Welche Phonovorstufen sind aktuell bei Euch in Benutzung?

  • Du hast noch keinen guten und richtig angepassten Übertrager gehört!


    Ahoi


    Jürgen

    Alles was Spaß macht ist entweder "unmoralisch","macht dick" oder ist "zu teuer!!!"

    (War da etwa Haschisch in dem Schokoladenei)

  • Das mag so sein - das gilt für MM Tonabnehmer bei mir vermutlich auch.


    Bei den Grado MI ist das eher so, wie auch bei den MCs auf meiner Seite, da passt das Ergebnis so mein Eindruck bei beiden Versionen und war auch sehr nahe beieinander. Soweit ich das eben nach einem Umbau von ca. einer Stunde denn überhaupt beurteilen kann. Ich bin da auch gegenüber meiner Hörleistung eher skeptisch eingestellt.


    Darum geht es doch aber auch nicht. Es geht darum, dass eben kaum jemand Übertrager und System und Phonoeingang wirklich aufeinander anpassen kann und belegen kann, dass der genutzte Weg auch richtig funktioniert. Dass da Töne herauskommen werden, egal was da verkuppelt wird, keine Frage, aber ob das aufeinander eingepasst ist?

    Aber ich darf im Gegensatz dazu annehmen, dass Du das entsprechend kannst - mit der Anpassung, der Auswahl zueinander und dann auch neben dem Klangeindruck auch belegen kannst, wie so ein System zusammengespielt hat und wie man das dann auch zusammenstellt?

  • ...., dass Du das entsprechend kannst - mit der Anpassung, der Auswahl zueinander und dann auch neben dem Klangeindruck auch belegen kannst, wie so ein System zusammengespielt hat und wie man das dann auch zusammenstellt?

    Das Belegen ist in diesem Forum völlig irrelevant.


    Hier geben Hifi- und Musikinteressierte ihre ganz persönliche Meinung wieder die durch nichts und Niemanden belegt werden muß.


    Dies ist kein professionelles Forum wo ein wissenschaftlicher Austausch unter Wissenschaftlern und Tonprofis stattfindet.

    Das ist nun mal die liebenswerte Eigenart dieses Forums. Das ist gut so und eine Qualität ansich.


    Wenn ich professionelle Einschätzungen brauche, unterhalte ich mich mit Toningnieuren und Tontechnikern. Das finde ich in professionellen einschlägigen Foren oder tausche mich mit mir vertrauten Profis aus dem PRO Audio Sektor aus.

    Das ist ein anderes Thema.


    Hier ist man zum puren Vergnügen, dass seinen ganz eigene Wert aus seiner unterhaltsamen Weise zieht.


    Gruß

    Michael

  • Tatsächlich solltest Du mit den üblichen 100 Ohm als Eingangswiderstand gute Ergebnisse erzielen.


    Wenn Dir das Ergebnis nicht gefällt, müsstest Du ggf. die Phonovorstufe ersetzen.


    Keinen Streit bitte wegen meiner dummen Frage...


    Ok, also nicht erst mit dem niedrigsten Ohm-Wert anfangen, den Ortofon empfiehlt (>20 Ohm), sondern eher gleich mit dem 10fachen des TA-Wertes (in dem Fall 5 Ohm ==> 50 Ohm)?


    Die Vorstufe tauschen kommt eher nicht in Frage, dann tausche ich lieber den MC-TA, bis es passt. Die Vorzüge der Pro-Ject beim Sampling/Digitalisieren möchte ich nicht missen.

  • Hallo,

    Es ist doch eine MC Sektion auf Transistor-Basis vorhanden, warum dann wieder mit den Unzulänglichkeiten des MM-Eingangs mit dessen Empfindlichkeit gegenüber Kapazitäten und Induktiven wieder ein „Klangoptimierungsfeld“ aufmachen?

    Hhmm, der MM Eingang ist überhaupt nicht empfindlich gegenüber Kapazitäten und Induktivitäten. Im Gegenteil, den interessiert das gar nicht. Das "hochohmige" MM System ist das Problem.

    Übertrager sind für mich ein günstiges Relikt aus der Not entstanden, als es noch keine wirklich passende Verstärker für MC Tonabnehmer gab. Dass immer noch über den analogen Charme der Übertrager geschrieben wird, liegt - wie bei MM - aus meiner Sicht darin, dass eben die damit verbundenen „Veränderungen“ im Frequenzgang als der „audiophile Vorteil“ gesehen wird.

    Billig ist zum Teil drollig. Die Dinger waren früher recht teuer.


    Viele Grüße

    Martin

  • Moin moin,


    habe an Karfreitag mal wieder von der Xono auf die Einstein gewechselt. Gefällt mir auch sehr gut, die Einstein ist schlanker, die Ono schiebt unten rum schon sehr stark, was in meinem Raum aber auch schon mal was viel ist. Die Einstein löst dafür im Hochton besser auf, macht den kleineren raum, klingt etwas mehr nach Hifi, die Ono macht mehr Raum, mehr Wumms, aber man merkt dann auch, dass die Lautsprecher eben kein Orchester in natura Wiedergeben können, das iritiert dann irgendwie. Bei der Einstein ist schneller klar, das es eben "nur" Konserve ist und man stürzt sich eher in die Musik.


    LG


    Mario

  • Keinen Streit bitte wegen meiner dummen Frage...


    Ok, also nicht erst mit dem niedrigsten Ohm-Wert anfangen,

    mein Chef pflegte zu sagen: Dumme Fragen gibt es nicht, nur dumme Antworten.

    Das Quintet Black lief bei mir an einstellbaren Phono-Pres am besten bei 100 Ohm.

    Grüße

    Knut



    "Pokal oder Spital"

  • Hm,


    je nach Sichtweise macht es das einfacher oder eben auch nur beliebig.


    Es müssen ja auch keine Einschätzungen von „Profis“ sein, die helfen ja auch nicht bei einem konkreten Problem im privaten Umfeld. Also muss man dann man mit wenigen Grundlagen und Abschätzungen den optimalen Weg gehen und suboptimal Kombinationen meiden.


    Und da ist MC im Tonabnehmer eben robust und unempfindlich - ich wiederhole mich ;)

  • Bei mir lief ein Quintet Black hervorragend an der internen Phonostufe meines Accuphase bei 100 Ohm.


    LG, Holger


    Image ist das, was man braucht, damit die anderen denken, dass man so ist, wie man gerne wäre.

  • Nun denn, für mich persönlich ist das dann doppelter Murks. Und die Kombination MM Tonabnehmer mit suboptimalen MM Eingang mit erklecklichen Eingangskapazitäten ist nicht mal eben und schon gar nicht nur mit den eigenen Ohren als „Messinstrument“ einstellbar.


    Ganz klar die Kapazität sitzt im Eingang aber mit den genormten 47kOhm und den Induktivitäten der MM Spulen kommt es zu deutlichen Abweichungen im hörbaren Frequenzbereich, die dann auch noch mittels RIAA „entzerrt“ werden.

    Das kann man sich dann als „analoger Schmelz“ mit viel Rotwein schön saufen oder nimmt gleich funktionierende Kombinationen und trinkt den Rotwein trotzdem.


    Zu den Übertragern, klar überspitze ich dann gerne bei solchen Vorlagen - aber auch hier wird zum „MM-Murks“ dann noch einmal mehr dran gestrickt.


    Aber wie auch immer - klar steht der Genuss und die Freude am Spielen mit den Komponenten auf der einen Seite des Blattes - aber ich will auf der anderen Seite einfach Komponenten einfach und optimal im Zusammenspiel wissen, die dann bestmöglich die Quelle reproduzieren können.

  • Zitat

    HPK69

    Es geht darum, dass eben kaum jemand Übertrager und System und Phonoeingang wirklich aufeinander anpassen kann und belegen kann, dass der genutzte Weg auch richtig funktioniert. Dass da Töne herauskommen werden, egal was da verkuppelt wird, keine Frage, aber ob das aufeinander eingepasst ist?

    HPK69,


    so ein komplexes Thema schreit ja förmlich nach einem eigenen thread.

    Sprengt m.E. auch den Rahmen hier...:merci:



    Gruß
    Hubert

  • ....Auditorium 23 .... großen Hommage T1 ... für ein Ortofon SPU (T1). Das Ortofon SPU, wofür dieser Übertrager entwickelt wurde, gibt es aber nicht mehr zu kaufen.

    Hallo Horst,

    Welchen bestimmten SPU meinst Du denn, den es nicht mehr gibt?

    Schöne Grüße
    Balázs

  • Ich bekomme diese Woche die neue Linnenberg BIZET, eine reine MC Vorstufe, zum Testen. Werde berichten, scheint ein sehr spannendes Gerät zu sein (werde sie voll symmetrisch betreiben).

    Gewerblicher Teilnehmer, Firma Audio-Freak Markus Wierl GmbH

    Trinnov, Reed, Groovemaster, My Sonic Lab, Hana, Audio-Technica, Goldring, Audiospecials, Linnenberg, MK Analogue, Apollon, Canor, Acousence, Thorens, Musical Fidelity & mehr

  • Hallo,

    Ganz klar die Kapazität sitzt im Eingang aber mit den genormten 47kOhm und den Induktivitäten der MM Spulen kommt es zu deutlichen Abweichungen im hörbaren Frequenzbereich, die dann auch noch mittels RIAA „entzerrt“ werden

    Mit der falschen Kapazität kann man den Hochton etwas beeinflußen, aber ansonsten habe ich bei Messungen des Frequenzgangs noch keine deutlichen Abweichungen gesehen.


    Genau wie bei MC mit Übertrager. Deine deutlichen Abweichungen sind mir noch nicht untergekommen.

    Zu den Übertragern, klar überspitze ich dann gerne bei solchen Vorlagen - aber auch hier wird zum „MM-Murks“ dann noch einmal mehr dran gestrickt.

    Wieso ist der Eingang einer Verstärkerstufe Murks? Wie kommt man eigentlich auf so einen Quatsch? ;)


    Viele Grüße

    Martin

  • Hi,

    was ist denn am Thema Übertrager und Anpassung komplex?

    Das bisschen Rechnerei auf Mittelstufenniveau? Das kann es ja nicht sein. Oder sehe ich das zu realitätsfremd?


    Tschau,

    Frank

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Hallo Horst,

    Welchen bestimmten SPU meinst Du denn, den es nicht mehr gibt?

    Genau das hatte mir Herr Aschenbrenner nicht gesagt. Er war sehr ehrlich am Telefon, aber mir hatte es wenig geholfen. Wie es mit seinem Übertrager klingt (funktioniert), konnte, bzw. wollte er nur für sein ganz spezielles SPU (es handelt sich hier um ein SPU was nicht mehr gebaut wird) und dem DL103 sagen.

    Alles in Verbindung mit seinem Röhrenverstärker und -Phono. Ich hatte noch Fragen zum Benz LP, welches vom Innenwiderstand nahezu identisch mit dem DL 103 ist, aber da bekam ich auch keine Info. Die kleinen Übertrager waren damals zum Test nicht verfügbar und die großen (T1/T2) wollte er zum Testen nicht rausgeben.


    Nach diesem Telefonat hatte ich mich anderweitig entschieden.

    LG


    Horst

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  • Hallo Horst,

    Was ist „sein ganz spezielles SPU“? Ist evtl. das Shindo SPU gemeint?

    Und was ist „sein Röhrenverstärker und -Phono“? Auch Shindo gemeint?

    Oder ging es um seine private Kette, und gar nicht um (auch nur in der Vergangenheit erhältliche) kommerzielle Produkte aus dem A23 Angebot?

    Schöne Grüße
    Balázs

  • Die Problematik mit den Kapazitäten bei MM-Systemen kann ich nachvollziehen. Das passt halt nicht immer. Ich würde daher bei einem MM-System auf den Spulenwiderstand achten, dieser sollte möglichst deutlich kleiner 1kOhm sein. Dann ist die kapazitive Anpassung weniger problematisch. Klanglich haben kleinere Spulen ohnehin klare Vorteile. Mit dem weniger an Ausgangsspannung kann man schon leben.


    VG

    Dieter