Umbau Thorens TD 147 auf Schellack (78u/min)

  • Sind die General Electric RPX nicht diese "Variable Reluctance" Zellen


    Hallo Urs,
    korrekt
    Schwerer Arm
    Klanglich wie SPU Rundnadel
    Abschluss 80 KOhm bis 100 KOhm

    Viele Grüsse


    Volker


    --black is no colour, it's a philosophy-- 8)
    --you are lucky, if you live twice.....

  • Hallo,


    wie wäre denn eine Schellack Lösung über einen Project Spieler.
    Ist natürlich kein Stück nostalgisch, aber vielleicht technisch und auch preislich eine Alternative.
    Oder ein alter Dual Reibrad.


    Grüße
    diver

  • Du kannst jeden Dreher nehmen, wenn er die von mir oben benannten Kriterien erfüllt. Wie gesagt, der Arm sollte möglichst schwer und unbedingt über wechselbare Headshells (am einfachsten SME) verfügen, du brauchst mehrere Nadelverrundungen für Schellack, ...hatte ich auch oben schon geschrieben.
    Ich benutze zB. einen Braun PS 500 und einen modifizierten Scheu MK3. Auf dem Scheu zwei Jelco Derivate, einen Vivid II und einen Feickert 105. Dazu mehrere modifizierte DL 102.


    Ich lade gleich mal ein paar Bilder hoch.


    Was Michael zum Stanton schrieb, hört sich gut an, gegebenenfalls sagt er noch mal was zum Durchzug und zum Arm.
    Das alles ist deshalb wichtig, weil bei einer Auflagekraft von 18g und der hohen Umdrehungszahl auf der relativ harten Schellackplatte völlig andere Verhältnisse herrschen als bei der Abtastung von Vinylplatten.
    Der Arm muss auch eine gewisse Trägheit vorweisen, damit er beim abtasten sauber in der Rille bleibt.
    Und, ...eine ordentliche Plattenwaschmaschine für Schellackplatten sollte eigentlich auch vorhanden sein.
    Oswald
    PS. und ja, mir kannst du auch Vertrauen, ich habe auch eine Schellackplatte, auch wenn André das nicht weiß. :D




    Edit: die Fotos sind jetzt in der Galerie.

    Einmal editiert, zuletzt von Gast ()

  • ich habe auch eine Schellackplatte, auch wenn André das nicht weiß


    Kommt wohl daher, dass André bei mir schon Schellack gehört hat.
    Übrigens Oswald, wieviel Nullen sind den hinter Deiner 1 Schellackplatte ..... ;):D

    Viele Grüsse


    Volker


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  • Ist keine große Sammlung, Volker, 10 deutsche Schlager, 17 Klassik, schmeiße ich zwar nicht weg, höre sie aber nicht.
    Bei den ca. 300 Jazz-Scheiben ist das aber anders, min. einmal pro Woche ist Fitnesshören angesagt. :D
    Oswald

  • Hallo Oswald,


    den Braun finde ich richtig gut, sogar meine Frau kann damit leben ;)
    Kannst Du die Drehzahl am Spieler etwas variieren oder ist die fest.


    Gruß
    diver

  • Was Michael zum Stanton schrieb, hört sich gut an, gegebenenfalls sagt er noch mal was zum Durchzug und zum Arm.


    - Durchzug vom ST-100 ist gut -Discodreher halt
    - Der Arm ist schwer genug, dass die Nadel vom Shure M78s eher nachgibt wie ich oben schon schrieb
    Der ST-150 ist vermutlich nicht schlechter, seine diversen Disco Brüder aus China vermutlich ausreichend für Schellack, jedenfalls besser als jedes Grammophon.
    Schellack hören ist nicht wirklich high-end, kann aber viel Spass machen …
    :)
    Michael

    hört 33, 45 und 78 UPM mit diversem Gedöns …

  • min. einmal pro Woche ist Fitnesshören angesagt


    Das einzig nervige an der Geschichte.
    Werde mal für den Zweck den Dual 1019 mit der Wechselachse bestücken und an sonst nicht gehörten Scheiben probieren.
    Dann hätte man wenigsten 15 Minuten Ruhe...ok, jammern auf hohem Niveau. :thumbup:

    Viele Grüsse


    Volker


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  • Schellacks bitte nicht "abwerfen", das könnte den Platten terminal schaden, weil sie leicht brechen ...
    :!:
    Michael

    hört 33, 45 und 78 UPM mit diversem Gedöns …

  • Sorry, aber in der Musiktruhe meiner Eltern liefen Schellacks auf einem Telefunken Plattenwechsler.
    Da ging keine zu Schaden.
    Man musste die Platten auf die fest installierte Wechselachse legen. Ging gar nicht anders.


    Aber da Versuch bekanntlich kluch mach, wollte ich das ja auch an Scheiben probieren die zum Ausmustern bestimmt sind.

    Viele Grüsse


    Volker


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  • Kannst Du die Drehzahl am Spieler etwas variieren oder ist die fest.


    Ja, ist in Grenzen regelbar, aber ich kann ihn nicht empfehlen, wenn du das max. von Schellacks hören möchtest, siehe den vorherigen Beitrag.


    Der Arm ist schwer genug, dass die Nadel vom Shure M78s eher nachgibt


    Klar Michael, aber wie du schon selbst schriebst ist ein M78 nur bedingt brauchbar. Drei oder auch zB. sieben Gramm ist für eine Wiedergabe von Schellackplatten nur unzureichend.
    Daher rühren auch die mitleidigen Betrachtungen wenn es um Schellacks geht, natürlich ist das kein High End, ...aber Musikalisch oft eine Offenbarung.


    Schellacks bitte nicht "abwerfen"


    Würde ich auch nicht machen, Volker, den Hintern bewegen ist die bessere Option. :D
    Oswald

  • den Hintern bewegen ist die bessere Option


    woher weisst du, dass ich zu dick bin... :D
    Du hast ja Recht, werde es trotzdem probieren :thumbup:

    Viele Grüsse


    Volker


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  • Hallo,


    habe jetzt einen Lenco L75 gekauft. Werde ihn parallel neu aufbauen, also sauber machen, neue Lager, vielleicht neue Zarge mit Platz für einen zweiten Arm, ....
    Mal schaun was draus wird.


    An Oswald eine Frage: Woher beziehst Du Deine DL102 bzw. wo lässt Du sie retippen?
    Thakker, Amiland, ...?


    Gruß
    diver781

  • Ich habe alle hier im Forum gebraucht erstanden.
    Neu gibt es die 102er zB. hier.
    Mit unterschiedlichen Nadeln hat Martin Göttmann sie ausgestattet, die Trimmung auf SD habe ich selbst ausgeführt.
    Oswald