Ist Löfgren's B-Lösung eine Fehljustage?

  • warum habe ich in # 38 die 4 Tracks mit einem * gekennzeichnet.


    Bin bis heute dankbar das ich damals einem Kaufimpuls nachging und mir die LP Spokes & Double Figure von Plaid gekauft hatte .Ungehört hatte ich die Spokes auf den LP 12 aufgelegt ud war sehr irritiert über das konfuse Looping/Samples Techno Hip Hop Gedöns , ab in das Regal .


    Dann flog mir durch glückliche Umstände ein Brinkmann Balnce zu , angefixt durch den Konstant ..begann die Reise und auch die Änderung zu den Einstellmassnahmen bei Analog..


    Die Plaid benutze ich bis heute sehr gerne als Referenz Hören , egal nach welcher Geometrie eingestellt wurde . Sehr schnell zeigt sich auf wo es lang geht .

  • Es gibt nämlich auch SMEs mit anderer Geometrie. Wenn da jemand nur eine Einpunktschablone verwendet, kann es sein, daß es die falsche ist, und er merkt es nicht.
    Gruß
    Jürgen

    Hallo,



    beim 309er wohltuend einfach, wenn man sich denn auf SME verlassen will :D



    analog-forum.de/wbboard/gallery/index.php?image/31703/



    Mit besten Grüßen aus der friesischen Karibik



    Jürgen

    "Bewahre mich vor der Einbildung, bei jeder Gelegenheit und zu jedem Thema etwas sagen zu müssen"


    Theresia von Avila

  • Hi,


    ich habe mir gerade mal Brakemaiers Seite (der vergleich mit dem 300m Tonarm) angeschaut. Seinen Post zu seiner "UNI-Din" geometrie find ich lustig, aber sehr korrekt. Auf die Erkenntniss sind die Japaner aber schon sehr viel früher gekommen.


    Sonys PUA-7, PUA-9 und die PS-X Derivate haben eine solche geometrie und wurden deshalb u.a. in deutschen Techniktests damals abgewertet wg nicht "Standard" Geomoetrie. Soweit ich das mitbekommen habe ist auch der FR64S und die dazupassende Dose auf einer solchen Geometrie aufgesetzt.


    Einer der gründe warum ich meinen PS-X65 so mag. Geometrie nach Brakemaier :-)....


    Mike

    --- Ich höre hiermit und zwar das.

    Es gilt wie immer: das ist meine Meinung. Sie muss deshalb weder für andere passen noch erhebt sie Anspruch absolute Wahrheit zu sein.

  • Hallo Michael,


    Aber das ist doch in der Praxis garnicht möglich.


    Für'n Goldohr ist nix unmöglich, schließlich will er ja in Ruhe schlafen :D


    Zitat

    Aber wenn man vorn den Abtaster in zwei Langlöchern verschieben muß?
    Und dabei auch noch darauf achten muß, daß der Abtaster gerade im Headshell sitzt?
    Und dann hinterher die beiden Schrauben festzieht?


    Mit 'ne abnehmbaren headshell ginge sowas, mit ein Grund, warum ich den 309 gekauft habe, da kann man den TA in aller Ruhe am Tisch montieren.


    Klaus



  • wie ist denn die aktuelle Geometrie des FR64S , des Sony PUA -7 und dem Aixom ?


  • der Arm ist variabel (Klemmvorrichtung ) dennoch muss er in der Tangente laufen .

  • Hallo Jürgen,


    Loefgren A optimiert die Justage so, daß der MAXIMALwert der Verzerrungen möglichst klein ist.


    Stimmt, und zusätzlich an den 3 Maxima gleich groß: kleinste Klirrfaktortoleranz.


    Zitat

    Loefgren B dagen minimiert die GESAMTverzerrungen, nimmt dafür aber eine viel höhere Maximalverzerrung in Kauf, als bei A der Fall wäre.


    B mimiert den quadratischen Mittelwert. L. argumentiert, daß der Klirrfaktor an den Platten-Endradien weniger Bedeutung habe zw. den Nullpunkten, da er dort sich langsamer ändere als bei den Endradien, und weil die Endradien nicht bei jeder Platte ausgenutzt würden. Man könne also bei den Endradien höhere Klirrwerte zulassen, der Klirrwert zw. den Nullpunkten ist also kleiner.


    Zitat

    Da in der Praxis nur die Maximalverzerrungen hörbar sind, finde ich Loefgren B unsinnig.


    Sind die höheren Maximalverzerrungen wirklich hörbar? Das war meine Eingangsfrage: Löfgren B ist sowas wie eine schludrige Einstellung nach Löfgren A mit weniger Klirr zw. den Nullpunkten, aber doppelt so viel bei den Endradien. Hört man diesen doppelt so hohen Klirr, und wenn ja, warum wird er dann bei Tonarmen von Graham, SpJ und bei Einstellschablonen von Wally und Feickert als Option angeboten?



    Zitat

    Übrigens, wenn dein SME keine Langlöcher in der Headshell hat, kannst du ihn nicht auf beliebige Geometrien einstellen, nur auf die Originalgeometrie.


    Langlöcher hat die headshell nicht, man kann den TA geringfügig verdrehen. Löfgren A und B sind einstellbar, und mehr gibt es ja nicht. Für andere Innenradien sollte man vielleicht nicht einstellen, da dann das schon angesprochene Azimuthproblem auf verwellten Platten auftritt, das ich persönlich allerdings für vernachlässigbar halte.


    Zitat

    Eben nicht. Auch für identische Abspielradien gibt es vollkommen unterschiedliche Geometrien. Weil es eben unterschiedliche Überlegungen zur Geometrie gibt.


    Unterschiedliche Geometrien? Ich kenne nur 2, Löfgren A und B.



    Zitat

    Die vom Hersteller vorgesehene Originalgeometrie spielt überhaupt keine Rolle. Außer man legt aus ästhetischen Gründen Wert auf einen unverdrehten Sitz


    Sie spielt theoretisch schon eine Rolle wegen des ansonsten auftretenden Azimuthproblems.



    Zitat

    Loefgren B ergibt in den Innenrillen einen recht großen Spurwinkelfehler. Und somit eine hohe Wahrscheinlichtkeit daß es bei problematischen Platten hier zu Verzerrungen kommt.


    Es kommt zu hohen Verzerrungen, wie die berechneten Klirrwerte beweisen, aber sind diese hörbar oder nicht?




    Klaus

  • Zitat

    Unterschiedliche Geometrien? Ich kenne nur 2, Löfgren A und B.


    Baerwald und Stevenson .

    Gruß , Dirk.


    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
    Mitglied, obwohl mich der Verein als solches akzeptiert 8)

  • America for Beginners ...wunderbare Popscheibe - Sibilanten und Raumverhältnisse



    *Dead Friends & *Ozean und Brandung .. ..Transparenz ohne Härte , Impulstreue ,Raumstruktur & TT
    *Sylversum & *Oh be do,*Zeal... *wird alles gefordert ansonsten , nicht anhörbar


    Hallo!


    Macht Dir eigentlich Musikhören noch Spass ?(

  • Baerwald und Stevenson .


    Baerwald ist identisch mit Löfgren A, Stevenson benutzt Löfgrens bzw. Baerwalds Gleichungen, lediglich der innere Nullpunkt wird bewußt in die Innenrille gelegt. Ich empfehle Lektüre der Analyse von Graeme Dennes, kann man in der vinylengine runterladen.


    Klaus

  • Macht Dir eigentlich Musikhören noch Spass ?(




    mehr denn je :thumbup:

    Einmal editiert, zuletzt von prinz carlo ()

  • Zitat

    Unterschiedliche Geometrien? Ich kenne nur 2, Löfgren A und B.


    Geometrien? Tausende!


    Schön "a" und "b", Sony, Rega, FR, manche SME, Clearaudio, Brakemaier Uni-Din, etc etc.

    --- Ich höre hiermit und zwar das.

    Es gilt wie immer: das ist meine Meinung. Sie muss deshalb weder für andere passen noch erhebt sie Anspruch absolute Wahrheit zu sein.

  • ich habe mir gerade mal Brakemaiers Seite (der vergleich mit dem 300m Tonarm) angeschaut. Seinen Post zu seiner "UNI-Din" geometrie find ich lustig, aber sehr korrekt. Auf die Erkenntniss sind die Japaner aber schon sehr viel früher gekommen.


    Sonys PUA-7, PUA-9 und die PS-X Derivate haben eine solche geometrie und wurden deshalb u.a. in deutschen Techniktests damals abgewertet wg nicht "Standard" Geomoetrie. Soweit ich das mitbekommen habe ist auch der FR64S und die dazupassende Dose auf einer solchen Geometrie aufgesetzt.


    Einer der gründe warum ich meinen PS-X65 so mag. Geometrie nach Brakemaier :-)....


    Mal Butter bei die Fische, wie sind den die Parameter/ Geometrien genau?

    Gruß John

  • Geometrien? Tausende!


    Schön "a" und "b", Sony, Rega, FR, manche SME, Clearaudio, Brakemaier Uni-Din, etc etc.


    Analytische Lösungsansätze gibt es nur 2, die von Löfgren. Welche Lösungsansätze und Gleichungen benutzen die anderen von Dir genannten?


    Zitat

    Einer der gründe warum ich meinen PS-X65 so mag. Geometrie nach Brakemaier :-)....


    Uni-Din produziert auf einem großen Teil der Platte mehr Klirr als Löfgren B:


    http://www.analogplanet.com/co…C3%B6fgren-b-just-clarify


    Klaus

    Einmal editiert, zuletzt von KlausR. ()

  • Hallo zusammen!


    Diese Diskussion dürfte doch eh nur rein akademischer Natur sein. Gut, dann könnte ich mitreden :P


    ABER, mal ehrlich, wer kann behaupten, dass er alle Einstellungen nach einer bestimmten Geometrie auf 1/10 mm genau einstellen kann? Und ich meine ALLE Parmeter. Wer das behauptet, macht sich etwas vor. Der Abtastprozess bei einem Drehtonarm ist immer fehlerbehafttet und die Nadel kann auch nicht genau wie der Schneidstichel aussehen.


    Die beste Möglichkeit, den Fehler signifikant zu verkleinern, ist ein langer Tonarm!


    Soweit ich mich erinnere gibt da auch völlig andere Ansätze wie rigid float Tonarm. Dessen Fehler sind jenseits von gut und böse auf dem Papier! Dennoch behaupten einige, er klänge phänomenal gut. Think about that...


    VG!
    Bernd

  • das Fehlerpotenzial aus der Justage/Tonarmgeometrie bei Drehtonarmen zu minimieren , ist nach deiner Logik doch nur mit einem langen Tangentialarm möglich ...

  • Zitat

    Geodisc verwendet Löfgren A.

    genau.



    Zitat

    ............ ist nach deiner Logik doch nur mit einem langen Tangentialarm möglich ...

    speziell für Dich hab ich ein schniekes Video -

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    Weiss noch nicht, was ich davon halten soll.


    Wolfgang


    PS: irgendwie scheint sich die Schriftgröße bei einigen Sächelchen zu verkleinern, doof.