Es lässt mir jetzt doch keine Ruhe.
Mir fiel ein Artikel ein, zum Thema Skating-Antiskating,
aus "Luckys Homepage": Dort wird ein Zusammenhang zum Lager hergestellt, der von B&O seinerzeit berücksichtigt worden sein soll:
"Als zweitstärkste den Arm bewegende Kraft ist das durch das abwinkeln erzeugte Lateral Drehmoment durch unsymmetrische Massenverteilung (Schwerpunkt) auf der virtuellen geraden Verbindung zwischen äusserster Tonamspitze (nicht Nadelpunkt) und dem anderen Ende am Gegengewicht (nicht Lager). Das heisst der Tonarm dreht sich bei allen irgendwie aus der geraden Linie nach innen gekröpften Formen nach rechts. Da der in den Lagern fixierte Arm sich aber nicht drehen kann, drückt ihn diese Kraft nach innen. Bei S-Armen ist das so stark das man entgegengesetzt wirkende laterale Ausgleichsgewichte einsetzt. Die Skalen der besseren S-Arme mit fehlenden Lateralausgleichsgewicht kalkulieren das aber meistens bereits in die Kompensationskraft /Skala ein. Muss man aber wissen zum Verständnis warum sich nicht alles mit der Reibung und deren Zugkraft erklären lässt.
Aus diesem Ansatz heraus hat B&O damals bei der Entdeckung des Skating Effektes auch das (patentierte) Gegenmittel zum Skating gefunden : Ein leicht abgewinkeltes, also nach aussen schräg gestelltes Vertikalllager, das das Lateraldrehmoment des Tonarms umkehrt und ihn nach aussen zieht . Deshalb benötigen alle B&O Plattenspieler keine weitere Skatingkompensation, denn sie ist bereits in die Tonarmgeometrie eingebaut."
Vielleicht gehört zum geraden Arm ohne AS ein Lager mit speziellen Eigenschaften? Vielleicht passt das ja auch zum o.g. Phänomen Schröder-Arm ? (Der hat ein Magnetlager).
Beim RF kann man den Arm übrigends am Lager seitlich bewegen, er geht allerdings "elastisch" sofort wieder in seine Ausgangsposition zurück. Er lässt also eine gedämpfte seitliche Bewegung zu..
Nur mal so ein Gedanke.
Roland