Ausphasen von Hifi-Geräten - Anleitung für Dummies gesucht

  • Eigentlich sollte das jeder gute Händler als Gratisdienstleistung beim Kauf anbieten.

    So kenn ich das jedenfalls aus meiner Zeit im Handel.

    Ein Akkord reicht aus. Zwei Akkorde sind schon Grenzwertig.

    Bei drei Akkorden bist du im Bereich des Jazz.


    Lou Reed


  • Könnte man nicht auch selber die Motorhaube öffnen und nachsehen, wo Phase anliegen soll und dann einen orange farbenen Klebepunkt anbringen?

    And if you tolerate this

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  • Hi Steffen,

    das müsste man messen. Es sei denn, es wäre auf dem Trafo vermerkt, welches Wicklungsende auf dem Kern aufliegt d.h. der Wicklingsanfang ist.


    Tschau, Frank

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Ich habe mich immer darauf beschränkt, meine Geräte "phasenrichtig" (d.h. Phase an Phase, Nulleiter an Nulleiter) anzuschließen. Falls nicht am Gehäuse bereits markiert, identifiziere ich den geräteinternen Anschluss für Phase über eine plausible Farbwahl der Verkabelung und der Seite, die abgesichert ist.

    Das wäre aber vermutlich nur in dem Fall mit dem Ausphasen vom Ergebnis her gleich, wenn der Trafo herstellerseitig richtig angeschlossen wäre, so dass geräteintern Phase (abgesichert) am Wicklungsanfang liegt.

    Auf der anderen Seite verwende ich einen Störschutztrafo vor der Anlage, der sekundärseitig eine symmetrische Spannung abgibt (zumindest behauptet das mein Lieblingsphasenprüfer, dessen Meinung ich folge). Bei symmetrischer Stromversorgung müsste sich das Thema "Ausphasen" doch eh gegessen haben, oder?


    Grüße

    Steffen

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  • Ein Trafowicklung hat immer einen Anfang und ein Ende. Wenn der Wicklungsanfang an der Phase liegt (höreres Potential), gibt es eine höhere kapazitive Kopplung zum Kern(?). Eine genauere Erklärung weiß ich nicht. Aber da liegt irgendwo liegt die Ursache. Mit einer Schirmwicklung kann man den Effekt wohl reduzieren. Alles sehr wage, ich weiß.

    Aber irgendwie war noch keine Erklärung so, dass ich sie ganz verstanden hätte.
    Zwei Schaltbilder, einmal mit Phase am Wicklungsanfang und einmal mit Phase am Wicklungsende und den relevanten Kapazitäten eingezeichnet würden mir helfn. So was habe ich aber bislang nicht gefunden. Und es gibt auch hier wohl niemand, der sich da gut auskennt.


    Tschau,

    Frank

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  • dieses Ausphasen klappt bei jedem Player und sogar beim WLAN Router, TV oder Modem. Einfach überall wo man eine Masse-Buchse findet.

    Man kann sich ja einfach ein Netzkabel ohne Schutzleiter basteln und dieses nur dafür kurz verwenden.

    Ein Freund hat schon 3 mal die Ausgangstransistoren seines Quad Pre 99 Vorverstärkers abgeschossen weil eben die Netzphase verkehrt herum eingesteckt war. Sobald er mal ein Chinchkabel bei angesteckten Netzkabel tauscht, war das Gerät defekt.

    Und das mit der Vibration wurde zur Hifi Messe an der großen Yamaha 5000er Endstufe vorgeführt. In der falschen Netzsteckerposition konnte einfach jeder die richtige Netzphase am Gehäuse spüren. Es war unglaublich aber wahr

  • Ein Trafowicklung hat immer einen Anfang und ein Ende. Wenn der Wicklungsanfang an der Phase liegt (höreres Potential), gibt es eine höhere kapazitive Kopplung zum Kern(?). Eine genauere Erklärung weiß ich nicht. Aber da liegt irgendwo liegt die Ursache. Mit einer Schirmwicklung kann man den Effekt wohl reduzieren. Alles sehr wage, ich weiß.

    Aber irgendwie war noch keine Erklärung so, dass ich sie ganz verstanden hätte.
    Zwei Schaltbilder, einmal mit Phase am Wicklungsanfang und einmal mit Phase am Wicklungsende und den relevanten Kapazitäten eingezeichnet würden mir helfn. So was habe ich aber bislang nicht gefunden. Und es gibt auch hier wohl niemand, der sich da gut auskennt.


    Tschau,

    Frank

    schau mal #186.

  • Frank !

    Nicht mutmaßen --Bringt nix--

    Fakten wären angebrachter!


    Ahoi


    Jürgen

    Alles was Spaß macht ist entweder "unmoralisch","macht dick" oder ist "zu teuer!!!"

    (War da etwa Haschisch in dem Schokoladenei)

    • Offizieller Beitrag

    Guten Morgen miteinander,

    die Frage war, "Anleitung fürs Ausphasen" und nicht die Sinnhaftigkeit!

    Wer über die Sinnhaftigkeit reden möchte, soll bitte einen eigenen Faden eröffnen und nicht andere für die Verbreitung seiner Ansichten kapern!

    Grüße Ronny

    für die Moderation

  • Wir hatten es schon, glaube ich, dass vernünftig konstruierte Netzteile nicht auf die Phasenlage reagieren.

    Das ist technisch bei Netzteilen auf Trafo-Basis nicht möglich. Die Kapazitive Kopplung lässt sich nicht vermeiden und damit hat man immer eine Beziehung zum "N" Potential. Bei Schaltnetzteilen ist das Problem minimal. Wenn man nun nur Schaltnetzteile als "vernünftig" konstruiert ansieht wäre das ein Ansatz.


    Mike

    --- Ich höre hiermit und zwar das.

    Es gilt wie immer: das ist meine Meinung. Sie muss deshalb weder für andere passen noch erhebt sie Anspruch absolute Wahrheit zu sein.

  • Morgen,


    geht es bei dem Thema nicht um Vermeidung elektro-magnetische Felder?


    Könnte dann ein vergleichsweise günstiger Stift,


    z.B. - Supra AC- Sensor -


    da helfen?


    schnieken Tach

    Wolfgang