Hier jetzt:
Pink Floyd - Animals (2018 Remix)
Ich höre mir den 2022 Dolby Atmos Mix an.
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Gruß Mario
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Pink Floyd - Animals (2018 Remix)
Ich höre mir den 2022 Dolby Atmos Mix an.
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Gruß Mario
Sachi Hayasaka & Stir Up! - 2.26
featuring Yosuke Yamashita
Mein heutiger Neuzugang
(enja CD 8014-2) zum Thema Japanese Jazz. Gefällt mir total gut.
Mit 2.26 präsentiert die japanische Saxophonistin Sachi Hayasaka ein Werk, das tief in die avantgardistische und emotionale Welt des modernen Jazz eintaucht. Das Album, live aufgenommen am 26. Februar 1992 ("2.26") im Jazzclub Buddy in Tokio, ist eine spannende Reise durch komplexe Rhythmen und außergewöhnliche Klanglandschaften, in denen Hayasakas beeindruckendes Saxophonspiel im Mittelpunkt steht.
Bereits beim ersten Hören fällt auf, wie geschickt Hayasaka die Stilmittel des Jazz mit asiatischen Klängen und Harmonien verbindet. Dieses Zusammenspiel macht das Album besonders: Es schafft eine atmosphärische Dichte, die gleichermaßen verzaubert wie fordert. Hayasakas Stil ist unverkennbar, sie setzt das Saxophon nicht nur als Melodieinstrument ein, sondern erforscht dessen volle Ausdruckskraft, wodurch ihre Phrasierungen teils meditativ, teils impulsiv wirken.
Das Ensemble Stir Up!, das sie hier begleitet, erweist sich als kongenialer Partner. Die Musiker bringen eine dynamische Vielschichtigkeit in die Stücke, was insbesondere in den rhythmisch dichten Kompositionen zur Geltung kommt. Die Interaktion zwischen den Bandmitgliedern ist bemerkenswert und zeigt das hohe Niveau an musikalischem Verständnis und Improvisationskunst. Besonders die perkussiven Elemente verleihen der Musik eine treibende Energie, die durch Hayasakas Saxophonspiel kontrastreich ergänzt wird.
Ein Highlight des Albums ist das Stück "2.26", das den Geist des gesamten Werkes in sich vereint. Hier trifft eine strukturierte Ruhe auf Momente spontaner Intensität, wodurch eine emotionale Spannung aufgebaut wird, die den Hörer in ihren Bann zieht.
Allerdings ist 2.26 kein Album, das man nebenbei hören kann. Die Komplexität und Experimentierfreude fordern die volle Aufmerksamkeit des Hörers, was aber gerade den Reiz dieses Werkes ausmacht. Für Jazz-Liebhaber und Hörer, die sich auf eine intensive Klangreise einlassen wollen, ist das Album eine wahre Entdeckung.
Fazit: 2.26 von Sachi Hayasaka & Stir Up! ist ein anspruchsvolles und atmosphärisch dichtes Album, das modernen Jazz mit asiatischen Einflüssen und avantgardistischen Elementen kombiniert. Die technische Virtuosität und emotionale Tiefe machen dieses Album zu einem beeindruckenden Werk und zeigen Hayasakas künstlerische Vielseitigkeit. Ein Muss für Liebhaber des experimentellen Jazz!
Quelle: ChatGPT
B.B. King -
Indianola Mississippi Seeds (1970)
Indianola Mississippi Seeds ist das 18. Studioalbum von B.B. King, das 1970 veröffentlicht wurde. Es gilt als eines seiner bedeutendsten Alben, da es eine bemerkenswerte Mischung aus Blues und Rock darstellt und seine Fähigkeit zeigt, sich mit neuen musikalischen Stilen zu verbinden. Produziert von Bill Szymczyk, enthält es eine Reihe von hochkarätigen Studiomusikern, darunter Carole King am Klavier und Leon Russell an der Gitarre. Das Album wurde teilweise in den bekannten Record Plant Studios und in den Crystal Sound Studios aufgenommen, was ihm einen herausragenden Klang verleiht.
Das Album hebt sich durch Kings persönliches Gitarrenspiel mit seiner berühmten „Lucille“-Gitarre hervor und zeigt zugleich, wie King sich in die Rockszene der Zeit einfügte, ohne seine Blues-Wurzeln zu verlieren. Tracks wie „Chains and Things“, „Ask Me No Questions“ und „Hummingbird“ sind Klassiker und bieten eine perfekte Mischung aus Blues, Soul und Rock. Gerade "Chains and Things" ist ein Lied, das seine emotionale Tiefe und die thematische Auseinandersetzung mit den Kämpfen und Sorgen des Lebens sehr eindrucksvoll zeigt.
Quelle: ChatGPT
Hallo
Bruce Cockburn: Stealing fire
Wunderbares Album dieses Poeten. Mahnen braucht man heutzutage leider nicht mehr...
Gruß von Eugen
Hallo
Da ich gerade zu faul bin, eine Schallplatte aufzulegen und dann noch umzudrehen, gibt es weiter etwas CD/SACD.
Miles Davis: Porgy & Bess
Szelle gerade mit Erstaunen fest, dass ich sogar 3 Versionen habe:
Die normale Legacy, dann eine japanische Mastersound sowie die MFSL-SACD.
Gerade läuft die japanische Mastersound, die ds damals ganz normal bei "Das Ohr" in Münster zu kaufen gab. Da habe ich mindestens 10 Miles Davis Titel aus der Serie, aber leider vergessen, die Weather Report Titel ebenfalls mitzunehmen.
Klanglich astrein.
Gone, Summertime und It ain't necessarily so sind so klasse, dass sie auch noch ein zweites Mal laufen....
Meine alte Fontana LP dagegen leiert furchtbar...
Gruß von Eugen
Hallo
So jetzt zum Abschluss, bevor ich zur Physio darf:
Booker T & the MG's : "that's the way it should be" mit u.a. der besten Version von "Let's wait awhile"
Gruß von Eugen
Devil's Rubato Band Feat. Gustav Peter Wöhler – "Plays Abbey Road" (1994)
Die Devil's Rubato Band, die Band im Musical "Black Rider" von Robert Wilson und Tom Waits, spielte 1993 das komplette Beatles-Album "Abbey Road" in ihrer ganz eigenen Version ein. Und zwar in der gleichen Reihenfolge wie das Original.
Zitat "Rolling Stone" (besser kann ich's auch nicht schreiben):
"Das Ergebnis ist schlicht hinreißend. Denn dem achtköpfigen Theatergraben-Orchester ist das paradoxe Kunststück geglückt, den naiven Charme der Beatles-Songs nicht zu zerstören und gleichzeitig etwas völlig Neues zu schaffen. Diese "Abbey Road" hat Patina, dennoch ist sie ganz modern. Stellenweise klingt sie wie eine Vaudeville-Revue, Zirkusluft und Jahrmarktdüfte wehen durch die Songs. Dann wieder Reggae-Rhythmen oder Jazzphrasen. Ein Album voller Humor - hochintelligent, aber nicht kopflastig."
In der Tat ist das ein völlig interessantes, abgefahrenes Album. Da geben sich Kammermusik, Reggae, Pop, Punk, Jazz und was weiß ich noch alles die Hand! Aber alles passt im Gesamtkonzept! Eine Scheibe, die unheimlich Spaß macht beim Zuhören!
Der Sänger ist kein unbekannter! Auch wenn ihn wahrscheinlich alle eher vom Fernsehen und Theater kennen: Gustav Peter Wöhler.
Dessen (un)heimliche große Leidenschaft ist nämlich die Musik. Von ihm gibt es eine klasse, sehr informative Homepage: https://www.gustavpeterwoehler.de/.
Die Musiker:
Gustav Peter Wöhler (Gesang)
Bernhard Asche (Klarinetten, Saxophone)
Christoph Moinian ( Hörner)
Henning Stoll (Klarinette)
Dieter Fischer (Posaune, Tuba, Banjo, Akkordeon)
Frank Wulff (Saiteninstrumente, Blasinstrumente, singende Säge)
Jörn Brandenburg (Keyboards)
Stefan Schäfer (Bass)
Jo Brauer (Schlagzeug)
-> Come Together
-> Something
-> I Want You She's So Heavy
DevilsRubatoBand.JPG
Guten Morgen, ihr Lieben!
Habe gerade meinen CD Fundus durchgeschaut und einige CDs gefunden, die ich schon lange nicht mehr gehört habe und/oder nie wirklich aufmerksam und intensiv gehört habe! Ihr könnt euch auf einige interessante Ensembles freuen!
Diese habe ich zwar auch als Vinyl, bin aber heute zu faul zum Auflegen.
Den Anfang macht dieser allseits bekannte und geschätzt Saxophonist! Zum wach werden!
Devil's Rubato Band Feat. Gustav Peter Wöhler – "Plays Abbey Road" (1994)
Herzlichen Dank für Deinen Tipp, die habe ich bei Medimops mal direkt geordert.
LG
Michael
Ich mag ja auch sehr die Musik, die von den Balkanländern kommt!
Albanien, Bosnien und Herzegowina, Griechenland, Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien, "Rumänien" und..
Bulgarien!
THE MYSTERY OF THE BULGARIAN VOICES - BOOCHEEMISH
Featuring Lisa Gerrard
2018 / Prophecy
The Mystery Of The Bulgarian Voices werden am 25. Mai 2018 ihr erstes Album mit neuen Studioaufnahmen seit über zwei Jahrzehnten veröffentlichen. Vielen besser bekannt als Le Mystère des Voix Bulgares (Grammy-Gewinner für „Best Traditional Folk Recording“), „BooCheeMish“ sieht den angesehenen bulgarischen Chor zusammen mit der ehemaligen 4AD Records-Labelkollegin Lisa Gerrard (Mitbegründerin des Duos Dead Can Dance) auf mehreren Tracks auftreten, Damit vereinen sie zwei der markantesten Gesangsdarbietungen der Musikbranche. Gerrard, die auch für ihre Filmmusik zu Filmen wie „Gladiator“ und „The Insider“ bekannt ist, hat oft über den Einfluss gesprochen, den der Chor auf ihre Gesangstechnik ausübte, als sie ihre Musik in den frühen 1980er Jahren entdeckte.
Indem es die bulgarische Folklore erfolgreich mit anderen Traditionen und Kulturen verbindet, gelingt es dem Album, die einzigartige Identität der Stimmen, Gesangsstile und Techniken der einzelnen Chormitglieder zu bewahren, selbst wenn sie mit akustischer Begleitung wie Saiteninstrumenten und verschiedenen Arten von Percussion kombiniert werden. inklusive Beatbox.
Einst als „die Verbindung von Avantgarde und Mittelalter“ beschrieben, beruht die Magie des Ensembles auf seinem Erfolg, die vielfältigen, jahrhundertealten Gesangstraditionen Bulgariens zu meistern und gleichzeitig dank der einzigartigen Chormusik auffallend modern und originell zu klingen Struktur - mehrteilige A-cappella-Arrangements, die ihren kollektiven Klang in seltsame Farben verwandeln, als würde etwas anderes als die menschliche Stimme gehört.
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Die neue The Cure, Songs of a lost world, gerade gekauft beim Erwin Franz Müller. Hört sich an wie eine der Cure-Platten irgendwann nach den ersten düsteren Alben ihrer Karriere. €32 für das Album als Vinyl war mir schlicht zu viel.
hier nach langer Zeit im Regal…
das erste vollkommen überzeugende und
das letzte vollkommen überzeugende Album
der Londoner hintereinander…
Placebo
Meds
auf der Tour zur Meds bestand das komplette Liveset ausschließlich aus Highlights des Repertoires (Song für Song)…und das bis heute. 😉
Dieses CD Album hatte ich noch kurz vor meinem Erholungsschlaf am Mittag gehört.
TRIOSENCE ft. SARA GAZAREK - WHERE TIME STANDS STILL
20210 / Sony Music, Sony Classical, Soul Jazz
line-up:
piano Bernhard Schüler
bass Ingo Senst
drums Stephan Emig
voice Sara Gazarek
guitars Frank Haunschild & Vitaliy Zolotov
violin Andria Chang
vocals Lara Müller
„Europäischer Jazz mit amerikanischem Akzent“ – Dieses neue Triosence-Projekt begann tatsächlich am 13. September 2008, als ich Sara Gazarek eine E-Mail schickte und ihr erzählte, wie sehr ich ihre Aufnahmen liebte – insbesondere ihre Stimme, und dass ich dachte, sie wäre genau die richtige Sängerin für unsere nächste Triosence-CD. Sara wurde mir vom Gitarristen Frank Haunschild empfohlen, einem meiner ehemaligen Lehrer an der Musikhochschule Köln, wo ich von 1999 bis 2006 Student war.
Nachdem ich mir ihre CDs „Yours“ und „Return To You“ angehört hatte, wusste ich sofort, dass sie perfekt zu triosence passen würde.
Die gesamte Musik und die Texte wurden in den letzten Jahren geschrieben. Allerdings hielt ich es für ratsam, einige davon von einem Muttersprachler umschreiben zu lassen, also schickte ich Sara eine E-Mail über meine Absichten, und glücklicherweise war sie von dem Projekt begeistert. Da Sara in Los Angeles lebt und ich in Köln, konnten wir nur über das Internet kontinuierlich in Kontakt bleiben: Wir konnten uns unterhalten, uns gegenseitig Noten und Homerecordings schicken; und sie hat mir oft ihre neuesten Texte vorgesungen. Wir haben viele Stunden damit verbracht, Texte zu komponieren und umzuschreiben, manchmal wochenlang diskutiert und überarbeitet, wenn es um bestimmte Verse und Refrains ging.
Saras Ideen und Einflüsse auf die Texte erwiesen sich als gute Ergänzung zum bereits vorhandenen Material, auch wenn sie teilweise stark von dem abwichen, was ich zunächst im Sinn hatte. Letztendlich denke ich, dass wir eine tolle Balance zwischen unseren beiden Persönlichkeiten gefunden haben. Im Februar 2009 reiste ich nach Los Angeles, wo wir uns zum ersten Mal trafen und die Gelegenheit hatten, tatsächlich gemeinsam Musik zu machen. Die Stimmung war da und ich habe es wirklich genossen, mit ihr zu arbeiten.
Einige Monate später, im August 2009, machten wir den nächsten Schritt: Mein langjähriger Schlagzeuger Stephan Emig, Matthias Nowak (Bass), Vitaliy Zolotov (Gitarre) und ich flogen in die USA, um mit Sara die Songs zu proben und eine Nummer aufzuführen von Konzerten in Kalifornien. Es war eine sehr inspirierende Reise, die dieses Projekt wirklich auf eine andere Ebene brachte. Einen Monat später kam Sara schließlich für die Aufnahmen zu diesem Album nach Deutschland – „wo die Zeit stehen bleibt“.
Das Ergebnis ist das, was ich „europäischen Jazz mit amerikanischem Akzent“ nenne.
Das Titelbild entstand während einer Privatreise in die USA im Sommer 2009.
Bernhard Schüler, März 2010
Infos zu Sara Gazarek
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Jetzt aktuell höre ich einen Komponisten und auch Filmemacher, der leider viel zu früh verstorben ist. Vor kurzem ging es in einem Thread um diesen Mann.
JOHANN JOHANNSON (1969 - 2018)
Einige seiner Alben, die ich hier nun einstelle, habe ich auch auf Vinyl.
Wer sich einen umfassenden Überblick auf die schnelle verschaffen möchte, wäre zu diesen Veröffentlichungen geraten!
“Retrospective I" von 2019 und “Retrospective II” von 2020, Deutsche Grammophon
Gibt es die auch als Vinyl zu kaufen?
Wenn ja, warte ich, bis es die als MoFi oder Impex Pressung gibt!
Incl. Pappaufsteller will ich die auch!
Die neue The Cure [...] Hört sich an wie eine der Cure-Platten irgendwann nach den ersten düsteren Alben ihrer Karriere.
Hihi. Nach The Cure war mir grad auch. Das Wetter - kalt unter Hochnebel - liess mich diese Scheibe von ihnen einlegen. Slurp
Und die Neue werd ich mir besorgen.
The Cure Extended.jpg
Slurp!
Gruss Urs
Hier das ELINA DUNI QUARTET
DALLëNDYSHE, 2015 / ECM Records,
Recorded July 2014, La Buissonne, Pernes-les-Fontaines
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Das Wort Dallëndyshe aus dem Albanischen bedeutet: Schwalbe.
Auf ihrem zweiten ECM-Album Dallёndyshe (“Die Schwalbe”) singt Elina Duni von der Liebe und dem Exil. Die bewegte Geschichte der Balkanregionen hat viele solcher Lieder inspiriert und die Stücke auf diesem Album – hauptsächlich aus traditionellen albanischen Quellen stammend – werden von Elina und ihrer Band mit Leidenschaft und tiefem Verständnis interpretiert. Die in Tirana geborene und in der Schweiz aufgewachsene Sängerin hat sich zu einer außergewöhnlichen musikalischen Geschichtenerzählerin entwickelt, die die Erzählungen in den Songs so verkörpert, dass Genre-Definitionen und Sprachbarrieren obsolet werden.
„Dieses Mal haben wir ein Gefühl der Leichtigkeit in der Stimmung und der Energie des Albums“, sagt Duni. „Obwohl wir uns mit tragischen Themen des Exils befassen, ist es nicht so düster wie [das ECM-Debüt] Matanё Malit.“ In rhythmischer Hinsicht entfaltet Dallёndyshe „einen anderen Groove, eine andere Wucht. Es ist rhythmischer ausgefallen. Stellenweise hat es eine fast trancehafte Gangart.“
Das Programm auf Dallёndyshe umfasst auch einen Blick in die albanische Diaspora. Die letzten beiden Stücke, “Ti ri ti ti klarinatё” und der Titelsong, stammen aus den Arvanitas- und Arbёresh-Gemeinden in Griechenland und Italien. In der übrigen Welt sieht Duni sich noch immer häufig mit Fragen nach einer Definition ihrer Musik konfrontiert. Diese hat sich zu eindeutig mehr als einem bloßen Hybrid aus „Jazz“ und „Folk“ entwickelt.
Dallёndyshe wurde im Juli 2014 in den Studios La Buissonne im südfranzösischen Pernes-les-Fontaines aufgenommen und von Manfred Eicher produziert.
MATANë MALIT, 2012 / ECM Records
thumbnailddd.jpgMatanë Malit bedeutet: "Über den Berg"
Elina Dunis ECM-Debüt ist eine Hommage an Albanien. Eine Sängerin, die ihre Wurzeln aus heutiger Sicht als Musikerin betrachtet, die sich mit Improvisationsprozessen beschäftigt. Jazz-Erfahrung prägt ihre Erkundung balkanischer Volkslieder – mit besonderem Augenmerk auf die Atmosphäre, die Form des Klangs, die Haptik der Strukturen, die Implikationen der Worte … „Es geht darum, dem Lied zu dienen“, erklärt sie, „und darum, es zurückzugewinnen.“ es neu erfinden.“ Duni fand ihren Weg zu albanischen Liedern nach Streifzügen in klassische Musik, Blues- und Jazzstandards. Als sie tiefer in die bewegte Geschichte der Balkanregion eintauchte, entdeckte sie viele Lieder von echter Schönheit und Kraft, ältere Lieder aus ihrer Heimat und aus der riesigen Diaspora. „Matanë Malit“ umfasst Lieder von Liebenden, Helden, Arbeitern, Hirten, Verbannten und Lieder des Widerstands. Von Elina Duni arrangierte traditionelle Lieder und neue Musik, die ausdrucksstark in der Tradition verankert ist.
ELINA DUNI
„Ich wollte nie Sängerin mit Begleittrio sein. Von Anfang an habe ich den Musikern viel Raum zum Improvisieren gegeben und auch mit meiner Stimme experimentiert. Es ist ein anderes Instrument. Im Laufe der Zeit haben wir ein Verständnis aufgebaut, das es uns ermöglicht, überall hinzugehen.“
Die schweizerisch-albanische Sängerin Elina Duni wurde 1981 in Tirana in eine sehr künstlerisch geprägte Familie hineingeboren und sang im Alter von fünf Jahren erstmals auf der Bühne. 1992, nach dem Sturz des kommunistischen Regimes, ließen sie und ihre Mutter sich in Genf nieder. Bald darauf begann sie mit klassischem Klavierunterricht und entdeckte den Jazz, bevor sie an der Hochschule der Künste Bern Gesang und Komposition in der Jazzabteilung studierte.
In dieser Zeit gründete sie auch das Elina Duni Quartett, um ihre musikalischen Wurzeln zu erkunden, eine Kombination aus balkanischen Volksliedern und Jazz. 2012 veröffentlichte das Quartett sein ECM-Debüt Matanë Malit (Beyond the Mountain), eine musikalische Hommage an Albanien.
2015 veröffentlichte ihr Quartett sein zweites Album für ECM, Dallëndyshe (The Swallow). Duni verglich dies mit ihrer ersten Quartettaufnahme: Sie habe, wie sie sagte, „einen anderen Groove, einen anderen Schwung.“ Es ist rhythmischer geworden. Manchmal ist es fast ein tranceartiger Antrieb.“ Das Album erhielt große Kritiken: „eine pure Freude“, wie Tim Stenhouse von UK Vibe es ausdrückte.
Duni sagte über ihre Arbeit mit dem Quartett: „Wir konzentrieren uns auf die Intensität, die die Poesie braucht. Wir haben versucht, seine Essenz durch unsere musikalische Interpretation zu vermitteln. Für mich ist jede improvisierte Musik eine Jazz-Geisteshaltung. Wir fühlen uns nicht verpflichtet, ein Lied zweimal auf die gleiche Weise zu spielen.“