Ebis Blues-Ecke

  • und hier noch Eine aus den Anfängen des Chicago Blues...


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    BUMBLE BEE SLIM - Back In Town! von 1962 auf Pacific Jazz


    Bumble Bee Slim war ein früher Vertreter des Chicago Blues und in den 30er Jahren sehr bekannt. Auf dieser späten Platte (er starb vermutlich 1968 ) wandelte er er in verschiedenen Stilen, was auch an einer großartingen Besetzung aus dem Soul Jazz Umfeld liegt. Mit u.a. Curtis Amy, Richard "Groove" Holmes und Les McCann ist hier schon eine feine Gruppe am Werk.
    Er hat in den ersten zehn Jahren seiner Karriere sehr viele Aufnahmen gemacht und mit vielen legendären Blues-Musikern wie z. B. Thomas A. Dorsey (auch als Georgia Tom bekannt), Big Bill Broonzy und anderen Stars der Zeit zusammen gearbeitet. Mit der LP „Back In Town“, die auf dem legendä-ren Label PACIFIC JAZZ erschien, ist ihm ein großer Wurf gelungen.
    Bei meiner Ausgabe handelt es sich um ein RE von 2013 auf Stardust (US), dass völlig o.k. klingt.


    Wolle

    • Offizieller Beitrag

    Paul Williams & Friends - In Memory Of Robert Johnson



    Kuckuck DE 1973





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    Robert Johnson mag ich eigentlich nicht so besonders.
    Wie allerdings Paul Williams mit seiner Wahnsinns-Stimme hier mit seinen 8 Freunden
    (darunter Bob Hall, Spencer Davis, Glenn Campbell) die Johnson-Songs interpretiert, ist einfach
    nur sauguter Blues.
    Das ist Blues mit Herz und Gefühl, so wie er sein muss.
    Nehme ich als Vergleich dazu mal das Album von Eric Clapton "Me & Mr. Jonhson", kann ich nur sagen: Ein Grauen
    Völlig überproduziert und lieb - und gefühllos runtergespielt.
    Eric Clapton ist zwar ein begnadeter Gitarrist, den Blues hat er (zumindest auf diesem Album) aber nicht im Blut.



    Wie es richtig geht, kann man auf dem Album von Paul Williams hören.





    Gruss Eberhard

    • Offizieller Beitrag

    Little Joe Blue - Don't Tax Me In



    Flyright UK 1978





    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/93761/





    Über den Sänger und Gitarristen Little Joe Blue (Josef Valery 1934 - 1990) gibt es eigentlich
    nichts Erwähnenswertes zu schreiben.
    Das US - Original erschien 1973 auf Space mit dem Titel "Earthy Blues".
    Das Material wurde 1971 in L.A. mit J.D. Nicholson und Bacon Fat eingespielt.
    Einige Hörbeispiele aus dem Album:





    ttps://www.youtube.com/watch?v=cfKXZDglkfc



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    Jerry McCain - Blues On The Move



    Robox US 1979





    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/93762/





    Sänger und Harp-Player (1930 - 2012), der schon 1953 seine erste Single aufnahm
    und nachfolgend immer wieder Songs für verschiedene Platten-Label einspielte,
    ohne den ganz grossen Durchbruch zu bekommen.
    Und das leider zu Unrecht, denn dieses Album (auch die drei späteren Alben auf Ichiban)
    ist für mich ein klasse Harp-Blues Album mit guter Sound-Qualität, sein Gesang erinnert mich
    irgendwie an John Mayall.









    Eddie C. Campbell & Tip On In - Let's Pick It !



    Black Magic NL 1984





    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/93763/





    Chicago-Blues Sänger und Gitarrist (geb. 1939) der mit Leuten wie Willie Dixon, Howlin Wolf,
    Little Walter oder Jimmy Reed spielte.
    1984 zog er erst nach Holland, später lebte er dann 10 Jahre in Duisburg.
    Dies hier ist erst sein zweites Album, aufgenommen in Holland mit einer 5-köpfigen holländ. Band.









    Rashied Ali - N.Y. Ain't So Bad / Ali Plays The Blues, Featuring Royal Blue



    Survival US 1976





    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/93764/





    Jazz meets Blues, oder umgekehrt, auf jeden Fall ein irre cooles Album mit einer sehr guten Sound-Qualität,
    von Jazz - Drummer Rashied Ali (1933 - 2009) und dem Blues-Sänger Royal Blue.
    Aufgenommen wurde das Album 1975 unter der Mithilfe von Alis 4-köpfiger Band.
    Ausser zwei Stücken von B.B. King und T-Bone Walker sind die Songs Eigenkompositionen von Royal Blue.
    Ganz besonders gut gefällt mir die aussergewöhnliche Interpretation von T-Bone Walkers "Stormy Monday.
    Wer mal ein ganz anderes Blues - Album, abseits der ausgetretenen Bluespfade hören möchte,
    sollte sich dieses Album unbedingt mal anhören.





    Gruss Eberhard

  • Interessanterweise kam bisher Albert King gar nicht vor.


    Real name: Albert Nelson. Singer, guitarist and songwriter, born 25 April 1923 in Indianola, Mississippi, died 21 December 1992 in Memphis, Tennessee.


    eben lief bei mir...


    Albert King – I Wanna Get Funky


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    Ein bißchen Funk, ein bißchen Bläser, aber viel elektrischer Blues oder Chicago Blues. Geniale samtige Stimme.

    Bleibe gesund, lebe lang, stirb schnell.... ♫.♬..♫..♬..♫.


  • Hallo Eberhard,


    stellt sich natürlich die schwere Frage, was wem bekannt ist oder nicht. Dem Rock-Fan dürfte Albert King unbekannt sein, dem Blues-Freund eher nicht. Bleibt schwierig. Als Vergleich habe ich mal die Bedeutung von


    a) Albert King
    b) Freddie King
    c) B. B. King


    in Google Trend befragt.


    Albert-BB-Fredie-King-Vergleich.png
    (drauf Klicken, dann wird es größer..)


    Der Unterschied zwischen B. B. King, den wohl jeder kennt und Albert King, den manche kennen zu Freddie King der nur Bluesfreunden bekannt sein dürfte, ist deutlich.


    Nun denn...


    Grüße
    Thomas

    Bleibe gesund, lebe lang, stirb schnell.... ♫.♬..♫..♬..♫.


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  • ... weiter mit dem eben angesprochenen Freddie King


    Freddie King was an influencial American blues guitarist and singer.
    Born in Dallas Texas in 1934 moving to Chicago Illinois in 1949, King is often mentioned as one of "the Three Kings" of electric blues guitar along with Albert and B.B. King.
    In 1956 he cut his first record as a leader, & was later one of the first bluesmen to have a multi-racial backing band at live performances.



    Blues -Rock und fetziger Chicago Blues. Ein Gigant an der Gitarre.


    Freddie King ‎– Rockin' The Blues - Live!


    R-2243249-1309365761.jpeg.jpg





    Grüße
    Thomas

    Bleibe gesund, lebe lang, stirb schnell.... ♫.♬..♫..♬..♫.


    Einmal editiert, zuletzt von thomas_w ()

  • Mag sein, dass Bluesinteressierte ALbert King zumindest vom Namen nach kennen, aber sicherlich nicht jede Platte. Ich habe auch ein paar Albert King Scheiben, aber die hier von Thomas genannte kannte ich bislang noch nicht. Werde mich auf jeden Fall nochmal intensiver mit ihm beschäftigen. Das er Einer der wichtigsten Vertreter des Chiago Blues war, ist wohl unumstritten.


    Wolle

    • Offizieller Beitrag

    John Dummer Blues Band





    1. Cabal 1969 Mercury



    2. John Dummer Band 1969 Mercury



    3. Nine By Nine 1970 Fontana



    4. Blue 1972 Vertigo



    5. Oobleedooblee Jubilee 1973 Vertigo





    John Dummer gründete die Band 1965 und agierte anfänglich als Sänger und Harp-Player,
    übernahm dann aber später den Part des Drummers.
    Zur dieser Ur-Besetzung gehörten u.a. Dave Bidwell und Bob Hall.
    1969 wurde ihr erstes Album "Cabal" auf Mercury veröffentlicht, im klassischen brit. Blues-Stil.
    Die Band bestand zu dem Zeitpunkt aus:



    Dave Kelly: Guitar, Vocals



    Jo-Anne Kelly: Vocals



    Tony McPhee: Guitar, Vocals



    John O'Leary: Harp



    Ian Thomson: Bass



    John Dummer: Drums





    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/93867/





    Im gleichen Jahr wurde, ebenfalls auf Mercury, ihr zweites Album "John Dummer Band" veröffentlicht.
    Tony McPhee und John O'Leary hatten zwischenzeitlich die Band verlassen und wurden
    durch den Gitarristen Adrian Pietryga und den Pianisten Bob Hall ersetzt.





    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/93868/









    Vor den Aufnahmen zu ihrem dritten Album von 1970 "Nine By Nine"
    hatte sich die Bandbesetzung ein weiteres Mal verändert.
    Kelly und Hall hatten die Band verlassen und wurden durch Nick Pickett (Vocals, Guitar, Violin, Harp, Piano) ersetzt.
    Mit dem Personalwechsel fand auch ein unüberhörbarer Wechsel ihres musikal. Stiles statt,
    stark beeinflusst durch Pickett, aus dessen Feder (bis auf 2 Stücke) alle Songs stammen.
    Es wurde nun Picketts elektr. Violine in die Songs mit eingebaut und damit ein tolles und ungewöhnliches Album geschaffen.





    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/93869/









    Das vierte Album der Band erschien 1972 auf Vertigo mit dem Titel "Blue"
    und dem legendären roten Gimmix - Klappcover von Roger Dean.
    Gegenüber dem letzten Album war die Bandbesetzung gleich geblieben.
    Sämtliche Songs stammten diesmal von Pickett.





    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/93870/









    Vor den Aufnahmen zum fünften Album von 1973, ebenfalls auf Vertigo, mit dem Titel "Oobleedooblee Jubilee"
    gab es erneut eine Band-Umbesetzung.
    Die Band bestand diesmal aus:



    Dave Kelly: Guitar, Vocals



    Adrian Pietryga: Guitar, Piano



    Ian Thomson: Bass



    John Dummer: Drums



    zuzügl. Gastmusiker



    Der Stil änderte sich ein weiteres Mal, diesmal wieder beeinflusst durch Dave Kelly.





    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/93871/





    Nach der Auflösung der Band 1974 arbeitete John Dummer mehrere Jahre lang als
    Promotion-Manager bei MCA, Electra und A & M.
    Er war anschliessend Mitbegründer der Rock 'n' Roll Truppe "Darts" (die heute immer noch live auftreten),
    begleitete Lowell Fulson und Eddie C. Campbell auf Tourneen, spielte mit diversen anderen Bands,
    war Band-Manager, Antiquitätenhändler, Möbelrestaurator und Schriftsteller.
    Was er heute macht und ob er überhaupt noch lebt, ist mir nicht bekannt.



    Geblieben sind auf jeden Fall diese 5 klasse Alben der John Dummer Blues Band, der John Dummer Band,
    der John Dummer's Famous Music Band und der John Dummer's Oobleedooblee Band.





    Gruss Eberhard

    • Offizieller Beitrag

    Tim Williams - Blues Full Circle



    Epic US 1969





    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/93967/





    Sänger, Gitarrist und Songwriter aus Kalifornien, hier mit seinem ersten Album,
    der 1970 die USA in Richtung Kanada verlies, weil er mit dem polit. System nicht einverstanden war
    und dort bis heute als Musiker arbeitet.
    Seite 1: klasse elektr. Blues, ähnlich wie Charlie Musselwhite, mit Pee Wee Crayton und George "Harmonica" Smith



    Seite 2: rein akustischer Teil mit sehr guter Sound-Qualität









    Totta's Blues Band - Saturday Night Boogie Woogie



    Nacksving SW 1983









    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/93968/





    5-köpfige schwedische Bluesband von Blues-Musiker und Schauspieler Thorsten "Totta" Näslund (1945 - 2005)









    George Smith & The Chicago Blues Band - Blues With A Feeling, A Tribute To Little Walter



    World Pacific US 1969





    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/93969/





    Wie der Name schon verrät, ist das ein Little Walter Tribute-Album,
    eingespielt von George "Harmonica" Smith (Vocals + Harp) und Muddy Waters mit seiner damaligen Band.
    Ein super Harp-Blues Album.









    Phillip Walker - The Bottom Of The Top



    Playboy US 1973





    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/93970/analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/93971/





    Sänger und Gitarrist (1937 - 2010), der fast 20 Jahre lang für so berühmte Musiker
    wie Clifton Chernier, Little Richard, Etta James oder Jimmy Reed spielte,
    bevor er hiermit sein erstes eigenes Album aufnehmen konnte.
    Begleitet wurde er bei den Aufnahmen von insgesamt 17 Musikern, einschl. jeder Menge Bläser.
    Dieses Album gehört im Moment zu meinen Blues-Favoriten: schöner relaxter Blues mit einer angenehmen Stimme
    und viel Gebläse.









    Powerhouse - Lovin' Machine



    Powerhouse US 1988





    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/93972/





    Bostoner Band um den Gitarristen Tom Principato und dem blinden Sänger George Leh.
    Das Material wurde zwar schon zw. 1975 und 1977 aufgenommen, aber erst 1988 veröffentlicht.
    Seite 1 wurde im Studio mit einer 7-köpfigen Band aufgenommen (einschl. Hap & Tenor Sax),
    Seite 2 enthält Live-Aufnahmen.



    In diesem Zusammenhang muss ich Sänger George Leh, mit seiner klasse Blues-Stimme,
    besonders erwähnen und insbesondere die andere Bostoner Band "Swallow", bei der er vorher Sänger war.
    Die Band bestand von 1969 bis 1974 und bietet mit ihrer bis zu 11 Mann starken Besetzung (darunter 4 Bläser)
    auf den beiden Alben "Out Of The Nest" von 1972 und "Swallow" von 1973, eine derart starke Mischung
    aus BluesRock, JazzRock und BrassRock, dass ich sie hier unbedingt auch noch vorstellen muss.





    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/93973/analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/93974/







    Gruss Eberhard

  • ..weiter mit etwas "Saxophon" Blues anno 1987, Wobei A.C. Reed das Tenor Saxophone eher wie eine Bass-Gitarre spielt und damit die Rhythmusgruppe abrundet.


    Aaron Corthen Reed. American Blues saxophone player born May 9, 1926, Wardell, Missouri, died February 25, 2004


    A.C. Reed – I'm In The Wrong Business!


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    Grüße
    Thomas

    Bleibe gesund, lebe lang, stirb schnell.... ♫.♬..♫..♬..♫.


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    Hallo Thomas,



    wenn Dir dieses A.C. Reed - Album gefällt, kann ich Dir sein erstes Album sehr empfehlen:





    A.C. Reed - Take These Blues And Shove 'Em !



    Ice Cube 1982 (sein eigenes Label zusammen mit Casey Jones) bzw. 1985 als RI auf Rooster Blues





    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/94036/





    Mit super Blues -Leuten wie z.B. Casey Jones, Larry Burton, Phil Guy, Lurrie Bell oder Billy Branch.





    Gruss Eberhard

  • Der amerikanische Blues- und Boogie Pianist als "ewiger" Looser. Mit dem Leben kam er nie zurecht (die Augenklappe ist übrigens echt), aber Piano spielen konnte er...


    Real Name: James Carroll Booker lll
    American Blues and Boogie Woogie pianist, born 17 December 1939 in New Orleans, Louisiana, USA, died 8 November 1983 in New Orleans, Louisiana, USA.



    Hier also Pianoblues und Boogie-Woogie


    James Booker – Live!


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    Grüße
    Thomas

    Bleibe gesund, lebe lang, stirb schnell.... ♫.♬..♫..♬..♫.


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    • Offizieller Beitrag

    Mahogany - Same



    Epic US 1969





    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/94148/





    4-köpfige brit. BluesRock Band mit ihrem ersten und einzigen Album,
    das nicht in UK veröffentlicht wurde, sondern nur in US und NL.
    Bis auf 2 Songs besteht das Material aus Eigenkompositionen.
    Auf Grund der seltsamen Veröffentlichungspolitik der Plattenfirma war das Album kein grosser Verkaufserfolg
    und die Band löste sich auf bzw. ging als Begleitband von Marty Wild (Vater von Kim Wild) in die Wildcats über.









    Mainsqueeze - Live



    Expulsion UK 1983





    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/94149/





    Diese Band ist praktisch eine All Star Band des brit. Blues,
    der u.a. Eric Bell - Guitar, Vocals
    Victor Brox - Vocals, Trumpet
    Dick Heckstall-Smith - Sax
    John O'Leary - Harp
    Stretch - Drums
    angehörten, insgesamt 7 Musiker + Gäste.
    Aufgenommen wurde das Ganze live in Ronnie Scott's Club in London.









    Mick Pini - Wildman



    Blue Horizon DE 1989





    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/94150/





    Brit. Gitarrist, Sänger und Komponist, der von Mike Vernon entdeckt wurde.
    Dies hier ist sein erstes eigenes Album, produziert von Mike Vernon.
    Ein starkes Blues-Album, das durch Pinis Gitarrenspiel geprägt ist.
    Die 4-köpfige Band wird von einigen Gastmusikern, darunter Paul Jones und Chris Youlden, unterstützt.









    Key Largo - Same



    Blue Horizon UK 1970





    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/94151/





    Das einzige Album dieser brit. 6-köpfigen Band, die sich nach Howling Wolfs Club in Chicago benannt hatte.
    Die Band fand damals keine grössere Beachtung und löste sich schnell wieder auf.
    Leider, leider kann ich dazu nur sagen, denn dieses Album ist überhaupt und genre-übergreifend,
    seit sehr vielen Jahren eines meiner Lieblings-Alben.
    Erfrischend anders und sehr abwechslungsreich, mit einer nachträglich unterlegten klasse Bläser-Section.





    Gruss Eberhard

    • Offizieller Beitrag

    The Plaster Caster Blues Band - Same



    Flying Dutchman US 1969 Produziert von Bob Thiele





    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/94304/





    Über diese Band und das Album gibt es, ausser dem was in den Linernotes steht,
    so gut wie nichts in Erfahrung zu bringen.
    Und in den Linernotes wird dann auch noch zur Hälfte, wohl nicht ganz ernst, darüber
    philosophiert, wie aus den weibl. Fans, den sog. "Band Chicks", die "Groupies" wurden.
    Das Album ist rein instrumental mit viel Bläsereinsatz und George "Harmonica" Smith als Gastmusiker.
    Eine tolle Mischung aus Blues, Rhythm & Blues und Jazz und von mir eine absolute Empfehlung.





    /www.youtube.com/watch?v=etlsRkTkz3I







    Gruss Eberhard

  • ..und noch was aus der puristischen Country-Blues Ecke. Die Musik ist so was von unplugged. Da hört man den Dielenboden und den Stuhl - auf dem Son House sitzt – knarzen. Die Aufnahmen sind von 1969.



    Son House ‎– The Vocal Intensity Of Son House


    R-2993202-1310826905.jpeg.jpg



    und wenn wir gerade bei unplugged sind, gehört diese Platte ebenfalls dazu. Ok, John Lee Hooker gehört eigentlich nicht in diesen Thread. John Lee Hooker kennt bestimmt jeder. Aber trotzdem gibt es manche Perlen von ihm zu entdecken.


    John Lee Hooker – Alone


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    Grüße
    Thomas

    Bleibe gesund, lebe lang, stirb schnell.... ♫.♬..♫..♬..♫.


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    • Offizieller Beitrag

    Einige Beispiele aus dem frühen amerik. Rhythm & Blues, Teil 1





    Eine völlig andere Art von Blues, als die bisher hier vorgestellten Alben,
    stellt der amerik. Rhythm & Blues der 50er bis Anfang der 60er Jahre dar.
    Er ist nicht immer klar abzugrenzen, sondern oft stilübergreifend und eine Mischung
    aus Blues, Jazz, Rock 'n' Roll, Doo Wop und Soul.
    Und gerade diese Mischung macht den Rhythm & Blues dieser Zeit so interessant, abwechslungsreich und hörenswert.





    Little Willie John - Talk To Me



    King US 1958





    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/94352/





    Little Willie John (1937 - 1968), war eine tragische Figur im amerikan. Musikzirkus.
    In den 50ern hatte er grosse Erfolge mit seinen Singels ("Need Your Love So Bad" wurde gecovert von Fleetwood Mac
    und "Fever" ist der meistgecoverte Rhythm & Blues Song aller Zeiten) und war musik. Vorbild
    von James Brown, der ihm 1968 ein eigenes Album widmete.
    Zunehmende Alkoholprobleme und abnehmende Plattenumsätze machten ihn streitsüchtig,
    was letztendlich zu einer 20jährigen Haftstrafe wegen Todschlags führte und er kurze Zeit später, mit erst 30 Jahren,
    an einem Herzanfall in Haft verstarb.
    Geblieben sind viele schöne Rhythm & Blues Songs und eben dieses Album mit einer Auswahl seiner Singels.





    http://www.youtube.com/watch?v=5dPoo6ZW5Ts









    Gene Allison - Same



    Vee Jay US 1959





    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/94353/





    Viel unspektakulärer als das von Little Willie John, verlief das Leben von Gene Allison (1934 - 2004).
    Er hatte Ende der 50er mehrere Hits, die es ihm ermöglichten ein Restaurant zu eröffnen,
    von dem er und seine Familie dann bis zu seinem Tod leben konnte.





    http://www.youtube.com/watch?v=EWZOyiWgYZE









    The Penguins - Cool, Cool Penguins



    Dooto US 1958





    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/94354/





    4-Köpfige Gesangsgruppe (1954 - 59) mit ihrem einzigen Album,
    dem einen oder anderen dürfte vielleicht ihr Hit "Earth Angel" bekannt sein.





    http://www.youtube.com/watch?v=z1NKbWE4n7s









    The Spiders - I Didn't Wanna Do It



    Imperial US 1961 bzw. als Japan-RI 1973





    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/94355/





    Rhythm & Blues Band aus New Orleans, die in den 50ern einige Hits hatten.





    http://www.youtube.com/watch?v=hkmpvWlq5lM









    Buddy Johnson



    Pianist und Bandleader (1915 - 1977), der ab 1939 mit seiner eigenen, bis zu 14 Mann starken Band, unterwegs war.
    Einer meiner Lieblingsmusiker dieser Stilrichtung, von dem ich jedes der nachfolgend aufgeführten Alben wärmstens
    empfehlen kann.





    Rock 'n' Roll Stage Show



    Mercury Wing US 1956





    Walkin



    Mercury US 1957





    Buddy Johnson Wails



    Mercury US 1957





    Swing Me



    Mercury US 1958





    Rock 'n' Roll



    Mercury Wing US 1958





    Go Ahead An Rock Rock Rock



    Roulette US 1958





    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/94356/analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/94357/analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/94358/analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/94359/





    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/94360/analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/94361/





    http://www.youtube.com/watch?v=OxOiMTozrq0





    http://www.youtube.com/watch?v=LuWlIT0tloA









    Gruss Eberhard