Setup, LP´s Empfehlung

  • Guten Tag,
    beschäftige mich gerade mit dem Set-up meines PS (TW dreimotorig, TW-Arm, Dynavector XV 1s, VS InnAudio,sym. PhonoInnov Audio,SilvercoreProf, MEG 922). Grund dafür alles zu hinterfragen: die Integration des sog. Otto-Band ins Set-up.
    Vielen Dank an Dich, Otto, für die Hilfsbereitschaft, eine gewaltige Verbesserung (Energieschub, der sich in allen hier zu beachtenden Bereichen auswirkt). Ein Gummiriemen ist dagegen keine Alternative, keine. Die elektronische Project-Waage stellt sich als Schätzeisen dar, Temperatureinflüsse von heute auf morgen verändern m.E. die Anzeige (bis 0,03 Gr.) oder darüber hinaus auch tatsächlich die Auflagekraft?? Da hilft in diesem Mikrokosmos Lp-Abtastung nur das Hinhören. Im Rahmen meiner Plattenwaschaktion kam mir ein Schätzchen in die Hände, welches neben der Musik (da spürt man was Soul ist) hierfür besonders geeignet erscheint und eine Herausforderung für Hardware und Setup darstellt: Roberta Flak, Chapter II, Until it´s time for you to go. Diese Stück kann behilflich sein, das Set-Up zu überprüfen. Stimme sehr energievoll. Gerade hier entscheidet sich wohl und wehe des Set-ups. Noch weitere Empfehlungen dieser Art?
    Bewusst ist mir, dass ich hier eine zweite Baustelle anspreche,Temperaturschwankungen, Luftfeuchtigkeit und tatsächliche Auswirkungen auf die Auflagekraft (ich versuche mit einer Glühlampe entgegen zu wirken).Ich habe mal diese Unterubrik zum Einstellen gewählt.
    Gruß
    Andreas

  • Ich bevorzuge ältere Aufnahmen, welche vom Mastering das hergeben, was Analog kann. Auswahl gibt es reichlich. Neure, bzw. neu aufgelegte Aufnahmen sind dazu meist völlig ungeeignet, da oft begrenzt und komprimiert.

    Gruß John

  • Bewusst ist mir, dass ich hier eine zweite Baustelle anspreche,Temperaturschwankungen, Luftfeuchtigkeit und tatsächliche Auswirkungen auf die Auflagekraft (ich versuche mit einer Glühlampe entgegen zu wirken).Ich habe mal diese Unterubrik zum Einstellen gewählt.


    Hallo Andreas,


    ja, eine korrekte Einstellung des Setups ist notwendig. Aber Befürchtungen, die von Dir genannten Einflüsse wie Temperaturschwankungen etc., würden die Auflagekraft verändern, sind wohl wirklich nicht angebracht. Ein Plattenspieler ist ein Alltagsgerät zum Abspielen von Platten, kein Laborequipment. Ob Deine Waage an einem Tag 0,03 Gramm (das ist doch sooo extrem wenig!) mehr oder weniger anzeigt ist doch völlig wurscht. Das hört kein Mensch, das wirkt sich auch nirgendwo drauf aus. Was meinst Du welche Toleranzen es bei den Platten gibt? Da sind doch solche minimalen Einflüsse völlig irrelevant.
    Wenn man sich solche Gedanken um sein Setup macht, ist es an der Zeit, mal wieder etwas Abstand zum ganzen zu kriegen. Einfach Platten auflegen, Bier dazu aufmachen (am Abend...) und hören.. meine Meinung dazu.


    Viele Grüße
    Martin

    eine Stereoanlage, zwei Ohren und viele Platten

    Einmal editiert, zuletzt von Interplay ()

  • Hallo Andreas!


    Wie nutzt Du das OTTO-Band? 1 Motor in Ruhestand, 1 Motor aktiv und einer sozusagen als Flywheel mitangetrieben?


    Grüße von Doc No

    "Das Volk hasst die Geniessenden wie ein Eunuch die Männer." Georg Büchner

  • Um hier für den "Konstrukteur" sprechen zu dürfen, es ist ein nichtkommerzialisiertes Produkt, also auf dem Markt nicht erhältlich.
    Der Hersteller hat da Materialien unter die Lupe genommen und wie ich meine Hirnschmalz im Bereich der Klebetechnik eingesetzt, aber nicht mit Hirnschmalz verklebt . Es wurde darüber auch schon mal hier geschrieben, andere verwenden Tapes von Tonbändern.
    Gruß
    Andreas

  • Guten Tag,
    beschäftige mich gerade mit dem Set-up meines PS (TW dreimotorig, TW-Arm, Dynavector XV 1s, VS InnAudio,sym. PhonoInnov Audio,SilvercoreProf, MEG 922). Grund dafür alles zu hinterfragen: die Integration des sog. Otto-Band ins Set-up.
    Vielen Dank an Dich, Otto, für die Hilfsbereitschaft, eine gewaltige Verbesserung (Energieschub, der sich in allen hier zu beachtenden Bereichen auswirkt). Ein Gummiriemen ist dagegen keine Alternative, keine. Die elektronische Project-Waage stellt sich als Schätzeisen dar, Temperatureinflüsse von heute auf morgen verändern m.E. die Anzeige (bis 0,03 Gr.) oder darüber hinaus auch tatsächlich die Auflagekraft?? Da hilft in diesem Mikrokosmos Lp-Abtastung nur das Hinhören. Im Rahmen meiner Plattenwaschaktion kam mir ein Schätzchen in die Hände, welches neben der Musik (da spürt man was Soul ist) hierfür besonders geeignet erscheint und eine Herausforderung für Hardware und Setup darstellt: Roberta Flak, Chapter II, Until it´s time for you to go. Diese Stück kann behilflich sein, das Set-Up zu überprüfen. Stimme sehr energievoll. Gerade hier entscheidet sich wohl und wehe des Set-ups. Noch weitere Empfehlungen dieser Art?
    Bewusst ist mir, dass ich hier eine zweite Baustelle anspreche,Temperaturschwankungen, Luftfeuchtigkeit und tatsächliche Auswirkungen auf die Auflagekraft (ich versuche mit einer Glühlampe entgegen zu wirken).Ich habe mal diese Unterubrik zum Einstellen gewählt.
    Gruß
    Andreas

    Ich verwende eine baugleiche Waage seit 4 Jahren. Geeicht wurde bis jetzt zweimal: nach Kauf und nach Batteriewechsel. Bevor die AK gemessen wird, mache ich immer einen Test mit dem 5g-Gewicht. Bis jetzt KEINE Abweichungen. Außerdem bezweifle ich sehr stark, ob AK-Unterschiede im hundertstel Gramm-Bereich wahrgenommen werden können. Temperatur-, Luftdruck- und Luftfeuchtigkeits-Schwankungen haben m. E. einen weit größeren Einfluß.


    Gruß


    Klaus

    “I don't know why but everybody has a hit in Germany. You know, David Hasselhoff had a hit in Germany, a number one. I had a number one in Germany. I guess they just don't know much about music over there.”


    Lee Majors

  • Die elektronische Project-Waage stellt sich als Schätzeisen dar


    Deshalb hab ich meine auch weggeschmissen (magnetisch ist Sie auch noch ...) und durch eine Taschen- Fein- Waage inkl. Kalibriergewicht zuzüglich Scheckkarten- Treppe ersetzt.

    Außerdem bezweifle ich sehr stark, ob AK-Unterschiede im hundertstel Gramm-Bereich wahrgenommen werden können.



    Warum bezweifelst Du das? Weil Du es nicht nachvollziehen kannst?

    Gruß John

  • Außerdem bezweifle ich sehr stark, ob AK-Unterschiede im hundertstel Gramm-Bereich wahrgenommen werden können.

    Die drei Hundertstel hört man schon, die Frage ist nur, ob einzelne Ketten dies zeigen können. Hinzufügen möchte ich, dass die Waage zwar nicht richtig anzeigte, aber das dürften nach vorher nachher drei Hundertstel gewesen sein. Im Übrigen hat mich eine Tonarmnachjustage am Dienstag 4 Stunden (zweimal halbe Stunde Kaffepause) gekostet, mit Mint LP Traktor. (Neuer Thread, wer hört drei Hundertstel?????)
    Gruß
    Andreas



  • Die drei Hundertstel hört man schon, die Frage ist nur, ob einzelne Ketten dies zeigen können.....



    moin moin,


    nundenn, was spricht dann dagegen, nach Gehör einzustellen?


    Gruß lori





    ;)

  • Moin,


    bei dem TW-Arm mag vielleicht noch gehen dank feinen metrischen Gewinde(Gegengewicht)
    per Gehör,aber aus eigener Erfahrung mit Verschiebegewicht ...NoWay im Hundertstel Bereich
    da ist man so schnell komplett daneben ;(


    Geht halt um Reproduzierbarkeit, hat man nicht schon genug zutun mit geometrisch richtigen Einbau
    des Tonabnehmer,ist halt dann einfach z.B 2,30g per Waage einzustellen anstatt stundenlang
    den optimalen Punkt zu suchen.


    Zurück zum LP Tip Angelo Branduari-IL Ladro (Der Dieb) wenn die Performance stimmt
    perfekte Stimme,3D Hologramm wie es sie selten gibt unter den Platten.


    Gruß
    Stephan

    "Liebe deine Ecken und Kanten.Denn nur eine Null hat Keine."

    2 Mal editiert, zuletzt von DasguteOhr ()

  • nun dann hoffe ich doch das der treadersteller nur eine platte hat die er hört.


    denn jede platte ist anders.


    oder ich sage es mal so


    man kann es auch übertreiben.


    und hört der treadersteller denn in seinem raum winter und sommers mit immer der gleichen raumtemperatur und luftfeuchtigkeit.


    oder lüftet er nicht auch mal zwischendurch seinen raum oder hat keine besucher.....die ja atmen nd damit temperatur und luftfeuchtigkeit in den raum bringen......
    und und und.

  • :D sehr gut - bin mir immer noch am überlegen, ob der Thread Satire ist....


    Gruss
    Michael



    ...hmm , ob ich jeden Tag eine Verfassung habe das ich eine Differenz des Auflagegewichtes im Hundertstel Bereich höre , glaube ich auch nicht ....aber impliziert der Zweifel zumindest die Voraussetzung das es überhaupt hörbar wird ...


    Nicht mehr und nicht weniger sollte/wollte der TE damit ausdrücken , so sehr ich mich bemühe sehe ich darin nirgends einen Ansatz von Satire , eher darin aus Gewohnheit Gummi zu benutzen ... :D


    Die Pointe an der Geschichte ist eine andere 8o
    zu dumm das die Laufflächen der Pulleys zu schmal sind und aus diesem Kontext heraus zeigt sich dann erst recht der satirische Beigeschmack...



    Oder Michael weißt oder siehst du das anders ;)

  • Andreas, soll ich mir Dein Dynavector einmal unter dem Messmikroskop ansehen? Eventuell muss man sich anschliessend über 0.03 Gramm keinen Kopf mehr machen. Denke überhaupt, dass Du bei Deinem Perfektionswahn in der Digitalwelt besser aufgehoben wärst:sleeping:;)



    Bin zwar nicht Andreas , aber dein Vorschlag auf analoger Ebene für dich zutreffender sein könnte .So mit Seitenblick in deine Galerie 8)

  • @ TOM
    Verstehe ich jetzt nicht wirklich, kann man mit dem Mikroskop hören? Bei einer Platte die ich höre, reicht mir diese eine Einstellung. Es bleibt auch Dir überlassen, mit welchen geschätzten Einstellungen Du hören möchtest.
    Kernaussagen waren auch nur Otto-Band, Schätzeisen und Plattenempfehlung.
    Gruß

  • Tom meint vermutlich, dass deine Nadel ohnehin nicht zu 100% korrekt im Träger sitzt und du mit der AK im 100stel Bereich an der falschen Stelle ansetzt.

    Viele Grüße


    Jörg


    Ich höre damit und meine kleine Plattensammlung seht ihr bei DISCOGS.