RIGID FLOAT " Erlebnisbericht"

  • Ich auch. Aber nur, wenn man beim Thema bleibt und nicht Rundnadelversteher wie Robert hier die Diskussion ins absurde verkehren!

    Immerhin versteh ich davon was, ganz im Gegensatz zu Nurhörern die jeglicher Sachlichkeit abhold sind, ihre eigene Physik erfinden und nur ihre Selbstbeweihräucherung über ihre Klangergebnisse lesen wollen.

    (Nur nebenbei zu deiner erlauchten Info, als Gegenleistung für deinen erneuten misslungenen Ablenkungsversuch von jeder Realität : Eine Rundnadel verkantet niemals, vor allem nicht bei Spurfehlwinkeln von 10 Grad oder mehr, das Skating ist sowieso geringer als bei anderen Nadelformen, inbesondere bei geraden Dreharmen , die laut Herstellerangaben kein Skating haben, was ja nachweislich faustdick gelogen ist)


    Und nun zeig mal her, wo was absurd sein soll an meinen Fragen oder Feststellungen zum Thema.

    Gewerblicher Teilnehmer (Nebenbei)

    Mein Stereo ist zweikanalig! Echt!
    Und bitte deute mit deinem Zeigefinger doch mal auf die Stelle, an welcher dir die Aliens das Metallteil reingesteckt haben, welches nicht rauszukriegen ist!

  • Die Skatingkraft ist bei einem geraden Tonarm erheblich niedriger als bei einem gekröpften. Auf der Webseite von BFA wird das auch so dargestellt. Von Null-Skatingkraft ist nirgends die Rede.
    Allerdings wirkt sich die Skatingkraft beim RF so gering aus, dass auf die Korrektur verzichtet wurde. Wieso und warum kann man da auch nachlesen.
    Da kann man jetzt diskutieren bis zum Umfallen, das Gesamtkonzept des Arms - und darum geht es - funktioniert offensichtlich sehr gut.


    Roland

  • Gibt doch bestimmt jemanden unter den Besitzern, der zum Beispiel Testschallplatten hat. Wie sieht es da etwa mit erhöhter oder verringerter Abtastfähigkeit der eingesetzten Tonabnehmer aus?

    Gruß Michael

    Hallo Michael,

    Problem hierbei ist, dass das entsprechende Testsignal sich ja nur an einer bestimmten Stelle der Platte befindet. Und die Abtastfähigkeit dieses Armes dürfte ja stark schwanken über die Platte hinweg. Irgendwo in der Mitte hat er überhaupt keinen Spurwinkelfehler, in den Randbereichen dagegen einen sehr großen.

  • Zitat

    Problem hierbei ist, dass das entsprechende Testsignal sich ja nur an einer bestimmten Stelle der Platte befindet. Und die Abtastfähigkeit dieses Armes dürfte ja stark schwanken über die Platte hinweg.

    Die "Hi-Fi News & Record Review Test Record" hat in der Tat 3 Abtasttestzonen(Anfang, Mitte, Ende).

    Das Signal ist jeweils 300Hz L+R mit +15dB und sollte für solche Zwecke passend sein.

    Gruß

    Erhard

  • Die "Hi-Fi News & Record Review Test Record" hat in der Tat 3 Abtasttestzonen(Anfang, Mitte, Ende).

    OK. Damit könnte man was anfangen.

    Vorausgesetzt natürlich, der letzte Track liegt wirklich auf einem entsprechend kleinen Radius. Unter 60mm. Schließlich sind ja viele ältere Platten so weit geschnitten.

  • Die Skatingkraft ist bei einem geraden Tonarm erheblich niedriger als bei einem gekröpften. Auf der Webseite von BFA wird das auch so dargestellt. Von Null-Skatingkraft ist nirgends die Rede.
    Allerdings wirkt sich die Skatingkraft beim RF so gering aus, dass auf die Korrektur verzichtet wurde. Wieso und warum kann man da auch nachlesen.


    Roland

    Falsch, es ist NICHT die Kröpfung, es ist der Spurwinkel.

    Egal, ob er klein, gross, positiv oder negativ ist.


    Und genau deshalb hat der RF keinen Deut weniger Skating als nicht tangentiale Arme, der Durchschnittswert ist nicht von Belang, auch nicht der Nulldurchgang. Egal, was RF nun behauptet oder nicht mehr, die haben sogar die getürkten Videografiken von der HP gelöscht.


    Dass man nicht kompensiert beim RF, das ist aber so, das muss ich 100 % zugestehen.


    Die Tiefenabtastung alleine machts auch nicht aus, darum gabs auch mal Testscheiben mit Höhenabtastbarkeit, mit dem schriftlichen Hinweis, die höchstens 5 x zu verwenden, weil bei nicht bestmöglicher Justierung eine übermässige Abnutzung zu falschen Ergebnissen führe.

    Mit dem Ortofontestcomputer wurden dann damals auch gleich mehrere Exemplare mitgeliefert.

    Die brauchten wir auch in Mengen.

    Gewerblicher Teilnehmer (Nebenbei)

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  • So schlimm sieht er doch nun nicht aus!

    Ich sags mal so; das Laufwerk wertet den RF was die Optik anbelangt auf. 😜

    So könnte ich ihm mir schön trinken.


    Also so geht's. Sieht besser aus als alleine hingestellt. Hat was. Man könnte sich daran gewöhnen.


    J.M.M. hast gewonnen. Nehme alles geschriebene zurück.

  • Zitat

    Testscheiben mit Höhenabtastbarkeit,

    Da ist es bei den in den letzten Jahren erschienenen Testplatten wohl eher "Fehlanzeige", insbesondere bei verschiedenen Abtastradien.

    Es gab aber Tests zum Zustand der Abtastnadel, die das gleiche Stück einmal im im "vorderen"

    Abspielbereich und dann am Ende der Platte hatten.

    Vielleicht wäre dies zumindest für Abschätzungen brauchbar.

    Gruß

    Erhard

  • ...auf dem Amazon sieht der Arm ziemlich gut aus, finde ich. Ansonsten, meine ich mich zu erinnern, wurden die Laufwerke oft mit Moerch-Armen kombiniert. Gefiel mir optisch auch gut. AS-Einstellung bei meinem Moerch war mit der Feder eher ungewöhnlich, ansonsten tolle Arme.

    Einmal editiert, zuletzt von Michelino ()

  • Dass man nicht kompensiert beim RF, das ist aber so, das muss ich 100 % zugestehen.

    Auch dafür gibts übrigens einen ganz banalen Grund:

    Da die Skatingkraft hier teil negativ, teils positiv ist, wäre eine Kompensation technisch ziemlich schwierig zu bewerkstelligen.

  • Hallo,

    Falsch, es ist NICHT die Kröpfung, es ist der Spurwinkel.

    ...genau - die Kröpfung hat ursächlich nix mit der Skatingkraft zu tun.

    der entweder das Vermeiden von Skating- und Antiskatingeffekten anstrebt

    ...so oft derartige Behauptungen in Verbindung mit dem RF aufgestellt werden - sie bleiben doch falsch.


    Grüssle Henner

  • ...Ich bitte wirklich darum, sorgfältig zu lesen: "anstrebt" habe ich geschrieben.


    Es kann einem hier zunehmend auf den Keks gehen, dass Unwillen oder Unvermögen oder Unwissenheit Missverständnisse verursachen.

  • Die Nummer mit Antiskating wird doch überbewertet.

    Sie ist ein Hilfsmittel um etwas zu verbessern aber man kann es auch verschlimmbessern.


    Ich hatte einen RF Geometrie an einen Tonarm mal nachgebaut.

    Hier war eine Antiskating Einstellung nicht notwendig.


    Die Abtastfähigkeit war besser wie bei der normalen Geometrie.


    Warum auch immer.


    :) meine Erfahrung.


    Gruß

    Bernd

  • Hallo Henner,


    was Du schreibst ist sachlich soweit richtig.

    Dennoch sollte man die auftretenden Skatingkräfte

    des Rigid Float nicht in einen Topf mit denen

    eines konvetionellen Arms werfen.

    Da diese im Maximum (!!!) denen normaler

    Drehtonarme mit perfekt eingestellter Antiskatingkraft

    entsprechen, würde ich die Größenordnung eher im

    Bereich von Thalesarmen sehen oder mit dem Gezerre

    nicht aktiv geregelter Tangetialarme vergleichen. 8)

    slàinte mhath


    Peer

  • Hallo Peer


    Das kann nicht sein.


    Einem Spurfehlwinkel ist es vollkommen egal, wie er erzeugt wird.

    Aber je grösser umso Skating. Zumindest im euklidischen Raum. Das wird auch ewig so bleiben.
    Im AS Thread gibt es auch eine Abhandlung von Klaus R,( auch Teilnehmer hier) und dem ist nichts anzufügen.


    Skatingkraft bei Drehtonarmen ist IMMER nichtlinear, deshalb ist jedwede Kompensation nur eine Annäherung. Auch beim Thales .Beim RF ist eine Kompensation konstruktionsbedingt extrem aufwendig bis unmöglich.


    Gruss
    Robert


    Nachtrag :Hab gerade gesehen, der Jürgen1 hat das unter Posting 833 bereits dargelegt.

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