Audio-Endstufe und Schaltnetzteil

  • Du schreibst vom Klang, also der subjektiven und psychologisch beeinflussbaren Wahrnehmung mit dem menschlichen Ohr. Hast Du dazu Messwerte mit beiden Netzteiltypen aufgenommen, so dass ein objektiver Vergleich möglich wird?

    nein. Eigentlich sind dadurch solche Beschreibungen auch völlig wertlos, denn solche Wahrnehmungen sind nur ernst zunehmen, wenn sie durch Vergleiche entsprechender Mess-Diagramme klar zu verifizieren sind.

    Ich habe für diesen Aufwand aber deshalb keine Notwendigkeit mehr gesehen, weil auf dem Oszilloskop Störfrequenzen auch bei Kurzschluss des Messkabels zusehen waren, die erst nach Abschalten des Schaltnetzteils verschwunden waren. Erst wenn diese immer sichtbaren Störfrequenzen - wie beschrieben - gänzlich verschwunden sind während dem Betrieb eines Schaltnetzteils, ist ein objektiver Vergleich von Messungen zw. konventionellem Netzteil und Schaltnetzteil sinnvoll möglich.

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

  • ...wie zu sehen auf dem 5. Foto bei post#1 unter

    https://www.diyaudio.com/commu…wer-supply-module.391177/

    Ich führe die für meine Ohren schlechten Klangeigenschaften des S.M.S.L. M400 auf dieses Netzteil zurück (am AK4499 liegt es sicherlich nicht)

    Mal sehen, wann ich ein Schaltnetzteil-Konzept entdecke, das die alten Konzepte (wie z. B. das "HiCap" mit 1KVA Ringkerntrafo von Naim Audio für den NAC-62) "alt" aussehen läßt.

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

  • nein. Eigentlich sind dadurch solche Beschreibungen auch völlig wertlos, denn solche Wahrnehmungen sind nur ernst zunehmen, wenn sie durch Vergleiche entsprechender Mess-Diagramme klar zu verifizieren sind.

    Genau, daher meine Frage ob subjektiv schätzend wahrgenommen oder eben tatsächlich gemessen wurde. Immer wenn ich von Unterschieden spreche juckt es mich in den Fingern diese auch zu messen einfach um sicher zu gehen dass ich mir mit subjektiven Wahrnehmungen nicht selber ein Bein stelle.

    Ich habe für diesen Aufwand aber deshalb keine Notwendigkeit mehr gesehen, weil auf dem Oszilloskop Störfrequenzen auch bei Kurzschluss des Messkabels zusehen waren, die erst nach Abschalten des Schaltnetzteils verschwunden waren.

    Okay, wenn schon auf dem Scope die Nullline Frotzelein zeigt lohnt der Aufwand einer ernsthaften Messung wirklich noch nicht.

  • :meld: Habe mich von dem Link von A.K. leiten lassen und gar nicht auf die Überschrift mit ‚Endstufe‘ mehr geachtet. :sorry:

    Man könnte die Kopfzeile in "Audio Bausteine und Schaltnetzteile" ändern, da die häufigen Probleme, die beobachtet werden, unabhängig davon sind, ob der Strombedarf hoch ist wie bei Leistungsendstufen oder gering ist wie bei Line-/RIAA Stufen oder Quellengeräten.

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

  • nein. Eigentlich sind dadurch solche Beschreibungen auch völlig wertlos, denn solche Wahrnehmungen sind nur ernst zunehmen, wenn sie durch Vergleiche entsprechender Mess-Diagramme klar zu verifizieren sind.

    Ich habe für diesen Aufwand aber deshalb keine Notwendigkeit mehr gesehen, weil auf dem Oszilloskop Störfrequenzen auch bei Kurzschluss des Messkabels zusehen waren, die erst nach Abschalten des Schaltnetzteils verschwunden waren. Erst wenn diese immer sichtbaren Störfrequenzen - wie beschrieben - gänzlich verschwunden sind während dem Betrieb eines Schaltnetzteils, ist ein objektiver Vergleich von Messungen zw. konventionellem Netzteil und Schaltnetzteil sinnvoll möglich.

    Sprichst Du hier von dem Funk Tonstudiotechnik Schaltnetzteil?


    Das Thema solltest dringend mit Hr. Thomas Funk diskutieren. Ich denke dass Du sehr schnell eine professionelle und fachkundige Antwort erhalten wirst.


    Ich kann mich noch an High End Messen in München erinnern, auf denen er einen Oszi aufgestellt hat und jedem Wissbegierigen die Messwerte wie z.B. Rauscharmut vorgestellt hat.


    Da 50% seiner Produkte in die Profi Technik wie TV, Rundfunk und Mastering Studios gehen denke ich nicht dass er sich solche Dinge leisten kann.


    Beste Grüße

    Christian

    Musik ist Nahrung für die Seele

  • Toni


    hast Du schon einmal direkt mit Thomas Funk Kontakt aufgenommen? Was willst Du denn mit Deinem Post erreichen?


    Rufe ihn an, schreibe ihn an und besorge Dir aus ersten Hand die Informationen. Dann können wir hier sachlich weiter diskutieren.


    Ich denke jedoch, er dokumentiert deutlich mehr als jeder andere Hifi Händler auf seinen Seiten.


    Insofern gehe ich davon aus, dass Du auch binnen kürzester Zeit eine Antwort auf all Deine Fragen erhältst.


    So zumindest meine Erfahrungen mit ihm. Für mich ist er einer der wenigen für den ich meine Hand ins Feuer lege!


    FUNK TONSTUDIOTECHNIK · GERMANY · 10318 BERLIN · BLOCKDAMMWEG 39-59 Tor 2


    Tel: 030 6115123 (Mobil 01522 89 89 951)

    Fax: 030 6123449

    E-Mail Verkauf / Kundendienst: funk@funk-tonstudiotechnik.de



    Danke Dir


    Beste Gruße

    Christian

    Musik ist Nahrung für die Seele

  • Hi,


    "...

    da die häufigen Probleme, die beobachtet werden, unabhängig davon sind, ob der Strombedarf hoch ist wie bei Leistungsendstufen oder gering ist wie bei Line-/RIAA Stufen oder Quellengeräten."

    Nein, das siehst Du definitiv falsch. Ganz entscheidend ist z.B. das Layout, bei dem die kritischen Keise möglichst kompakt ausgelegt sein sollten. Je größer die Leistung, desto größer werden Bauteile und Layout und umso niedriger kann nur getaktet werden.

    Ein dickes Leistungs-SMPS kann nicht die hervorragenden Werte eines Kleinleistungs-dc-dc-Switchers + Nachregelung erreichen.


    jauu

    Calvin

    ..... it builds character!


    gewerblicher Teilnehmer

  • da die häufigen Probleme, die beobachtet werden, unabhängig davon sind, ob der Strombedarf hoch ist wie bei Leistungsendstufen oder gering ist wie bei Line-/RIAA Stufen oder Quellengeräten."

    Damit hat A.K. durchaus recht. Die Probleme mit SNTs sind vom Prinzip immer die gleichen:

    - abgestrahlte Störspannungen

    - geleitete Störspannungen am Eingang

    - geleitete Störspannungen am Ausgang

    - Ringing und Spikes am Schalttransistor

    - Synchronisation von mehreren SNTs


    Um das alles im Griff zu haben, gehört dazu schon eine große Portion Erfahrung in der Entwicklung solcher Teile.

    Ebenso in der Anwendung von SNTs. Die Entstörmaßnahmen im SNT sind nämlich häufig für den direkten Einsatz in einem Gerät nicht ausreichend. Zusätzliche metallische Schirmungen und der Einsatz von entsprechenden Filtern ist meist unerlässlich. Nachgeschaltete Linearschaltungen sind ebenfalls sinnvoll, wobei ich diese Teile lieber nicht im Netzteil, sondern direkt vor der entsprechenden Schaltung sehe.


    SNTs mit Verjitterung der Taktfrequenz sollte man im Audio-Bereich nicht verwenden. Ebenso wenig SNTs, bei denen sich die Schaltfrequenz lastabhängig ändert. Je höher die Schaltfrequenz, desto kleiner werden zwar die SNTs; aber auch die Bekämpfung der Störungen erfordert deutlich mehr Aufwand und vor allem ein HF gerechtes Design.

    Open Frame SNTs sollte man als DIY meiden, insbesondere wenn sie die Netzspannung schalten.


    Schaltnetzteile, bei denen in den technischen Daten weder die Schaltfrequenz noch deren Störspannung auf den Ausgängen angegeben ist, kommen (und kamen) bei mir weder beruflich noch privat nicht mal ansatzweise in die nähere Auswahl. Denn der Hersteller weiß ganz genau, warum er solche Standard-Information nicht ins Datenblatt schreibt.


    Toni

  • Sprichst Du hier von dem Funk Tonstudiotechnik Schaltnetzteil?

    Beste Grüße

    Christian

    nein (Post #16 genau lesen).

    Sondern von diesem mit dem UC3825 (ST) :

    https://andydoz.blogspot.com/2…-power-supply-repair.html

    Schaltplan von mir angefertigt: 3. Datei (PDF) post #5 unter

    https://www.diyaudio.com/commu…c-for-smps-wanted.160049/

    Und dem Subwoofermodul unter

    https://www.monacor.de/produkt…bau/selbstbau--/sam-200d/

    Werde diese Firma demnächst aber mal kontaktieren.

    == Gewerblicher Teilnehmer ==

  • Ein SNT arbeitet rein Analog . Pulsweitenmodulation .....

    https://www.soundimports.eu/de…fl6AEnK4T3nhoCf3oQAvD_BwE

  • Ein SNT arbeitet rein Analog . Pulsweitenmodulation .....

    https://www.soundimports.eu/de…fl6AEnK4T3nhoCf3oQAvD_BwE

    alle Digitalschaltungen arbeiten rein analog wenn man es genau nimmt. Das hat damit zu tun, das der Zeitraum zw. T-off und T-on (und umgekehrt) nicht unendlich kurz ist.

    Ärgerlich zu dem verlinkten Hypex SNT ist die Tatsache, das auch nach Einstellung des Reparatur-Supports keine Schaltungsunterlagen veröffentlicht werden - siehe

    https://www.audiosciencereview…s600n400-and-nc500.10586/

    obwohl das Modul vom Aufbau her gut reparabel ist.

    == Gewerblicher Teilnehmer ==