Gibt es: eine Pressung mit der Katalognummer PR 2237.
Hatte ich kürzlich auf Ebay gesehen. Ist auch auf Discogs gelistet.
Gruss
Dietmar
Gibt es: eine Pressung mit der Katalognummer PR 2237.
Hatte ich kürzlich auf Ebay gesehen. Ist auch auf Discogs gelistet.
Gruss
Dietmar
Hallo Dietmar,
diese RE habe ich auch gesehen, ist aber nur eine inoffizielle RE
ohne Klapp-Cover.
Ich meinte eigentlich, ob es davon auch eine offizielle RE gibt.
Trotzdem Danke für die Info.
Gruss
Eberhard
i
Hi Eberhard,
die beiden offiziellen Remakes sind von 1969 statt 1968 und kosten auch reichlich, wie alles aus der Zeit.
LG Dietmar
Heute bin ich ganz schnell fertig:
The Exkursions
Privatpressung US 1971
Die einzige Info, die man (bzw. ich) über die Band finden kann,
befindet sich auf der Cover-Rückseite ihres einzigen Albums.
Das BluesRock - Trio aus Chicago wurde 1968 gegründet
und tourte ausgiebig im Osten der USA.
Sämtliche Songs sind Eigenkompositionen und auf 98g Vinyl gepresst.
Die Klangqualität ist gut, die Pressqualität meines Exemplars eher nicht,
da recht wellig.
Zum Schluß noch ein musikalischer Fingerabdruck der Band:
Gruss
Eberhard
Alles anzeigenHey Leute, glaubt mir, diese Band und ihr Album sind der Knaller:
Pulse
Poison Ring Records US 1968
Die Band entstand im August 1967 in New Haven, Conneticut,
als sich 6 Musiker von zwei anderen Bands aus der Gegend,
für ein neues Musik-Projekt zusammenschlossen.
Bereits 1968 gab es den ersten Personalwechsel zu der Formation,
mit welcher ihr einziges Album eingespielt wurde.
Nach der Veröffentlichung des Albums gab es eine weitere personelle Veränderung
und eine Reduzierung auf vier Musiker.
Bis zur Auflösung Ende 1970, gab es noch eine Reihe von Live-Acts,
neues Songmaterial wurde allerdings nicht mehr veröffentlicht.
Und das ist sehr schade, denn auf ihrem Album beweist die Band,
was für ein Potential in ihr gesteckt hat.
Zu hören gibt es da absolut coolen ProgBlues,
eine spannende Mischung aus BluesRock/ProgRock/HardRock.
Sämtliche Songs stammen von der Band.
Ob es von dem Album auch eine RE auf Vinyl gibt,
kann ich leider nicht sagen.
Die Klang-Qualität des Originals ist jedenfalls erstaunlich gut.
Gruss
Eberhard
Hallo Eberhard,
yep - das Album habe ich auch schon eine Zeit lang auf dem Schirm, ist aber schwierig zu bekommen von deutschen Anbietern (außer via discogs zu Mondpreisen) und aus den USA bestelle ich derzeit nichts wegen Problemen mit hohen Zoll/Versandgebühren.
Die vermeintlich miese Raubpressung möchte ich nicht. Also warten, bis die LP zufällig mal irgendwo auftaucht.
Grüße
Rudi
Ram John Holder habe ich bereits am 23.12.2014
mit dem ersten Beitrag in diesem Thread vorgestellt:
Ram John Holder - Black London Blues (Beacon UK 1969)
Der 1934 in Guyana geborene John Holder (Cousin von Jazz-Sänger Frank Holder)
zog 1962 nach einer FolkSinger-Zeit in New York nach London, wo er als Musiker und Schauspieler arbeitete
und 1969 dieses Album aufnahm.
Weitere Infos, wer auf dem Album noch alles mitgewirkt hat, sind mir unbekannt.
Nach seinem Debüt-Album "Blues + Gospel + Soul" aus dem Jahr 1963
(sehr selten und noch viel teurer), bestand (neben seinem schauspielerischen Engagement)
seine musikalische Aktivität u.a. in der Zugehörigkeit zur damals in UK
sehr angesagten Soul-Band "Geno Washington & The Ram Jam Band".
Auf welchem Album er dabei war, lässt sich nicht sagen,
da dort nie die beteiligten Musiker gelistet sind.
Nur so nebenbei: Ram John Holder war bei ein paar Folgen
der brit. TY-Serie "Death in Paradise" mit dabei.
Das zweite Album von Ram John Holder (Black London Blues)
erschien im selben Jahr, in dem auch die Ram Jam Band auseinander ging.
Für einen farbigen Einwanderer im UK der 60er Jahre,
war es sicherlich nicht ganz einfach, sich beruflich, wirtschaftlich und sozial zu etablieren.
Es ist deshalb auch nicht verwunderlich,dass seine Songs auf "Black London Blues"
recht aggressiv rüber kommen.
Sämtliche 10 Songs des Albums enden übrigens mit dem Wort "Blues".
1971 erschien dann das nächste Album von ihm:
Ram John Holder - Bootleg Blues
Beacon Records UK 1971
Sämtliche Songs der beiden Alben sind von Holder,
der die Alben auch arrangiert und produziert hat.
Meine Exemplare der beiden Alben haben jeweils eine fehlerfreie 145g Pressung
mit einer recht guten Klang-Qualität.
Die Besonderheit bei "Bootleg Blues" ist das Klapp-Cover mit Einschub von oben
und dem beiliegenden, sehr großen Poster.
Diesmal sind auch die anderen beteiligten Musiker namentlich aufgeführt,
was mich allerdings auch nicht viel weiter bringt, da mir davon keiner bekannt ist.
Gegenüber dem Vorgänger-Album, kommt die musikalische Grundstimmung
deutlich entspannter und freundlicher rüber, was sicherlich an dem
weicheren Gesangsstil und dem Einstreuen einiger sehr guter Akustik-Stücke liegen mag.
Aus diesem Grund gefällt mir dieses Album auch deutlich besser.
Richtet euren Blick und eure Ohren mal auf dieses Album,
es lohnt sich.
Gruss
Eberhard
Lange Zeit habe ich um Delbert McClinton einen großen musikalischen Bogen gemacht,
da er für mich immer der Inbegriff der von mir nicht besonders geliebten
Country-Musik war.
Ich kann noch nicht mal genau sagen, woher ich diese Abneigung gegenüber McClinton habe.
Wahrscheinlich einfach nur zur falschen Zeit, ein paar falsche Songs von ihm gehört.
Irgendwann hörte ich im Web-Radio dann mal einen Blues-Song,
der mich sofort begeisterte und ich war überrascht,
daß dieser Song von McClinton war.
Natürlich musste ich sofort nach dem Album suchen, auf dem der Song drauf war
und wurde auch schnell fündig.
Zu finden ist der Song (C.O.D.) auf dem ersten Album von McClinton.
Allerdings ist dies kein Solo-Album von ihm, sondern ein
Gemeinschaftswerk mit seinem Kumpel, dem Sänger und Tasten-Mann Glen Clark
und deswegen läuft dieses Musik-Projekt auch unter dem Namen Delbert & Glen.
Delbert & Glen
Clean Records (ein Unter-Label von Atlantic) US 1972
Das ist jetzt kein reinrassiges Blues-Album,
da sich hier und dort auch schon mal ein CountryRock-Song eingeschlichen hat.
Im vorliegenden Fall stört mich das aber überhaupt nicht,
da es dem Album dadurch zu einer besonderen musikalischen Note verhilft
und mit den Blues-Songs sehr gut harmoniert.
Immer schön locker bis heiter und sehr unterhaltsam.
Der für mich beste Song des Albums (C.O.D.), den ich auch im Radio gehört hatte,
ist zu meinem Erstaunen, nicht im Netz verfügbar.
Deshalb nachfolgend ein anderer, auch guter, Blues-Song des Albums,
der später von den Blues Brothers gecovert wurde:
Ein weiteres Album von Delbert & Glen folgte ein Jahr später:
Delbert & Glen - Subject To Change
Clean Records US 1973
Auf diesem Album sind auch eine Reihe guter Blues-Songs zu finden,
die musikalische Tendenz geht mir dann aber ein wenig zu sehr
in Richtung CountryPop.
Erst 40 Jahre nach diesem Album erschien das nächste
gemeinsame Werk:
Delbert & Glen
New West Records US 2013
Das Besondere an diesem Do-Album mit Klapp-Cover ist,
daß es nur drei bespielte Plattenseiten gibt.
Ansonsten ist da richtig guter BluesRock drauf.
Gruss
Eberhard
Hallo Jürgen,
jetzt muß ich mich aber auch mal bei Dir bedanken,
dass Dir meine Beiträge hier gefallen.
Deshalb: Danke Jürgen (und das meine ich ernst)
Gruss
Eberhard
Danke Eberhard, wieder mal ein guter Tip zum kümmern.
mfg Uwe
Oh man was für ein Elend, schon wieder ist ein Jahr vorbei.
Und deshalb hier und heute:
Geburtstag Nummer 5
Neben dieser wunderschönen Winterlandschaft gibt es heute aber natürlich
auch ein weiteres Blues-Album zu bestaunen:
J. Monque'D Blues Band - Butter Churnin' Man
Wolf Records Austria 1993/94
Es ist erstaunlicher Weise ein Label aus Österreich,
auf dem dieses Album erschienen ist,
denn J. Monque'D ist ein waschechter Acadian aus Louisiana
und das Album wurde deshalb natürlich auch in New Orleans aufgenommen.
Kennengelernt habe ich die Band und ihren Chef, dem Sänger, Harp-Player und Songwriter
J. Monque'D bei drei Live-Auftritten in einer Open-Air Bar an der Bourbon Street in New Orleans,
anlässlich des Jazz & Heritage Festivals 1991 & 92.
Die J. Monque'D Blues Band gibt es bereits seit 1959,
bis heute wurden allerdings erst drei Alben eingespielt und veröffentlicht.
Ansonsten ist er ein in New Orleans und Umgebung sehr angesagter und bekannter
Blues-Musiker und Live-Performer.
Ausserhalb der Staaten, dürfte er allerdings keinem großen Publikum bekannt sein.
Das erste seiner drei Alben, ist das hier Vorgestellte.
Bis auf Art Neville, der auf einem Song den Synthesizer bedient,
sind mir die restlichen, beteiligten Musiker nicht bekannt.
Macht aber nichts, denn letztendlich zählt nur das Endergebnis.
Und das ist in diesem Fall ein klasse New Orleans Harp-Blues Album.
Neun der zwölf Songs stammen von J.M.D, der auch das Album mit produziert hat.
Wer etwas mehr über J.M.D erfahren möchte, sollte ruhig mal den verlinkten Bericht lesen:
Zum Schluss noch dieses:
Ich gestehe, dieses Album (wie auch die anderen beiden) gibt es nur auf CD oder Stream.
Aber was solls, besser so, als gar nicht anhören können.
Ausserdem ist heute Geburtstag und da darf ich das.
Songs vom Album konnte ich bei YouTube nicht finden,
dafür aber ein Live-Stück von 1986 (mit der gleichen Band-Besetzund wie auf dem Album),
um mal einen ersten Eindruck von J.M.D zu bekommen:
Und weil es so schön ist,
ein weiteres Bild unserer verschneiten Gartenlandschaft (vor 5 Minuten frisch fotografiert)
zum Abschluss für ein interessantes, musikalisches Jahr 2019.
Gruss
Eberhard
Hallo liebe Blues-Freunde,
das neue Jahr möchte ich mal mit einem Vergleich beginnen.
Das Album wird sicherlich jedem bekannt und in jeder Blues-Sammlung vorhanden sein.
Bei mir steht es nun seit seinem Erscheinen 1979, seit über 4ß Jahren
in einem meiner Plattenregale.
Dieses Album hat schon eine gewisse Bedeutung für mich,
da ich damals alle meine Partys (und davon gab es jede Menge)
immer mit dem ersten Song von der ersten Seite dieses Albums begonnen habe,
völlig egal, ob es Widerspruch von Seiten der weiblichen Gäste gab oder nicht.
Und damit ist auch klar, um welches Album es sich heute handelt:
Muddy "Mississippi" Waters Live
Von diesem Album habe ich nun drei Vinyl-Versionen,
die ich mal miteinander verglichen habe.
Die Klangeindrücke, die ich dabei gewonnen habe,
möchte ich nachfolgend mit euch teilen.
1. das europ. Original auf CBS/Blue Sky aus dem Jahr 1979,
hergestellt in NL, mit beidseitig bedruckter Innenhülle und einer fehlerfreien 120g Pressung
2. die DDR-Variante auf Amiga aus dem Jahr 1985,
mit einem anderen Cover und ohne bedruckter Innenhülle, 130g Pressung mit leichtem Wellengang
3. RE von Friday Music, US, aus dem Jahr 2014, Klapp-Cover, auf den Innenseiten
ist das abgedruckt, was beim Original auf der Innenhülle drauf ist,
HQ-180g Pressung mit leichtem Wellengang
Bei den Klangvergleichen zwischen Original und Amiga
kann ich keine Unterschiede heraushören, die Lautstärke ist bei beiden Varianten
ebenfalls gleich.
Vergleiche ich das Original mit der RE von Friday Music,
meinen meine Ohren, dass der Sound vom Original etwas verhaltener ist.
Der Klang der RE ist für mich klarer und aufgeräumter, die einzelnen
Instrumente und der Gesang sind besser voneinander getrennt
und ergeben ein angenehmeres Klangbild.
Das sind sicherlich keine Klangwelten, die dazwischen liegen,
für mich reicht das aber aus, um der RE den klanglichen Vorzug zu geben.
Die RE bietet einen sauberen Sound, der auch bei hoher Lautstärke
verzerrungsfrei und entspannt anzuhören ist.
Auf der digitalen Seite habe ich das Album in Form dieser CD:
Veröffentlicht wurde die CD im Jahr 2003 von Epic/Sony Music.
Im Vergleich zu der Vinyl-Variante von Friday Music,
zieht die CD klanglich ganz deutlich den Kürzeren.
Der Sound ist da nämlich wesentlich heller, höhenbetonter, flacher
und hört sich bei hoher Lautstärke recht grell/verzerrt in meinen Ohren an.
Was da von Vinyl kommt, ist dagegen wesentlich angenehmer und entspannter anzuhören.
Der große Vorteil dieser CD ist jedoch,
dass es sich um eine Doppel-CD handelt, mit 11 weiteren, bis dahin unveröffentlichten
Songs aus diesen Live-Shows, einschl. eines tollen 24-seitigen Booklets.
Und genau diese Songs gefallen mir sogar besser, als die vom Original-Album.
Vor zwei Jahren wurden diese 11 Songs dann zum ersten Mal
auch auf Vinyl veröffentlicht:
More Muddy "Mississippi" Waters Live
Epic/Blue Sky/Sony Music 2018
Die 11 Songs wurden auf 2 x Vinyl verteilt und stecken in einem Einfach-Cover.
Meine beiden 150g Pressungen sind bis auf einen geringen Wellengang OK.
Dem Album liegr außerdem noch ein Download-Code bei.
Veröffentlich wurde das Album im Rahmen eines RSD und auf 2000 Exemplare limitiert.
Beim Sound verhält es sich wie schon vorher beim anderen Album beschrieben.
Mir gefällt die Vinyl-Ausgabe daher klanglich deutlich besser als von CD.
Wer dieses Album noch nicht kennt, sollte sich unbedingt mal danach umschauen,
ich kann es nur sehr empfehlen.
Mein Lieblings-Album von Muddy Waters ist allerdings
seit ewigen Zeiten (eigentlich schon immer) dieses hier:
Gruss
Eberhard
1. das europ. Original auf CBS/Blue Sky aus dem Jahr 1979,
Hallo Ebi,
die Habe ich als US Ausgabe klingt ganz ordentlich
Mein Lieblings-Album von Muddy Waters ist allerdings
Du solltest Dir die mal Anhören
Mit freundlichem Gruß aus der friesischen Karibik
Jürgen
Hallo Jürgen,
vielen Dank für den Tipp.
Ich muss allerdings gestehen, dass ich nicht der unbedingte Hardcore-Fan von Muddy Waters bin,
um mir die Sachen aus seinen musikalischen Anfängen anzuhören.
Dazu kann ich aber das Buch von Robert Gordon sehr empfehlen,
in dem sehr spannend und höchst informativ über diese Zeit berichtet wird,
u.a. auch wie diese Aufnahmen von John Work und Alan Lomax zustande kamen.
Gruss
Eberhard
Backhouse James' Blues Band
Record Collector Magazine UK 2013
Meine 195g Pressung ist fehlerfrei, Mono,
auf 500 Exemplare limitiert und nummeriert, mit Echtheitszertifikat
Vier junge Bluesfreunde (Gitarre/Gesang, Piano, Drums, Bass + Gast an Harp und Gesang)
aus Kent, schliessen sich Ende 1967 zur Backhouse James' Blues Band zusammen
und bekommen bei lokalen Live-Auftritten sofort sehr viel Zuspruch.
Im April 1968 wird das Song-Material, welches sie live spielen,
im Zimmer eines Wohnhauses mit einer Revox-Bandmaschine und ohne
weitere Nachbearbeitung aufgenommen, um genau den Sound zu erzeugen,
den sie auch live wiedergeben können.
In Eigenregie und auf eigene Kosten, lassen die Jungs das Material
auf die Mindest-Abnahmemenge von 30 Platten pressen,
gestalten das Cover selbst und beschriften jedes der 60 in weiss gelieferten
Label-Etiketten ebenfalls eigenhändig selbst.
Das bedeutet, dass jedes einzelne Original-Exemplar des Albums
ein Unikat war bzw. ist.
Mich würde wirklich mal interessieren, was man heute für so
ein Teil auf den Tisch legen muss.
Nach anfänglichem Interesse der Musikmedien an der Band,
erlosch dies dann aber wieder recht schnell und besiegelte damit
das Ende der Band Anfang 1969.
Zum Glück gibt es aber diese RE, bei der sich die Beschaffungskosten
noch in einem vernünftigen Rahmen bewegen.
Man erhält dafür das Album mit dem Cover-Design von damals,
eine Mono-Pressung mit 14 tollen Songs in einer guten Klang-Qualität,
die Labels sind ebenfalls weiss und unbeschriftet (man kann also nur raten,
welche Plattenseite man gerade auflegt, es sei denn, man macht es wie die
Jungs damals und kreiert seine eigenen beiden Label-Seiten selbst)
und ein eingeschweisstes Echtheitszertifikat vom Record Collector.
Die Songs sind zum Teil Eigenkompositionen und teilweise Cover-Versionen
von heute noch sehr bekannten Blues-Klassikern.
Der Blues-Stil der Band spiegelt den guten, alten britischen Blues
dieser Zeit wieder.
Denkt an die alten Fleetwood Mac Songs und ihr wisst wohin die Reise
musikalisch geht.
Für mich jedenfalls genau in die richtige Richtung und deshalb möchte
ich euch dieses Album auch wärmstens empfehlen.
Gruss
Eberhard
Hallo Eberhard, gesehen - gesucht - gekauft, heute gekommen. Zertifikatsnr. 296.
Ich bin mehr als begeistert. War wieder einmal ein super Tip. Danke Dir nochmals, wäre wohl sonst nie auf diese Band gestoßen.
"Denkt an die alten Fleetwood Mac Songs und ihr wisst wohin die Reise
musikalisch geht " - hast Du recht
Gruß Uwe
Wrapped In My Baby
Pearl/Delmark US 1989
Das Album ist zwar aus dem Jahr 1989,
die Songs wurden aber bereits schon 35 Jahre vorher aufgenommen,
allerdings bis dahin noch nie veröffentlicht.
Die Aufnahmen erfolgten 1954/55 im Keller des Hauses von Produzent Al Smith,
der in den 60ern u.a. auch eine ganze Reihe von Alben für Jimmy Reed produziert hat.
Eingespielt wurden die Songs von zwei Bands bzw. Musiker-Formationen,
einmal um den Sänger & Gitarristen Morris Pejoe und seinen Musikern,
von denen mir nur der Pianist Henry Gray bekannt ist
und zum anderen von Arthur "Big Boy" Spires & Willie "Big Eye" Smith (Muddy Waters Band)
mit mir ansonsten unbekannten weiteren Musikern.
Wie auf der Cover-Vorderseite schon zu lesen ist,
bekommt man Chicago Blues zu höre und das auch noch von der sehr guten Sorte,
mit einer für die Aufnahme-Umstände und das Alter der Aufnahmen
recht guten und ansprechenden Sound-Qualität.
Die Fertigungs-Qualität meiner 120g Pressung und der Kaufpreis sind ebenfalls OK.
Gruss
Eberhard
Vor fast drei Jahren, am 25. April 2017
habe ich hier schon mal ein Album von Lightning Hopkins vorgestellt:
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Lightning Hopkins - Dirty Blues
Mainstream US 1972 (Klapp-Cover mit Inneneinschub)
Ich muss an dieser Stelle noch einmal kurz auf Lightning' Hopkins zurück kommen.
Ich wusste, dass das Album eine Compilation ist und trotzdem musste ich es
unbedingt haben, da mich das Cover auf Anhieb fasziniert hatte.
Das Album habe ich also in erster Linie wegen der Covergestaltung und nicht
wegen des musikalischen Inhaltes gekauft.
Dieses Cover ist für mich so unglaublich ausdrucksstark und stimmungsvoll,
wie kaum ein anderes in meiner Sammlung, dass es den Kauf deswegen allein
schon gelohnt hat.
Der musikalische Inhalt des Albums war für mich eigentlich nur zweitrangig
und ich knüpfte auch keine grossen Erwartungen daran.
Umso erstaunter war ich, als ich mir die Songs anhörte.
Es sind Songs, die in den Jahren 1950 / 51 aufgenommen wurden,
sehr intensiv, eindringlich und minimalistisch, mit der tollen "jungen" Stimme
von Lightning' Hopkins und einer erstaunlich guten Sound-Qualität.
Die optische Stimmung des Albums passt perfekt zum musikalischen Inhalt
und der Form seiner Darbietung.
Für mich ist dieses Album keine Compilation, sondern ein richtiges
Original-Album.
Im Vergleich zu seinem 63er "Goin' Away" kommen die Songs geradezu rudimentär rüber,
"Goin' Away" hört sich dagegen richtig angepasst, professionell und kommerziell an.
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Von diesem Label gibt es ein weiteres Album von ihm,
mit einem ähnlichen, sehr stimmungsvollen Cover,
welches ein Jahr zuvor rausgebracht wurde:
Lightning Hopkins - The Blues
Mainstream Records US 1971
Dieses Album ist ebenfalls eine Compilation
mit Songmaterial, welches hauptsächlich zw. 1950 und 1953
auf Singles von dem Label "Sittin' In With" veröffentlicht wurde.
Diese Compilation wurde das erste Mal 1962 unter dem Titel
"Last Of The Grat Blues Singers" in den USA mit einem anderen Cover veröffentlicht.
In der Folgezeit gab es davon dann noch verschiedene andere REs,
mit unterschiedlichen Album-Titeln (Last Of The Great Blues Singers,
Blues Folk Series Vol. 1, Vol. 1 Blues Folk Series, The Blues)
und insgesamt 4 verschiedenen Cover-Varianten.
Dieses hier gezeigte, tolle Cover ist allerdings nur bei der 71er RE
von Mainstream zu finden.
Auch dieses Cover ist ein Klapp-Cover mit Inneneinschub
und das Song-Material ist in der gleichen Art und Weise, wie auf "Dirty Blues" zu hören
Gruss
Eberhard
Hallo Eberhard
Habe die Dirty Blues auch, ist bei mir aber kein Klappcover... Das Frontcover ist sehr gelungen, geb ich dir Recht. Scheint aber auch eine US-Pressung zu sein, MRL 326. Schöne LP, habe ich irgendwo 2.Hand gekauft.
Grüsse
Alessandro