Einfach wird sowas nur dann, wenn man die beiden "Drehscheiben" mit identischen Tonarmen und Systemen von Hand (mit praxisfremder Unterbrechung) wechselweise in die Phonostufe einsteckt, oder eine Phonostufe verwendet, die eine interne (vorher überprüfte) Umschaltmöglichkeit mitbringt.
Wenn man das nach halbwegs (wirklich nur halbwegs) belastbaren Kriterien aufgebaut hat, ganz gleich ob mit oder ohne ferngesteuerte Umschaltung über entsprechend perfekte Relais (z.B. Teledyne im TO-5 case) dann möchte ich den Menschen kennenlernen, der die beiden (geprüften und intakten) "Drehscheiben", also Laufwerke mit nachweislich ausreichender Treffsicherheit zuordnen konnte.
Das wäre eine sensationelle Leistung, die man mit den Grundlagen der bisher bekannten Audiotechnik nicht erklären kann. Aber genau das ist ja die Religion, die oft angesprochen wird. Es wird etwas Übernatürliches sein, was vermutlich noch nicht entdeckt wurde.
Wie gesagt...es wäre....
Ich will nicht ausschliessen, dass man z.B. über einen üblichen Meßkoppler unterschiedliche Spektren der Lagergeräusche (in lächerlichen Bereichen) nachweisen könnte, denn DAS kann man, aber das erklärt keine "Klangunterschiede", sofern kein Lagerschaden vorliegt. Die Tellermatten, deren mikroskopischer Einfluss vorhanden ist, müssen fairerweise identisch sein, und beide Aufbauten müssen sich vor Beginn der Vergleiche einiger Messungen unterziehen, damit man halbwegs sicher gehen kann, dass sich keine Fehler eigeschlichen haben.
Mal eben hin und herstecken ist nicht das was ich im Kopf habe, wenn ich an Vergleiche denke.