Ausphasen von Hifi-Geräten - Anleitung für Dummies gesucht

  • eigentlich sollte es in der richtigen Phase weniger Brummen. Würde mal den Trafo checken, Schrauben nachziehen oder zur Not bisschen Gummi unterbauen

  • Hallo Zusammen,


    leider ist mit der beschriebenen Messmethode zum Geräteausphasen immer die Gefahr verbunden im Extremfall einen tödlichen Stromschlag zu erhalten.

    Also warum irgendwelche unsicheren Meßmethoden anwenden, die Lösung ergibt sich doch von selbst:


    Vom Ausphasen wird sich ein klanglicher Zugewinn versprochen.


    Einfach diverse Steckrichtungen durchprobieren und Hören!

    Das macht vielleicht etwas Mühe aber so viele Kombinationen gibt es in der Regel ja auch nicht.


    Beste Grüße

  • Vom Ausphasen wird sich ein klanglicher Zugewinn versprochen.


    Einfach diverse Steckrichtungen durchprobieren und Hören!

    Das macht vielleicht etwas Mühe aber so viele Kombinationen gibt es in der Regel ja auch nicht.

    Das frage ich mich auch immer. Man hört es doch, also ist das Hören doch die optimale Methode bei den Geräten die richtige Phase zu finden.


    Ist doch vergleichbar mit der Auswahl von Kabeln usw. Da schaut man auch nicht nach Messwerten, sondern hört sich doch die Kabel an. Messwerte interessieren vielmehr sogar wenig.



    Gruß


    Uwe

  • Naja, ich finde messen "einfacher" als "probieren"/hören. Ginge auch schneller.

    Sowohl bei Steckerrichtung als auch bei Kabeln.

    Bei Kabeln weiß ich nicht, was ich messen soll bzw. habe im Zweifelsfall nicht das Equipment.


    Bin halt irgendwo auch Elektroingenieur, gelernter.


    Tschau,

    Frank

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Naja, ich finde messen "einfacher" als "probieren"/hören. Ginge auch schneller.

    Sowohl bei Steckerrichtung als auch bei Kabeln.

    Bei Kabeln weiß ich nicht, was ich messen soll bzw. habe im Zweifelsfall nicht das Equipment.

    Da stellt sich aber die Frage, ob man durch das Messen das optimalste Ergebnis erhält (siehe auch mein Beitrag #70) oder es vielleicht doch sinnvoller ist, etwas mehr Zeit in die Optimierung des Klangs zu stecken.


    Zitat

    Bin halt irgendwo auch Elektroingenieur, gelernter.

    Dann bist du der Richtige, der vielleicht etwas zu meiner Frage in Beitrag #70 sagen kann.



    Gruß


    Uwe

  • natürlich ist hier die gemessene Polung die Richtige und kein Voodoo wie bei so manch einem Kabelvergleich.

    Nochmal bei meiner Thel Accusound : richtige Steckerpolung 28 Volt, falsche Steckerpolung 149 Volt Wechselspannung zwischen Chichmasse und dem Schutzleiter an der Steckerleiste gemessen


    Leider kann man es nicht immer erhören aber manchmal klappt es

  • Carsten, einerseits schreibst du, der Ausgleichstrom zwischen den Geräten soll minimal sein und dann wieder, das spielt keine Rolle, eine minimale Spannung zwischen Gehäuse und Schutzleiter ist wichtiger.


    Dann ist auch noch die Frage, wie werden Geräte ausgephast, die aktuell nicht zum Hören benötigt werden, wie im Betrieb im ausgeschalteten oder die unlogische Version, eingeschaltet.


    Fragen, vor die sich immer wieder gedrückt wird, nach dem Motto, Hauptsache, man macht irgendetwas.


    Es kann also sein, dass euer Ausphasen eine klangliche Verbesserung bringt, aber es kann ebenso sein, dass das richtige Ausphasen ungleichviel mehr bringt.


    Warum wird sich dagegen gesträubt, sich mal Gedanken darüber zu machen?



    Gruß


    Uwe

  • ich sagte nicht das es keine Rolle spielt sondern nur, daß man es im Hörtest nicht immer erkennen kann.

    Hast Du es denn bei Dir schon mal versucht? Also Hörtest und Messung?


    Ich gehöre eher zu den Praktikern und mache es einfach als endlos drüber zu philiosophieren

  • Ooooooooooch schon alle fertich!


    Ich wünsche euch allen einen wunderschönen Abend!!!

    Ich verabschiede mich in der von mir gewohnt freundlichen Art und Weise, und bitte für morgen um pünktliches Erscheinen.


    Ahoi


    Jürgen

    Alles was Spaß macht ist entweder "unmoralisch","macht dick" oder ist "zu teuer!!!"

    (War da etwa Haschisch in dem Schokoladenei)

  • Hast Du es denn bei Dir schon mal versucht? Also Hörtest und Messung?

    Das sind dann immer die Fragen und wenn die Antwort kommt, ja und kein Unterschied, dann liegt es an der Anlage oder die Ohren.


    Inzwischen habe ich allerdings das Gefühl, dass das nicht der Fall ist und vielmehr, die die was hören, vielleicht auf dem Holzweg sind.

    Ich gehöre eher zu den Praktikern und mache es einfach als endlos drüber zu philiosophieren

    Genau das ist immer die Frage, die ich stelle, warum wird nicht praktisch gehört, welches die bessere Phase bei den Geräten ist.


    Ich habe inzwischen das Gefühlt, dass genau das nicht funktioniert und deshalb gemessen wird, um dann zu sagen, aha, es hat etwas gebracht.


    Ich frage mich dann allerdings, warum einerseits das Ausphasen mit dem Multimeter positive Ergebnisse bringt, aber andererseits auch dieses Oehlbachteil, dass nicht mit 50 Hz, sondern mit irgendetwas um 100 kHz arbeitet und mit dem ein Ausphasen bei eingeschaltetem Gerät bei vielen Geräten überhaupt nicht möglich ist. Die Logik sagt mir, wenn das eine funktioniert, dann kann das bei dem anderen nicht immer der Fall sein.


    Weiterhin ist immer noch die Frage offen, wie werden die Geräte ausgephast, die zwar angeschlossen sind, aber aktuell zum Hören nicht gebraucht werden, im ein- oder ausgeschalteten Zustand? Nicht einmal auf diese ganz einfache und simple Frage bekommt man nach mehrmaligen Fragen eine Antwort.



    Gruß


    Uwe

  • jedes Gerät wird im angeschalteten Zustand ausgemessen


    Du wirst lachen, vor Jahren habe ich es auch per Gehör ausgephast aber es war wirklich extrem viel Arbeit. Als dann mal ein Freund mit dem Oehbach Phaser zu Besuch kam, waren alle Geräte richtig ausgephast. Dies war schon toll aber bei manch einem Gerät konnte sich das Teil einfach nicht entscheiden. Und genau da kommt die Multimetermessung ins Spiel.

    Ein billiges Multimeter kostet unter 10,- und es geht auch viel viel schneller wie per Hörtest

  • Als dann mal ein Freund mit dem Oehbach Phaser zu Besuch kam, waren alle Geräte richtig ausgephast.

    Siehst du, wenn das Oehlbach-Ausphasen passt, ist mehr als fraglich, dass das dann mit dem Multimeter auch richtig ist.


    Aber egal, ich sehe schon, wir kommen nicht zueinander und ein Diskutieren des Diskutierens willens bringt uns nicht weiter, denn ich möchte, dass es mir auch etwas bringt.


    Lassen wir das also und ich wünsche dir eine gutes Nächtle.



    Gruß


    Uwe

  • Hallo,

    die Frage von Uwe habe ich mir auch schon mal gestellt und weiß keine Antwort, d.h. sollte die gemessene Spannung jeweils minimal oder ähnlich groß sein bei den Geräten einer Anlage. D.h. Gerät A hat 40V u. 80V, Gerät B 20V u. 45V. Wie rum sollte B gesteckt werden? 20V oder 45V?

    Ich glaube ich habe mal früher den Schluss gezogen, dass der jeweils niedrigste Wert richtig ist, weiß aber nicht mehr genau die dahinter steckende Idee.


    Im das zu lösen bräuchte es m.E. ein Ersatzschaltbild des Trafos mit der/den Kapazität(en), um die es nach meinem Verständnis geht. Und man braucht das Verständnis, was diese Kapazitäten übles bewirken.


    Was das Oehlbachgerät misst, weiß ich nicht. Auf jeden Fall misst es manchmal eine andere Polung als mit Multimeter. Ich habe eher dem Multimeter vertraut. Das Oehlbachgerät hatte ich ausgeliehen.


    Andere Geräte in der Anlage spielen bei der Messung m. E. keine Rolle, da alle Cinchkabel bei der Messung abgezogen sind. Beim Hören sind sie natürlich angeschlossen.


    Auch recht ratlos.

    Tschau, Frank


    P.S. Den Spruch mit der zu schlechten Anlage oder den zu schlechten Ohren wirst du von mir nicht zu hören bekommen Uwe. Ich kann locker akzeptieren, dass jemand anderes eine andere Wahrnehmung hat als ich und muss ihn nicht bekehren.

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • ich sags mal etwas krasser.

    Die Dummies sollen ruhig den teuren Oelbach kaufen und sich manchmal mit unklaren Anzeigen rumschlagen und die anderen wählen ein einfaches Multimeter so wie es die Fachpresse auch schon seit Jahren schreibt. Haben dann aber klasklare Anzeigen in Form von echter Wechselspannung welche ja auch am Ende anliegt.

    Und wer Lust und trainierte Ohren hat, macht es halt nach Gehör

  • Ich habs vor Jahren mal interessehalber mal versucht nach Gehör zu machen (deswegen macht man es ja, soll ja -zumindest angeblich- hinterher besser klingen) - nachdem bei 2 Geräten die Polung nicht heraus zu hören war, hab ich mir den für mich überflüssigen Aufwand geklemmt ... funktioniert hier auch so ganz dufte.

    VG
    Mario

  • Carsten, sorry, du hast doch gerade gesagt, dass das teure Oehlbach bei dir optimal funktionert hat. Da wir aber gerade gelernt haben, dass das Multimeter zu anderne Ergebnissen führen kann, kann doch nicht gleichzeitig diese Methode optimal sein.


    Das sind die ganzen widersprüchlichen Aussagen, die mich so skeptisch machen.



    Gruß


    Uwe

  • Nach Gehör brummt mein Trafo in der Steckerposition die gemäß Multimetermessung die richtige ist.

    Also stecke ich "falschrum" weil das Brummen nervt.

    Ist es also nun sinnvoll auch alle anderen Geräte "falsch" zu stecken, um die Ausgleichströme untereinander möglichst gering zu halten ?


    Gruß

    Uwe

  • Um die Frage Drib zu beantworten, müsste man wissen wo die Ausgleichströme fließen und wie das mit den 2 unterschiedlichen Kapazitätswerten zusammenhängt.

    Welche 2 Spannungen hast du denn gemessen Uwe an dem Gerät, das brummt?


    Tschau, Frank

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Die Werte weiß ich nicht mehr, Frank.

    Ich hab das vor langer Zeit gemessen und bin zufällig hier wieder über dieses Thema gestolpert.

    Aber die Aussagen hier sind ja ebenso widersprüchlich wie meine eigenen Beobachtungen.


    Gruß

    Uwe