RIGID FLOAT " Erlebnisbericht"

  • Ich konnte den Arm vor ein paar Tagen in einer hochwertigen Kette hören :)

    Mein Erlebnisbericht zum Rigid Float (Version: 7 Zoll, Karbonarmrohr):

    Für den Rigid Float spricht sein homogenes, offenes und luftiges Klangbild, die Wiedergabe von Gesangsstimmen werden plastisch sehr schön in den Raum gestellt. Die Auflösung im Hochtonbereich ist topp und der Bass ist super; der für meinen Geschmack genau richtig ist: nicht zu trocken, dynamisch und felsenfest. Der Klang ist natürlich und akustisch überzeugend. Fazit: Ein super-klasse Arm!

    Beste Grüße,

    Jo

    PS: Dr. Feickert Twin @ Ortofon Rondo Bronze @ Ortofon AS-212 (modifiziert)

    Amp: VTL Preamplifier Deluxe und Luxman MQ 60

    Speaker: Audiophil Referenz (Baujahr 1993)

    Kabel: NF= Audiophil Legato, LS= Cardas Golden Presence

  • https://www.fidelity-magazin.de/

    Hier ist ein Bericht über den RF zu lesen, den ich noch nicht kannte. Da jetzt hier die bornierten Ideologen verbannt wurden, kann man sich ja wieder den unbestreitbaren Vorteilen dieses Arms widmen; jedenfalls interessant für die, die ihn schon hören konnten und sich bestätigt fühlen oder die ohne Brett vor dem Kopf sich diesem Geniestreich nähern wollen.

    Jürgen

    AAA-Mitglied
    "Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser" Sokrates

  • heute Abend mal verschiedene Tonabnehmer im Rigid Float verglichen, auch verschiedene headshells. Nix neues dabei rausgekommen, dh headshell und TA verhalten sich im RF genauso, wie ich es aus anderen Armen kenne. heisst, dass die TA und HS spezifischen Klangsignaturen auch im RF klar dominierend sind. Es gab keinen TA oder auch kein HS, welches der RF nicht mag. Man muss halt mit den Gegengewichten aufpassen, dass man den RF gut ausbalanciert und danach noch genug Gewicht aufs System bekommt.

    Etwas nervig ist die Einstellung der Auflagekraft, dauert zu lang und laesst sich mit meiner elektrischen Waage nicht mehr sauber machen. Musste halt ne alte mechanische ran.

    Auch fehlt mir eine Skalierung, um Einstellungen schnell wiederfinden zu koennen. Hatte erst ueberlegt , den RF auf dem Workshop am 16.6 mit verschiedenen TA vorzuführen. Ist mir aber zu langwierig mit diesem Arm.

    Da geht mir ein Systemwechsel mit Fidelity Research FR64 oder ein Ikeda 407 oder ein SME 3012r schneller von der Hand.

    Schade eigentlich, denn der RF arbeitet die Unterschiede der TA sehr sauber heraus. Waere diesbezüglich ein sehr gutes Arbeitsgerät.

    gruss
    Juergen

    HEIMSTATT DER MUSIK

    Veranstalter musikalischer Events,
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    AAA- Mitglied

  • Für solche Zwecke ist er aber offensichtlich nicht gedacht. Ist bei dieser Konstruktion wohl auch schwer zu verwirklichen und würden auch die Herstellungskosten weiter in die Höhe treiben.

    Damit kein falscher Eindruck entsteht, das Auflagegewicht ist mit normaler Waage flott eingestellt, wie die ganze Justage ein Kinderspiel ist.

    Jürgen

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  • Hallo Juergen,


    ich habe ja erst durch den Rigid Float die Vorteile eines Wechselheadshells

    schätzen, ja lieben, gelernt.


    Ich habe bislang alle Tonabnehmer (ohne klangliche Einbußen) nur mit dem

    großen Gegengewicht ausbalancieren können.


    Mit nur einer Gegengewichtsscheibe sind Tonabnehmerwechsel (nach meinem

    Dafürhalten) spektakulär schnell machbar. Auch die Höhenverstellung geht ja

    sehr flott von der Hand.


    8)

    slàinte mhath


    Peer

  • Ich habe mit der Einstellerei auch keine Probleme; meinte nur, dass sich mein Namensvetter zu viel wünscht, die die Konstruktion nicht hergibt, nämlich eine Skalierung. Für mich wäre sie für einen schnellen Wechsel auch nicht nötig, wie Du anmerkst. Besonders teuer wäre es, wenn man für Vergleiche die "Nelson Hold" verwenden würde. Aber sie würde alles vereinfachen, da relativ schwer. Und ich würde keine leichte Headshell verwenden, da der Arm schon sehr leicht ist und damit das Auswiegen umständlicher wird.

    Jürgen

    AAA-Mitglied
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  • Guten Abend,


    verfolge diesen Faden schon einige Zeit, wie funktioniert der Arm mit einem SPU in der A Shell?

    Einfach um das halbe Zoll näher an das Laufwerk schieben und passt, oder liege ich da falsch?


    Vielen Dank schon mal

    Grüße, Oliver

  • @Oiver
    ja, genauso wuerde es passen.

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    AAA- Mitglied

  • wie funktioniert der Arm mit einem SPU in der A Shell?

    Würde ich nicht empfehlen. Hatte dazu schon hier geschrieben, dass zumindest ein Royal GM sich nicht eignete, da die Resonanzen, die das Gehäuse (Holz) produziert, sehr störend sind. Das scheint in der Konstruktion des Arms zu liegen, da er keinerlei Kontakt zum Sockel hat und deshalb Resonanzen sich nicht "vom Acker" machen können. Merkt man auch daran, dass Knackser mit viel mehr Dynamik hörbar sind, der einzige zu bemängelnde Nachteil des Arms.

    Jürgen

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  • https://www.fidelity-magazin.de/

    Hier ist ein Bericht über den RF zu lesen, den ich noch nicht kannte. Da jetzt hier die bornierten Ideologen verbannt wurden, kann man sich ja wieder den unbestreitbaren Vorteilen dieses Arms widmen; jedenfalls interessant für die, die ihn schon hören konnten und sich bestätigt fühlen oder die ohne Brett vor dem Kopf sich diesem Geniestreich nähern wollen.



    Zitat aus dem Testbericht:

    "Um Verzerrungen zu minimieren, sind Tonarme gekröpft. Ob das sinnvoll ist, sollte man doch leicht hören können, oder? Ich lausche also Horse Stories, dem Meisterwerk der Dirty Three von 1996 mit erhöhter Konzentration im ersten und letzten Viertel der ersten Seite..."


    Hab mir in meiner Borniertheit mal dieses Album auf Youtube angehört:

    Klingt in meinen Ohren ziemlich verzerrt. Horse Stories

    Wie will man damit einen Tonarm auf Verzerrungen testen?


    Und das verstehe ich nicht recht: "...wenn das System am Rigid Float so scheps in der Kurve hängt,..."

    Bezieht sich das auf den horizontalen Spurwinkelfehler, oder den Azimuth?

    Gruß

    Jürgen

    Einmal editiert, zuletzt von juergen1 ()


  • Hallo Oliver,


    als ein Shindo SPU (A-Shell) bei mir zu Gast aufspielte, habe ich

    einfach den Arm (die Basis) entsprechend näher gerückt und

    wurde vom Klang sogleich verzückt. :)

    Das reimt sich nicht nur, sondern harmoniert auch bestens.


    Von meiner Seite kann ich Jürgens Anmerkungen zu RF-SPU

    nicht nachvollziehen. Vielleicht liegt es ja am Unterschied beim

    Rigid Float (Alu vs. Carbon)?

    slàinte mhath


    Peer

  • Das scheint in der Konstruktion des Arms zu liegen, da er keinerlei Kontakt zum Sockel hat und deshalb Resonanzen sich nicht "vom Acker" machen können. Merkt man auch daran, dass Knackser mit viel mehr Dynamik hörbar sind, der einzige zu bemängelnde Nachteil des Arms.

    Das ist Unsinn!


    Selbst wenn die Theorie der Ableitung von Resonanzen richtig wäre, schwebt der Arm nicht in der Luft.


    Warum funktioniert ein Bassreflexsystem auch wenn ein Lautsprecher auf Spikes („akustische Diode“, der nächste Unsinn, der sich hartnäckig hält :D ), im Keller, auf dem Estrich steht?!

  • Das ist Unsinn!

    Na ja, was ihr hier oft an Unsinn verzapft; ich erlaube mir das denn auch mal:D!

    Wobei ich das mit den Resonanzen nicht zurücknehme; habe diesbezüglich Erfahrungswerte, die Du ja nicht teilen musst:sorry:.

    AAA-Mitglied
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  • habe heute 2 vdh Colibri vom Meister zurückbekommen und mal den Versuch gestartet, mein vdh Colibri Stradivarius in den Rigid Float Tonarm zu bauen.

    Dies ging im Original RF headshell (mittlere Bohrung) gewohnt schnell und problemlos. Auch wenn ich die DornenSchraube erst mal nur lose angezogen habe, denke , dass es dem Konzept des Dorns widerspricht, wenn sich dieser weiter in das Holz bohrt.

    Wer schon mal ein Colibri verbaut hat, weiss, dass die Montage etwas aufwendiger ist, bevor man tatsaechlich "Musik" hoeren kann.

    Insofern habe ich das Stradivarius auf die ueblichen 1,48 Auflagegewicht eingestellt und den Arm hinten zum Start minimalst angehoben. Normalerweise haben ich das Colibri hinten höher, aber zum Start soll es so reichen.

    Azimuth habe ich mit der Wasserwaage parallel eingestellt, fine tuning kann später kommen.

    Dann die ersten Töne..., was soll ich sagen. Ich bin aktuell ziemlich überrascht, was hier gerade so passiert. So gut habe ich das Stradivarius noch nicht gehoert. Und das Stradivarius hat bei mir schon einige Tonarme gesehen, da ich (neben den SME Armen) immer daran interessiert bin, andere passende Arme zum Colibri zu finden.

    Vorher waren im RF die folgenden Systeme verbaut:
    - Koetsu Black Gold Line
    - Audio technica Art 7
    - Seto Hori
    - Audio technica AT 33 PTG
    - Clearaudio Charisma V2 MM

    Das Stradivarius spielt bei mir im RF Headshell tonal sehr aehnlich, wie das ART 7, wohingegen in meinen anderen Tonarmen das Stradivarius immer deutlich analytischer, heller und aggressiver gespielt hat.

    Das sehr schmale Rf headshell scheint sehr gut zum KOA Holz Body des Stradivarius zu passen.

    Auf jeden Fall hoere ich gerade sehr begeistert Musik und habe so gar keine Lust auf weitere Feineinstellungen. Spielt einfach!

    Und was ein gut eingestelltes Stradivarius so kann ist schon faszinierend, meilenweit weg, von den anderen Systemen, die ich im RF so probiert habe.

    Gruss

    Juergen

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