Seit einigen Tagen bin ich im Besitz einer Linn Uphorik Phonovorstufe.
Seit Jahren habe ich mit dem Teil geliebäugelt, jetzt hat sich das Projekt
materialisert.
Ein wichtiger Grund für die Entscheidung ist die hohe Flexiblität der Vorstufe
für MM, HO-MC und low output MC. Zudem gefällt mir das nüchterne klare Konzept.
Wie ich aus Tests in Zeitschriften entnehmen konnte, liegt der gemessene
Abschlußwiderstand bei der Uphorik um 50 Ohm über den angegebenen Werten.
D. Beric (stp) empfiehlt für Lyra Titan einen Abschlußwiderstand von 560 Ohm + 1nF Kapazität.
Linn hingegen empfiehlt für sein Akiva (wird von Lyra gefertigt) nur 47 Ohm.
Ich habe ein Lyra Kleos und habe mit beiden Einstellungen gehört. Danach
komme für mich zum Schluß: 560 Ohm und 1 nF ist mir schlicht zu blechern und
überzogen im Brillianzbereich. Ich empfinde 56 Ohm + 1 nF als optimal (symmetrischer Ein- und Ausgang genutzt).
Habe bisher keine Phonovorstufe gehört die so deutlich auf die Anpassung reagiert.
Weitere Beobachtung: die Uphorik ist bei Nutzung der symmetrischen Anschlussmöglichkeiten
im Leerlauf erstaunlich brumm- und rauschfrei.
Meine Frage:
Warum bevorzugen viele user hier im Forum aber auch "Meinungsbildner" einen hohen Abschlußwiderstand?
In meiner Anlage bin ich mit unterschiedlichen Vorstufen und MC Systemen i.d.R. mit Werten zwischen 50 - 390 Ohm ausgekommen.
Der Anschluß eines MC Sieht / hört dies jemand anders? Ich bin an Meinungen mit Begründung interessiert.