und immer das alte Thema...TD124-doch jetzt wird`s nochmal spannend!

  • Moin Berthold,
    wieviel Spiel du hast horizontal beim Reibrad sollen 0,3mm
    sein also mit Lehre für Zündkerzen messen.
    Ansonten gibt noch Unterlegscheiben -Kit über Quad Musik
    zubestellen is glaub ich von Schoper um es beruhigen.


    Zum Thema Zarge sage ich mehrschichtiger Aufbau mit Kammern(Blei u Sand)
    löst das Problem.
    Jedoch muß dann die Zarge mit dem TD124 festverschraubt ohne Federn und
    Gummidinger dann klappst auch mit der Ruhe ;)


    Gruß
    Stephan

    "Liebe deine Ecken und Kanten.Denn nur eine Null hat Keine."

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  • ...also fast wie immer im Leben.


    Am Wochenende hatte ich die Zeit und Muße das ganze Dilemma nocheinmal anzugehen.
    Alles wieder abgebaut, das Horizontralspiel gemessen -> das paßt, schleift trotzdem.


    Ich habe dann den Motor während er läuft leicht von unten hochgedrückt und siehe da, das Schleifen wurde leiser.


    Kurzerhand den, ebenfalls neuen, Riemen runtergenommen und festgestellt das er etwas zu straff war. Etwas gedehnt und gemessen, eingesetzt, gehört und (fast) alles bestens.
    Das Geräusch ist jetzt wesentlich leiser, aber nicht ganz weg.
    Es scheint als hätte der zu stramme Riemen zu starken Zug auf das Treibrad ausgeübt.


    Dennoch ist, wenn auch leiser, ein Geräusch wahrnehmbar, kein Schleifen mehr sondern eher ein leises Rauschen, das übrigens auch mit dem oben erwähnten Tipp von "Reibradi" der Lochverstärker nicht ganz weg geht.


    Ach ja, hörbar ist das jetzt nicht mehr schon aus 1-2m Entfernung sondern nur wenn man die Birne direkt über den Dreher hält. Ich denke damit muss man (ich) leben.
    Jetzt kümmere ich mich verstärkt um meine Zarge - ich werde berichten.


    Vielen Dank an alle für die Info`s.

    Besten Gruß

    Berthold


    "Ich bin froh, einer dieser Menschen zu sein, der problemlos Musik hören kann ohne dabei joggen zu müssen!"

  • Hallo, ich denke mit "Heimwerkermitteln" ist er schon leise wenn du nur mehr aus 30-40 cm Entfernung hörst. Ich weiß leider nicht wie leis Schopper die Dinger bringt.
    Gruss Dieter

    Monohörer

  • Ja Dieter,


    so wie es jetzt ist, ist es okay.
    Obwohl, das Audiosilente RR werde ich trotzdem mal ordern und ausprobieren ^^

    Besten Gruß

    Berthold


    "Ich bin froh, einer dieser Menschen zu sein, der problemlos Musik hören kann ohne dabei joggen zu müssen!"

  • Hallo, ich denke mit "Heimwerkermitteln" ist er schon leise wenn du nur mehr aus 30-40 cm Entfernung hörst. Ich weiß leider nicht wie leis Schopper die Dinger bringt.
    Gruss Dieter


    Hallo,


    ich habe einen MK I mit Schopper Zarge und höre außer Musik keinerlei Geräusche (auch nicht aus der Nähe).
    Obwohl die Zarge nicht schwer ist. Vorher hatte ich eine Eigenbauzarge mit etwas höherem Gewicht und hörte Geräusche ...
    Die Schopper Mushrooms mit den Metallaufsätzen tragen aber auch ihren Teil dazu bei.


    Gruß
    Andreas

  • Moin Andreas,


    Komisch ich habe sieben verschiede Zargen ausprobiert,vom hohlen Kistendesign,
    Kunstoff,Stein bis zum Mehrschichtaufbau der direkt ankoppelt wurde.
    Das Weglassen der Federn und Mushrooms brachte schließlich den Erfolg.
    Das was im Metall Gehäuse an Störgeräuse entsteht wird regelrecht aufgesaugt.


    Mal ne ander hat jemand von Euch andere Materialien als Holz
    fürs Tonarmboard ausprobiert??


    Gruß
    Stephan

    "Liebe deine Ecken und Kanten.Denn nur eine Null hat Keine."

  • Moin,


    Vinylista Zarge sieht schön aus, aber aus meiner Erfahrung sind große Zargen
    eher kontraproduktiv (Resonanzkörper).
    Ich würde die eher klein halten kaum größer als das Thorens-Chassis selbst,nun
    gut muß jeder für sich selbst ausmachen.


    @Christian
    Ok Alu gestrichen dachte eher Graphit siehe Link oder Bronzelegierung.
    http://www.audiosilente.com/thorens-1.html


    Gruß
    Stephan


    P.S bietet dann auch Platz für externe Tonarmbasen

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  • Moin


    Mal ne ander hat jemand von Euch andere Materialien als Holz
    fürs Tonarmboard ausprobiert??


    hab mir spasseshalber mal daraus http://www.tmp-loettechnik.de/…12/tmp-wood-metall-1000g/ (nicht von dort bezogen, hatte ich noch 'im Keller') ein Tonarmbord mit Aufnahme für einen etwas eigenen Schaftdurchmesser gegossen - sieht imo gut aus und durch die relativ grobe Kristallstruktur des Giesserzeugnisses hat das Ding ne gute innere Dämpfung u klingelt nicht!


    Diese Metalle mit Schmelzpunkt kleiner 100°C gibt es in unterschiedlichen (leider nicht lebensmittelechten ;-)) Zusammensetzungen - trotz Blei, Wismut, Cadmium etc imo für sowas nicht unbrauchbar.

  • Moin


    @Stephan


    wenn du tatsächlich damit probieren willst, sag Bescheid (PN)- ich müsste noch für ein Armbord ausreichend 'Material' haben , das ich dir testweise überlassen könnte.

  • Hallo,


    bei einem Td124/II (mit laufruhigem, leisen Motor, richtiger Riemenlänge usw.) und schwimmender Montage mit Pilzen spielt die Wahl des Gehäuses IMHO nur eine untergeordnete Rolle. Die noch verbleibenden geringen Rest-Resonanzen sind zu schwach, um die Zarge zum mitschwingen anzuregen. Habe diverse, unterschiedliche Zargen (original ST-104 massive, abgerundete Buche (hoch und niedrig), originale Pressspan ST-104, DIY Multiplex usw.). Selbst in der billig Pressspanzarge ist nur mit dem Ohr am Spieler ein ganz leises Rauschen zu vernehmen! Bei einem TD124/nix sieht das anders aus, aber da kann ja mittlerweile die Motoraufhängung günstig modifiziert werden. Somit gibt es für mich auch keinen triftigen Grund, den TD124 fest mit dem Gehäuse zu verbinden und den Tonarm auszulagern.


    Als Tonarmbrettmaterial verwende ich schwarzes PE-HD in 10 mm Stärke. Das ist hochdicht und dämmt etwas besser als Massivholz. Wer es noch leiser möchte, kann die unteren Hohlräume der umlaufenden Tonarmbrettaufnahme des Gussgehäuses samt Tonarm-Brettunterseite mit Industrie-Knetmasse (Bostik) versehen. Man sollte sich aber im klaren sein, dass solche akustischen Massnahmen schnell auch kontraproduktiv sind und der 124 dann zwar leise aber auch leblos zu Werke geht.


    Grüsse Ralf

  • ...und auch nur wenn die Toten Hosen aufgelegt wurden ^^

    Besten Gruß

    Berthold


    "Ich bin froh, einer dieser Menschen zu sein, der problemlos Musik hören kann ohne dabei joggen zu müssen!"

  • Mal ne ander hat jemand von Euch andere Materialien als Holz
    fürs Tonarmboard ausprobiert??



    Mein TD124 läuft mit einem schweren Tonarmboard aus "Glockengussbronze". Ich bin seit Jahren sehr zufrieden damit.
    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/4262/
    MDF und Acryl fand ich "tot" klingend, Aluminium klang sehr hell. Relativ dichtes, abgelagertes Eichen-Vollholz fand ich ansonsten noch sehr gut.



    Auf dem letzten Analogforum hatte ich bei Jawil Audio einen TD124 mit Tonarmboard aus einer speziellen, wohl sehr schweren, resonanzdämpfenden und grobkristallinen Legierung (soweit ich mich erinnere ROHS konform, bleifrei, mit Antimon usw.) gesehen. War ebenfalls sehr vielversprechend, konnte ich aber unter Messebedingungen nicht recht beurteilen.
    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/92031/



    viele Grüße



    Tom