Passender Phono Pre für Lyra Delos

  • Zitat

    Die Frage ist, ob man mit einer preiswerteren Phonostufe und einem weniger kaprizösen Tonabnehmer nicht weiter kommen kann.


    Nein, nein und nochmals nein!
    Die Phonostufe kann nicht gut genug sein. Lieber am TA sparen, damit kommt man wesentlich weiter.


    Peter

  • Durch mehrmaliges "Nein" ändert sich meine, durch Erfahrungen gebildete Meinung auch nicht. ;) Abgesehen davon geht es hier nicht um eine Verallgemeinerung sondern um den speziellen "Fall Delos".

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



    Einmal editiert, zuletzt von Jörg K ()

  • Dazu muss ich der Ehrlichkeit halber sagen, dass ich mir diese Einschätzung nur vom "Hörensagen" angeeignet habe. Ich kenne Lyras nur vom Lydian Beta und dem Argo i, die aber auch nicht so einfach zu betreiben waren.


    Ich habe es schon an 3 Pre`s verwendet und nie Probleme gehabt.
    Lagen alle so zwischen 600 und 1400€. Klanglich tat sich in dem Bereich äusserst wenig, wobei ich kein Hinundherschalter bin, sondern einige Tage damit höre und anschliessend wieder auf das alte Equipment umsteige. Eine Verschlechterung merkt man dann sofort.

  • @ Jörg


    Hab' doch nur auf deine Verallgemeinerung

    Zitat

    Die Frage ist, ob man mit einer preiswerteren Phonostufe und einem weniger kaprizösen Tonabnehmer nicht weiter kommen kann.

    geantwortet.
    Haste denn schon mal einen 'Hochwertigen' gehört, so ab dem Audia aufwärts?


    Peter

    Einmal editiert, zuletzt von bionear ()

  • Ich kann schon vestehen wenn manche Menschen in Foren oftmals etwas angefressen sind. Viele Beiträge erwecken den Anschein, dass nur mit dem allerteuerstem Zeugs zufriedenstellend hochwertig Musik gehört werden kann. Mir machte es mit der 600€ Phonovorstufe genausoviel Spaß wie jetzt mit der etwas teureren. Ich wusste ja damals nicht, dass noch ein bisschen was geht ;)


    Ich kann dem Fragesteller nur sagen, probieren, probieren und dann entscheiden welches Gerät im wieviel Geld wert ist.


    Mir im speziellen geht es auch um Sachen wie Design, Verarbeitung, Herstellungsland, Firmengröße usw...

  • Zitat

    Viele Beiträge erwecken den Anschein, dass nur mit dem allerteuerstem Zeugs zufriedenstellend hochwertig Musik gehört werden kann.


    Mag sein, aber meine Intention war dies gerade nicht!
    Bevor ich, bei vorgegebenem Budget, eine größere vierstellige Summe in ein 'windiges' Verschleissteil (MC-TA) investiere, gebe ich den Großteil davon lieber für einen anständigen Pre aus. Da hab' ich meiner Erfahrung nach mehr davon.
    Man(n) kann das natürlich aber auch anders sehen.


    Peter

    Einmal editiert, zuletzt von bionear ()

  • Dafür das es ein Delos ja auch nicht geschenkt gibt, dürfte es ruhig etwas weniger zickich sein,


    Reinhard

  • Bevor ich, bei vorgegebenem Budget, eine größere vierstellige Summe in ein 'windiges' Verschleissteil (MC-TA) investiere, gebe ich den Großteil davon lieber für einen anständigen Pre aus. Da hab' ich meiner Erfahrung nach mehr davon.


    Das stimmt natürlich auch wieder. Das Delos bekam ich relativ günstig und war auch absolut an meiner Schmerzgrenze.

  • Moin,


    eine E.A.R 834 Phono kostet auch nicht die Welt und läuft an meinem Delos wirklich sehr gut. Die Phono ist ja bekanntlich kein Auflösungswunder, kann aber das nassforsche Delos zu jeder Zeit harmonisch anbinden.


    Vermissen tut man da nichts, dynamisch ist alles bestens, auch tonal stellt mich die Kombi absolut zufrieden. Bekanntlich geht aber immer noch etwas, dazu bedarf es aber eines wesentlich tieferen Zugriffes ins Säckle. Auch nach fast vier Jahren intensiven Hörens treten keinerlei Begehrlichkeiten auf, finde ich irgendwie gut... ^^


    Grüße aus Nettetal
    Stefan

    "Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von allen!" Karl Valentin

  • Hm, ich finde die Ausgangsfrage schon ein wenig seltsam. Einiges wurde ja bereits angedeutet. Ich mache ein Verschleißteil, nämlich einen TA, zum Ausgangspunkt eines - idR - eher dauerhaften Geräts, nämlich dem Pre. Soll dann nach dem Ableben des Delos wieder ein neuer Pre her? Ich würde wie Peter/Bionear vorschlägt nach einem vernünftigen Pre schauen und notfalls sogar das Delos wieder eintauschen.

  • Mahlzeit Friedrich,


    das liest sich für mich, als ob für das DELOS passende Phonostufen Klangverbieger sein müssen. Persönlich glaube ich kaum, dass passende Phonostufen bei Wechsel auf andere TA hinfällig würden, so ist z.B. mein BENZ Wood L2 schon etwas vollmundiger abgestimmt, passt aber trotzdem zur E.A.R.


    Gut, die Geschmäcker sind verschieden und sicherlich kann man das auch differenzierter sehen. Ein Gerät gleich welcher Art, das eine gewisse Herausforderung darstellt, kann durchaus vielfältig eingesetzt werden. Und ehrlich gesagt, die Wenigsten tauschen doch mehrere Komponenten in einem Schritt aus. Ein Kompromiss bleibt es immer, die Bereitschaft zur Akzeptanz mal vorausgesetzt.


    Vermutlich sind mir auch die Fitzelchen des Mehr im Klang nicht so wichtig wie es hier oftmals den Anschein hat. Angekommen bin ich sicherlich auch noch nicht, der Weg ist das Ziel, bedeutet für mich Musik zu hören, meine Geräte sind absolut sekundär und nur in ihrer Funktionalität wichtig.


    Viele Grüße aus Nettetal
    Stefan

    "Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von allen!" Karl Valentin

  • das liest sich für mich, als ob für das DELOS passende Phonostufen Klangverbieger sein müssen. Persönlich glaube ich kaum, dass passende Phonostufen bei Wechsel auf andere TA hinfällig würden, so ist z.B. mein BENZ Wood L2 schon etwas vollmundiger abgestimmt, passt aber trotzdem zur E.A.R.

    Wer sagt denn sowas 8)
    Habe ich nicht geschrieben, dass es an allen meinen Phonostufen prima spielte? Ich halte das für so eine typische Forenlegende :sleeping:

  • Eigentlich sind wir uns da ja einig. Mir ging es nur darum, dass ich es für suboptimal halte, einen Pre für einen TA zu suchen, ich halte den umgekehrten Weg für wesentlich sinnvoller.

  • Kinners, was wird das hier? Der Mann will Antworten, nicht ein Hinterfragen seiner Fragestellung ;)


    Spass beiseite: Ich habs anders gemacht, aber im nachhinein sooo anders auch wieder nicht! Ich hatte eine Aqvox. Dann habe ich ein Benz Glider Derivat von Scheu durch ein Delos ersetzt. Ich war begeistert von der Abtastfähigkeit, der Auflösung, der Schnelligkeit und dem geringen Rillenrauschen des Delos. Nach einer Weile fehlte mir ein Schuß Wärme, ich fand den Klang etwas steril. Und so habe ich die Aqvox gegen eine The Groove getauscht. Nun passt es und ich habe schon lange keine Ambitionen, etwas zu verändern. Letztlich habe aber auch ich den Phonopre gewechselt um mit dem Delos optimale Ergebnisse zu erzielen ( okay, einen MC Phonopre hatte ich zumindest schon vorher 8) ).


    Gruss
    Sebastian

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