Best Buy unter den aktuellen 'Pro' Plattenspielern mit Direktantrieb?

  • Hallo,
    hat eigendlich schon jemand einen Blick auf den Lenco L3807 werfen können? Leider gibts da keine vernünftige technische Datenzu .....

    Viele Grüße
    Dieter


    AAA Mitglied

    Hat zu viele Pläne und zu wenig Zeit zum Basteln 8)

  • Reloop hat auf meinen Vorschlag geantwortet, einen DD-Dreher für HiFi anzubieten:


    Zitat

    Hi Johannes,


    man darf gespannt sein, was die Zukunft so bringt ;)


    Viele Grüße und ein schönes Wochenende,
    dein Reloop-Team

  • Hi Ronny,


    irgendwas zum tüfteln - wie man im Badischen sagt - finde ich eigentlich immer... ;)


    :24:

  • Hi Raimund,


    vielen Dank für den Artikel! Endlich mal ein Test des Pioneer PLX 1000 mit einer audiophilen Perspektive. Meinungsstark, typisch Stereophile, aber immerhin arbeitet Herb Reichert einige vergleichende Eindrücke zu bekannten Plattenspieler-Modellen heraus.


    Was er schreibt, deckt sich sehr gut mit meinen eigenen Eindrücken, die ich mit meinem DJ-Tech SL 1300 erlebe, der ja im Wesentlichem nahezu baugleich mit dem Pioneer ist. Ich höre nach wie vor sehr gern und ernsthaft Klassik damit.


    Ich glaube es braucht aber noch viele 'Zeugnisse' dieser Art, bis sich bei den Vorurteilen gegenüber diesen heutigen DD's etwas ändert. :)


    Nachtrag: Herb Reichert ist der Herr ganz rechts neben Joe Roberts v. ehem. 'Sound Practices' (Mitte)


    [Blockierte Grafik: http://www.stereophile.com/images/092914-Roberts-600.jpg]


    Foto credit: Stereophile

    2 Mal editiert, zuletzt von ComputerAudiophile ()

  • Auch bei diesem Test kam übrigens wieder heraus, dass die Tonarmlager zu locker eingestellt waren. War auch bei meinen Tests schon zweimal der Fall.
    Kein großes Problem, da man es leicht beheben kann, aber ich verstehe es nicht, dass solche Nachlässigkeiten jahrelang in einer Produktionsserie gleich bleiben. Gerade beim Pioneer hätte ich mir eine bessere Qualitätssicherung vorgestellt.

  • Auch bei diesem Test kam übrigens wieder heraus, dass die Tonarmlager zu locker eingestellt waren. War auch bei meinen Tests schon zweimal der Fall.
    Kein großes Problem, da man es leicht beheben kann, aber ich verstehe es nicht, …


    … was solche Geräte dann zum "Best Buy" macht. Regelmäßig falsch eingestellte Tonarmlager würden bei mir eher zur Bewertung "Finger weg!" statt "Best Buy" führen.


    Gruß


    Thomas,


    lobt sich seinen 40 Jahren alten DD.

  • Hi Thomas,


    an solchen Kleinigkeiten soll's nicht scheitern. Ich hatte auch schon unzählige andere Plattenspieler befühlt, deren Tonarm-Lager ebenfalls zu lose eingestellt war oder durch Verschleiß zu viel Spiel hatte. Auch von renommierten Marken. Viele User merken das gar nicht.


    Das Problem lässt sich sehr leicht regulieren, ganz im Gegensatz zur Reparatur einer alten DD-Elektronik. Davon will ich z.B. nichts mehr wissen. Ich hatte gute Japaner zur Zeit ihres Aufkommens neu gekauft. Heute möchte ich keinen 'Oldtimer-Dreher' mehr.


    Für mich ist es sehr interessant was ich im Laufe dieses Threads herausgefunden habe und ich habe meinen Spaß daran. :)

  • Hallo,


    der Artikel ist ja starker Tobak ! Und noch ist es sehr ruhig...ist das die Ruhe vor dem Sturm ? Ich befürchte, die Riementriebler - Fraktion rekrutiert all ihre Kräfte um dann mit einem gewaltigem Gegenschlag den Krieg DD vs. Riemen in eine neue Dimension zu führen 8):D ...


    Grüße,


    betamax

  • Und noch ist es sehr ruhig...i


    Hi Betamax,


    ja, das ist verwunderlich ... ;)8)


    Ich bin ja nicht immer mit dem Stil von Herb Reichert einverstanden, aber doch fasziniert, wie er es schafft, die winzigen Einflüsse verschiedener Antriebskonzepte bei Plattenspielern auf den Klang treffend zu beschreiben.
    Ausserdem kennt er das Volk der Audiophilen, weiß wie sie ticken und nimmt sie gern mal 'auf die Schippe'.

  • Wer gute Plattenspieler kennt, weiß, das die Antriebsart nur eine untergeordnete Rolle spielt. Ich sehe das ganz gelassen, es dreht was gefällt, war das jemals schon anders?

    Gruß André
    Keine Emails mehr, nur PN. Emailfunktion ist deaktiviert.


  • Hi André


    Du hast schon Recht. Allerdings geht es hier um eine Klasse von sehr preiswerten DD-Drehern, die unter Audiophilen verpönt ist, obwohl sehr brauchbare Modelle dabei sind. Neue Spielwiese, sozusagen... :)


    Zitat


    Audio is really about staunchly held beliefs; most people can't remember where they got those beliefs, or why they believe them. Forget analog vs digital or tubes vs solid-state; the most pervasive and poorly considered belief of all is that only belt-drive turntables are worthy of audiophile consideration.

  • der Artikel ist ja starker Tobak ! Und noch ist es sehr ruhig...ist das die Ruhe vor dem Sturm ?


    Ich habe zwar Abitur (Allgemeine Hochschulreife auf einem städtischen Gymnasium gemacht), doch konnte ich dort Englisch nach der 11.Klasse abwählen. Stattdessen hatte ich Französisch als 3.Abiturfach.


    Trotzdem las ich den ganzen Artikel.


    Immer wieder überlege ich, ob ich nicht doch besser den Pioneer PLX-1000 hätte kaufen sollen; zumal er sogar knapp 100 Euro günstiger gewesen wäre als der revidierte Technics SL-1200 mkII vom deutschen Händler. Wenn ich diesen Artikel schon früher gelesen hätte...

  • Hallo,


    vielen Dank für das Veröffentlichen des Stereophile Artikels.
    Tja, ich war auch am Überlegen, einen komplett revidierten Technics SL 1210 zu kaufen, zusätzlich zu meinem Synq. Aber nachdem ich jetzt diesen Artikel gesehen habe, werde ich vermutlich eher nach einem Pioneer PLX 1000 Ausschau halten. Vielleicht geben die Preise ja noch ein wenig weiter nach. :D


    Grüße
    Thomas

  • Immer wieder überlege ich, ob ich nicht doch besser den Pioneer PLX-1000 hätte kaufen sollen; zumal er sogar knapp 100 Euro günstiger gewesen wäre als der revidierte Technics SL-1200 mkII vom deutschen Händler.


    Warum? Ein nicht revidierter, neuer Technics hätte mit Sicherheit kein Lagerspiel im Tonarm gehabt. Und ein anständig revidierter auch nicht. Du hättest also lieber einen nagelneuen Pioneer als erstes selbst revidiert?


    Gruß


    Thomas,


    lobt sich immer noch seinen 40 Jahre alten DD mit SME Tonarm und ohne ICs (nur Transistoren als aktive Bauelemente). Den kann man sicher länger revidieren als alle Hanpin-DDs von gestern, heute und morgen.

  • Du hättest also lieber einen nagelneuen Pioneer als erstes selbst revidiert?


    Nennst Du es 'revidieren' mal kurz einen Schraubenzieher am Tonarmlager anzusetzen? (Falls überhaupt nötig)
    Irgendwelche Justagearbeiten sind doch an fast jeden neuen Dreher duchzuführen. z.B. die TA-Montage und Justage...


    Hier im Thread geht es übrigens explizit um Neugeräte. Vintage-Dreher-Fans sind ausnahmsweise mal Aussen vor. ;)

  • Moin,


    also ich habe das mit dem Spiel im Kardanlager des Tonarms jetzt schon öfter gelesen und auch dass es ja nur eine Kleinigkeit wäre, die man flugs selbst beseitigen könnte.


    Lange habe ich dazu geschwiegen, aber jetzt muss ich doch meinen Senf dazu geben damit Newbies nicht unnötig in die Irre geführt werden.


    Aus meiner Sicht ist das mit dem Spiel im Tonarm ÜBERHAUPT KEIN SPASS und weiß auch nicht wie ihr das mal eben so nebenbei korrigiert.
    Wie messt ihr denn das Spiel? Mit dem Finger, nach Gefühl?


    Die Aufgabe eines Tonarms ist den Tonabnehmer möglichst stabil mit höchstmöglichem Kraftschluss, bei gleichzeitig geringster Reibung über die Platte zu führen.
    Dabei geht es um Micrometer!
    Und ihr stellt das Lagerspiel mal eben mit einem Schraubendreher, wo möglich noch ganz lässig eine Hand in der Hosentasche, mit der gebotenen Präzision ein?


    RESPEKT Kollegen!!!


    ... bin schon wieder weg...

    Thorsten


    Ich höre Black-Music [Soul & Funk] von Vinyl mit
    LINN Sondek LP 12, DIY Keal, Lingo, EKOS II, TROIKA ES || Linn Linto || Linn Majik DS || Technics RS 1500 || NAIM NAT 02, CD 3.5, NAC 72 + HiCAP || DIY NP Firstwatt F3 || LINN ESPEK || SauBär

    Einmal editiert, zuletzt von RunT ()