Yamaha YP D6

  • Hallo zusammen,
    ich benötige nochmals eure Fachkompetenz, zu meinen Fisher 6250 habe ich mir einen Yamaha yp d6 als Zweitdreher gegönnt, dieser wurde mir mit einem Ortofon m2 red verkauft.


    Da ich nach Recherchen im Internet mir nicht mehr so sicher bin ob dieses System wirklich zu dem Dreher passt, hätte ich gerne eine Einschätzung was ggf. besser sein könnte?


    Eine weitere Frage treibt mich umher, wie kann ich die Einstellungen überprüfen wenn sich der Tonarm erst komplett absenkt wenn sich der Teller dreht, muss ich dafür den Tonarmhub vielleicht verstellen? :?:
    Wird mit einer Digital-Waage ohne Tellermatte gewogen?? :?:

    Ich hoffe die Frage ist nicht zu blöd.


    Freue mich über euer Feedback. :)
    Gruß
    Klaus

  • Hallo Klaus,



    Hier: http://www.vinylengine.com/library/yamaha/yp-d6.shtml ...gibt´s ein Manual.
    Dort gibt es auch nen Justagehinweis für ein vereinfachte Verfahren mit ner Markierung am Headshell. Ansonsten teste doch mal, ob der Arm unten bleibt, wenn du in dieser Position den Stecker ziehst?


    Gewogen wird immer mit der Nadel auf Abtasthöhe und es hängt ein wenig von deiner Waage ab, ob du mit oder ohne Matte wiegst.


    Über die eff. Tonarmmasse wissen wir leider nix. Hast du ne Testschallplatte? Dann könnte man über den Resonanztest zurückrechnen und wüßte auch gleich, wie sich dein System verhält.


    Berichte bitte ausführlich über den Dreher, denn Yammis gibt es hier im Forum nur selten ;)



    Grüssle Henner

    Einmal editiert, zuletzt von defektzero ()

  • Tag,
    die bereits angezeigte BDA bitte ansehen, was auch ich anrege. - Nun, die effektive Masse des Armes (mit der originalen Headshell, aber ohne Tonabnehmer), das Gegengewicht in Mittenposition, beträgt 15 g. Ein 2M Red passt mit der tatsächlichen Nadelnachgiebigkeit insoweit gut zum Arm. Die Kapazität aus Tonarm plus Audiokabel kommt auf 120 pF. Über die Passung der Gesamtkapazität aus Plattenspieler plus Phono-Eingangskapazität zur empfohlenen Lastkapazität des 2M Red von 150-300 pF sollte man einen Blick auf den Verstärker werfen. Hinzugefügt: Die Bauhöhe der 2M-Typen von 18 mm (unter Auflagekraft) ist auch noch gut ohne irgend erforderliche Anpassungen.
    Die BDA - auch gerade auch von mir der Hinweis - macht einem deutlich, dass zur Einstellung der Nullbalance der Tonarm nach rechts über die Armablage hinaus gehoben werden muss. Wollte man die gemäß BDA dann gefundene Einstellung der Auflagekraft per Waage prüfen, so ist dazu erforderlich, eine Platte normal laufen zu lassen, den Arm ebenso abzusenken - und im Verlauf dann den Arm - erstens - per Lifthebel in die UP-Position zu setzen sowie - zweitens - den Netzstecker des Plattenspielers zu ziehen. So ist es möglich, bei stehendem Plattenteller den Arm per Lifthebel zu manövrieren.
    Freundlich
    Albus

    2 Mal editiert, zuletzt von Albus2 ()

  • Hallo zusammen,
    vielen Dank für die Rückmeldungen.
    Das man den Stecker ziehen muss, auf diese Idee wäre ich nicht gekommen, es hat funktioniert.
    Habe das System sauber auf 1,8 Auflagewicht eingestellt, ohne Matte, und war erstaunt welche Akustik auf einmal vorhanden war.
    Das minimalistische Aussehen des Yamaha (Halbautomat) hat mich sofort begeistert, gab es wohl in den Siebzigern auch nicht für Kleingeld, habe zwei Fotos in der Galerie beigefügt.
    Betrieben wird das Teil an einem CA 5E von Nakamichi, den ich als Phonovorverstärker verwende.
    Einstellbar sind für MM 100, 200 oder 300 pf, sind 100 pf für das 2m red optimal ???
    Freue mich über Eure Rückmeldungen, gerne auch über Systemvorschläge. :)



    Gruß aus Dortmund
    Klaus

  • Tag,
    und Tag Klaus,
    die Einstellung auf 100 pF ist gut, das damit gegebene Niveau der resultierenden Lastkapazität (~220 pF) sollte sehr gut tauglich sein.
    Freundlich
    Albus