Vinyle Highlights

  • Na gut, dann werde ich hier auch mal ein klangliches Highlight auf Vinyl vorstellen...


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    ART ENSEMBLE OF CHICAGO - Ancient To The Future von 1987 auf DIW (Japan)


    Das Art Ensemble Of Chicago (mit Lester Bowie) ist eigentlich ein Vertreter des Free Jazz, womit Einige hier sicherlich nicht soviel anfangen können. Das Album könnte trotzdem auch für Nicht Free Jazz Hörer interessant sein, da sie hier einen wesentlich zugängigeren Stil pflegen. Besonders die zweite Seite mit den Coverversionen "No Woman No Cry" von Bob Marley (Geburtstagskind 70 Jahre) und "Purple Haze" von Jimi Hendrix sind hier ein absoluter Hammer. Klanglich gehört diese LP sowieso zum Besten, was man auf Vinyl bekommen kann.


    Wolle

  • Ich habe nur ein klangliches Highlight in meiner Sammlung, die hat es aber Faustdick hinter den Ohren.



    David Bowie: "Station To Station" in der 2010er Box .



    Als ich das vinyl zum ersten mal hörte sind mir die Ohren weggeflogen. Kannte ich vorher nur die orig. deutsche und die später in den 90ern erschienenen EMI version mit bonustracks (die ich übrigens immer noch gut finde), werden hier details hörbar gemacht die vorher kaum wahrnehmbar waren. Die "Bühne" ist direkt vor einem (jetzt hat die scheibe ne "Bühne"), die einzelnen neu abgemischten Instrumente und der Perfekte Stereosound machen die LP zum absoluten Klanggenuss.



    Ich zitiere mal einen Kommentar aus discogs.com: " All sound technicians and studio engineers should be forced to buy this as a freakin' manual of how to master an album." <img src=" height="23" srcset="http://www.analog-forum.de/wbboard/cms/images/smilies/emojione/1f44d@2x.png 2x">



    Und dem kann ich mich nur anschließen.



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/93608/

  • ...was ich vorerst nicht schließen kann, sondern noch etwas nachkippen muss. Wie Du schon erwähnt hast, ist das Art Ensemble Of Chicago eine Free-Jazz Truppe. Das liegt sicher nicht jedem, sei aber jedem angeraten, der grundsätzlich aufgeschlossen ist. In diesem Zusammenhang möchte ich noch zwei Scheiben der Truppe hier, ohne weitere Rezension, vorstellen. Hört einfach rein!


    Beide Veröffentlichungen sind auf ECM erschienen und weisen das entsprechende Klangbild auf.


    Art Ensemble Of Chicago ‎– Nice Guys


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    Label: ECM Records ‎– ECM 1126, ECM Records ‎– 2301 126 | Vinyl, LP, Album | 1979 | Genre: Free Jazz



    Art Ensemble Of Chicago ‎– Urban Bushmen


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    Label: ECM Records ‎– ECM 1211/12, ECM Records ‎– 2641 211 | 2 × Vinyl, LP, Album | 1982 | Genre: Free Jazz


    Bei dieser Scheibe ist nicht nur die Musik großartig, sondern das Artwork des Covers verdient einen Preis!


    Viele Grüße aus der Südheide


    Ralph


    live hard, drive fast oder anders herum? Egal, lebt Eure Leidenschaften.

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    ... und sie dreht sich doch!

  • Hi Wolle,


    da habe ich leider nur die normale europäische ECM :huh: Mal sehen, ob ich mich noch auf die Jagd nach der Nippon-Fassung mache :rolleyes:

    Viele Grüße aus der Südheide


    Ralph


    live hard, drive fast oder anders herum? Egal, lebt Eure Leidenschaften.

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  • Charlie Haden & John Taylor ‎– Nightfall


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    Label: Naim Label ‎– Naimlp078 | Vinyl, Album, LP | 2004 | Genre: Jazz


    Jeder, der sich mit Jazz etwas beschäftigt hat, dem wird der Name Charlie Haden ein Begriff sein. Begonnen hatte er seine Karriere als Jazzbassist beim "Erfinder" des Free-Jazz Ornette Coleman. Er hat auf unfassbar vielen Aufnahmen gespielt und andere Musiker sagten über ihn, dass er so wunderbar unaufdringlich spielte, dem Solisten aber immer genau den Hintergrund geboten hat, den er brauchte. Bedauerlicherweise ist Haden im Sommer des letzten Jahres verstorben, ich konnte ihn leider nie live sehen und hören.


    Für mich als Jazz-Fan ist Haden in der Tat einer der besten Jazz-Bassisten aller Zeiten und das obwohl seine Familie eher Country-Music gespielt hat. Es gibt eine filmische Biographie über Charlie Haden, die ich jedem nur wärmstens ans Herz legen kann, genau wie diese tolle Platte.


    Haden mochte sehr gerne intime Aufnahmen, am liebsten Duette und so hat er im höheren Alter diesen Wunsch nochmal umgesetzt. Eine dieser intimen Aufnahmen ist Nightfall. Und zu allem Überfluss ist sie analog.


    “Nightfall“ ist ein Album von musikalischer Schönheit; eine stimulierende Kombination von Johns ’tanzenden Fingern’ und Charlies Erkennungszeichen, dem widerhallenden Bass und Fingertrommeln. Alle Kompositionen sind von Haden und Taylor gemeinsam, mit Ausnahme von “My Love And I“, einem Liebeslied aus "Apache" und einer Komposition von William Waltons Orchestersuite für Laurence Oliviers "Henry V", "Touch Her Soft Lips“. "Nightfall“ ist ein Fest musikalischer Einfachheit, das durch die gleichzeitige Aufnahme des Kontrabasses und des Pianos auf einer zweispurigen Stereo-Bandmaschine entstand. Jeder Ton und jede Phrase ist präsent, von Taylors Improvisation über das Zupfen der Pianosaiten bei "Chairman Mao“ bis hin zu Hadens wundervollem, aber unheimlichen Bogenstrich bei "Song For The Whales“. (Quelle: Grischa Drespa, ehem. Audiophile Vinyl)

    Viele Grüße aus der Südheide


    Ralph


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  • José James ‎– The Dreamer


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    Label: Brownswood Recordings ‎– BWOOD026LP | Vinyl, LP, Album, 180 Gram | 2008 | Genre: Soul-Jazz


    Das ist das Debutalbum eines Mannes, der eine Musik macht, die ich schon für ausgestorben gehalten hatte. Er ist ein Jazz-Sänger im Stile eine Gil Scott Heron. Ein wirklich großartiges Album. Inzwischen ist José James bei Blue Note gelandet, was eine gewisse Adelung bedeutet, deutlich besser, als die Blue Note Veöffentlichungen ist aber dieses Debut. Ich bin davon absolut begeistert!


    Obacht: Ein großes neues Talent. Ein Jazz-Singer, wie es sie eigentlich nicht mehr gibt – das befand auch DJ-Legende Gilles Peterson, der den jungen Mann sofort auf seinem Label Brownswood unterbrachte, nachdem er ihn gehört hatte. Das – zutreffende – Urteil bezieht sich übrigens auf die Qualität, nicht zwingend auf den Stil: „The Dreamer“ ist keine Nostalgie-Veranstaltung. James ist ein Kind seiner Zeit, und was sich in den letzten 30 Jahren im Jazz- und Dance-Bereich getan hat, hat ihn auch beeinflußt. Manches erinnert dennoch an die großen Brasilianer der 60er, die sicherlich zu seinen Vorbildern zählen, und (wofür das gleiche gilt) an Nat ‘King’ Cole. Das liegt vor allem an dem eleganten Flow in seiner Stimme. Ganz unüberhörbar ist auch seine Liebe zu Coltrane (die Phrasierung!). Und ja, die Wurzeln des Jazz kennt er auch, wie u.a. das gospelartige „Spirits Up Above“ belegt. Der Groove aber, den James und seine brillante Band hier hinlegen, ist der von heute, und ganz gewiß hört James sich auch aktuelle Strömungen der Tanzmusik mit ebensoviel Aufmerksamkeit wie Begeisterung an. Hip Hop, Jungle, 2-Step: Das alles ist in James’ Musik mit eingeflossen. Bei einem wirklich relevanten aktuellen Jazz-Album muß das auch so sein – und „The Dreamer“ ist ganz gewiß relevant! (Quelle: ehemals Audiophile Vinyl)


    "The Dreamer" ist mehr als relevant, es ist wirklich groß!

    Viele Grüße aus der Südheide


    Ralph


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  • Shelby Lynne ‎– Just A Little Lovin'


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    Label: Lost Highway ‎– B0009789-01 | Vinyl, LP, Album | 2008 | Genre: Pop, Folk, World, & Country


    Dieses Album gibt es aktuell zudem von Analogue Productions auf (ge)wichtigen 200 Gramm und 33 rpm oder auch als 2 x 45 rpm.


    Kein Jazz, kein Artrock, kein Psychodelic-Rock sondern Pop-Folk mit country Einflüssen. Auch so etwas kann gefallen, mir jedenfalls. Schon die schlichte Lost Highway Pressung hat einen sehr guten Klang, die Pressung ist jedoch nicht ganz optimal. Sollte einem dieses Album so gut gefallen und es Wert sein, kann man ja zu den hochwertigeren Analogue Productions greifen. Auch hier möchte ich zur näheren Beschreibung auf schon vorhandene Rezensionen zurückgreifen.


    »Just A Little Lovin«, 2008 bei Lost Highway Records veröffentlicht, ist Shelby Lynnes bewegender, emphatischer Tribut an die verstorbene britische Sängerin Dusty Springfield. Bis zum heutigen Tage ist es das Album in Lynnes Karriere, das in den Charts am höchsten geklettert ist, bis auf No. 41 in den Billboard 200. Produzent ist der Veteran Phil Ramone – der Toningenieur von Springfields Originalaufnahme von »The Look Of Love«. »Just A Little Lovin« - Shelby Lynne (g, voc); Rob Mathes (keyb); Dean Parks (g); Kevin Axt (b); Curt Bisquera, Gregg Field (dr) (Quelle: jpc)


    Mit „Just A Little Lovin“ nahm Sängerin Shelby Lynne 2008 ein Tribute-Album für Dusty Springfield auf. Die „White Queen of Soul“, mit der Lynne oft verglichen worden war, stellte auch für sie persönlich stets ein großes Vorbild dar. Und diese Verehrung hört man auch deutlich auf den Aufnahmen dieses Albums. Trotzdem verharrt Lynne bei der Behandlung der Songs ihres Idols, aus denen dieses Album besteht, nicht in regungsloser Ehrfurcht: die alten Klassiker wie „Anyone who had a heart“, „You dont have to say you love me“ oder „Breakfast in bed“ werden mit Entschlossenheit zielsicher in die Gegenwart gebracht: der Sound von Lynnes Begleitband ist kein Retro-Aufguss, sondern absolut zeitgemäßer Soul-Pop, und auch ihre Interpretation der Songs zeigt eine emanzipierte Selbstständigkeit frei von Selbstmitleid, die den anrührenden alten Texten oft einen spannenden, neuen Blickwinkel gibt. Zurecht Lynnes bisher größter Erfolg. (Quelle: Da capo)

    Viele Grüße aus der Südheide


    Ralph


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    2 Mal editiert, zuletzt von Ray-Man ()

  • Al Di Meola ‎– Diabolic Inventions And Seduction For Solo Guitar Volume I (Music Of Astor Piazzolla)


    Und, was soll ich jetzt mit der Information ?
    Kaufen kann man die Scheibe nicht, ...sie ist vom Markt verschwunden.
    Oswald


  • Und, was soll ich jetzt mit der Information ?
    Kaufen kann man die Scheibe nicht, ...sie ist vom Markt verschwunden.
    Oswald

    Hallo Oswald,
    das tut mir Leid. Bisher habe ich die Verfügbarkeit der vorgestellten Scheiben nicht überprüft. Vielleicht findest Du sie ja mal in der Bucht. Ich habe manche meiner Scheiben jahrelang gejagt :S

    Viele Grüße aus der Südheide


    Ralph


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  • Ha! Da bist du nicht der einzige, mein längstes "sabbern" hat knapp 20! Jahre gedauert :thumbup: Klingt aber auch gut, ist aber kein Klangwunder!


    Hallo Michael,
    die Platten, die ich hier vorstelle sind nicht unbedingt audiophile Highlights, Sie sind vinyle Highlights! Also die Musik steht im Vordergrund. Zudem möchte ich hier Platten vorstellen, die nicht schon Jeder kennt.


    Also mach doch einfach mit :thumbup:

    Viele Grüße aus der Südheide


    Ralph


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  • Ein für mich musikalisches Highlight ist die durch Zufall entdeckte Lp von Sonny Simmons / Moksha Samnyasin: "Nomad" erschienen 2014 auf Svart Records


    Man könnte sagen es ist ein Bitches Brew 2014 Album. ProgJazz mit Spacigen und Orientalischen Klängen. Alto Saxophone-Sonny Simmons; Bass-Thomas Bellier; Drums, Percussion, Electronics-Sebastian Bismuth; Sitar-Michael Kristof.


    Diese Platte hat mich sofort in seinen Bann gezogen.


    Der Bass und die Drums erinnern mich stark an die guten alten Morphine. Gemastert wurde das ganze von Matt Hyde!!!! u.a. auch Slayer;Deftones!
    Wie von Svart Records gewohnt ist der Klang die Haptik und die Verarbeitung erste Sahne. 350 kommen im orangenen vinyl (meine :rolleyes: ); 650 in schwarz - beide in einem sehr schicken Hochglanzcover. EDIT: Downloadcode ist mit dabei :thumbup:


    Absolute Empfehlung!!!!!!


    Ich hatte diese Platte vor kurzem im Jazz fred vorgestellt, scheint aber sowas von verraucht zu sein da das da wohl keiner mehr hingeht ;) :D


    [Blockierte Grafik: http://www.tonzonen-shop.de/WebRoot/Store20/Shops/63707333/54BA/5065/94C5/C86F/6EA9/C0A8/2BB9/31E8/Sonny2.jpg] pic ist geliehen von tonzonen shop.de

  • Buddy DeFranco ‎– Mr. Lucky


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    Label: Pablo Records ‎– 2310 906 | Vinyl, LP, Album | 1984 | Genre: Jazz


    De Franco gilt als einer der besten Klarinettisten des Planeten. Das hier ist sein erstes Album auf Pablo. Und wer denkt, das ist nicht cool und kann nicht klingen, der irrt gewaltig. Musikalisch ist das extrem lebendiger Cool-Jazz mit einer großen Portion Seele und etwas Swing. Hört mal rein.


    Bei Interesse: ich habe noch zwei "still sealed" mit Cut-Out, die ich abgeben würde. Habe ich hier im Forum auch schon angeboten.

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    Ralph


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  • Jack Nitzsche ‎– The Hot Spot - Original Motion Picture Soundtrack


    [Blockierte Grafik: http://cdn.discogs.com/YVkamBWjXFX4_SA4ls-M5fyYzFA=/fit-in/300x300/filters:strip_icc():format(jpeg):mode_rgb()/discogs-images/R-3660175-1397229516-2705.jpeg.jpg]


    Label: Antilles ‎– APB 8755, Analogue Productions ‎– APB 8755 | 2 × Vinyl, Album, 45 RPM, Reissue | 2009 | Genre: Jazz, Blues


    Eine Scheibe, die mir beim ersten Hören direkt Gänsehaut beschert hat. Der Film, zu der diese Musik gehört ist gefloppt, das ganze Gegenteil ist die Musik, ein absoluter Oberhammer, TOP. Klanglich natürlich als Analogue Productions ebenso. Ungewöhnlich für dieses Label, ich musste die Platten drei mal waschen bevor die Nebengeräsuche (Pressrückstände?) entfernt waren.


    Der berühmte Soundtrack mit fantastischen Aufnahmen von John Lee Hooker, Miles Davis, Taj Mahal, Roy Rogers, Tim Drummond, Earl Palmer, Bradford Ellis und Jack Nitzsche als Edel-Neuauflage von Analogue Productions! Ich muss ja zugeben, dass dies eine meiner Lieblings-Bluesscheiben ist! Dass sie nun auch noch in dieser exorbitanten Klangqualität neu aufgelegt wurde, ist schon ein Geschenk an jeden Musikfreund. Wenn Hooker wie aus dem Nichts (Vinyl-Nebengeräusche sind hier kaum wahrzunehmen) auftaucht und in seiner typischen Manier an der Gitarre den Blues anstimmt, bleibt dem Hörer der Atem weg. Kein Geringerer als Trompeter-Star Miles Davis gesellte sich dazu und schuf eine packende Atmosphäre, die viel zum Erfolg dieses Albums beitrug. Die getragene Stimmung bei vielen Songs von „The Hot Spot“ passt natürlich perfekt zum Film von Dennis Hopper, der sich von dem Roman von Charles Williams inspirieren lies. Es handelt sich um einen spannenden Erotikthriller, bei dem man als Zuschauer lange nicht durchschaut, welches Spiel hier gespielt wird. Als Gänsehaut-Nummer sei der zweite Track „Empty Bank“ empfohlen, bei dem Taj Mahal ein wehmütiges Klagelied anstimmt und Roy Rogers einen tollen Slide Guitar-Part spielt! (Quelle: ArtPhönix Vinyl)

    Viele Grüße aus der Südheide


    Ralph


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  • Hallo Ralph,


    die "Hot Spot" habe ich noch als Originalausgabe,die klingt fantastisch. Diese Mischung aus Miles Davis, Taj Mahal und John Lee Hooker gibt schon einen tollen Sound.


    Wolle


    Hi Wolle,
    über die Originalversion, die ich bei einem Stammtischkollegen gehört habe, bin ich überhaupt auf das Album gekommen, die klingt schon richtig klasse. Gebraucht werden für eine gute Ausgabe aber auch um 30 Euro und mehr aufgerufen, da habe ich zur Analogue Productions gegriffen ^^

    Viele Grüße aus der Südheide


    Ralph


    live hard, drive fast oder anders herum? Egal, lebt Eure Leidenschaften.

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