Traumerfüllung - Ende noch offen

  • dass der Giro schon monatelang angekündigt ist, sich aber nicht zeigt, mag Unterhaltungswert haben.
    Den großen AMG Viella konnte ich schon mal kurz sehen und hören. Meine Sache sind solche schwarze und schweren Laufwerke schon aus optischen Gründen zwar nicht, aber anderen gefallen diese offensichtlich.
    Wenn neue Laufwerke aus aktueller Produktion (und dt. Landen) in Erwägung zieht, ist es nicht verkehrt auch Produkte, die gerade eingeführt werden (sollen) zu sichten.


    Erfahrungen kann jetzt ja wohl niemand haben.
    Also kein Witz, keine Empfehlung mangels Erfahrung, aber ein Hinweis.


  • ab und an taucht mal ein "SAC Girati Grande" auf, der zwar nicht mehr gebaut wird, für den Du aber beim überaus netten Hersteller weiterhin ausgeFuchsten guten Service bekommst.


    Bei Springair gibt es einen und da es nicht weit von Euskirchen entfernt ist, sollte Claus da mal vorbeifahren. Da kann er sich auch diverse Micro Seikis anschauen(!). Hilft vielleicht bei der Entscheidung, ob die Klassiker in Frage kämen.


    Gruß,
    Marc

    where is the string that Theseus laid, find me out this labyrinth place

    Einmal editiert, zuletzt von sam.hain ()

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,
    warum denn nicht den SAC Girati Grande bei der Frühlingsluft ansehen und dann bei "Habenwollen" eine Suchanfrage im Audiomarkt und/oder hier starten.
    Obwohl mit dem dazugehörigen SME 345 Arm, ist der bei der Frühlingsluft, mit noch ein wenig Verhandeln gar nicht mal soooo teuer!
    Einen netten TA der 1000€ Klasse drunter und dös wäre für lange Zeit ein Rundumsorglospaket, mit der Möglichkeit bei aufkommendem Spieltrieb noch einen Spitzenarm zu montieren.
    Leider hatte ich, als der blautransparente im Audio-Markt für 1,5K€ (ohne Arm) angeboten wurde nicht die dafür nötige monetäre Luft... :wacko:
    Außerdem, so ein Micro RX1500 ist ja auch nicht das übelste Laufwerk!
    Hörgrüße Ronny

  • Hab ein ! dahinter gesetzt. Nur wo in der Nähe könnte man sich diese Laufwerke sonst mal ansehen? Wir reden hier ja nicht von Thorensen oder Duals.
    Als ich den Blackbird das erste mal auf Fotos sah, gefiel er mir. Als ich ihn das erste mal in Natura sah war klar, daß das mein nächstes Laufwerk wird. Etwas mal aus der Nähe betrachten zu können erleichtert die Entscheidungsfindung enorm.
    Anhören können wird man sich die Laufwerke dort eher nicht. Ob die Preise und Zustand ok sind weiß ich nicht. Aber da stehen grad ein BL-91, BL-101, RX 1500 und RX-2000. Ich denke bei dem Invest wird keiner die Katze im Sack kaufen. Egal, ob neu oder alt. Also anfassen, anhören, informieren ist hier eine Selbstverständlichkeit. Und das macht der TE ja auch.
    Ein Arbeitskollege hat dort auch schon eine Anlage für seinen Sohn gekauft und war sehr zufrieden. Der hat auch Ahnung von der Materie, da er früher nebenbei in einem Highend Studio in D gearbeitet hat. Trotzdem sind eure Einwände nicht fehl am Platz.

    where is the string that Theseus laid, find me out this labyrinth place

  • Moin,
    konnte den AMG im direkten Vergleich gegen den kleinen Simon York S9 hören.
    Beide mit identischen Tonabnehmern, Stand, Kabel und Phonopre,
    ich würde den S9 nehmen, sieht zwar nicht so monströs aus,
    spielt aber schon traumhaft gut.

    Gruß
    Wolfgang

  • Ein Laufwerk, das mich auf einer der frühen Messen im Gravenbruch-Kempinski überzeugte, war dieses:
    EnVogue Quasar http://www.envogue-24.de/index.php/envogue.html


    Weitere intessante Laufwerke, die ich in fremden Ketten als gut empfand waren diese:


    Amazon 1 mit Morch DP-6
    http://www.amazon-audio.de/Auswahl_Laufwerk.html
    Goldmund Studietto mit Tangential-Tonarm
    http://www.oocities.org/de/bc1a69/goldmund_ger.html
    Audiomecca Belladonna
    http://www.tnt-audio.com/sorgenti/belladonna1_e.html

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

    2 Mal editiert, zuletzt von A.K. ()

  • Moin,


    wenn du keine Angst vor gebrauchten Gräten hast Folgendes...


    Audiolabor Konstant ca.2k € Laufwerk
    Graham Phantom ca.2-2.5k €Tonarm
    Tonabnehmer deinen weiterverwenden oder Ortofon MC30s2/Dynavector 20xl
    nehmen sind wohl klanglich in deine Richtung ca.800€ neu.
    Innovative Audio Phonomopped mk2b mit Silvercore Übertrager ca.1000-1400€
    je nach Ausbaustufe.


    Damit liege ich in deinen Preisgefüge und garantiere dir das klanglich kaum
    Wünsche nach Veränderung mehr aufkommen.
    Vorausgesetzt es wird vernüftig justiert und angepasst,ist jetzt
    keine Hinstellen und fertig Lösung.
    In den Preisbereich kann man sich sowieso davon verabschieden,da gibt es zu viele
    Möglichkeiten an der Schraube zudrehen.


    Gruß
    Stephan

    "Liebe deine Ecken und Kanten.Denn nur eine Null hat Keine."

  • Das ist ja mal ein wirklich guter thread. Bin seit einigen Jahren nicht mehr wirklich aktiv hier, weil es mir damals deutlich zu unentspannt zuging. Also Glückwunsch zu den guten Fragen und guten Antworten. Das macht wieder Spaß zu lesen.


    Wenn ich kurz beitragen darf: bei alten DD wäre das Thema Elektronik zu überdenken. Nach 20-30 Jahren leiden die Verbindungen, insbesondere in den ICs, wenn denn welche verbaut sind. Diese sind teilweise nicht mehr auszutauschen und damit ist das Gerät schlimmstenfalls final lahmgelegt (je automatischer, desto anfälliger). Nicht falsch verstehen: ich selbst will mir einen weiteren "high sophisticated" DD zulegen, das ist aber eher aus technischer Begeisterung. Ich betreibe mittlerweile mein zweites Masselaufwerk als Hauptdreher und da kann wirklich nichts kaputt gehen, weil Mechnik pur (übrigens gkauft von einem netten Kollegen hier im Thread ;-). Die "elektronischen" Komponenten sind also stets austauschbar. Ich erwähne das, da Du Dir ja die finale Lösung zulegen willst.
    Und mit dieser Planung würde ich tatsächlich auf wirklich bewährtes zugrückgreifen. Die Ersatzteilversorgung und technische Ausgereiftheit der EMT ist ein zwingendes Argument. Wenn Optik keine Rolle spielt (schön ist anders), dann wäre das für mich schon ein ernst zu nehmender Kandidat für die "Shortlist". Knopf drücken. Fertig. Der "Fummelfaktor" ist nach langer Zeit für mich ein entscheidender geworden, was die Detaileinstellung angeht. Ein schmaler Grat zwischen Vollintegration der Komponenten (Laufwerk, Arm, Aufstellung) und langzeitlicher Verlässlichkeit (Elektronik).


    Insofern elektronisch Versierte bestätigen können, dass bei den großen DD das Problem der Elektronik eben nicht besteht, dann würde ich diese mit einem "großen" SME (einfache Einstellung, Ersatzteile) versehen neben dem EMT auch auf der Shortlist sehen. Der KD L07 ist bei mir, ohne dass ich jetzt zitatfest wäre, als ausgesprochen hochwertiger DD abgespeichert. Ich glaube aber, dass Du mit €8K sehr viel schneller an Deine Grenzen stößt, als Dir lieb ist. Zwischenrechnung (grob): KD07 €5K, Arm €2K, TA €1.5K, Pre €2K, Gedöns sind auch noch ein paar Hundert oben drauf. Wenn Du den Kenwood mit einem SP10 MK X austauschst, sieht es entspannter aus, ist aber IMHO aber auch eine (?) Klasse drunter.


    Die Mikros wären für mich persönlich die erste Alternative. Die, die ich gesehen und gehört habe, sind nahezu unangreifbar was Qualität und Optik angeht und spielten abhängig ihres technischen Aufbaus stets feinzeichnend und mit großer Souveränität. Allerdings sind die schon so "gehypt", dass sie eigentlich zu teuer sind. Es wäre also nur die preisliche Seite, die mich davon abhielte, mit Mikros bis ans Ende glücklich zu werden.


    Das wäre meine Einschätzung für eine bohrinselfreie Endselektion.


    Den kann ich mir aber nicht verkneifen: eine gute Entscheidung, den LP12 ebenso von der Endselektion ausgenommen zu haben.


    Ich wünsche Dir sehr viel Spaß und vor allen Dingen am Ende des Tages den magischen Moment, wenn Du alles hinter Dir hast, Du vor der Anlage sitzt, der Schalter in Kopf und Herz nahezu hörbar umgelegt wird, und Du ein unglaublich dämliches Grinsen ins Gesicht bekommst, weil Du weißt, dass Du es richtig gemacht hast und die Musik genau so klingt, wie Du es immer wolltest. Weil deswegen machen wir das hier alle ja; denke ich. Also, bon chance.

    Nicht mehr müssen müssen ...

    Einmal editiert, zuletzt von audioalex ()

  • Hallo Alex,


    Vielen Dank für die Blumen und Deine Gedanken, sie bauen mich doch auf, dass ich mich auf einem gutem Weg befinde.
    Insbesondere Deine Fußnote "nicht mehr müsssen müssen" fand ich toll - nämlich nicht mehr auf die nächste Weltneuheit mit Must-Have Charakter warten und die dann haben wollen müssen. Ich habe was meinen Traumdreher angeht auch Zeit zur Findung. Von den DD'lern zieht es mich zur Zeit auch zu den EMT'lern hin, zweifellos keine Schönheiten, aber mich machen sie an (als Klangmaschinen). Hier schreckt mich allerdings etwas der notwendige Platzbedarf eines solchen 950er, und der 948 ist auch schon ausladend. Ich befinde mich also noch auf dem Weg und werde über meine Findungsetappen berichten.


    ... obwohl gerade ein Forenkollege mit einem wirklich tollem Angebot an mich
    herangetreten ist. Mal schauen, vielleicht wird es ja doch deutlich
    schneller mit der Traumerfüllung gehen als geplant.


    Gruß,
    Claus

  • Hallo,


    Die Entscheidung scheint schneller zu kommen als erwartet. Einer der noch verbleibenden Kandidaten ist der EMT 948 / 950. Den 950 gibt es in einer breiten und einer schmalen Varainte (=950 E), der schmalen Varinate fehlt der Abhhörlautsprecher und die Bedienung ist vorne statt seitlich angeordnet. Na ja, schmal = handlich trifft nicht wirklich zu, der 950 E ist immer noch ausladend.


    Jetzt zu meiner Frage:
    Soweit ich weiß sind dieses beiden Spieler weitestgehend baugleich. Worin besteht der wesentliche Unterschied zwischen dem 948 und dem 950?
    Unterschiede die ich kenne sind:
    - fehlende Belechtung beim 948 (nachrüstbar)
    - keine Abhörlautsprecher beim 948
    - 948 mit Tragegriffen und Abdeckhaube


    Und sonst? Es muss doch eine Grund dafür geben, dass der 950 als Gebrauchtgerät deutlich teurer ist. Wer weiß mehr?

  • Hallo,


    der 948 ist technisch weniger aufwändig realisiert. So fehlen im im Vergleich zum 950 ein paar Funktionen und Tasten, die im Heimbetrieb aber eh nicht von Belang sind.


    Antrieb und Chassis unterscheiden sich auch. Die Steckkarten sind weitestgehend ähnlich. Der 948 wurde entwickelt, um Studios mit weniger finanziellen Ressourcen und weniger Platz ein Alternative zum 950 zu bieten, der 930 war da bereits ausgelaufen(Dann gibt es ja noch den 938, der den gleichen Antrieb und ein ähnliches, aber weniger großes Chassis besitzt. Hier wurde aus Kosten und Platzgründen auf die Steckkarten verzichtet und eine etwas einfachere Elektronik verwendet. So besitzt der 938 z.B. auch in der Version für TSD15 keine Übertrager). Der 948 ist also in Bezug auf den 950 die jüngere Entwicklung.


    Die Beleuchtung ist beim 948 hinter dem Teller ja Standard. Der kleine "Beleuchtungspilz" ist bei den späteren Modellen aufpreispflichtig lieferbar gewesen. Das Ding ist in Verbindung mit einem TSD15 sehr praktisch, da genau der Bereich, den man mit der Lupe erkennt hervorragend ausgeleuchtet wird.


    Wenn man dem Netz glauben darf, kann man klanglich so gut wie keinen Unterschied zwischen 950 und 948 ausmachen. Haptisch sind alle EMTs über jeden Zweifel erhaben.


    Viele Grüße


    Marc