Wie lange hält ein Tonabnehmer? -Grundsatzfrage-

  • Also Ihr Hardrock-Leute hört lieber CD

    Hardrock geht auch nur bis 20kHz. Ich glaube eher, daß das der Grund für das Aussterben der Quadrophonie-Platten ist... die gingen ja bis 40kHz... ;)


    Gruß

    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


    Ein Freund ist jemand, der Dich mag, obwohl er Dich kennt.

  • Welche Frequenz hat den ein "Hammerschlag"...

    LG Herbert



    Das Knistern der Platte wird durch Filterwirkung im Ohr des Analoghörers durch die Psyche nicht verarbeitet! Im Umkehrschluß...das fehlende Knistern der Digitaltechnik wird als Negativsignal wahrgenommen.X(

  • Vor oder nach der Aufnahme? :/


    Gruß

    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


    Ein Freund ist jemand, der Dich mag, obwohl er Dich kennt.

  • Also ich habe Tonabnehmer die selbst mein biblisches Alter überbieten und an denen kann ich keineswegs feststellen, daß die Magnet ihre Kraft eingebüßt hätten.

    ...aber vielleicht höre ich es auch nicht mehr :D

    Gruß Buckminster

  • Wenn der Verlust an "Hörkraft" proportional abfällt wie die "Magnetkraft" deines Tonabnehmers ist der Verstärkungsfaktor 1 und damit alles in Ordnung....oder!!!!8):?:


    Jetzt aber wieder :on::on:

    LG Herbert



    Das Knistern der Platte wird durch Filterwirkung im Ohr des Analoghörers durch die Psyche nicht verarbeitet! Im Umkehrschluß...das fehlende Knistern der Digitaltechnik wird als Negativsignal wahrgenommen.X(

  • Warum ist Flusspat (MH 7), welches tausende von Jahren im Flusswasser lag rund?

    Fluorit, auch Flussspat genannt hat eine Mohshärte von 4!. Rund ist er weil er von im Wasser enthaltenen härteren Mineralien wie z.B. vom praktisch allgegenwärtige Quarz (Mohshärte 7) abgeschliffen wurde.


    Und NEIN, Industriediamant egal ob nun Naturstein oder synthetisch hergestellt, unterscheidet sich NICHT in ihren Eigenschaften.


    Abtastnadeln für Tonabnehmer sind immer Industriediamanten. Auch wenn vielleicht der eine oder andere Anbieter erzählt es wären keine solchen Steine. Der Diamant an sich stellt auch keinen hohen materiellen Wert da. Vielmehr ist es der Schliff, die Dinger werden aber maschinell gefertigt, und die Entwicklung die den Wert ausmachen.

    Übrigens, synth. Diamanten sind sogar teurer als Natursteine. (Warum verwendet man dann solche fragt ihr euch. Einfache Antwort, weil man bei den synth. Steinen die erhalten kann die man eben braucht, in Größe.)


    Es gibt auch keine aus irgend einem Diamantstaub oder Graphit zusammen gepresste Diamanten oder Produkte die als solche vermarktet werden. (Im Fachjargon werden solche Produkte als rekonstruiert bezeichnet, z.B. gibt es das bei Lapis Lazuli, Türkis, Chrisocoll und Koralle.)


    Ich weiß dass, kannst mir glauben. Ich habe das nämlich studiert.

  • Aber Industriediamanten unterscheiden sich doch erheblich von Naturdiamanten. Sie sind homogener und haben naturgemäß keinerlei Einschlüsse...drum kommen ja auch nur künstliche Diamanten für verschiedene technische Einsatzzwecke zur Anwendung. Ich hab das zwar nicht studiert, bin aber interessiert und habe einen engen Freund der seid einem halben Jahr sogar Doktor der Geologie ist.

  • drum kommen ja auch nur künstliche Diamanten für verschiedene technische Einsatzzwecke zur Anwendung.

    Das stimmt. Ich wollte nur nicht so ins Detail gehen weil die meisten Analog Freunde wohl denken dass natürliche Diamanten "besser" wären und deshalb bei hochpreisigen Systemen eben solche zum Einsatz kämen.

    Zum technischen Zwecken, auch als Abtastnadeln kommen deshalb vorzugsweise synth. Steine zum Einsatz.

    Wo hat dein Kumpel studiert wenn ich fragen darf?

  • Interessante Aussagen! Ich dachte auch immer, daß bei Tonabnehmern zweierlei Diamanten verwendet werden, weil manche dunkler und manche heller erscheinen. Liegt dann aber wohl doch nur am Schliff und der damit zusammenhängenden Lichtbrechung bzw. internen Lichtreflexion.


    Gruß

    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


    Ein Freund ist jemand, der Dich mag, obwohl er Dich kennt.

  • ake Nein, Diamanten können quasi (fast) alle Farben haben.


    Ja, das ist eine feine Sache, ein Bekannter von mir hat auch als Prospektor gearbeitet und nach Öl gesucht. Wahnsinn wo der überall war, Emirate, da muss es besonders gut gewesen sein. Wir haben in Mainz studiert. Damals noch bei Prof. Bank, Gott hat ihn selig, er ist letztes Jahr gestorben.

  • Bei ihm sind's feste Rohstoffe, Brexien in Südafrika, im Iran war er mehrmals, Studentenexkursionen nach Rumänien, Japan oder Brasilien. Aber ok, ein Zuckerschlecken ist das nicht, vor allen Dingen wenn Kongresse anstehen. Da möchte man schon vorbereitet sein. Für seinen Doktor habe ich ihn fast ein halbes Jahr nicht gesehen.

  • Zitat von https://www.jico-stylus.com/sas/

    1. SAS-Profiltipp

    Die Spitze des Super Analog Stylus wird sorgfältig aus einkristallinen Naturdiamanten ausgewählt. Der lasergeschnittene Diamant ähnelt stark dem Schneidstift, der auf einer Drehmaschine zur Herstellung der bei der Vinylherstellung verwendeten Acetat-Master-Scheiben verwendet wird. Auf diese Weise kann die SAS-Spitze in die tiefsten Aussparungen der Aufzeichnungsrille greifen, um Details abzurufen, auf die andere Stiftprofile zuvor nicht zugreifen konnten. Aufgrund seiner großen Kontaktfläche mit der Rillenwand kann der SAS eine größere Informationsbandbreite mit höherer Wiedergabetreue reproduzieren.

    Gruß André
    Keine Emails mehr, nur PN. Emailfunktion ist deaktiviert.


  • Glaubst du alles was so aufgeschrieben ist? Da gibt es z.B. so ein Buch in dem steht Gott hätte die Welt in 6 Tagen geschaffen :) Alleine schon "einkristallinen" Naturdiamanten ist etwas was es gar nicht gibt. Ein Diamant ist stets ein Macrokristall. Die microkrisalline Form des Diamanten wäre der Carbonato, ein sehr seltenes Mineral. Womöglich nicht auf der Erde entstanden.


    Fluorit hat ja auch eine Mohshärte von, was sagst du noch, 7:-)

  • Das war jetzt nur ein Beispiel. Es gibt noch viele Hersteller, die ihre Nadeln als Naturdiamanten bewerben. Sind das alles Laien in dem Geschäft?

    Gruß André
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  • Nee, als Prospektor muss man schon gewisse Anlagen mitbringen, auch Abenteuerlust

    Und Leidensfähigkeit! Wenn ich immer gesehen habe, was der für 'nen schweren Hammer mit auf Exkursionen geschleppt hat oder Geologie Studenten im Röhrig Schacht prinzipiell nicht den Fahrkorb benutzen durften, sondern die 300 m auf Leitern runterklettern mussten...

  • Da ich noch nie Nadeln geschliffen habe kann ich dir deine Frage natürlich nicht beantworten. Allerdings ist die Bezeichnung Natur Diamant kein Qualitätsmerkmal, genau so wie synthetische Diamant keine minderwertige Ware kennzeichnet. Allerdings denken viele Menschen genau so, leider. Die PR Abteilung macht das Beste daraus, die wollen verkaufen.


    Fakt ist nun mal dass alle Hersteller Industrie Diamanten verwenden. Ich werde mir nun mal die japanische HP von Jico ansehen und schauen was dort über die SAS Nadel kundgetan wird. Ein paar Brocken kann ich noch.

  • Hier, praktisch einen Steinwurf von mir, residiert die bekannte Firma Ernst Fr. Weinz, kurz WEKA. Diese fertigt alle möglichen Diamantwerkzeuge. Früher produzierten sie auch Abtastnadeln. Sogar eine Nadel im eignen Raumschliff (Shibata, MR, ML, SAS ...) haben sie kreiert, die "Paroc Nadel", das war so Ende der 70iger Jahre.

    Mit der Nadelschleiferei war es hier aber kurze Zeit später Schicht im Schacht und fast alles wurde in Asia gefertigt. So war auch der Paroc Nadel kein großer Erfolg gegönnt.


    Kannst dort man anfragen was verwendet wurde, vielleich erinnert sich noch ein alter Hase daran, halte uns auf dem Laufenden. Selbst gehe ich da nicht hin weil es mir ehrlich gesagt nicht so wichtig ist. Die Adressdaten gebe ich dir gerne via PM.