Frage zu DENON DL 103R

  • Man nennt es auch "Step up transformer"(SUT)

    Dabei handelt es sich um einen "Aufwärts-Transformator" der die viel zu geringen Signalstärken eines MC- Systems auf die Werte hochbringt,das ein normaler MM-Eingang verwendet werden kann.

    Hierzu gibt es unzählige Hersteller, die ich hier im einzelnen nicht nennen möchte.


    SUT´s machen süchtig, weil , wenn sie vernünftig angepasst sind, einfach mehr aus dem System herausholen.

    Sie gibt es auch in den unterschiedlichesten Wicklungsverhältnissen, die ja so in gewisser Weise auch den "Verstärkungsfaktor" nennen.

    So nun weiß ich nicht mehr weiter:):):)


    Ahoi


    Jürgen

    Alles was Spaß macht ist entweder "unmoralisch","macht dick" oder ist "zu teuer!!!"

    (War da etwa Haschisch in dem Schokoladenei)

  • Habe schon einige Übertrager ausprobiert, bei mir spielt das103er wie auch das R perfekter an meiner Paradise, wesentlich präziser und das auch mit Punch.

    Mit 100 Ohm wäre es bei mir unterbelichtet, ich bin beim R bei 600 Ohm gelandet und soweit ich mich erinnere bin ich da nicht der Einzige.


    Grüße Chris

    Einmal editiert, zuletzt von CL ()

  • Danke Junx, wieder ein Thema mehr mit dem ich mich beschäftigen muss... ;)

    Also erstmal den Dreher fit machen und dann werde ich mich mit sonem Übertragerdingens beschäftigen.

    Gruß Thomas

    ============

    Das, was sie heute nicht halten, wird morgen nicht einmal mehr versprochen.

    André Heller

  • Chris!

    Ich stimme dir voll und ganz zu!

    Allerdings benutze ich eine"" EAR sinn Phono-pre**"", die du mit der Paradise nicht vergleichen kannst.

    Ich kann z.B nichts abgleichen, nur über Übertrager. auch bei der vorhin genannten Rega war das so, sowie bei meiner Trigon Vanguard III.

    Übertrager hat mehr Tiefgang und Dynamik


    ** EAR sinn = gepimpter EAR834-Clone, von mir so betitelt.


    Ahoi


    Jürgen

    Alles was Spaß macht ist entweder "unmoralisch","macht dick" oder ist "zu teuer!!!"

    (War da etwa Haschisch in dem Schokoladenei)

  • Naja, ich habe schon ein paar Übertrager ausprobiert und das nicht nur mit den Denon DL-103 mit oder ohne R. Da ging immer ein Stück weit Attacke und Spielfreude flöten, für mich als Überwiegend-Metal-Hörer ziemlich suboptimal. An einem elektrischen Phonopre klingen MCs in meinen Ohren regelmäßig besser. Die Denons verlangen allerdings wie schon geschrieben nach mehreren hundert Ohm Abschlußwiderstand, vielleicht sogar 1kOhm. Man könnte ja den Musical Fidelity entsprechend umbauen - sind ja nur zwei Widerstände, die getauscht werden müssen.


    Zum Tonarm: die Denons verlangen nach einem eher schweren Prügel. Das kann man aber mit einem entsprechend schweren Headshell relativ leicht erzielen. Ca. 14g sind das absolute Minimum wobei für einen SME-kompatiblen Tonarm ohne Headshell ca. 6g anzusetzen sind. Das Eigengewicht des Headhells kommt dann noch dazu (näherungsweise kann man das direkt addieren).

    Langfristig (nach Ablauf der Garantie) würde ich dem Denon auch ein neues Gehäuse spendieren. Alubodies mit eingeschnittenen Gewinden gibt es ab ca. 40€. Dazu muß das Denon allerdings "nackig" gemacht werden, was mit ein bischen Geduld und Vorsicht gut möglich ist. Videos dazu kursieren im Netz... Dann das nackinge Denon in den Alubody einkleben und es klingt wesentlich sauberer und mit weniger Verzerrungen.


    Gruß

    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


    Ein Freund ist jemand, der Dich mag, obwohl er Dich kennt.

  • ...Man könnte ja den Musical Fidelity entsprechend umbauen - sind ja nur zwei Widerstände, die getauscht werden müssen...


    Zum Tonarm: die Denons verlangen nach einem eher schweren Prügel. Das kann man aber mit einem entsprechend schweren Headshell relativ leicht erzielen. Ca. 14g sind das absolute Minimum wobei für einen SME-kompatiblen Tonarm ohne Headshell ca. 6g anzusetzen sind. Das Eigengewicht des Headhells kommt dann noch dazu (näherungsweise kann man das direkt addieren).

    Das mit den Widerständen finde ich schon mal sehr interessant, hast Du dazu nähere Informationen? Also was da gegen was getauscht werden muss? Ich denke das werde ich zuerst probieren, baue nebenbei ein Haus und da ist das mit dem Geld für die nächsten paar Jahre eher schwierig...


    Das Headshell habe ich gerade gewogen: 16,5 g incl. Technics-TA. Das Denon ist 2,9 g schwerer, ich komme dann mit Schrauben und einer Unterlegplatte (gehört scheinbar zum Headshell) auf 22 incl. dem Denon, also 13,45 g ohne. Liegt doch schon recht nahe an den 14.

    Dann muss ich nur noch sehen, dass der Dreher gleich Anfang des Jahres fertig wird, bin gespannt.

    Gruß Thomas

    ============

    Das, was sie heute nicht halten, wird morgen nicht einmal mehr versprochen.

    André Heller

  • Eben mal im Netz geschaut und ein Bild von der Platine des Musical Fidelity gefunden. Als erstes Bastelobjekt leider nicht geeignet die Widerstände zu tauschen, weil SMD.

    Aber sollte kein Problem sein wenn du das nicht selbst machen kannst jemand zu finden, z.B. hier.


    Grüße Chris

  • Ja, der geht gut mit dem "R". Da sind einige als "NOS" aus Japan in der Bucht. Denk aber daran, dass Zoll und Mwst noch dazu kommen.


    Gruß

    Siggi

    Ich habe damals einen Neuwertigen OVP für um die 200€ inkl. Versand bekommen.

    Man braucht für das Denon aber einen sehr guten Phonoverstärker, sonst wird es nicht ausgereizt

    und spielt unter den Möglichkeiten.



    Grüße

    bob8)

  • Naja, nicht wirklich. Siehe Rega, die haben auch ein relativ dickes Armrohr, welches aber konisch zuläuft und deshalb bringen's die Regas auch nur auf 11-12g, je nach Lackierung.

    Faustregel ist: je länger der Arm desto schwerer ist er und je mehr Masse er weit weg vom Drehpunkt hat desto schwerer ist er. Daher kann man die effektive Masse auch erhöhen, indem man ein schwereres Headshell verwendet oder einfach ein Zusatzgewicht zwischen Tonabnehmer und Headshell verbaut. Im Falle der Denons funktioniert es auch, sie zu strippen und in ein Metall- oder Holzgehäuse zu verbauen. Diese wiegen normalerweise mehrere Gramm mehr als das serienmäßige Plastikgehäuse des Denon.


    Gruß

    Andreas

    Ich bin so alt, als ich damals zur Schule ging, gab es noch keine Handys. Wir haben dann Unterricht gemacht. Wir hatten ja sonst nichts.


    Ein Freund ist jemand, der Dich mag, obwohl er Dich kennt.