Aqvox Phono Pre 2 CI MKII

  • Was willst Du wissen? Welchen Tonabnehmer Du kaufen sollst?


    Gruß
    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


    Ein Freund ist jemand, der Dich mag, obwohl er Dich kennt.

  • Hallo,


    mein Aqvox steht seit geraumer Zeit ungenutzt rum. War mit dem Teil einigermaßen zufrieden. Was ich aber nie so wirklich in den Griff bekommen habe, war bei einigen Systemen eine leichtes, aber zu hörendes Brummen. Dieses Problem habe ich nach Wechsel auf den Audionet PAM G2 bei keinem der Systeme gehabt. Den Aqvox behalte ich als Backup bzw. für die Zweitanlage.

    Viele Grüße
    Micha


    “There is no dark side of the moon, matter of fact it’s all dark”


    AAA-Mitglied - was sonst


    Demnächst im Biete Bereich:

    Tonbandgerät AKAI GX-635 D

    PWM Source Odyssey RCM MKV

    Kenwood KD-7010

  • Geht mir ähnlich. Auch ich hab die Aqvox nie so richtig ruhig bekommen. Ich schiebe es allerdings auf die vielleicht nicht ganz so trivialen Masseverhältnisse in meiner nicht ganz umfanglosen Anlage.
    Klanglich finde ich die Aqvox mit Cinch richtig schlecht und mit XLR richtig gut. Als ob man den Cincheingang absichtlich schlecht gemacht hätte, um das zentrale Feature noch mehr zu unterstreichen. Ich hatte an XLR-CI schon einiges an MCs und bis jetzt hat sich noch jedes MC gut damit geschlagen. Insbesondere ist mir oft eine besondere "Sauberkeit" und Schlackenfreiheit aufgefallen. Wo manch andere Stufe noch ein wenig Brei anrührt, ist die Aqvox einfach transparent. Insbesondere preiswertere MCs profitieren davon. Wobei gerade der Bass gegenüber manch anderer Kombi manchmal etwas dünn wirkt, aber er ist es nicht. Im Gegenteil, er ist einfach nur konturiert und impulstreu. Ich hab nen ollen Dual 1019 mit nem umgebauten Denon DL103 dran - die Kombi ist so ziemlich das impulstreueste, was ich je gehört habe, Digital eingeschlossen. Manchmal erschrickt man richtig.


    Gruß
    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


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  • Hab bisher nur Cinch dran. Muss mir aber noch mal Cinch to XLR-Adapter besorgen. Frage: Billig oder AQVOX? Wer hat einen Tipp?


    Bisher bin ich ganz zufrieden, leider ist meine Aufstellung eher suboptimal. In der neuen Wohnung werde ich mal bisschen mit meinem Vater Probehören. :)


    Grüsse

  • Muss mir aber noch mal Cinch to XLR-Adapter besorgen. Frage: Billig oder AQVOX?


    Das mit den Adaptern lass besser ganz sein, das ist ein absolutes "Vehikulum" und bestenfalls eine Notlösung um das System zu testen, genauso hat AQVOX selbst das m.E. auch immer verlautbart !


    Die Original-AQVOX Kabel... übrigens ungeschirmt, aber mit einer 3. Litze als "Ableiter" verflochten... sind absolut Spitze, aber auch absolut Spitzen-Teuer... ;(


    Alternative... besorge Dir passende Qualitätsstecker (z.B. von NEUTRIK), passendes Kabel (Twisted-Pair) und löte Dir selbst eine XLR- bzw. XLR- auf Cinch-Verbindung. Dabei besonders die Empfehlungen zur Masseführung und evtl. Schirmung beachten, besonders auch Deinen (bisher unbekannten ?) Tornarm betreffend, zwecks XLR-Eignung. Alle Informationen dazu findest Du über die AQVOX-Webseite.


    Wenn Du das nicht selber kannst und auch keinen "Lötknecht" hast, stöbere mal in eBay bei den bekannten Kabelanbietern, da bekommst Du solche Kabel auch schon mit bedeutend günstigerem P/L-Verhältnis.


    Ganz generell kann ich die excellente Klangqualität der Phono 2 CI MKII nur bestätigen, ALLERDINGS... war auch bei mir die Anfälligkeit gegen Störeinstrahlungen von außen (Rauschen, Brummen, Radio Eriwan Empfang) nur mit absoluter Beachtung aller Empfehlungen für die Kabelage wegzubekommen. Letztendlich brachte die Neuverkabelung meines REGA RB300 mit Silber-SolideCore (nach AQVOX-Vorschrift) endgültigen Erfolg.


    By the Way Miss Sophie ... Vielleicht solltest Du Dir weniger "kleckerweise" die Infos aus der Nase ziehen lassen, das erschwert unnötigerweise mögliche Hilfe... :whistling:


    HTH & Gruß vom flachen Niederrhein
    Dualese "alias" F J S

    [align=center]"Rillen" ist keine Wurzel der Demokratie... :thumbdown:

  • Sind nur eine Notlösung?


    Ja, selbstverständlich ist das nur eine Notlösung, denn entweder macht man eine richtige symmetrische Signalübertragung oder eine richtige asymmetrische Signalübertragung. Es gibt keine Adapter die zwischen diesen Prinzipien vermitteln können, das ist alles nur Pfusch.


    An einem Cinchstecker hast du einen Innenleiter, auf dem das nichtinvertierte Signal anliegt und eine Schirmung drumherum, die an Masse liegt. Gleichzeitig dient diese Schirmung natürlich auch als Rückleiter für das Signal, der Stromkreis muß ja immer geschlossen sein.


    An einem XLR-Stecker für symmetrische Signalverarbeitung hast du an Pin 2 auch das nichtinvertierte Signal anliegen, das gleiche wie beim Cinchstecker. Zusätzlich hast du an Pin 3 aber auch noch mal ein invertiertes Signal anliegen, also das gleiche Signal nur um 180° Phasengedreht. Diese beiden Leiter bilden den Signalstromkreis, Hin und Rückleitung sind exakt gleich. An Pin 1 liegt dann noch der Kabelschirm an, auf dem idealerweise garkeine Ströme fließen und der so dem Ideal des statischen Schirms entspricht.


    In deinem Parallelthread hatte ich dir schon diese Skizze empfohlen, die das oben ausgeführte noch mal ganz deutlich macht:


    http://www.thel-audioworld.de/module/phono/SYM.pdf


    Sieh dir das bitte ganz genau an und dann sag mir, was ist bei dem Adapter von Aqvox an Pin 3 der XLR-Stecker angeschlossen?


    Gruß
    Michael

  • Ob nun Vehikulum, Notlösung, oder sogar Pfusch wie Michael es nennt... auch die hochwertigsten Adapter (wie die von AQVOX) sind immer nur eine max. "zweitbeste" Lösung !


    Wie AQVOX es selbst in der Beschreibung angibt :



    Je nachdem welche Stecker man verwendet, kann man dieses prinzipielle Risiko der 'floating balance' per direkter Kabelverbindung gewaltig minimieren (siehe AQVOX-Anleitungen)... :thumbup:

    [align=center]"Rillen" ist keine Wurzel der Demokratie... :thumbdown:

    2 Mal editiert, zuletzt von Dualese ()

  • Auch ich hatte und werde sie wieder in Betrieb nehmen, wenn mein zweiter Arm in die Puschen kommt :D Elektrisch gesehen hatte ich nie Probleme damit, kein Brumm und extrem rauscharm das Teil. Und in Sachen Adapter Cinch-XLR möchte ich mich meinen Vorrednern anschließen: Finger weg! Einfach XLR´s ans Phonokabel löten (Pinbelegung steht auf der Aqvox-Homepage) und gut ist.


    Und wegen passender TA`s ist´s so wie mit fast allen TA-Phonovorstufen-Kombi´s: mal harmoniert es, mal nicht :D . Ich habe z. B. die Erfahrung gemacht, daß niederohmige Systeme (z. B. Ortofon Rohmann, Transfiguration Axia) besser harmonieren, als hochohmige (z. B. Benz Micro Ruby 3). Besagtes Benz gefällt mir an meiner Burmester 838 besser. Insgesamt ist die Aqvox sehr flexibel und narrensicher einzustellen. Als MM-Phono gibt es allerdings besseres.


    Gruß


    Klaus

    “I don't know why but everybody has a hit in Germany. You know, David Hasselhoff had a hit in Germany, a number one. I had a number one in Germany. I guess they just don't know much about music over there.”


    Lee Majors

  • Einfach XLR´s ans Phonokabel löten (Pinbelegung steht auf der Aqvox-Homepage) und gut ist.


    Hallo Klaus


    Aber es sind doch fast immer nur Koaxkabel montiert. wenn man also sowieso schon den Lötkolben anheizt, dann kann man doch auch gleich ein 2-adrig abgeschirmtes Kabel montieren und dann hat man alles wie aus dem Lehrbuch.


    Jedenfalls gefällt mir der Gedanke nicht, ein Koaxkabel dafür zu nehmen, man hat doch dann garkeine Schirmung.


    Am besten gefällt mir die Lösung von Forumsmitglied RobertG, die er für SME-Arme entworfen hat. Da werden Tonarmlitze und symmetrisches Anschlußkabel auf einer kleinen Leiterplatte zusammengeführt, die genau passend an den Arm geschraubt wird.


    http://www.analogtubeaudio.de/…4592.jpg&galerie=0&pos=16


    Das finde ich richtig gut, weil an dieser Stelle ein völlig überflüssiger Steckverbinder eingespart wurde.


    Nun weiß ich leider nicht wie es an dem Technics-Arm aussieht um den es hier geht, aber ich würde auf jeden Fall mal versuchen, das dort ähnlich zu lösen.


    Gruß
    Michael

  • Alles schon geklärt. Aqvox hat eine Lötvorlage für die XLR-Verkabelung auf seinen seiten gestellt. Und ich habe mit varyturn.com jemanden der meinen Technics auf Vordermann bringt, ihn neu lackiert und XLR-verkabelt.


    Fehlt dann nur noch die XLR-Verkabelung an meinen Verstärker. Aber da wird nix passieren, dann ist Schluss im Arbeitszimmer.

  • Tag,
    im Technics werden bereits intern die Tonarmlitzen mit dem Audiokabel auf dem Output P.C.B. zusammengeführt. Im Mk II auf der Platine SFDP182-01, im M5G auf der SFDP122-22 (SFDH122-09E3). Probleme können bei Kabelaustauschaktionen im Technics bei 'dicken' Kabeln mit der originalen Zugentlastung entstehen, der Platz ist knapp.
    Freundlich
    Albus

  • Hi,
    ich habe den Aqvox 2CI MKII nun seit 2009 und ich bin immer erstaunt, was der so aus der LP so rauskitzelt. OK, nun die technische Seite:
    Ich habe den MKII von Anfang an symmetrisch betrieben. Daher habe ich keine Radiosignale oder sonstiger Müll im Signalfluß drin. Das Klangbild ist einfach fast perfekt, dynamisch und aufgelöst, räumlich an den richtigen Stellen. Dazu habe ich meinen Rega Tonarm RB301 von meinem Acoustic Solid Wood Classic zuerst auf symmetrisch umgebaut, was ich sauber dokumentiert habe mit Bilder zum nachvollziehen und die Leitungen entsprechend kurz gehalten.
    Als System habe ich ein Denon-103R dran, was mir klanglich einfach besser, feiner erschien als mein Denon-103 vorher. Diese Anleitung habe ich auch Aqvox zugesendet, leider durften die das wegen Einwände von REGA nicht veröffentlichen. Nun, 2011 habe ich dann die Innenverkabelung komplett neu von vorne bis an die Anschlussplatte am Tonarm gemacht. Somit entfiel die vordere Lötstelle, die Rega nach dem Gummistopfen am Tonarmeingang hat, weg. Ferner habe ich dann noch ein etwas stärkeres Papier in das Rohr eingefaltet um ein ruhigeres Klangbild zu erzielen. Die Innenverdrahtung liegt somit im Papier und nicht mehr auf dem Tonarm innen an. Wichtig sind die Masseverbindungen. Keine geschlossenen Schleifen! Also die Masse an die Stecker zum Aqvox gelötet, nicht am Plattenspieler.
    Das Massekabel vom REGA System habe ich an den Massepunkt am Aqvox angeschlossen. Somit keine Schleife, Ton ist perfekt und sauber. Am REGA Tonarm habe ich auch die Auflagekrafteinstellung auf Null gestellt und die Innenfeder mit Filzwolle bedämpft. Ich stelle halt die Auflagekraft mit dem Gewicht hinten und einer Tonarmwaage sauber ein. Funktioniert bestens.
    Das einzige kleine Kritikpünktchen am Aqvox ist, das er, wenn man die Verstärkung vorne nach rechts stellt, bedingt durch die Bauweise, etwas dann rauscht. Aber nur, wenn man ihn voll aufdreht.
    Meine Einstellung für das DENON DL-103R ist auf 7,5 beim Aqvox.
    Aber Brummen oder Hochfrequenzeinstreuungen habe ich noch nie gehabt.
    Weiterhin viel Freude mit dem Aqvox! :thumbup:

  • Hi,
    noch was zum Aqvox CI MKII. Es ist möglich , die Ausgangs- oder Koppelkondensatoren zu überbrücken per DIP Schalter innen. Somit liegt im Signalfluß kein frequenzabhängiger Blindwiderstand eines Kondensators zusätzlich dazwischen. Aber Achtung, manche Vorstufen vertragen dies nicht. Daher nachschauen oder beim Hersteller nachfragen, ob die in der Vorstufe eingangsseitig Kondensatoren eingebaut haben im Signalweg. Wenn ja, kann man die Kondensatoren in der Ausgangsseite im Aqvox überbrücken. Da gibt es auchauf der Aqvox Seite Hinweise oder man kann mit dem freundlichen Herrn Luebke mailen.
    Diese Entscheidung den Aqvox CI MKII erworben zu haben, habe ich noch nie bereut. :thumbup: :thumbup:

  • Als System habe ich ein Denon-103R dran, was mir klanglich einfach besser, feiner erschien als mein Denon-103 vorher.


    Das liegt vielleicht auch daran, dass das "R" mit 14 Ohm besser mit der Stromverstärkung harmoniert als das normale 103er.

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.



  • Als Ergänzung zu den Tipps von Analogie, fällt mir gerade noch der "Ground-Lift" Schalter ein.


    AQVOX 027.jpgAQVOX_GroundLift.jpg


    Soll helfen über selbigen die Massekopplung des Boards abzuschalten... kann mich aber leider nicht mehr konkret erinnern, ob, wann und inwieweit ich das genutzt habe, also : "...Versuch macht kluch..." :thumbup:


    Bin also sehr gespannt, ob & wann wir mögliche Erfolgsmeldung von "NoName" expa bekommen ^^


    GvfN
    F J S

    [align=center]"Rillen" ist keine Wurzel der Demokratie... :thumbdown:

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