Guten Morgen,
das ist wahrscheinlich ein Anfängerproblem, aber ich komme hier nicht wirklich weiter und bräuchte eure HIlfe: Ich habe beim Abspielen diverser Platten verzerrte Höhen, irgendwas zwischen kratzig und schrill. Generell klingt das System, ein DL 103, großartig und dynamisch, nur wird dieser Eindruck eben in bestimmten Frequenzen bzw. Passsagen zunichte gemacht. Und das obwohl ich meinen Tonarm, wie ich zumindest denke, sehr penibel justiert habe.
Vorab die Daten
Plattenspieler: Thorens TD 124/II
Tonarm: SME 3009/II (non-improved) mit zwei Laufgewichten
Headshell: Ortofon G Type - das ist die halbgeschlossene Variante, späte 60er
Tonabnehmer: Denon DL 103
Auflagekraft: 2,5g (habe aber auch schon 3,0g versucht, ohne Verbesserung)
Einstellschablone: SME
Übertrager: Denon AU-320
Verstärker: Pioneer SM-G204
Lautsprecher: nicht angeschlossen, habe bislang ausschließlich über Kopfhörer gehört
Wie gesagt, das Klangbild ist generell toll, sehr dynamisch, differenziert, klar. Wenn nicht das Problem mit den Hochtönen wäre. Wenn ich eine Platte wie AC/DCs "Highway To Hell" oder Thin Lizzys "Jailbreak" auflege, wird es spätestens bei hohen Gitarrensoli klanglich mies. Am schlimmsten trat dies beim Solo von Thin Lizzys "Emerald" auf, also am Ende der zweiten Seite. Mag sein, dass diese Verzerrungen generell zur Mitte hin extremer werden, aber sie sind auch außen wahrzunehmen.
An den Platten selbst liegt es nicht, die habe ich probehalber auf einem anderen Dreher gehört - alles gut.
Woran kann das also liegen? Könnte das Problem auch beim Verstärker zu finden sein?
Danke für eure Hilfe - bin wirklich ratlos!
Dennis