Thorens 2001 m. Original TP90 Tonarm sucht neuen Tonabnehmer

  • Zitat

    Das Clearaudio Performer V2 verlangt gemäß Herstellerdaten (siehe über die Herstellerseite) nach einer über alles sehr geringen Lastkapazität von nur 100 pF.


    Von "über alles" steht in den Specs aber nichts. Das wäre ein Wert, der ja absolut nicht praxisgerecht ist. 100 pF hast Du ja schon mit 1m niederkapazitiven Kabel. Insofern ist davon auszugehen, dass eher die Einstellung am Pre gemeint ist.


    Außerdem ist es ja nicht so, dass 100 pF rauf oder runter ein Unterschied wie Tag und Nacht sind. Und der Rest der Anlage und der persönliche Geschmack spielen auch noch eine wesentliche Rolle, oder?

    Einmal editiert, zuletzt von fossilinus ()

  • Tag,
    wenn du das so meinst, bitte. Clearaudio: http://clearaudio.de/_assets/_…ridges/CA_MM%20V2_E+D.pdf
    Die Daten Spulenimpedanz (0,66 kOhm) und Spuleninduktivität (0,42 H) entsprechen dem Basisgenerator japanischer Herkunft (den ich hier nicht noch einmal bezeichnen muss), für den jedenfalls dauernd 100-200 pF als Lastkapazität im von mir erkannten Sinn genannt sind. Was an und für sich auch der übliche Gebrauch dieses Datums ist. Meine Ansicht.
    Freundlich
    Albus

  • @ Stefan


    Dein Post überrascht jetzt nicht wirklich... :D
    Ich vermisse lediglich parallelsymmetrisch. ;)


    @ Albus


    wenn es Dich glücklich macht, dann soll es "im von Dir erkannten Sinne sein". Aber vielleicht sollte man auch mal hören und sich nicht ständig nur BDA und Manual zur Beurteilung hernehmen. ^^

    Einmal editiert, zuletzt von fossilinus ()

  • Den Klang eines VM Silver kann man durchaus auch als "rund" bezeichnen. Aber es löst eben auch gut auf, hat eine ordentliche Raumdarstellung und keine so großen Qualitätsprobleme bzw. Serienstreuungen.
    Alternativ kann man noch das Denon DL110 ins Spiel bringen. Könnte Dir vielleicht auch gut gefallen und ist auch MM-kompatibel.


    Gruß
    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


    Ein Freund ist jemand, der Dich mag, obwohl er Dich kennt.

  • ALBS RAM4


    VM Silver und ALBS RAM4 und dazwischen etwas kurzes Kabel und ... gut ist ;)


    Gruss Stefan



    Also die Monbrison ist bei mir über jeden Zweifel
    erhaben....wenn ich da noch was davor schalten soll dann lege ich lieber
    das Thema Vinyl zu den Akten und höre weiter CD *g*


    Sorry, aber es sollte doch ne Möglichkeit geben die gut ist ohne irgend ne Dose vor ne
    Shindo zu stöpsteln das es danach erst funktioniert und "klingt"
    ....und in den Media Markt möcht ich jetz auch net um ne RAM oder was es ist zu
    kaufen. Am besten noch den Verkäufer in der "High End" Abteilung fragen, ob das
    mit der Shindo harmuniert.... Kurzes Kabel hab ich von Auditorium
    23 das dürfte dann ja schonmal passen :-/
    (fühle mich da schon fast ein bissl veräppelt, das ich mir jetz noch über meine pre
    gedanken machen muss....)


    Sorry will jetzt
    wirklich nichts schlecht reden, aber ich suche nach einer Lösung ohne
    ein/eine RAM .... siehe auch mein Eingangspost:
    Zitat im übertragenen Sinne:


    "Thorens -> MM System -> A23 Chinch -> Monbrison -> A23 Chinch -> Uchida -> A23 LS Kabel -> Audio Note LS"



    Mehr möche ich nicht - Weil mehr auch nicht immer besser ist.



    Grüße


    Michael

    Einmal editiert, zuletzt von BuddyGuy ()

  • lternativ kann man noch das Denon DL110 ins Spiel bringen. Könnte Dir vielleicht auch gut gefallen und ist auch MM-kompatibel.

    Da kann man geteilter Meinung sein. MC High Output muss nicht besser als ein gutes MM sein. So wie ich es verstanden habe, soll das System im eigentlichen Sinne "analog" - heisst für mich ohne Härten, sein. Wobei mit dem System daher auch der Pre passen sollte. Entweder hab ich das überlesen, oder der Rest der Kette wurde nicht genannt.
    Ich stell Fragen......
    Greets


    Dietmar

    Was ist Schall, nur bewegte Luft, sonst gar nix..... :D

  • (fühle mich da schon fast ein bissl veräppelt, das ich mir jetz noch über meine pre
    gedanken machen muss....)


    Na, nicht gleich weinen ;)


    Das VM Silver wird auch an deiner Shindo funzen - wie gut oder schlecht, keine Ahnung.
    Ich hatte als einziges MM ein Linn K9 am TP90, das war nicht schlecht, löste Fein auf.........und kam im Original von Audio Technica.


    Leider verstehe ich nicht ganz warum du unbedingt an einer (ca.) 6000 € Vorstufe ein "Lowcost-System " (im Vergleich zur restlichen Anlange) betreiben willst und warum du dich so vehement gegen einen Übertrager/PrePre/MC wehrst ?
    Es gibt von A23 auch Übertrager die bestimmt lecker zur Shindo und dem Rest deiner Anlage passen. ;)

    Music is magick, a religious phenomena, that short circuits control through human response. Let's go out of control. Experience without dogma... A morality of anti-cult. The ritus of youth. Our alchemical human heritage...(Genesis P-Orridge)

  • Ich möchte einen Einstieg in das Thema Plattenspieler finden mit geringsten Aufwand. Ich weiß noch nicht genau ob platte was für mich ist und ich habe ja noch einen 10.000€ Wadia daheim der eigentlich als Quelle dient.


    Der Thorens soll ein Test sein ob ich mich weiter mit dem Thema beschäftige. Deshalb MM ohne Übertrager o.ä. Da zu viel auf einmal.


    Grüße
    Michael

  • Ich weiß noch nicht genau ob platte was für mich ist


    ...ich denke einige hier bezweifeln, daß du beim vermutlich ambitionierten Niveau deiner Kette mit einer Low-Budget-Lösung das Thema "Vinyl" entsprechend ausreizt, als daß es dir dann interessant erscheinen könnte ;)



    Grüssle Henner

  • Tag,
    ich nehme den Faden noch einmal auf. Beginnend mit einem Eingrenzungsversuch zu den MM-Abschlussbedingungen. - Shindo Monbrison Pre Amplifier- in keiner der erreichbaren Reviews wird mehr als ein Satz, eher gerade nur ein Halbsatz, über dem MM-Phonomodus verloren, man redet nur über den MC-Betrieb. Die dortigen MM-Abschlussbedingungen sind andeutungsweise diese: Eingangsempfindlichkeit 3 mV, Eingangswiderstand 47 kOhm, Verstärkung 40 dB (100-fach), die uU ausschlaggebende Eingangskapazität bleibt unbekannt. Gain im Linie-Modus 16 dB, der Vollständigkeit halber erwähnt, die Ausgangsimpedanz hohe 5 kOhm, kurze Kabel gefordert. Gut soweit.
    Der TD-2001 ist hier bekannt, die Verkabelung ist Auditorium NF A 23, offensichtlich STP (shielded twisted pair) mit einseitig angeschlossener Schirmung, die Länge ist 1 m? Kapazitäten kann man nur in Unsicherheit unterstellen. Tonarm des TD-2001 bis RCA/Cinch-Buchsen an der Rückseite 30 pF, 1 m NF A 23 mit 120 pF (typisch STP), der Monbrison - tja, höhere Anspruchsklasse auch im MM-Modus (?) - mit 100-200 pF. Das mach überschlägig dann 3 mV/47 k und 250-350 pF Lastkapazität. Zwischenresultat: Mit der Lastkapazität von 300 pF +/-50 pF sollte dann ein (vorgeschlagenes) MM-System gut funktionieren, d.h. wie der Hersteller des Tonabnehmers es sich gedacht hatte - Abweichungen im Einzelfall können dem Nutzer auch durchaus gefallen (Veränderungen im Volumen und Timbre mehr oder weniger merklich).
    Die Klangerwartung bzw. die Wünschbarkeit des Klangresultates (Beitrag Nr. 1), Phono am MM-Modus betrieben, hat für MM sicherlich eine besondere Schwierigkeit, nämlich den 'perlenden Klavierton'. Die letztlich dafür erforderliche Diskanthärte in der Tondefinition ist bei MM-Systemen typisch nicht gegeben, wenn überhaupt erreichbar. Das jedenfalls, sofern damit das Klavier bzw. der Flügel der Klassischen Musiksparte gemeint ist, beim Jazz ist oder mag es durchaus etwas weniger hart gewollt sein (ja, äußerte einst F. Gulda).
    Der Bogen zum Ende des zu langen Beitrages: GRADOs scheiden aus - des Mangels an Klavierton wegen; einst hätte man sagen können, die Reihe des gehobenen Eintrittes in den MM-Gebrauch beginnt in der Weise der Wünschbarkeit des Klangergebnisses bei Verwendung des MM-Modus am Shindo Monbrison mit SHURE-Tonabnehmern, etwa M95ED, dann aufsteigend den V15-Versionen, schon auch das M75 wäre ein Kandidat für einen ernsten Versuch im MM-Modus, höhere Modelle dann M24H (das Quadro-Produkt von Shure) oder endlich das ULTRA 500. - Absatz: Aber da ist die offene die Frage/das offene Problem der Passung der Kapazitäten, wenn man genau und bereits hochwertig einsteigen wollte - nicht etwa nach dem Motto "anything goes".
    Soweit. Mehr bei Interesse.
    Freundlich
    Albus

    3 Mal editiert, zuletzt von Albus2 ()


  • Hallo,


    danke für deinen Post. Soweit ich weiß ist meine Monbrison mit 500Ohm Ausgangsimpedanz gebaut (da auch das besser zu den Verstärkern passen soll). Es gibt aber auch welche mit den 500KOhm.
    Meine A23 Kabel sind 1m lang die LS Kabel 6 Meter.


    - zum "perlenden Klavierton" : Da meinte ich eher das das Klavier nicht zu analytisch spielen soll. Ich mag Harmonie s. auch meine Shindo und Uchida 300B SET. Ich mag wohlklingende Instrumente, auch wenn es Timbremäßig vlt. nicht 100% korrekt ist, ich mag ein eher warmes Klangbild. Steril darf es im OP sein (irgendwo hier mal gelesen), aber nicht beim Musik hören bei mir :) Wären dann nach dem Nachtrag die GRADO Systeme wieder im rennen, da diese nur nicht zu dem "perlenden" Klavier gepasst haben, oder generell ausgeschlossen, da nicht zum Tonarm passend (Gewicht etc.) ?


    Wegen der Eingangskapazität könnte ich evtl. Herrn Aschenbrenner kontaktieren, der das u.U. gut wissen könnte. Das ist anscheinend nicht vernachlässigbar bei der TA Wahl.


    Du empfielst einige Shure TA -> Warmer Klang - schöne Stimmen - Klangfarben etc. ?


    P.S. danke nochmal für die ausgiebige Beschreibung.


    Grüße


    Michael

    Einmal editiert, zuletzt von BuddyGuy ()

  • Wären dann nach dem Nachtrag die GRADO Systeme wieder im rennen


    Ich weiß es bei modernen Grados in der Preisklasse nicht. aber, für die Grados, die ich kenne, ist der TP 90 mit seinen 17 g zu schwer. Der untere Frequenzbereich wurde bei mir schon am Rega Arm nicht hörbar, bei Paukenschlägen bricht das Klangbild zusammen und brillant war da auch nichts. Ich will hier nicht die fundamentale Einhaltung der Komplianzlehre predigen aber, manchmal paßt es eben tatsächlich nicht. Ein Grado würde ich auf jeden Fall erstmal ausprobieren! Auch würde ich deine klanglichen Vorstellungen nicht prinzipiell an einem MM festmachen. Wer kann vorhersagen das es da nicht doch MCs gibt die dich zufrieden machen? Ein Ortofon MC 2 das ich mal hatte war alles andere als analytisch. Wird aber schwierig das anzutesten, gibt's nur noch NOS. Auf jeden Fall konnte ich plötzlich mit ein paar Sachen von Mozart etwas anfangen. Was nicht heißen soll, das ich dir von z. B. Albus MM Vorschlägen abraten will. Auf jeden Fall wirst du selber ausprobieren müssen um einigermaßen an das Optimum heranzukommen und du mußt dir vor Augen führen das du am wichtigsten Ende der Wiedergabe sparen willst, der Quelle.

    Einmal editiert, zuletzt von uncoiled ()

  • Du empfielst einige Shure TA -> Warmer Klang - schöne Stimmen - Klangfarben etc. ?l


    wenn ich mal drauf antworten darf..ja,hat definitiv minimalst dunkleren und wärmerer klang als ein regel MC..hab das SHURE V15 X Jico SAS mit einigen anderen MM´s gegen mhrere gute MC´s vor kurzem mit Pegelausgleich hören dürfen :rolleyes: einfach schön..aber wie gesagt,den letzte diskant bringen MC´s härter und demzufolge wahrscheinlich auch "richtiger" rüber..allerletzten endes sind MC´s wohl doch noch ein bisschen näher dran an der Musikalischen Wahrheit,mit der Erkenntniss bin ich jedenfalls wieder nach Hause gefahren.


    gruß
    volkmar

    AAA Mitglied

    ..die zeit wartet auf niemand (Ulla Meinecke 1991)

    Einmal editiert, zuletzt von volkmar II ()