Hallo Uwe,
dies Thema hatten wir schon mal, reicht auch jetzt, auch die arme Tote kenn ich schon.
Zu deiner Beruhigung, Kaufgeräte haben Trenntrafo (steht auch in #179), sekundär gibt es bei meinem Trenntrafo, weil man ja erdfrei sein will, keinen Schutzleiter, dadurch sind die Schutzleiter der Geräte logischerweise nicht bedient.
Grüße,
Holger
Da die Schutzleiterdurchtrennerei zum Volkssport geworden ist, kann man nicht oft genug davor warnen.
Wenn du das nicht machst, sondern die Geräte über einen zusätzlichen Trenntrafo betreibst, passt ja alles. 
Gruß
Uwe
Alles anzeigenWenn du das nicht machst, sondern die Geräte über einen zusätzlichen Trenntrafo betreibst, passt ja alles.
Gruß
Uwe
Das sollte man dann auch dazu sagen/schreiben bevor man rumschwadroniert.
Das sollte man dann auch dazu sagen/schreiben bevor man rumschwadroniert.
Das habe ich doch.
Wenn du allerdings bei einem Schutzklasse I Gerät keinen Trenntrafo verwendest, sondern den Schutzleiter einfach nur durchtrennst, dann bist du es mit dem Tuten und Blasen.;)
Allerdings hat keeskopp, während ich meinen Beitrag verfasst habe, einen weiteren Beitrag geschrieben, den ich leider nicht gesehen habe. In dem hatte er dann schon die Nutzung eines Trenntrafos erwähnt. Das hat sich wohl überschnitten.
Gruß
Uwe
Das sollte man dann auch dazu sagen/schreiben bevor man rumschwadroniert.
Oh gottogott. Nochmal persönlich nur für dich:
In meinen Beiträgen steht schon exakt: meine DIY-Geräte haben keinen Schutzleiter, (nur) meine Kaufgeräte (Radio, CD) haben einen Trenntrafo.
Hallo,
das Thema hat mir keine Ruhe gelassen und deshalb habe ich es mal simuliert.
Das Bild soll zwei Geräte mit jeweils einem Trafo zeigen. Die Wicklungskapazität von 550pF habe ich bei einem Trafo von Block (RKD100/12) nachgemessen. Die Widerstände R1 und R4 bilden die Übergangswiderstände der Kabel nach, die die Geräte verbinden; für das Verständnis spielt deren Größe erstmal keine Rolle. R2 und R3 sind Widerstände von 1TOhm, damit der Simulator einwandfrei funktioniert, sie sind für die Vorgänge unwichtig. Das Bild zeigt den Betrieb der Geräte mit unterschiedlicher Phase der 230V.
Der Simulator zeigt eindeutig in dieser Betriebsart einen Wechselstrom von ca. 18 uA, der durch die Widerstände R1 und R4 fließt. Dreht man die Phase an einem Trafo um, so wird der Wechselstrom zu Null.
Die Kondensatoren haben bei 50 Hz eine sehr hohe Impedanz, sodass die Größe des Wechselstroms überwiegend durch sie bestimmt wird. Selbst eine Erhöhung der Widerstände auf jeweils 1 kOhm hat keinen merklichen Einfluß auf die 18 uA. Aber und jetzt kommts: Nach U=R*I wird die Spannung umso größer je größer der Widerstand (Übergangswiderstand) ist. Bei 1 kOhm sind das dann schon 18 mV; 1 kOhm ist für Übergangswiderstände natürlich nicht realistisch, soll aber die Auswirkungen zeigen.
Fazit: Wenn man sich überlegt, was für "Dreck" auf den 230V liegt, so hat man dass ganz schnell auch auf den NF Kabeln. Je höher frequenter der Dreck, des do höher auch die Störspannung auf den NF-Kabeln. Jetzt wird auch klar, warum Schaltnetzteile besser abschneiden, haben sie doch schon vom Prinzip her kleinere Kapazitäten. Am wichtigsten sind jedoch die Übergangswiderstände: sie zu reduzieren ist eine der wichtigsten Maßnahmen.
Und damit haben mal wieder alle Recht.
Gruß
Reiner
Simulant!
Jetzt wird auch klar, warum Schaltnetzteile besser abschneiden, haben sie doch schon vom Prinzip her kleinere Kapazitäten.
WIe kannst Du nur so etwas schreiben, für viele hier sind Schaltnetzteile ein
Werk des Teufels und müssen selbst vor Fritzboxen und Switchen bekämpft
werden!
Ansonsten gilt solange die meisten mit Ausphasen beschäftig sind machen sie
wenigstens keinen anderen teueren und/oder kontraproduktiven Unsinn wie
handgehäkelte Netzwerkkabel mit JSSG-Schirm oder dieses Turmalinzeuch.
Also lass uns doch den Spass... 
In der Zeit, wo man hier eine langen Post eingestellt hat, kann man locker eine ganze Anlage in Ruhe ausphasen 
...und noch ein Foto machen.
Staub wischen kostet aber extra Zeit 
Horst!
Das erzähl ich deiner Frau!!
Dann kommst du wieder "Über's Knie!!
Ahoi
Jürgen
keine häusliche Gewalt...
In der Zeit, wo man hier eine langen Post eingestellt hat, kann man locker eine ganze Anlage in Ruhe ausphasen
...und noch ein Foto machen.
Staub wischen kostet aber extra Zeit
Voll die Fetten Kabel! Was für Ströme fliessen denn da?
Aber ich kann mehr:
Oben: Die beiden Endstufen
Unten: Der Vorverstärker
Apropos Matterhorn und Steckverbinder.
Was hat man in der Schweiz für Drehstromsteckverbinder?
Obige CEE?
Die 230V Stecker sehen aus wie Schuko. Oder sind das Schweizer 230V mit Klappe?
Nur so aus Neugier.
Tschau,
Frank
Drehstrom ist CEE Stecker seit 2008
Früher hatten wir J15, J25, J40
Einphasen "Haushaltsstrom" haben wir T12 Stecker, Typ J, verpolungssicher, seit 1937
Folgende Länder haben auch noch den CH Stecker:
Das Bild zeigt natürlich keine HiFi Anlage Anschluss Situation, das ist für Werkzeugmaschinen gedacht.
habe ich es mal simuliert
Hallo Reiner,
wenn nun alle rechthaben,
hoffentlich ist dir bewußt, weil du gewisse Schlüsse ... Schaltnetzteile aus deiner Simulation ziehst, daß dein Modell (recht einfach) die Realität vielleicht nur an bestimmten Treffern abbildet. So wie das mit den Klimamodellen auch passiert, wo sich verwundert die Augen gerieben wird, weil mal was nicht so passiert wie das Modell es vorschreibt.
Grüße,
Holger
Hallo keeskopp,
vielleicht habe ich mich nicht klar ausgedrückt 
Also für mich hat die Simulation folgendes gezeigt:
1. Werden Geräte mit unterschiedlichen Phasen betrieben, entstehen Störströme.
2. Die Störströme sind bei Geräten mit Netztrafo größer, als bei Geräten mit Schaltnetzteilen, da die dafür verantwortlichen Wicklungskapazitäten bei Netztrafos höher sind.
3. Ausphasung ist daher durchaus sinnvoll bei Geräten mit Netztrafo.
4. Je höher die Übergangswiderstände der NF-Masse-Verbindungsleitungen sind, umso sinnvoller ist die Ausphasung.
Es ist nur ein kleiner Pluspunkt für Schaltnetzteile bei dieser einen Thematik, mehr auch nicht. Und es gibt natürlich auch sehr viele Minuspunkte für Schaltnetzteile. Schaltnetzteile haben ihre Daseinsberechtigung, aber man muss kein Freund von ihnen sein.
Gruß
Reiner
Hallo Reiner,
dass Geräten Schutzklasse II bei Schaltnetzteilen die Ausgleichströme über die NF-Verkabelung geringer ist als bei normalen Trafonetzteilen muss nicht so sein, oft ist es genau umgekehrt.
Um die EMV einzuhalten haben Schaltnetzteil Netzfilter und diese haben oft Entstörkondensatoren zwischen Phase und Gerätemasse bzw. Neutralleiter und Gerätemasse. Oft gibt es zur Entstörung auch ein Entstörkondensator zwischen dem Primär- und den Sekundärkreis, also wird der Übertrager durch den Kondensator überbrückt.
Gruß
Uwe
Vielleicht hilft das weiter:
http://www.fl-electronic.de/live_connection/netztricks.html
/Naim hat das grundsätzliche Problem erkannt/gehört und die Netztrafos "richtig" angeschlossen und die Netzstecker entsprechend markiert- von Anfang an!
Ach sach blos??!!
Audiomat- Monteure machen das im Standart (Rote Schraube )Bei Kaltgeräte Buchse--
Ahoi
Jürgen
... und Naim macht das seit 1973! 
