Spannungsunterschied bei MM-System und Vorverstärker...

  • Hallo zusammen,


    ich habe es schon einmal über die Suchfunktion probiert, wurde aber leider nicht fündig - daher versuche ich es mal zu umschreiben: Ich habe ein MM-System (Pickering TMZ-22E) mit einer Angabe von 3,3 mV Ausgangsspannung, der Vorverstärker hat herstellerseitig 2,5 mV als Angabe. Meine Frage: Wirken sich diese Spannungsunterschiede auf das Klangverhalten aus oder spielt das in der Praxis keine Rolle?


    Stefan

    Psychedelic Wunderbaum!

  • Hallo, Stefan,
    mach dir keine Sorgen! Die 2,5mV des Vorverstärkers geben seine Eingangsempfindlichkeit an, also welche Spannung er am Eingang erfordert, um einen gewissen Standardwert am Ausgang abzugeben. Mit den 3,3mV des Pickering wirst du den Verstärker nicht übersteuern, auch nicht mit den 9,5mV eines Shure M44-7. Je höher die Ausgangsspannung des Tonabnehmers, desto weniger musst du den Lautstärkeregler aufdrehen, was auch das Rauschen verringert.
    Konstantin

    Thorens TD-535, Sumiko MMT.
    Audio Technica AT-OC9XSL und AT-33Mono, Nagaoka MP150, Ortofon MC30super, General Electric VRII.

    SAC gamma, Onkyo, ASW, Sennheiser, Stax

  • Nun,


    die Frage ist, was mit den 2,5mV gemeint ist. Sollte der TA mindestens soviel haben oder übersteuert der Verstärker dort bereits.


    Ich nehme mal ganz sicher Ersteres an. Dann ist alles gut.


    Grüße
    Andreas

  • Andreas: Die Angabe bezieht sich darauf das der TA mind. 2,5 mV haben sollte, war also richtig getippt!


    Danke in jedem Fall für die Info, da habe ich wieder etwas dazu gelernt. Hintergrund ist halt der das ich den Tonabnehmer wegen eines Nadelwechsels neu justieren musste. Originalnadeln gibt es nicht mehr und als Alternative habe ich eine D400E-Nadel genommen, die in den TA-Einschub passt. Da der Nadelträger etwas steifer ist als das Original musste ich die Auflagekraft etwas nach oben drehen (von 1,25 auf 2g) und meine ab und an noch leichte Verzerrungen im Stimmbereich wahrzunehmen, aber ich bin nicht sicher was da ggf. nicht passen sollte / könnte. Die Justage ist jedenfalls ok und die Spannungsdifferenz - wie ich gerade gelernt habe - auch kein Problem. Ggf. hängt's mit der Compliance zusammen, die ich aber mangels Daten des Drehers nicht ermitteln kann. Pickering gibt für die D400E jedenfalls 17cu Nachgiebigkeit an, und wenn ich mich richtig entsinne ist's bei der Orignalnadel so um die 12cu (?). Der Arm selbst (Kenwood KD-07) soll angeblich eine gerade Micro MA-505-Version sein. Knifflig...

    Psychedelic Wunderbaum!