RIGID FLOAT " Erlebnisbericht"

  • Der ViV Rigid Float harmoniert wohl mit nahezu allen

    Tonabnehmern. Die Vorgaben leicht-mittel-schwer sind

    nicht relevant, was wohl an dem Magnetöllager liegt.

    Die Besitzer hier im Forum haben jedenfalls noch nie

    von einer Inkompatibilität berichtet.


    Ich habe jedenfalls schon leichte MMs (mögen leichte

    Arme), leichte ZYXse (mögen schwere Arme), Ortoföner

    (mögen mittlere Arme) und SPUs (mögen schwerere

    Arme) jeweils so gut wie in keinem (!!! meine Meinung !!!)

    anderen Arm gehört und da waren Hochkaräter dabei.


    Aktuell bildet ein DS Audio mit meinem Rigid Float ein

    schwer zu toppendes Dream Team. 8)

    slàinte mhath


    Peer

  • Danke, Peer. Dann muss ich mir hierüber zum Glück keine Gedanken machen. Ich informiere mich gerade über einen Tonabnehmer von Phasemation, welcher wohl nicht sehr bekannt zu sein scheint.


    Gruß Alexander

  • Danke, Peer. Dann muss ich mir hierüber zum Glück keine Gedanken machen. Ich informiere mich gerade über einen Tonabnehmer von Phasemation, welcher wohl nicht sehr bekannt zu sein scheint.


    Gruß Alexander

    Den Phasemation PP500 kann ich nur empfehlen. Hatte ich zum Test und wird wohl mein nächster TA werden.

    Gruß

    Markus

  • Hi Zusammen,


    da ich ein wenig Zeit finde, wollte ich etwas „Erfahrung“ mit dem RF hier mal wieder hinzufügen. Und zwar erst mal gar nicht von der Klangseite. Denn ich habe mir inzwischen einen zweiten RF 9“ zu meinem RF 7“ gegönnt. Und hier habe ich wirklich „Erfahrungen“ gemacht.


    Zunächst einmal habe ich den Arm gebraucht bei einem namhaften Händler - den ich nicht nennen möchte um keinen Schaden anzurichten - durchaus günstig erstanden und zwar dieses Mal die 9“ Variante.


    Nachdem der endlich da war, habe ich versucht den zu justieren und verdammt nochmal der wollte einfach nicht spielen wie ich es vom 7“ gewohnt war. Ich habe an mehreren Tagen versucht den penibelst einzustellen und bisher habe ich alles ans Laufen gebracht was Tonabnehmer tragen kann. Der wollte einfach nicht. Außerdem wollte der Lifthebel mechanisch einfach nicht am Tonarm vorbei.


    Ein wenig frustriert habe ich den Arm ein paar Tage stehen lassen und es mit mehr Muße nochmal probiert, aber es war weder beim Lift noch beim Arm etwas zu erreichen in keiner Einstellung und ich habe alles was man verstellen kann auch verstellt in jedwede Richtung. Nach einigem hin und her habe ich mir ein Herz gefasst und mit Volker Kühn von Blackforrest Audio Kontakt aufgenommen (der mir den Arm gar nicht verkauft hatte) um ihm meine Problemchen zu beschreiben.


    Als erstes hat er mir einen neuen Lift kostenlos zugesendet, den ich einbaute, was das Liftproblem sofort behoben hatte. Hier war der Lifthebel einfach im falschen Winkel montiert worden in Japan. Beim Justage Problem half das aber natürlich nicht und ich hatte mit ihm mehrfach gesprochen und Rat eingeholt, aber es half nichts, der Arm ging einfach nicht.


    Da fiel mir ein Bericht hier irgendwo ein, wo der Forumskollege wegen demselben Problem den RF sehr schlecht hat aussehen lassen. Anders als dieser Kollege habe ich aber nicht resigniert und den Arm einfach verkauft, sondern ich habe Hr. Kühn gebeten dem Problem mit mir auf den Grund zu gehen. Nach ein paar weiteren Telefonaten und Versuchen bin ich letztlich mit dem Arm unterm Selbigen nach Malsch gefahren um ihm mein Exemplar persönlich zu zeigen. Innerhalb einer Minute hatten wir festgestellt, daß dieses Exemplar wohl einen Lagerschaden hat und es unmöglich ist den zu justieren. Zumindest hatte ich an der Stelle wieder mein „Justage“-Selbstvertrauen zurück gewonnen bereits.


    Hr. Kühn erzählte, daß es wohl ein paar wenige Exemplare gäbe mit der Lagerversion 1, die auffällig waren mit einem ähnlichen Befund. Nur ein paar nicht alle mit Lager 1 wohl gemerkt. Er hat versucht alle diese Exemplare wieder aus dem Markt zu ziehen deshalb, um diese in Japan revidieren zu lassen. Leider sei es ihm nicht gelungen alle fraglichen Exemplare zurückzurufen. Er sagte mir aber es gibt nur noch ein paar Stück mit diesem Problem. Meiner war einer davon eindeutig.


    Wenn ich mir die Geschichte von dem Foren Teilnehmer so durch den Kopf gehen lasse nochmal, so glaube ich daß dieses Exemplar, das er hatte bei mir gelandet ist über den Händler, wo er ihn wohl ehemals gekauft hatte. Nur schade, daß dieser namhafte Händler den Arm nicht zu Volker Kühn retourniert hatte, sondern einfach weiter verkauft hat, denn die Probleme mußten ihm ja schon beschrieben worden sein. Kein guter Service. Aber lassen wir das, denn es gibt solche Händler und Andere und Andere ist zum Beispiel Herr Kühn / Blackforrest Audio.


    Volker Kühn schlug mir sofort nach in Augenscheinnahme vor den Arm nach Japan zu senden um ihn auf die Lagerversion 2 umzubauen. Nach einigen Wochen kam er umgebaut zurück und sah wie neu aus obendrein. Bereits nach Füllung des neuen Lagers und dem händischen Versuch den Arm zu bewegen auf seinem Schreibtisch war sofort klar das fühlt sich so ganz anders an wie mit dem Lager 1. Außerdem wurde bei meinem Exemplar diagnostiziert, daß am Kabel innen noch etwas war. Laut Volker Kühn ein absoluter Einzelfall, was ich ihm auch glaube, denn das hat eigentlich nichts mit der Lagerversion zu tun.


    Nun gut ich kam mit dem Arm nach Hause und hatte ihn wie im Benz Thread kurz beschrieben mit dem Grado Sonata 2 Reference schnell justiert und es war eine echte Überraschung. Wie schon gesagt habe ich noch nicht viel getestet, aber ich würde sehr stark annehmen, daß diese Lagerversion 2 nochmal den RF deutlich verbessert. Ist ein Hammer was man damit sofort dem kleinen Grado entlocken konnte und wie sofort die Abtastfähigkeit beim Maximum war (100u mit einem Sonata 2!). Mehr dazu irgendwann mal, wenn ich weiter getestet habe. Diesen 9“ Arm werde ich statt des RF 7“ mit Lager 1 auf meinem Thunder montieren und das Grado Statement The Statement 2 dort einbauen sobald ich mal Zeit dazu finde. Zum Klang möchte ich deshalb an der Stelle noch nicht viel sagen, aber mein Anspruch an diesen neueren RF ist jetzt schon sehr hoch.


    An der Stelle möchte ich Volker Kühn für seinen Einsatz und seinem Service recht herzlich danken, das war beispielhaft für exzellenten Support wie er sein sollte, dann kommt man als Kunde auch gerne wieder.


    Mit der Erfahrung würde ich bereits jetzt sagen, daß ich Willens bin den RF 7“ von Lager 1 auf Lager 2 umbauen zu lassen. Leider lohnt der Umbau kommerziell nicht sagt mir Hr. Kühn. Sollten sich aber mehrere finden bei ihm, die ihren RF auf das Lager 2 umbauen lassen wollen, dann könnte es doch noch interessant werden als Sammellieferung nach Japan sagte er mir. Kostet aber immer noch richtig Geld. Wieviel weiß ich nicht, daß kommt sicher darauf an wieviele in einen solchen Umbau einfach so mitmachen würden, schätze ich.


    Da ich mit meinem RF 7“ Lagerversion 1 auch so sehr zufrieden bin, brauche ich auch nicht unbedingt einen Umbau nach Lager 2, wobei ich es klanglich bereits jetzt für einen hörbaren Fortschritt empfinde und wieder mal in einen solchen Versuch investieren würde auf gut Glück.


    Wie dem auch sei ich wollte das mal hier als „Erfahrung“ einstellen, da ich die Berichte, die hier den Arm deswegen in Verruf gebracht hatten für mehr als ungerechtfertigt halte. So isses halt, wenn man den Problemen nicht auf den Grund geht, sondern lieber einfach verkauft um das Problem los zu werden statt ihm final auf den Grund zu gehen. Und das dann auch noch hier so negativ zu präsentieren. Für mich eher ein Beweis, daß dieser Forumskollege eher oberflächlich dem RF Arm nur begegnet ist und sich eigentlich gar kein Urteil erlauben konnte zu dem Rigid Float.


    Nichts für ungut,

    Jürgen

  • Geschätzte Vinylfreunde!



    Auch nach unzähligen Beiträgen zum Thema Rigid Float bleibt die Frage offen, welche Relevanz der tangentiale Spurfehlwinkel nun tatsächlich für den Klang einer Vinylabtastung hat.

    Ich vermisse einfach den naheliegenden Test, zwei Arme mit unterschiedlichen Spurfehlwinkeln im Blindtest zu vergleichen.

    Ich habe deshalb einen entsprecheden Test selbst durchgeführt.


    Vorab:

    Meine Anlage und die am Test beteiligten Geräte befinden sich auf einem, sagen wir, anspruchsvollem Niveau. Um bekannten Diskussionen aus dem Weg zu gehen, werde ich diese Geräte jedoch nicht benennen.


    Der Testaufbau

    Zwei Plattenspieler, einmal mit einem gekröpften Tonarm, einmal mit einem Tonarm ohne Kröpfung.

    Beide Tonarme sind selbstverständlich mit dem gleichen Tonabnehmer bestückt.

    Alle Justagen und Berechnungen beziehen sich immer auf die Modulationsradien nach IEC, mi = 6,035cm, ma = 14,63cm


    Plattespieler A

    Ausgestattet mit einem gekröpften Tonarm und einem penibel justiertem System .


    To whom it may concern:

    Spindel zu Tonarmlagermitte : 22,20cm

    Effektive Armlänge: 23,94cm

    Nullradius innen: 6,59cm

    Nullradius außen: 12,14cm

    Relativer Spurfehlwinkel an den Modulationsradien um am Wendepunkt der Fehlerkurve: 0,122


    Plattespieler B

    Ausgestattet mit einem umgebauten Tonarm ohne Kröpfung.

    Der ursprüngliche Tonarm wurde direkt vor der Headshellbefestigung abgesägt, auf dem gekürzten Arm wurde dann ein selbstgefertigtes Headshell ohne Kröpfung aufgesteckt. Der Tonarm wurde neu verkabelt, das Lagespiel neu justiert.

    Die magnetische Antiskatingvorrichtung wurde ausgebaut.

    Die Gesamtmasse des Tonarms blieb weitgehend unverändert.

    Alle Rigid Float Arme sollen mit einer beiliegender Schablone auf einen Nulldurchgang von 9,05cm justiert werden.

    Genauso habe ich meinen umgebauten Arm justiert.


    To whom it may concern:

    Spindel zu Tonarmlagermitte: 21,56 cm

    Effektive Armlänge: 19,57 cm

    Nullradius 9,05 cm

    Relativer Spurfehlwinkel an mi: -1,84

    Relativer Spurfehlwinkel an ma: 0,91


    Verlauf des Hörtest:

    Für den Hörtest hielt ich mehrere hochwertige Pressung in doppelter Ausführung bereit. Letztlich wurden die entscheidenden Hörsitzungen mit folgenden Direktschnitt-LPs durchgeführt:

    Arne Domnérus - Jazz At The Pawnshop –

    ATR 003/3 F667036 1980, Proprius Musik, Stockholm

    Es handelt sich bei beiden LP aus um die Pressung: EMI-Electrola GmbH, Köln

    Entscheidend für die Wahl dieser LP war die ausgezeichnete räumliche Durchhörbarkeit dieser einzigartigen Aufnahme.


    Meine Testhörer waren

    1) Ein Mitglied einer Bluesband.

    2) Ein Fachmann für Raumbeschallung

    3) Ein technischer Mitarbeiter eines Jazzclubs

    4) Ein Mitinhaber eines kleinen Plattenlabels


    Für jeden Testhörer gab es eine individuelle Hörsitzung ohne dass weitere Personen anwesend waren. Die Testperson konnte nach eigenem Belieben selbst zwischen den beiden Plattenspielern umschalten. Natürlich wusste der Testhörer nicht, welcher Plattenspieler durch welche Schalterstellung zugeschaltet wurde.

    Alle Testhörer entschieden sich, statt über Kopfhörer über Hornlautsprecher zu hören.


    Hörergebnis:

    Die Testhörer 1 bis 3 konnten keinen Klangunterschied zwischen den beiden Plattenspielern feststellen.

    Anders Testhörer 4. Seine Wahl fiel auf den Plattenspieler A mit gekröpften Arm.

    „Eine Hauch von noch besserer Durchhörbarkeit. Besonders deutlich am Beginn von Seite 2 der LP, beim Klatschen der Zuhörer.“

    Wir wollten uns gerade verabschieden, das meinte er, man solle doch mal die LPs auf den Plattenspielen austauschen. Gesagt getan. Er wechselt die Platten, ich fummelte etwas an den Kabeln, um ihn über die Zuordnung der Plattenspieler am Umschalter im Ungewissen zu lassen. Dann wieder Hören.

    Nun war sein Urteil umgekehrt. Er bevorzugte den Klang des geraden Tonarms.

    Der Klangunterschied musste an der unterschiedlichen Pressqualität der beiden LP-Exemplare liegen. Eine andere Erklärung habe ich nicht.


    Mein Eindruck ist, die HiFi-Zeitschriften meiden einen einfachen Blindtest zum Spurfehlwinkel wie der Teufel das Weihwasser. Die Gründe sind sehr naheliegend.

    Auf meine Anfrage, warum Kabeltests nicht als Blindtest durchgeführt werden, bekam ich die sinngemäße Antwort: „Blindtest belasten Testhörer so stark, dass ihre Hörfähigkeit darunter leitet.“

    Alles klar?


    Die Justageschablone ruht nun in einer Schublade und mein Kopf ist wunderbar frei für den ganz entspannten Musikgenuss.

    RockMe

  • Hi RockMe (Unbekannter),


    toller Test und soweit ich es aus diesem Bericht entnehmen kann so neutral als möglich aufgebaut und durchgeführt.


    Ich habe zwar keinen Blindtest auf meinen beiden Drehern gemacht, aber ich habe schon mehrfach auch mit Bekannten hier Platten hin und her gelegt zwischen gekröpften und geraden (RF) Tonarmen. Keiner dieser Hörsessions, wann auch immer gemacht und mit wem auch immer gemacht hier mit meiner bescheidenen Anlage, hat bisher einen Unterschied zur Wahrnehmung bezüglich des Spurfehlwinkels von gekröpften oder nicht gekröpften Armen ergeben.


    Die Zuhörer bei mir mit denen ich das im Nicht-Blindtest ausprobiert habe waren allesamt erfahrene Hörer, die selbst schon Jahrzehnte Vinyl hören. Außerdem habe ich das mit guten Systemen und mit Einsteiger Systemen schon geprüft. Auch das macht keinen hörbaren Unterschied bezüglich des Spurfehlwinkels zwischen gekröpften und nicht gekröpften Armen.


    Danke für deinen Bericht besonders, weil du wirklich mal etwas selbst was auf die Beine gestellt hast. Ich zumindest schätze solche fundierten Erlebnisberichte auch wenn kein RF beteiligt war. Trotzdem danke.


    Highfidele Grüße,

    Jürgen

  • Zwei Plattenspieler

    So wie ich das sehe, sind das zwei unterschiedliche Laufwerke mit verschiedenen Headshells, Aufstellungen, Tonarmen - so ziemlich das einzige, was gleich ist, ist das System.


    Wenn da die Performance identisch war, grenzt das an ein Wunder...



    Grüssle Henner

  • Hmm - ehrlich gesagt hab ich seinerzeit als ich von Pink Triangle mit Rega Arm auf Wilson Benesch umgestiegen bin auch keinen verifizierbaren Unterschied hören können. Aber das kann natürlich sowohl am minderwertigen Rest der Kette als auch an meinen Holzohren gelegen haben ;)


    LG,

    Jörg

    ---------------------------------------------------------

    ... höre Musik mit Wilson Benesch Turntable - Act Two Arm - Van den Hul Colibri - X-Ono Clone - JRDG Capri/102 - Wilson Benesch Act Two - und Digital mit Bel Canto CD2 mit Hörwege Tuning

  • Hi Anders,


    der Lift senkt sich nach einer längeren Nicht-Nutzung bei mir auch ein erstes Mal nur sehr langsam. Aber wenn er denn mal unten ist ein erstes Mal läuft es einwandfrei.


    Ich nehme einmal an, daß das mit etwas kälteren Temperaturen zusammen hängt, die inzwischen bei uns des Nachts im Wohnzimmer entstehen.


    Sollte es schlimmer bei dir sein, dann wende dich einfach an Hr. Kühn und erkläre es ihm. Ich bin mir sicher er wird helfen.


    Highfidele Grüße,

    Jürgen

  • Danke, Jürgen,


    er hat schon geholfen - mehrmals, aber es wird nicht signifikant besser. Zudem ist wieder Silikon ausgetreten, obwohl ich den Lift nur gemäß Anleitung betreibe.

    Freundlichst
    Roberto

  • hallo zusammen.


    Neben gleichlautenden guten Reviews nun hier gleichlautende Berichte über die 0-Grad kröpfung.... lachend


    Damit ist es jetzt also "halbamtlich", dass der Spurwinkelfehler weit über ein halbes Jahrhundert teilweise mit immensem Aufwand minimiert wurde, obwohl er anscheinend keine Auswirkung hat.


    Ist das nicht erstaunlich ?


    Und warum schablonierten wir ?


    Weil Mathematiker unter den Musikfreunden die Fehler zwar nicht hören, sie jedoch mathematisch belegen können!


    So konstruiert man, weil man es kann.... (und / oder weil es das Produkt komplizierter und teuer macht und damit die Marge verbessert? .... bin ich wieder böse denkend... lol)


    lächelnde Grüße


    Josef

    AAA - Mitglied und (Neben-) Gewerblicher Teilnehmer

    Hifi-Tuning höchster Effizienz bedeutet, die Präzision der Signalquelle durch die gesamte Anlage bis hin - zu den Membranen -so vollständig wie möglich zu erhalten

  • Vielleicht steckt aber auch ein bisschen mehr dahinter als kapitalistische Verschwörungstheorien?


    Nur weil man den Horizont als geraden Strich sieht, ist die Erde nicht unbedingt eine Scheibe ;)


    Und am Rigid Float ist sicher nicht nur die Kürze des Armes und die fehlende Kröpfung an der Performance beteiligt.


    Ist es nicht erstaunlich, dass man ganz hervorragende und komplexe Tonarme für den Faktor 20 weniger erstehen kann, als einen geraden "Prügel"? Und ohne die "Mathematiker" wären solche Posts wahrscheinlich nur in Keilschrift auf Tontafeln möglich... [parential advisory: sarcasm included]

  • hallo zusammen


    nun, was kann es denn sein, was den rigid float arm ausmacht ?


    Es ist natürlich nicht allein die fehlende kröpfung, sondern mit einem sehr hohen Mass an Wahrscheinlichkeit die Entkoppelung mit einhergehender Dämpfung durch magnetisch- ölige Füssigkeit.


    Resonanzen werden SO wirksam neutralisiert.

    UND Resonanzen durch Kröpfung treten erst gar nicht auf !


    WEIL, die von Skating und Antiskating verursachten

    Querkräfte sind von vornherein nicht vorhanden.


    bzgl. gerader oder krummer tonarm .... sie werden alle teuer verkauft, weil damit Geld verdient werden muss....das ist mir egal


    zudem... heute gibt es doch im Gunde keine Drehtonarme ohne kröpfung ! fast alle hersteller bauen mit kröpfung!


    Ich glaube jedoch, dass die Krummen und die Geraden bald mindestens zu gleichen Anteilen am Markt verfügbar sein werden.


    Dagegen bin ich sicher, dass zukünftig viel mehr Hersteller als bisher wersuchen werden, ihre Tonarme zu entkoppeln und zu bedämpfen.


    Dass (Dreh-)Tonarme mit Entkoppelung und Bedämpfung sehr gut funktionieren weiß ich bereits aus eigener DIY-Erfahrung.


    UND trotzdem... (shit... lachend... weil ich mir auch den Fehlspurwinkel vorstellen und ihn errechnen kann), werde ich meinen ersten

    0-Grad-gekröpften-DIY-Dreh-Tonarm doch noch etwas länger

    bauen als 12 Zoll - denn schaden kann es nicht....


    viele Grüße


    Josef

    AAA - Mitglied und (Neben-) Gewerblicher Teilnehmer

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