Synola Amps

  • Hallo !
    Da ich ja derzeit im Suche Bereich nach Röhrenverstärkern angefragt habe Mächte ich gerne zu den Synolas etwas in Erfahrung bringen.
    Derzeit wird wieder auf anderer Plattform ein synola 608 angeboten.
    Nun gingt es ja noch den 509,
    Kann mir jemand sagen in wiefern sich die beiden klanglich unterscheiden ?
    Der 509 hat etwas mehr Leistung könnte ich bereits lesen, zu den klanglichen Unterschieden könnte ich bisher nix finden.


    Kann mir hier jemand Auskunft aus eigener Erfahrung geben ?


    Laufen soll das an meiner ZU Soul Superfly.


    Vielleicht noch was mir klanglich bisher am Besten gefiel :
    Die 2A3 von Ederer rein klanglich top ! In Punkto Dynamik habe ich mir dann noch einen Tick mehr gewünscht.


    Schöne Grüße wünscht Christian und schöne Ostern euch allen ! :)

  • Moin Christian,


    ich habe zwar noch keinen der beiden Verstärker hören können, von den technischen Daten deiner Lautsprecher kann ich aber davon ausgehen, dass das mit dem Synola 509 nicht harmonisieren wird.
    Meine Empfehlung liegt da eindeutig bei der Synola 608.
    Wenn es ein Eigenbau werden soll kann ich auch die 6S33S empfehlen:
    http://www.jogis-roehrenbude.d…chmann-6C33-Amp/6C33C.htm
    oder
    http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbriefe/Holm/Amp.htm


    Gruß und schöne Feiertage,
    Frank

  • ich habe zwar noch keinen der beiden Verstärker hören können, von den technischen Daten deiner Lautsprecher kann ich aber davon ausgehen, dass das mit dem Synola 509 nicht harmonisieren wird.
    Meine Empfehlung liegt da eindeutig bei der Synola 608.

    Frank, wenn du das liest kannst du bitte kurz erklären wie du zu dem Schluss gekommen bist.

    Ich hatte nur den EL504 und den 608 parallel. Der 608 ging nur an einigen Lautsprecher. Oft ging er ganadenlos ein, z.B. an meiner 8 Ohm Diatone mit 92dB . Die EL504 machte ebenfalls rund 4,5 Watt und damit gingen fast alle Fullrangelautsprecher, die ich hatte. Ist an der 509 irgendetwas anders als an der 504. Ich hole morgen meine EL509 ab und bin etwas verunsichert, ob deiner Aussage.

    Grüße

    Knut



    "Pokal oder Spital"

  • Moin Knut,


    der Synola509 verhält sich am Ausgang wie ein Pentodenverstärker ohne Gegenkopplung.

    Dieser funktioniert optimal an Lautsprechern mit möglichst linearen Impedanzverlauf.

    An Lautsprechern mit stark schwankenden Impedanzverlauf kommt es bei den Impedanzmaxima des Lautsprechers zu stark erhöhten Klirrverhalten und zusätzlich Pegelerhöhungen.


    Nehme ich mal als Beispiel eine Pentode wie die EL84 (das Verhalten der EL509 im Synola509 ist ähnlich) mit einer Steilheit von ca. 10mA/V.

    Der Übertrager macht aus z.B. dem 8 Ohm-Lautsprecher 5200 Ohm (optimal für die Röhre).

    Mit seinem Übersetzungsverhältnis wandelt er die 8 Ohm in 5200 Ohm um.

    Die Verstärkung einer Pentode berechnet sich einfach aus v = Ra * S, v = 10mA/V * 5200 Ohm.

    v = 52

    Jetzt geht beim Impedanzmaxima die Impedanz z.B. auf 40 Ohm hoch (das 5fache).

    Durch das feste Übersetzungsverhältnis des Übertragers wird daraus 26.000 Ohm für die Pentode.

    Setze ich die Zahlen in die Formel ein, so ergibt sich eine Verstärkung von v = 260!

    Es kommt hier zu einer merklich höhere Verstärkung bei dem Impedanzmaxima, und zwar von 6,9dB.


    Aber ohne den Impedanzverlauf des Lautsprechers zu kennen kann man keine Ausage treffen wie beide zusammen harmonisieren.


    Gruß,

    Frank


    Nachtrag: Hört man Musikstücke, die die Frequenz des Impedanzmaximum nicht nutzen, kann sich das wunderbar anhören.

    Schwenkt man dann auf Musikstücke um, die die Frequenz des Impedanzmaximum stark nutzen, so kann das unhörbar werden.

    Also auch hier: Ein zuverlässige Aussage kann man hier nicht machen.

    Einmal editiert, zuletzt von Knuffi ()

  • also der eine ist immer noch der Philips AD12202 in der Open Baffle und das ging mit Synola PL504 hervorragend. Die Diatone ohne Impedanzlinearisierung habe ich nicht mehr. Aber wie gesagt da ging mit der Pl504 alles an Musik, mit der 6AS7G eben gerade nicht. Jetzt habe ich stattdessen einen 8Ohm Lautsprecher, der eine Korrektur hat. Ich weiss auch nicht welchen Einfluss der Übertrager hat. hatte Reinhöfer später den ÜT für Reinhard Seyer nicht extra an die PL509 angepasst?

    Grüße

    Knut



    "Pokal oder Spital"

  • Hi,

    inzwischen habe ich fast alle Teile zusammen für den Selbstbau. Mir fehlen noch die Schreinerarbeiten für das Gehäuse.

    was heißt das: Die Preise ziehen langsam an? Gibt es dir Dinger auch fertig?


    Liebe Grüße

    Helmut

  • Ab und an tauchen auf dem Gebrauchtmarkt Fertigprodukte auf ...

    cu

    Rainer

    Audreal V30 mit Cabasse Bora und Transrotor Dark Star

    Yamaha C4 /M4 mit B&W DM2A und Revox B 795

    Sony TA-F70 mit KEF Cresta und Sony PS 6750

  • da werden teilweise lustige Preise aufgerufen. Die grosse kostete fertig aber um 1200,- Euro.

    Mir ist es schon allein wegen der Reinhöfer ÜT wert, eine Synola zu haben.

    Grüße

    Knut



    "Pokal oder Spital"

  • kurzer Bericht:

    die Details, die der Synola 509 liefert sind unglaublich gut. Ich hatte hier keinen Röhrenamp, der mehr Details kann. Aber auch der Bass ist sehr tief gehend, der letzte Punch gegenüber einer Class D fehlt.

    Die Stimmen werden grösser und plastischer dargestellt als mit mit anderen Kandidaten, die ich hier habe(bis zum 10fachen des Preises des Synola). Der Hochton ist sanft abgerundet ohne auf feinste Töne verzichten zu müssen. Die Bühne baut eher breit statt tief. Räumlich Tiefe können andere wieder besser.

    Da die Stimmen und der gesamte Mittenbereich besser sind als alles was ich hier hatte( auch die anderen Synolas von R. Seyer) verleihe ich dem Synola 509 die "Goldene Stimmgabel" und nenne ihn ab sofort Shindola 509.

    DSCF0678.jpgDSCF0683.jpgDSCF0686 (1).jpgDSCF0674.jpg

    Grüße

    Knut



    "Pokal oder Spital"