Stromversorgung für Le prepre

  • Tach zusammen,



    ich habe hier einen Le prepre der momentan mit Batterien versorgt wird. Er braucht +- 6 Volt.



    Hier mal im groben der Aufbau : analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/95086/



    Auf dem Board sitzen bereits 2 x 32.000 MFD .



    Soll ich das ganze weiterhin mit Akkus speisen - oder hat jemand eine Netzteilempfehlung ?



    Wie ist das oder dieses hier in diesem Zusammenhang zu beurteilen ?





    Ich freue mich über weitere Anregungen, selber löten geht ggf. auch ...



    LG,



    Michael

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  • Michael,


    ich hatte das Teil vor über 20 Jahren auch. Als Stromversorgung habe ich 2 x 6V BleGel Akkus genommen und 6 oder 8 dicke Elkos drangehängt.
    Der 1 Transistor PrePre (mit dem 2SK170) hat mir am DL-103 besser gefallen.


    Dieter

  • Hallo Michael,
    wenn man so einen Verstärker nutzt, dann sollte man auch konsequent die Konstruktionslinie verfolgen.
    Deine Vorschläge empfinde ich im Vergleich zur Verstärkerschaltung etwas öh seltsam.
    Kaufe dir einen halbwegs kräftigen Transformator mit 2x6V oder mehr, schnelle Dioden und senke die Spannung durch eine C-R-C-R-C Siebung auf deine gewünschte Versorgungsspannung. Simpel, effektiv und sehr rauscharm...........dein Verstärker wird es dir danken, deine Ohren auch.
    Gruß Kalle

  • Hallo zusammen,


    danke für die Antworten. Ich habe ein wenig weiter gelesen und denke, ich bleibe beim Akkubetrieb. 2 6 Volt Akkus mit 4 AH dürften das Teil für laaaange Zeit am Netzhalten. Mit zusätzlicher Siebung spiele ich dann zusätzlich noch rum.


    LG,


    Michael

    Einmal editiert, zuletzt von DrE ()

  • Hallo Michael,



    ich habe auch mal den Le Prepre gebaut. Allerdings ist das Ganze ein richtiger



    "Rauschgenerator". Daher bin ich zurück zu MC-Übertragern hin, bis - bis ich



    im Web dieses niedliche Ding fand:



    http://users.ece.gatech.edu/mleach/headamp/



    Nur zwei "Sandkörner" - sehr einfach, aber ausgefeilt <img src=" height="23" srcset="http://www.analog-forum.de/wbboard/cms/images/smilies/emojione/1f44d@2x.png 2x">



    Nachdem ich ich das Gerätchen aufgebaut habe, schaltete ich ein.... und es kam nichts, kein Rauschen, nichts - Totenstille.



    Nanu?....dann senkte ich die Nadel in die Rille - ahhh - Rillenrauschen <img src=" height="23" srcset="http://www.analog-forum.de/wbboard/cms/images/smilies/emojione/1f44d@2x.png 2x">



    Es funtzt und klingt viel besser als der Le Prepre. Ganz wichtig - genau die "Transis" verwenden, die



    vorgeschrieben werden 8)



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/95118/ analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/95119/





    Seitdem sind meine sämtlichen MC-Trafos (EMT´s und Lundahl´s) im Schrank... ;(





    Gruß Björn

    AAA-Mitglied

  • welches der Konzepte unter
    http://users.ece.gatech.edu/mleach/headamp/
    wurde ausgewählt ?


    Das Konzept in Basisschaltung ähnelt dem Mark Levinson JC-1DC, das auch mit den erwähnten Transistoren arbeitet - siehe post #8 unter
    Infos zu Mark Levinson JC-1 gesucht


    weitere links
    http://www.diyaudio.com/forums…evinsons-jc-1-jc-1dc.html
    Prepre (Aufholverstärker) für MC-Tonabnehmer in Basisschaltung - wie Hiraga MC Preamp - als Fertiggerät; Hersteller gesucht

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

    3 Mal editiert, zuletzt von A.K. ()

  • Hallo,


    nach dem Bau von allen drei Schaltungen musste ich dem Herrn W.M. Leach recht geben - die


    erste und einfachste Schaltung klingt am besten und rauscht mit Abstand am wenigsten.


    Eigentlich rauscht sie überhaupt nicht wahrnehmbar - ich zumindest höre keinen Unterschied


    hinsichtlich Rauschpegel zu meinen T-210-Übertragern von Haufe.... :thumbup:


    Diese Schaltung verdient viel mehr Aufmerksamkeit, allerdings bleibt die beste Variante wohl


    für immer den "Selbstbauern" vorbehalten, da bisher kein Hersteller bereit war dem Herrn


    Leach eine faire Beteiligung anzubieten. Man kann zwar durch einige Änderungen das Copyright


    umgehen, aber die Klang/Rausch-Einbußen sind unumgänglich. ;)


    Das Konzept hat nichts mit der ML-Schaltung zu tun - ist dieser aber deutlich


    überlegen (sowohl was S/N angeht, wie auch klanglich).


    Es gibt ein schönes Sprichwort: weniger Bauteile machen weniger Mist - wie wahr.... :D


    Solong Björn


    P.S. beim Nachbauen auf kurze Leitungswege achten - siehe mein bescheidenes Layout :thumbup:

    AAA-Mitglied

  • Ich freue mich über weitere Anregungen


    @ Michael
    FYI
    My experience after 2 years (with my Hiraga 2):
    It's avery fine sublime pré-pré.
    Stable.
    I put 2x3x330.000micro/7,5Vdc with 2x6V/7,2Ah.
    Enough energy for months & months & months music .....
    The best.
    Karel

  • @ Michael.


    I saw your basic (PCB) schema (!?!?) .... be care-full ....


    Some other tech. thoughts in a nutshell:
    1) With the general switch "power off" ..... instal a (little) line-switch line between the paired BJT & the mean-power-accu-line & decoupling caps ....
    ... important: be sure, avoid (with gen "power -off") discharging (on/in PCB-board) caps trough the circuit & your card !!!!!!!


    2) Instal equilibration circuit R=1K + 4K7 trim.pot multitours between the +Vcc & 0volt (ground).
    The bat. mA consumption between +Vcc & -Vcc must be equal.


    3) .... one-central-point "0Volt" ....


    4) Charger (12Vdc) .... best outside the Pré-pré case ....


    5) KIS


    Welcome in the Hiraga2 club & "speakeasy" ...


    Allez, salukes ... lets play music ...
    Karel


    (see my fot. gallery)

  • Hallo,
    wenn ich die 3. Schaltung von Leach sehe, muss ich immer schmunzeln, weil ich ihm vor ca. 20 Jahren eine Mail geschickt habe bzgl. der ersten Schaltung, mit der Frage, was man tun könnte bzgl. eines EMT Systems, welches einen verhältnismäßig hohen Innenwiderstand hat und normalerweise mit irgendwas zwischen 500Ohm und 1kOhm abgeschlossen wird. Nach einiger Zeit hat er geantwortet, dass er sich dazu eine neue Schaltung überlegt habe, und da ist sie nun.


    Ich habe die Schaltung nie aufgebaut, weil es anders kam.


    Tschau,
    Frank

    Entspanntes Hören, Frank


    ] Vorhandensein von Musik - Zuhandensein von Klang [

  • Moin Michael,


    ich würde bei konsequenter Umsetzung mittlerweile beide Konzepte als gleichwertig ansehen.
    Ich habe vom akkugespeisten 1Farad-Monster bis zum 0,3mF Netzteil so ziemlich alles gebaut.
    Gegen den Betrieb von 2x 6V Akkus sprechen die unterschiedlichen Ströme die dazu führen das die Spannung der Akkus sich ungleichmäßig entläd und der DC am System ansteigt.
    Ich habe meine Hiragas jetzt so aufgebaut das auf der Platine ein Netzteil mit LM317/337 Regelung und nochmal C-R-C sitzt. Bei Anschluss von 2x 12V Akkus kann die Reglung bequem auf auf 6V ausregeln und die unterschiedliche Entladung macht sich nicht bemerkbar.
    Überhaupt ist die unterschiedliche Ladezeit bei diesen Farad-Monstern das größte Problem, da sowohl beim Ein- als auch Ausschalten ein DC von bis über 2V auf das MC gegeben wird was dann generatorisch arbeitet.
    Ich habe deshalb zusätzlich eine einfache Schaltung mit einem 555er als Einschaltverzögerung direkt an die Eingänge geklemmt welche im ausgeschalteten Zustand die Eingänge kurzschliesst und erst nach Ablauf der Ladezeit das MC freigibt.


    Welchen Transistor setzt Du ein? Hier gibt es dramatische Unterschiede!


    dieter12
    der Hiraga ist für das 103er völlig ungeeignet da die Eingangsimpedanz eigentlich nur für niederohmige System bis 100Ohm geeignet ist, da säuft das 103er ab. Da ist der Pazific Prepre wesentlich universeller wenn auch nicht so präzise im Tiefbass und somit auch in der räumlichen Darstellung.


    Hier mal beide Konzepte auf Europakarte, fehlt noch der Akkupack oder das NT:
    [Blockierte Grafik: http://www.roehren-und-hoeren.de/phpBB3/images/Upload/bilder/Forumsprojekte/Line_D3a/prepres.jpg]


    papa_bjoern
    Danke für den Tipp, werde die Schaltung mal schnell aufbauen.


    LG
    Martin

  • Hallo Frank,


    der EMT-TSD15 wird in den EMT-eigenen Schaltungen mit einer Impedanz so um 250 Ohm abgeschlossen.


    Aus diesem Grung läuft der Head-Amp so gut, obwohl er eine Eingangsimpedanz von etwa 100 Ohm hat.


    Gruß Björn

    AAA-Mitglied

  • Hallo!
    Eignet sich dieser PrePre auch für niederohmige MCs (speziell Supex SD900 Super)?
    Dann wäre das genau das Richtige für mich. Und ist sowas auch
    für einen Elektro-Legastheniker wie ich realisierbar?


    Gruß
    Dirk

    Hört mit:
    Micro Seiki DQX-1000/Moerch UP-4/ Sony XL-MC3/Audiocraft AC300/ Technics EPC-205 MK3 oder so...
    Pass Pearl
    Micro Seiki BL91 / Audiocraft AC3000 / Ortofon Venice
    Pass ONO Clone
    Audible Illusions Modulus L1 an Pass Aleph 3.5 Clone
    K&T Competition

  • Hallo Dirk,



    der Head-Amp hat etwa 100 Ohm Eingangsimpedanz. Wenn Du noch weniger brauchst, dann
    musst Du zum Eingang einen passenden Zusatzwiderstand parallelschalten.
    Ich habe übrigens den Head-Amp zwischenzeitlich in meinen EMT948 integriert.



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/95272/ analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/95274/ analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/95273/ analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/95275/



    Die Platine ist so konzipiert, daß der Head-Amp automatisch beim Einschalten des Plattenspielers
    aktiviert wird. Somit ist beträgt die Batterie-Lebensdauer mind. 2 Jahre.
    Die Schaltung sitzt anstelle der serienmässigen RIAA-Stufe, die ich eh nicht verwendet habe. <img src=" height="23" srcset="http://www.analog-forum.de/wbboard/cms/images/smilies/emojione/1f44d@2x.png 2x">



    Es ist somit die zweite "Fremd-Leiterplatte" in meinem EMT - die erste war die Infrarot-Fernbedie-
    nung für die Funktionen "Teller start/stop" und "Arm hoch/runter". Ich weiß - das ist absolut dekadent, aber
    ich hatte da Bock drauf <img src=" height="23" srcset="http://www.analog-forum.de/wbboard/cms/images/smilies/emojione/1f44d@2x.png 2x">



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/95276/



    Gruß Björn

    AAA-Mitglied

    2 Mal editiert, zuletzt von papa_bjoern ()

  • Danke für die Hinweise. Der Nachteil der JC-1DC Schaltung liegt darin, das Batteriekontakte benutzt werden für die Batterien und darin, das Koppelkondensatoren (gepolte Ausführung, aber auch vorgespannt) zw. MC-Eingang und dem MC-System liegen. Nach Erneuerung der Kondensatoren durch hochwertige Ausführungen und Ersatz der Batterien durch ein Steckernetzteil und Parallelregelung gab es klanglich nichts mehr auszusetzen - höchstens das wegen des relativ hohen Ausgangswiderstandes auf kapazitätsarme Kabel zurückgegriffen werden muss. Eine DC-Koppelung im Eingang sehe ich kritisch, weil immer darauf zu achten ist, das ein Schutz in Form eines Relaiskontakt vorzusehen ist. Im Falle eines kurzgeschlossenen Eingangs durch ein Relais bewirkt der Relaiskontakt zwar keine Signalbeeinträchtigung im Betrieb, im Falle einer Kontaktstörung könnte aber die Spule eines MC-Systems durch einen Einschaltplopp trotzdem in Mitleidenschaft gezogen werden. So gesehen ist eine Übertragerlösung der beste Kompromiss.

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

    2 Mal editiert, zuletzt von A.K. ()

  • Hallo Zusammen,


    hatte Heute endlich Zeit und die Leach in Ruhe zu hören und zu vergleichen.
    Was die Rauscharmut angeht so kann ich nur zustimmen, allerdings rauschen meine Hiragas auch nur unwesentlich mehr.
    Klanglich nicht übel, aber die Hiraga ist spritziger und langt im Bass deutlich kräftiger hin.
    Vorteil ist der extrem geringe Stromverbrauch, die Batterien werden ewig halten.


    LG
    Martin

    Einmal editiert, zuletzt von Flinx ()