, keine vernünftige Vergrößerung mit einer integrierten Ausleuchtung zur Hand hat ist es fast nicht möglich, Drähte in der Größe von Bruchteilen eines Haares wieder zusammenzulöten geschweige denn so zu verlängern, damit man endlich wieder auf dem Anschlußpin als Zugentlastung landet.


    Einbußen gibt es auch,
    wenn ihr mal den TA wechseln wollt geht das nur mit Löten / Löten.


    Imho besser:
    den Tonarm durchgehend verkabeln mit vernünftigen Systemsteckern, für die Hardcor - Hörer - die gibt / gab? es auch in Silber/Kupferausführung, also ohne Nickel.
    Tonabnehmerpins von unnötigen Überzügen befreien.
    An sonsten:
    Das System mit Tonarm und Plattenspieler richtig einstellen, die Abschlüsse richtig wählen, Nickelbelastete Stecker rauswerfen ..... und eigentlich das Hören der Musik nicht vernachlässigen. ;)


    Eine fröhliches Löten wünsch Euch
    Tom

  • Hi Tom


    ja ich denke es sollte reichen die 11 Restlichen Steckverbindungen und Übergänge aus dem Signalweg verschwinden zu lassen, wie weiter vorne irgent wo beschrieben.
    Also direkte Verdrahtung vom Phono zum Headshell-Stecker :]
    Den rest unserer Energie sollten wir dann der Musik zu wenden :D:D


    An einen TA würde ich auch nur Löten wollen, wenn der eh schon Defekt wäre, wobei ich das dann schon mit den richtigen Hilfsmitteln hin bekommen würde, die Du ja auch angeführt hast


    Gruß aus dem hohen Norden Thies,


    oh kann ich ja gar nicht mehr schreiben, der Brent wohnt ja noch 15km Nördlicher :O

    Dr Feickert Woodpecker II Linear Netzteil, Analogschmiede 22.1.1-12", Hana ML / C.E.C ST930, Analogschmiede 22.1.1-9“ SkyAnalog G1 / AudioLab 8000ppa / Quad Artera Pre / Denon POA-4400A / ALR-Jordan Note 7, Rotwein u. OHREN ( :) )

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