• Guten Morgen Gleichgesinnte...


    Heute früh habe ich vor meinem Altar gesessen und mich von Mike Oldfield und Lana Del Rey entspannen lassen.


    Meine Nachbarn hören oft laute Musik... ob sie das nun wollen oder nicht...


    Auf jeden Fall sind mir so ein paar Gedanken durch den Kopf gegangen und es hat sich mir eine Frage gestellt.


    Meine Dreher, ein TD160 und ein TD125 "hängen" an der Wand. Ich habe ein Regalsystem bei dem nur eine stabile Aluleiste an der Wand befestigt wird, dass Brett ist 25mm dick und wird von vorne in die Leiste gesteckt. Die Belastbarkeit liegt bei 10kg. So...
    Die beiden Dreher sind ja nun leider unterschiedlich schwer und das Brett des TD125 steht in alle Richtungen in der Waage. Das Brett des TD160 steht vorne ca.2mm höher, dass konnte ich dann mit einstellbaren Füßen am Dreher ausgleichen. Es fällt auch nicht auf, wenn man es nicht weiß. Ich weiß es aber leider und bin auf der Suche nach Abhilfe. Die erste die ich versucht habe, ich habe beim TD125 hinten unten in der Schiene einen dünnen Streifen Folie unter das Brett gelegt, somit ist es dann vorne 2mm höher. Alles gut!


    Eine weitere Idee wäre, die Bretter vorne mit dünnen Drahtseilen, z.B. Schaltzügen vom Fahrrad, an die Holzdecke zu hängen. Somit würde ich die Schienen entlasten und könnte das ganz genau mit Spannschrauben von Gardienenspannseilen, oben an der Decke einstellen.


    Hat irgendwer sowas schon mal gemacht? Meint Ihr, dass sich da Schwingungen über die Seile, von der Decke auf des Brett übertragen können?


    Ich gehe jetzt mal nen Plattenteller polieren und freue mich auf Eure Antworten.


    Gruß Johannes

    Nichts ist so schlecht, dass man ihm nicht auch etwas positives abgewinnen kann

  • Bei der Treadüberschrift dacht ich kurz ich bin im Juristenforum... ;) Zur Sache: Auf die Drahtseilidee kommen viele, ich halt davon nicht viel. Entweder zwei Winkel drunter oder am besten 'ne Wandhalterung ohne Bretter.

  • Ich würde einfach ein Brett nehmen, welches groß genug für die beiden Thorense nebeneinander ist.


    Ich habe z. B. das System SUMO von regalraum.com, da gibt es ein mit 40kg belastbares Brett in 1150x400x25mm, das wäre doch perfekt...


    Cheers, Holger

  • Bei der Treadüberschrift dacht ich kurz ich bin im Juristenforum... ;)


    ..2 Idioten, 1 Gedanke :D



    Ein Plattenspieler braucht einen festen, nicht schwingenden Untergrund als Stellbasis. Egal, ob es ein Subchasssis, ein Masse-LW oder ein Frühstücksbrett ist.
    Insoweit: Stabile Wandaufhängung..

  • Auch wenn es noch so schlecht klingt: aufhängen ist doch keine Lösung! ;(


    Grüße von Doc No


    P.S. Eine solide Wabdhalterung tut es allemal!

    "Das Volk hasst die Geniessenden wie ein Eunuch die Männer." Georg Büchner

  • Ich habe z. B. das System SUMO von regalraum.com, da gibt es ein mit 40kg belastbares Brett in 1150x400x25mm, das wäre doch perfekt...

    Hallo Holger,


    ja, genau dieses System habe ich auch. 40kg gehen mit dem großen Brett? Jetzt weiß ich auch warum das unterste, auf dem der Verstärker steht, so gut hält.
    Eine Sorge weniger, danke für den Hinweis.


    Gruß Johannes

    Nichts ist so schlecht, dass man ihm nicht auch etwas positives abgewinnen kann

  • Das mit den Spannseilen an die Decke würde ich lassen. Damit kommen nur unerwünschte Schwingungen in das Konstrukt.


    Wenn Du abspannen willst, dann zu der Wand, an der das Regal hängt.

  • Hmmm... das sollte so nicht unbedingt stimmen. Ich habe schon in den frühen `90ern mit Deckenaufhängung experimentiert. Schwingungen hat jeder überall.(gute und schlechte) Ich habe seinerzeit mit meinem ehemaligen Thorens diese Konstruktion,entgegen aller Empfehlungen,doch gewagt. Und siehe da: Es war klanglich und dynamisch,sehr viel besser,als die Racklösung. Und ich habe das 18mm "Preßholz-Hängebrett"(von Obi) auch an meiner damaligen Holzdecke im "Wasser" stehend anbringen können. Und das mit einer massiven,aber dünnen Kettengliederverseilung.Optik? Naja,vielleicht nicht jedermanns Geschmack...aber das klangl. Ergebnis zählte -> Und das war: Ein Hammer mit diesem kleinen Thorens. Der hat die Bude seinerzeit weit besser gerockt,als mein damaliger CD Player Micromega Stage 6 es nur annähernd konnte.Und dieser zum Test daraufgestellte MiMega erreichte darauf nicht annähernd die musikal. Performance des kleinen TD 166 MkIV mit einem Linn K 5 dran. ich sage noch heuer: Formidable.
    Heute ist es so,das ich meine komplette Anlage,entkoppelt von der Wand,sprich:Aber an der Wand betreibe. Die Basen sind,wie Holger es auch schon beschrieb,eine lange Sumo-Basis unter meinen Endstufen und weitere einzelne,unter den Geräten. Da ich die Basen nicht geöffnet und den Wabenkern mit evtl. Bleischrot/Quarzsand oder ähnlichem befüllt habe,bin ich zur schnellen Erkenntnis gekommen:Da meine Geräte blanko auf den Sumo-Basen recht müde geklungen hatten,habe ich eine Idee aus den 1980ern wieder aufgegriffen. Müde klingende Basis ? Antagonisten schaffen.
    Auf die Basis eine Moosgummiunterlage,darauf eine 5mm Quarzglasscheibe,daran meine Geräte hart angekoppelt.
    Uiii... :P:P8o:thumbup::thumbup: . Bis heute,möchte ich nicht das Naim Fraim Rack meines Händlers kaufen,auch wenn es noch so einfach wäre... Es geht auch dennoch anders und ohne wesentliche klangliche Abstriche,mit eigenem Hirnschmalz,wachen Ohren und "abgespecktem Portmonnaie",ganz gut sowohl beinahe ebenbürtig zu anderem und hochpreisigem Geraffel,Musik zu hören.


    Nur zu Johannes....,mache es mal und trau dich einfach ;) .
    Besten Gruß und viel Spass beim ausprobieren.. :thumbup:


    Rod

  • ...und wenn Lösungen mit Seilen, ob Abhängen oder Aufhängen, dann besser in einen Bootszubehörladen gehen.
    Die haben dort alles Mögliche an Seilen und Befestigungs-/Verbindungselementen.
    Und sehen noch schicker aus, da Edelstahl.


    Gruß
    Michael