ZitatUnd dann noch: Habe ich nur das Gefühl oder meint ihr wirklich, dass jeder der sich ein Netzkabel kauft gleich 800 Euro oder mehr dafür auf den Tisch legt?
Michael,
nach meiner Kenntnis sind das höchstens 1 %, also von hundert Leuten macht das einer. Ich hab als "Verrückter" gar noch mehr bezahlt - und keinen Cent jemals bereut.
Gruß
Franz
Hallo Frank
Ich weiss, ich habe schliesslich ca. 12 Jahre in einem Shop gearbeitet (80er und 90er Jahre) und weiss von daher wie sich das hochpreisige im Verhältnis verkauft.
Übrigens, meine Erfahrungen gründen grösstenteils immer noch aus dieser Zeit. Das sind unter anderem (auch auf Zubehör bezogen): Teuer ist nicht immer besser und das manchmal sogar beim selben Hersteller; Klangwahrnehmung ist höchst subjektiv; es gibt hochgejubeltes Zubehör, bei dem ich nie einen Unterschied gehört habe; Verallgemeinern? eigentlich nicht möglich; ja, wir haben Zubehör via Blindtest verifiziert, teils auch weil wir unsere Wahrnehmung absichern wollten.
In den letzten 15 Jahren ist an Erkenntnis dazu gekommen, dass das ganze Zubehörgedöns fürs Musikhören eigentlich nicht wirklich wichtig ist! 
Dennoch kann ich meine Erfahrungen von damals nicht einfach über Bord werfen....
D.H auf das Thema bezogen: Vor ca. 6 Jahren habe ich die Netzkabel meiner Anlage erneuert, hauptsächlich um die Längen anzupassen und nur noch eine Steckerleiste zu benötigen. Ich habe mich für 3x2.5 Netzkabel, umgekabelte Industrieware, und eine Leiste von Rowen entschieden. Da die Leiste im Eingang eine Kaltgerätebuchse hatte, habe ich mir bei meinem Ex Arbeitgeber ein und Hand Netzkabel von Transparent und noch eines von Vovox ausgeliehen. Da hörte ich schon einen Unterschied, zwischen Standard und den beiden ausgeliehenen.
Als ich vor 1 1/2 Jahren den Swissonor gekauft habe, wollte ich wissen, ob sich was an den Anforderungen, bzw. der Beurteilung geändert hatte und ich wiederholte den Vergleich. Das Resultat blieb gleich. Aber ich weiss genau, würde ich ein normales Kabel verwenden, ich würde bald nichts mehr vermissen.
Gruss
Michael
Edit: Ich habe noch eine Erkenntnis aus meiner Shopzeit vergessen: Der Werkstattchef und Mitinhaber hat Unterschiede zwischen Kabeln gehört, trotz Doktortitel in Physik
ZitatÜbrigens, meine Erfahrungen gründen grösstenteils immer noch aus dieser Zeit. Das sind unter anderem (auch auf Zubehör bezogen): Teuer ist nicht immer besser und das manchmal sogar beim selben Hersteller; Klangwahrnehmung ist höchst subjektiv; es gibt hochgejubeltes Zubehör, bei dem ich nie einen Unterschied gehört habe; Verallgemeinern? eigentlich nicht möglich
Kann ich alles auch nachvollziehen.
Ich weiß es noch wie heute, als ich - es muß noch in den Spätsiebzigern gewesen sein - als ich (hifimäßig noch völlig unbelastet) das erste Mal überhaupt etwas nach einem Tausch bemerkte. Da brachte ein Freund eine Sun Audio Netzleiste mit, und wir steckten da die ganzen Netzkabel rein. Das war für mich ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Gruß
Franz
und keinen Cent jemals bereut
DAS glaube ich dir jetzt aber nicht 
DAS glaube ich dir jetzt aber nicht
Ich glaub´s schon, da er von seinem handeln überzeugt ist. Und das ist auch völlig in Ordnung so. Allerdings - und da sind wir m. E. wieder beim Hauptproblem - wurde einfach die Leiste getauscht und sofort Unterschiede ausgemacht 
anstatt - wenn man schon zu zweit ist - ein mehrmaliges Wechselspielchen zu betreiben, wo der HÖRENDE nicht WEISS welches Gerät jetzt gerade spielt.
Gruß
Klaus
Hallo Franz,
eine Frage zum eigentlichen Thema. Hast du deinen PPP noch im Betrieb?
Gruß
Uwe
ZitatHast du deinen PPP noch im Betrieb?
Nein, inzwischen bin ich bei Vibex Three gelandet.
[Blockierte Grafik: http://www.abload.de/img/s1051131mbu8c.jpg]
@ Rolf,
was du glaubst, will und kann ich nicht beeinflussen.
Gruß
Franz
Allerdings - und da sind wir m. E. wieder beim Hauptproblem - wurde einfach die Leiste getauscht und sofort Unterschiede ausgemacht anstatt - wenn man schon zu zweit ist - ein mehrmaliges Wechselspielchen zu betreiben, wo der HÖRENDE nicht WEISS welches Gerät jetzt gerade spielt.
Was, und damit sind wir bei einem typischen Problem von Foren-Diskussionen, du jetzt mal vermutest, bzw. unterstellst...
Gruss
Michael
Franz, mal ganz im ernst!
Wer schon so viel gewechselt hat wie du (und auch ich),der hat auch den einen und andreren Cent bereut.
Etwas anderes zu behaupten bzw. zu schreiben ist klarer Selbstbetrug!
Also damals haben wir in der Tat keinen "Blindtest" gemacht. Ich kannte den Ausdruck noch nichtmal, nein, der Unterschied war für uns dermaßen klar - hab ja auch von Tag-und Nacht-Unterschied geschrieben, da blieb bei mir kein Zweifel übrig. Diese Leiste war dann das erste Zubehör, was ich mir gönnte. Ob damit alles anfing mit der Optimiererei? Weiß nicht , kann sein. Ich probier nunmal einiges aus. Was sich bewährt, kann eventuell bleiben, wenn ich es mir leisten will und kann, was mich nicht überzeugt, geht wieder. So hab ich das all die Jahre immer gehalten. Muß man nicht nachmachen, es ist mein Weg, wie ich ein gutes set up optimieren kann. Die Bewertung bleibt völlig subjektiv empfunden. Kann man anhören. Haben schon viele getan, und so manch einer war für so manches auch dankbar.
Gruß
Franz
ZitatWer schon so viel gewechselt hat wie du (und auch ich),der hat auch den einen und andreren Cent bereut.
Nein, das gehört einfach dazu, daß gelegentlich etwas verändert wird. Da gibt es nichts zu bereuen. Ich kann nur für mich sprechen, wie andere das empfinden, ist deren Sache.
Gruß
Franz
Was, und damit sind wir bei einem typischen Problem von Foren-Diskussionen, du jetzt mal vermutest, bzw. unterstellst...
Gruss
Michael
Da vermute und unterstelle ich gar nichts, denn hätte er es gemacht, dann hätte er es auch so geschrieben.
Gruß
Klaus
Zu der Furman P-1400 AR E (1.198 €) schreibt ein User bei THomann:
ZitatDer Preis hat mich schon ziemlich zögern lassen, aber meine Probleme waren größer :-). Bin mit Band hin und wieder in Räumlichkeiten unterwegs, in denen es thomann massive Unterspannung gibt (teils bis unter 200V). Das macht sich teils negativ (hörbarer Leistungseinbruch und Änderung der Klangcharakteristik bei einem Diezel VH4S Röhrenverstärker oder lustiges Flackern eines Röhren-CRT) und inakzeptabel bemerkbar (Netzteiltod eines Behringer DDX3216 Digitalmischpultes). Dieser Furman P-1400 AR E aber schafft es tatsächlich bis zu einer Maximalbelastung thomann von angegebenen 6A (1400 Watt) eine Eingangsspannung von 197V auf die erwarteten 230V (+/- 10V) hochzuziehen, was vor allem Schaltnetzteile zu schätzen wissen, weil die gerne mal den Spannungseinbruch mit erhöhtem Stromfluss auszuregeln versuchen, was offenbar manche (Beispiel DDX 3216) nicht lange aushalten und dann den Hitzetod sterben. Neben thomann den üblichen Features (Spannungsspitzen-Schutz und Filter) ist das eben das wichtigste gewesen, was mich zum Kauf gebracht hat.
Sinnvolle Alternativen dazu fanden sich auf die Schnelle nicht und Furman drückt wenigstens klar und deutlich aus, was sie für 1200 Euro bieten, wo sich andere nur hinter irgendwelchen Patenten herausreden, thomann die entweder kein Kunde versteht oder auch nicht braucht. Da ich keinen sachlichen Vergleich zu echten Alternativen habe, aber davon ausgehe, daß ich längst nicht der einzige bin, der solche Probleme mit "suspekten Räumlichkeiten und dessen Stromversorgungen" hat, mutmaße ich mal, daß der Preis schon etwas überzogen ist, die thomann Konkurrenz entweder unfähig oder marktverschlafend ist und deshalb geb ich in meiner Gesamtzufriedenheit aufgrund der schier (-: "erpresserisch erscheindenen Lage"einen Stern weniger. Aber an den Features und der Verarbeitung kann ich nicht meckern.
Dem kann ich mich mit meinen ERfahrungen anschliessen. Gerade etwas preiswertere Schaltnetzteile (z.B. bei meinen Behringer Ultradrive und Ultarcurve) und manche Röhrengeräte (Kennlinie) sind empfindlich gegen zu niedrigere Spannung bzw. Spannungschwankungenb.Bei solchen Geräten helfen Spannungstabilisatoren. Bei Netzkabeln habe ich noch keinen Unterschied gehört. Wie die Preise im PA bereich gewertet werden (und die Fuhrmann its wirklich gut!), sieht man ja an dem Beitrag!
Grüsse
THomas
Was mich immer wundert ist, dass die meisten High - Ender oft ihr Material wechseln und nach den Berichten in den Foren wird es zu 99% dabei immer besser. Noch verwunderlicher ist der meist genutzte Superlativ nach solch einer Neuanschaffung, der dann aber von der nächsten getoppt wird, eine Fahnenstange ohne Ende.
@ Franz
Warum gehört es dazu immer etwas zu verändern ? Nachdem mein Setup so spielt wie es soll möchte ich seit ein paar Jahren nichts mehr daran ändern und höre zufrieden Musik und dies entspannter denn je, da die ständigen Hörvergleiche nur ablenken. Selbst wenn es durch Austausch Veränderungen gibt, sind diese ab einem gewissen Niveau doch oft nur anders und nicht wirklich besser.
Grüße Chris
Da vermute und unterstelle ich gar nichts, denn hätte er es gemacht, dann hätte er es auch so geschrieben.
Hallo Klaus
Es hat sich ja nun rausgestellt, dass du richtig gelegen bist. Aber ich hatte es auch nicht geschrieben und habe jemanden die Kabel umstecken lassen. Allerdings nur das erste Mal bei zwei Musikstücken in geänderter Reihenfolge. Das Ranking war beides Mal gleich. Zu mehr Versuchen hatte ich keine Lust, da der Phonoamp jedes mal beinahe zwei Minuten hat, bis er die Ausgänge freischaltet.
Gruss
Michael
Was mich immer wundert ist, dass die meisten High - Ender oft ihr Material wechseln und nach den Berichten in den Foren wird es zu 99% dabei immer besser. Noch verwunderlicher ist der meist genutzte Superlativ nach solch einer Neuanschaffung, der dann aber von der nächsten getoppt wird, eine Fahnenstange ohne Ende.
@ Franz
Warum gehört es dazu immer etwas zu verändern ? Nachdem mein Setup so spielt wie es soll möchte ich seit ein paar Jahren nichts mehr daran ändern und höre zufrieden Musik und dies entspannter denn je, da die ständigen Hörvergleiche nur ablenken. Selbst wenn es durch Austausch Veränderungen gibt, sind diese ab einem gewissen Niveau doch oft nur anders und nicht wirklich besser.
Grüße Chris
Etwas 
Weil in unserem Hobby nichts statisch ist und ganz besonders und zwar exakt auf den Begriff - Material - bezogen .
Die Variable liegt dann nicht im suggestiven sondern im technischen Bereich .
mfG Otto
Weil in unserem Hobby nichts statisch ist und ganz besonders und zwar exakt auf den Begriff - Material - bezogen .
Dafür ist dann der Musikhorizont überschaubar und statisch. Dafür langt ein Blick in die Besteller-Liste bei Highresaudio etc. ABer irgendwas muss ja die Abwechslung ins Leben bringen, wenn nicht die Musik, dann halt das Netzkabel 
Zitat@ Franz
Warum gehört es dazu immer etwas zu verändern ? Nachdem mein Setup so spielt wie es soll möchte ich seit ein paar Jahren nichts mehr daran ändern und höre zufrieden Musik und dies entspannter denn je, da die ständigen Hörvergleiche nur ablenken.
Ich vergleiche halt gerne mal. Und nur durch Vergleichen bemerkst du, ob etwas "besser" spielt. Das heißt ja nicht, daß ich ständig unzufrieden oder auf der Suche wäre. Das ergibt sich eben so. Ich sagte ja schon, daß das niemand nachmachen muß, da hat doch jeder für sich seinen Weg. Ich kenne auch Leute, die kaufen sich einmal eine Anlage, und das war`s dann auch für über 10 Jahre. Die sind auch zufrieden. So what? Ist doch alles okay. Ich seh nur nicht, warum meine Art, das Hobby auszuleben, so schlimm sein sollte. Es ist nunmal mein Weg. Und der hat mich zu einem Wiedergabeniveau geführt, daß ich kaum wo erlebt habe.
Gruß
Franz
ch vergleiche halt gerne mal. Und nur durch Vergleichen bemerkst du, ob etwas "besser" spielt.
Sehe ich nicht so, dies ist ein relatives Verfahren, ich kann eine Komponente mit der entsprechenden Hörerfahrung aber auch absolut beurteilen, am besten über einen längeren Zeitraum. Dies finde ich weniger stressig und die kurzen Vergleiche sind eh nur eine Momentaufnahme die meist nach einer Weile wenig Bestand haben.
Grüße Chris
Ich mach´s eben so, andere anders. Who cares?
Gruß
Franz
