Liebe Freunde,
zu diesem außergewöhnlichem Osterfeste, für Euch, jetzt erst recht, nur das Beste:
wundervolles, emotionales, mitreißendes, grandioses, herausragendes Werk
Erik Truffaz - Lune Rouge
Warner, 2019 (2 LP)
Erik Truffaz, Benoît Corboz, Marcello Giuliani, Arthur Hnatek
Der französische Trompeter Erik Truffaz wird gern als legitimer Epigone Miles Davis‘ bezeichnet, und er selbst nannte den Gottvater der Jazz-Trompete als »Picasso des Jazz«. In Truffaz‘ Spiel und seinen bevorzugt klaren, nahezu sphärischen Tönen hört man diese Geistesverwandtschaft zweifellos heraus.
Nun hat Truffaz mit seinem langjährigen Quartett, bestehend aus Marcello Giuliani, Benoit Corboz und dem 2015 neu hinzugekommenen Drummer Arthur Hnatek ein neues Album mit dem Titel Lune Rouge, zu Deutsch: »Blutmond«, eingespielt. Das Album wird seinem Titel durchaus gerecht, denn es herrscht eine fast mystische Stimmung, in der Stille, Schwebendes und Improvisation die Hauptrolle spielen.
Lune Rouge ist vielleicht die bislang beste Platte des Quartetts, sicherlich die reinste, getaucht in Ocker-Licht, mit eingeträufelter tellurischer Kraft. Es ist ein unbekannter Ort, von dem wir wissen, dass wir ihn lange gesucht haben. (jpc)
Geistesverwandtschaft zu Miles Davis? JA! Kopie? NEIN!
Ganz im Gegenteil, das klingt schon sehr, sehr eigenständig, was Truffaz hier mit seinen Mitstreitern zusammen gebracht hat. Vielleicht würde ein Miles Davis heute so klingen, aber auch nur vielleicht. Aber ganz unabhängig davon, es kann kaum genug des Lobes sein für dieses grandiose Album. Überzeugt Euch doch einfach selbst, hört mal rein und das Beste zum Schluss: es ist aktuell (noch) im üblichen Handel für faires Geld zu bekommen.
Apropos bekommen, von mir bekommt dieses Werk #sternchen_k4.png #sternchen_k4.png #sternchen_k4.png #sternchen_k4.png #sternchen_k4.png (#sternchen_k4.png) sechs von fünf Sternchen.
Ich wünsche Euch, unter den aktuellen Bedingungen, das schönstmögliche Osterfest. Bitte bleibt gesund!